Heyho~~
liebe Fr. Wankelmut, dank dir (wieder einmal!! ^^) für deine Anregungen.
Ich frage mich dabei: Inwiefern ist dein ungutes Gefühl in Bezug auf das Verhalten deiner Freundinnen/Freundin "gerechtfertigt".
das frage ich mich auch immer wieder... ich denke, es ist schon so, dass sie bei anderen Menschen manchmal ganz anders drauf ist, und das irritiert mich immer zutiefst ^^ ich glaub auch das ist eine ihrer Schwächen.
Objektiv gesehn glaub ich aber, dass meine Verlustangst (falls man das so nennen kann? oder Angst vor dem Verlassenwerden?) nicht besonders rational ist. Und wahrscheinlich müsste ich mir wirklich keine Sorgen machen.
Weil (um an deine Geschichte anzuknüpfen) ich weiß zB, dass ich für sie die Vertrauensperson Nummer 1 bin. Ich glaub sogar wirklich, niemand sonst weiß mehr über sie, außer vllt ihre Schwester.
Das sagt ja auch schon einiges.
wann verhalten sich die Freunde wirklich nicht korrekt, geben dir Anlaß, dich nicht so zu behandeln/zu respektieren, wie es eigentlich sein sollte.
bei dieser speziellen Freundin ist es so (wie schon oben gesagt), dass sie wenn wir zB weggehn ganz anders sein kann, also die ganze Zeit lacht und redet und sich überdurchschnittlich bemüht, mit anderen Kontakt zu haben. Was sie ja darf (was für ne Frage), ich finde halt, sie ist da nicht ganz sie selbst. Und das stört mich. Andererseits, woher will ich wissen dass ich nicht auch ähnlich bin... ich bin da jedenfalls nicht so extrem wie sie. Weil ich mich komisch fühle, wenn ich plötzlich ein ganz anderes Wesen aus mir rauskehre.
Wo und wie siehst du dich da in deinen Freundschaftsbeziehungen? Wo fühlst du, daß etwas verbesserungswürdig ist?
ich sehe mich momentan eigentlich so positiv wie noch nie zuvor.
Weil ich noch nie so viele Freundschaften hatte, und davon mehrere die tiefer gehn, einige ganz besonders tief.
Ich engagiere mich auch mehr, um mehrere Freundschaften aufrecht zu erhalten. Ich muss zugeben dass ich seit meiner Kindheit eine gewisse Fixiertheit an den Tag gelegt habe, was sich wohl auch im aktuellen Problem zeigt. Aber ich habe mich wirklich bemüht, das zu verbessern, und es hat sich auch schon extrem verbessert. Ich bemühe mich um sehr viele Freundschaften und bin glücklich dass es viele Leute gibt, die ich mag und die mich mögen.
Verbesserungswürdig... hmmm...
nun, dazu fällt mir jetzt spontan mal ein, dass ich meine du-wirst-verlassen-werden-Angst ablege.
Die kommt leider aus einigen negativen Erfahrungen, die ich als Kind und dann auch im Gymnasium gemacht habe, und lässt sich daher nicht so leicht ausrotten. Ich weiß, dass ich mich durch sie selbst schädige, aber mein Inneres kann sie auch nicht einfach loslassen. Es braucht immer Sicherheit, Gewissheit, dass das nicht eintreten wird. Gibt es eine "Bedrohung", blinken schon bald die Alarmlämpchen in mir, ich versuche dann, das zu ignorieren, weil ich mir denke/weiß, dass es irrational ist. Wenn es dann so weitergeht, wird es immer schlimmer, bis es dann darin resultiert, dass es mir wirklich schlecht geht.
Was sonst an meinen Freundschaften an sich verbesserungswürdig ist...
ich weiß nicht... ich investiere immer sehr sehr viel... vielleicht auch zu viel... aber ich MÖCHTE ja auch viel in Freundschaften investieren, weil sie mir eben so viel bedeuten.
Ich werde mir deine Fragen am WE nochmal durch den Kopf gehen lassen, okay?
vielleicht finde ich in meinem Köpchen noch das eine oder andere.
Zu mir: bin (s. "Wer macht mit"

) bei Tag 3.
Und ja es stimmt, ich habe auch das Gefühl, dass es vorangeht, dass sich was in mir verändert hat... mehr Fortschritte...
Krisen werfen mich (s. letzte Woche) immer noch aus der Bahn, aber mit dem Alltag komme ich gerade sehr gut zurecht, und darauf bin ich stolz
Ich bin jetzt jeden Tag den ganzen Tag unterwegs, lerne auf der Uni, treffe mich mit Freunden, gehe essen. So komm ich nicht auf dumme Gedanken. Nein, es ist nicht nur Ablenkung.
Mir ist vor kurzem eins der zentralen Probleme an "zuhause" aufgefallen: dort bin ich allein.
Mit meinen Gedanken. Ja, auch wenn ich Musik höre. Meine Gedanken. Die, weil ich ein nachdenklicher Mensch bin, sehr leicht ins Negative kippen können, und dann so schöne Dinge wie FAs&was dazugehört heraufbeschwören.
Und: bin auf das Kernproblem gestoßen, dass ich mit Jus hab.
Ich hatte (seit wann, weiß ich nicht, ein bißchen schon seit Anfang des Studiums, und es hat sich wohl immer mehr verstärkt) das Gefühl, dass ich das nicht wirklich für mich mache, sondern für meine Eltern. Damit sie zufrieden mit mir sind.
Kein Wunder, dass ich nicht mehr motiviert war...
jetzt wo ich da drauf gekommen bin möchte ich es auf einmal für mich machen. Und fühle mich viel glücklicher dabei.
Ja, das war mal so das Wichtigste

adios und bis bald
eure Saku
Ps. o h G o t t hatte heut Nacht zum ersten Mal seit Monaten so einen Angsttraum, wo meine Freundin uur böse auf mich ist und dann zu anderen geht und mich irgendwie ignoriert. Der Traum war schrecklich. Ich war so froh, als ich aufgewacht bin, musste mich erst mal von dem Schock erholen. Hab sie heut dann eh gesehn und das hat den letzten Restschock beseitigt... scheiß irrationale unterbewusste erfahrungsbedingte Angst...