@ Para:
Ich kann mich Caruso nur anschließen. Ich denke, viele hier beschreiben Ängste, Probleme und Verzweiflung mit ihrem Körper, sich Selbst, der Krankheit, anderen Menschen, ihrer Gesundheit,.... auf sehr, wie soll ich sagen, die Art und Weise lässt bei mir als Leserin und Betroffene nur schwer die Vorstellung zu, dass neben all dem auch noch Kraft und Zeit oder gar Lust da ist, Sex zu haben.
Ich weiß nicht, ob du meine obigen Schilderungen oder Posts gelesen hast, da du sie bisher konsequent ignoriert hast, aber ich denke, dass die Einstellung oder wie ich über Sex denke, auch ein Resultat meiner Erkrankung bzw. eine Nebenerscheinung dieser ist....
Ich hoffe sehr, dass sich niemand angegriffen fühlt, wenn doch bitte ich um Entschuldigung, es war und ist nicht meine Absicht, jemanden zu verletzen oder zu nahe zu treten.
Re: lets talk about sex...
#62Sex ist ein kleines Wort, das grosse Wunden zuführen kann.
Ja - auch bei mir gab es eine Zeit, in der ich ihn mochte - doch sie liegt Jahre zurück.
Meine Beziehung zu diesem Wörtchen ist gar speziell, dass es eigentlich gar nicht in Worte zu fassen ist.
Es gibt viele Dinge in der Vergangenheit, die nicht sein sollten, aber auch viele - diesbezüglich - die schön waren.
ich versuche stets das Gute nicht vom Schlechten überschatten zu lassen, denn schlussendlich passieren einem mehr gute Dinge, als schlechte. Immerhin etwas, an das man sich halten kann, oda?
Mit den Sex-Spielchem im Kindergarten. Fand das witzig. Nur war mein dazumaliger "Zeitgenosse" jemand, den ich noch heute kenne, aber den Kontakt nicht pflege.
Doch so argh, wie es hier dann und wann beschrieben wird, war es bei weitem ned. Finde auch erhlichgesagt so was abstossend... ich will nicht, dass mein Kind so was durchmacht.
Ja - auch bei mir gab es eine Zeit, in der ich ihn mochte - doch sie liegt Jahre zurück.
Meine Beziehung zu diesem Wörtchen ist gar speziell, dass es eigentlich gar nicht in Worte zu fassen ist.
Es gibt viele Dinge in der Vergangenheit, die nicht sein sollten, aber auch viele - diesbezüglich - die schön waren.
ich versuche stets das Gute nicht vom Schlechten überschatten zu lassen, denn schlussendlich passieren einem mehr gute Dinge, als schlechte. Immerhin etwas, an das man sich halten kann, oda?
Mit den Sex-Spielchem im Kindergarten. Fand das witzig. Nur war mein dazumaliger "Zeitgenosse" jemand, den ich noch heute kenne, aber den Kontakt nicht pflege.
Doch so argh, wie es hier dann und wann beschrieben wird, war es bei weitem ned. Finde auch erhlichgesagt so was abstossend... ich will nicht, dass mein Kind so was durchmacht.
Re: lets talk about sex...
#63Ich kann mich ehrlich gesagt an die Kindergartenzeit überhaupt nicht erinnern. und noch viel weniger daran, dass irgendjemand von den anderen Kindern Sexspielchen gemacht hätte?Mit den Sex-Spielchem im Kindergarten. Fand das witzig. Nur war mein dazumaliger "Zeitgenosse" jemand, den ich noch heute kenne, aber den Kontakt nicht pflege.
Doch so argh, wie es hier dann und wann beschrieben wird, war es bei weitem ned. Finde auch erhlichgesagt so was abstossend... ich will nicht, dass mein Kind so was durchmacht.
Anscheinend wissen ja alle hier, wovon dir rede ist, nur ich nicht....

Re: lets talk about sex...
#64Verstehe ich nicht. Du tust als wäre es das schrecklichste auf der Welt wenn ein Kind schon im Kindergarten seine Sexualität entdeckt... Du nennst es "durchmachen" ! (???!)lunbella hat geschrieben:ich will nicht, dass mein Kind so was durchmacht.
anna.sophie... Ich ignoriere dich nicht konsequent und auf deine Frage hatte ich auch schon ehrlich geantwortet. (du meinst die, in der du wissen wolltest was ich von Kritik halten würde? Hast du da nach meiner Meinung gefragt, oder danach was du wohl entgegnen könntest wenn dich mal jemand auf dein Verhältnis zu Sex anspricht? ... mir kam nur der Gedanke)
Hast du dich durch meine Antwort angegriffen gefühlt? Es scheint mir ein wenig so. Ich verurteile dich nicht, auch wenn es so geklungen haben mag. Ich denke natürlich weiterhin, dass du kein normales Verhältnis zu deinem Köper, deiner Persönlichkeit hast usw., aber das sagst du ja selbst. Das wird sich ganz sicher noch ändern!
Ich verstehe, dass die Krankheit die Einstellung zu diesen körperlichen (und ja meist auch seelischen) Dingen verändert... das die Denke über Sex anders wird.
Nur frage ich mich, warum das bei mir nicht soooo stark ist? Aber obwohl: Es ist mir zwar aufgefallen, dass ich von relativ nymphomanisch zu recht neutral aber nicht abgeneigt "abgefallen" bin... aber ich mache mir da nicht zuuuuu große Sorgen. Ich denke es wird vorbei gehen... das hoffe ich total. (alles wird gut

Re: lets talk about sex...
#65Mach Dir nichts draus anna sophie !
Ich habe von der Form von Kinderspielchen, wie sie hier teilweise beschrieben werden, auch noch nie was gehört - und diese Phase auch selbst weder durchgemacht noch mitbekommen, dass irgednwer meiner Freund/innen, Cousinen, Schwestern oder sonstwer sowas gemacht hat.
Klar hat wohl jedes Kind so eine Phase, in der es entdeckt, dass es zweierlei Geschlechter gibt und in gewisser Weise auch seinen Körper erkundet, aber in der Form......?
Was jetzt davon "normal" ist, darüber lässt sich streiten - oder auch nicht ! Wahrscheinlich gibt es auch hier keine "Norm".
Ich habe von der Form von Kinderspielchen, wie sie hier teilweise beschrieben werden, auch noch nie was gehört - und diese Phase auch selbst weder durchgemacht noch mitbekommen, dass irgednwer meiner Freund/innen, Cousinen, Schwestern oder sonstwer sowas gemacht hat.
Klar hat wohl jedes Kind so eine Phase, in der es entdeckt, dass es zweierlei Geschlechter gibt und in gewisser Weise auch seinen Körper erkundet, aber in der Form......?
Was jetzt davon "normal" ist, darüber lässt sich streiten - oder auch nicht ! Wahrscheinlich gibt es auch hier keine "Norm".
Re: lets talk about sex...
#66Ach, ich kannte auch nen anderen Jungen, der schon davon wusste (ich glaube der hatte sone masochistisch/exhibitionistische Ader...
, der hat immer (falls ich das hier so sagen darf), seinen Penis mit Bändern abgeschnürt und so... au mann, das fand er witzig, aber ich fands nur widerwärtig) Ich hab in der Kita in seiner Nähe geschlafen und er konnte es nicht lassen mich "zu besuchen" und mir sein Teil unter die Nase zu reiben. Ich fand ihn in einer Weise aufdringlich, aber ich hab mich auch tierisch schlapp gelacht.... schlimm fand ichs jedenfalls nicht.
Die anderen haben davon nie was mitgekriegt, ... (glaube ich). Aber es hätte mich nicht gestört wenn alle davon gewusst hätten.
Was mir auch aufgefallen ist: es wurde schon Schleim produziert, obwohl die Geschlechtsorgane (scheide) noch garnichtmals annähernd ausgereift waren! Komisch, oder?

Die anderen haben davon nie was mitgekriegt, ... (glaube ich). Aber es hätte mich nicht gestört wenn alle davon gewusst hätten.
Was mir auch aufgefallen ist: es wurde schon Schleim produziert, obwohl die Geschlechtsorgane (scheide) noch garnichtmals annähernd ausgereift waren! Komisch, oder?
Re: lets talk about sex...
#67Ja nenn ich es! darf zum glück auch noch meine meinung sagen. hab ja gesagt, dass es nicht von allen so betitelt wird. aber für mich ist es ein durchmachen.
ich persönliche finde dies halt nun einmal abstossend.
ich persönliche finde dies halt nun einmal abstossend.
Re: lets talk about sex...
#68hallo!
ziemlich interessant, dieses thema. hab ein bisschen durchgelesen was ihr so schreibt und find ich toll dass viele so offen damit umgehn.
werd auch einmal kurz über meine sexualität nachdenken, also falls es wen interessiert, voilà...
die ersten errinnerungen gehn in die volksschule zurück, als ich so 7/8 Jahre alt war. Da hatte ich eine Freundin, mit der ich öfters gespielt habe, dass wir verliebt wären. wir haben uns dann in ihr bett aufeinander gelegt und auch so getan, als würden wir herum knutschen. ich kann mich nur mehr erinnern, dass sie immer ein taschentuch zwischen unsre münder getan hat. weil wir ja nur "spielten" und in echt sollte es ja nicht so sein.
mit cirka 9 jahren war ich öfters mit jungs unterwegs, die etwas älter waren als ich, cirka 13. es hat mir spass gemacht, dass ich das einzige mädchen in der runde war und irgendwie was besondres und die jüngste war. für sie waren damals die genitalien interessanter als für mich und wir zeigten sie uns gegenseitig. einer der jungs zeigte mir dann einmal wie ich ihn mit der hand befriedigen konnte, worin ich aber keinen sinn sah. später fragte er mich auch ob ich sex mit ihm haben wollte, und ich hatte natürlich nicht viel ahnung davon, wusste nur grob was es war. wir haben uns dann versteckt im wald und es hat mir aber so weh getan, dass ich ihm sofort gesagt hab, er soll das lassen. danach hatte ich lange angst, dass ich schwanger war. ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich über diese erlebnisse denke und ich weiß nicht genau, was sie bewirkt haben. sie erscheinen oft in meinem kopf aber ich werd nicht schlau aus ihnen.
in meiner jugend konzentrierte ich mich v.a. auf sport. jungs und sex waren überhaupt nicht interessant für mich. mit 18 hatte ich meine erste freundin, sex war für mich wirklich toll und entspannend und aufregend. jedoch war ich immer eher zurückhaltend im bett und ich schämte mich teilweise auch weil ich oft dachte ich sei etwas zu dick, was ich ihr aber nie mitteilte.
mit 19 hatte ich dann eine super tolle 1monatige beziehung mit einem typen, wo ich meine ersten (vielen!) s*x**ll* erlebnisse mit einem mann machte. das ganze machte schon spaß, wurde aber auch schnell ziemlich fad und gleichförmig. ich hatte zwar orgasmen, doch war dies nicht aus lauter lustvoller erregung und spass den ich hatte, sondern eher aufgrund seiner penetration. ich langweilte mich eigentlich jedes mal dabei und hoffte nur irgendwie, dass die richtige stelle stimuliert werden würde und ich wenigstens einen orgasmus bekommen würde. ansonsten kann ich einfach sagen, dass ich diesen mann als totalen lustmolch erlebt habe, bei meiner freundin war sex immer viel viel zärtlicher, vorsichtiger, spannender und gefühlvoller.
auch oralen sex mit männern finde ich ganz und gar nicht schön oder erregend. wie denkt ihr drüber???? wie ist es für euch? ich finds eklig wenn man auf einmal immer mehr "schleim" im mund hat. bei typen gehts meiner meinung nach wirklich nur drum, dass sie ihr ding in einsatz bringen wollen und abspritzen können. sie wissen auch genau, was sie dazu brauchen. das find ich eine totale spannungs-bremse. man weiß vor dem sex immer schon was ungefähr kommen wird.
wie ist es bei euch mit euren freunden - gibts da ein ausreichendes "vorspiel" bzw wie sieht es nach seiner erektion aus- sofort schluss oder wie gehn sie mit euch um? hätt mich nur interessiert.
ich tendier eigentlich viel deutlicher zu mädels, find sie auch viel heißer. aber viel hab ich ja noch nicht erlebt, ich schließ männer auch nicht ganz aus.
ziemlich interessant, dieses thema. hab ein bisschen durchgelesen was ihr so schreibt und find ich toll dass viele so offen damit umgehn.
werd auch einmal kurz über meine sexualität nachdenken, also falls es wen interessiert, voilà...
die ersten errinnerungen gehn in die volksschule zurück, als ich so 7/8 Jahre alt war. Da hatte ich eine Freundin, mit der ich öfters gespielt habe, dass wir verliebt wären. wir haben uns dann in ihr bett aufeinander gelegt und auch so getan, als würden wir herum knutschen. ich kann mich nur mehr erinnern, dass sie immer ein taschentuch zwischen unsre münder getan hat. weil wir ja nur "spielten" und in echt sollte es ja nicht so sein.
mit cirka 9 jahren war ich öfters mit jungs unterwegs, die etwas älter waren als ich, cirka 13. es hat mir spass gemacht, dass ich das einzige mädchen in der runde war und irgendwie was besondres und die jüngste war. für sie waren damals die genitalien interessanter als für mich und wir zeigten sie uns gegenseitig. einer der jungs zeigte mir dann einmal wie ich ihn mit der hand befriedigen konnte, worin ich aber keinen sinn sah. später fragte er mich auch ob ich sex mit ihm haben wollte, und ich hatte natürlich nicht viel ahnung davon, wusste nur grob was es war. wir haben uns dann versteckt im wald und es hat mir aber so weh getan, dass ich ihm sofort gesagt hab, er soll das lassen. danach hatte ich lange angst, dass ich schwanger war. ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich über diese erlebnisse denke und ich weiß nicht genau, was sie bewirkt haben. sie erscheinen oft in meinem kopf aber ich werd nicht schlau aus ihnen.
in meiner jugend konzentrierte ich mich v.a. auf sport. jungs und sex waren überhaupt nicht interessant für mich. mit 18 hatte ich meine erste freundin, sex war für mich wirklich toll und entspannend und aufregend. jedoch war ich immer eher zurückhaltend im bett und ich schämte mich teilweise auch weil ich oft dachte ich sei etwas zu dick, was ich ihr aber nie mitteilte.
mit 19 hatte ich dann eine super tolle 1monatige beziehung mit einem typen, wo ich meine ersten (vielen!) s*x**ll* erlebnisse mit einem mann machte. das ganze machte schon spaß, wurde aber auch schnell ziemlich fad und gleichförmig. ich hatte zwar orgasmen, doch war dies nicht aus lauter lustvoller erregung und spass den ich hatte, sondern eher aufgrund seiner penetration. ich langweilte mich eigentlich jedes mal dabei und hoffte nur irgendwie, dass die richtige stelle stimuliert werden würde und ich wenigstens einen orgasmus bekommen würde. ansonsten kann ich einfach sagen, dass ich diesen mann als totalen lustmolch erlebt habe, bei meiner freundin war sex immer viel viel zärtlicher, vorsichtiger, spannender und gefühlvoller.
auch oralen sex mit männern finde ich ganz und gar nicht schön oder erregend. wie denkt ihr drüber???? wie ist es für euch? ich finds eklig wenn man auf einmal immer mehr "schleim" im mund hat. bei typen gehts meiner meinung nach wirklich nur drum, dass sie ihr ding in einsatz bringen wollen und abspritzen können. sie wissen auch genau, was sie dazu brauchen. das find ich eine totale spannungs-bremse. man weiß vor dem sex immer schon was ungefähr kommen wird.
wie ist es bei euch mit euren freunden - gibts da ein ausreichendes "vorspiel" bzw wie sieht es nach seiner erektion aus- sofort schluss oder wie gehn sie mit euch um? hätt mich nur interessiert.
ich tendier eigentlich viel deutlicher zu mädels, find sie auch viel heißer. aber viel hab ich ja noch nicht erlebt, ich schließ männer auch nicht ganz aus.
fall down 7 times, stand up 8.
Re: lets talk about sex...
#69Ich versteh nich warum das abstoßend sein soll!! Was kann das Kind dafür, dass es das entdeckt hat und so empfindet? Lehnt ihr diese Kinder direkt ab und haltet sie für abartig und widerwärtig?!
JA: Meine Freundin und ich, wir hatten s*x**ll* Ideen und Empfindungen, wir waren s*x**ll* erregt und hatten auch Orgasmen. Dass die unfertige Scheide (die wir ja nie "benutzt" haben) dabei Schleim produziert hat ist mir ein Rätsel.
Meine spätere Freundin mit 11 hat es auch schon so früh herausgefunden und JA, hatte s*x**ll* Ideen und Empfindungen und Orgasmen und und und...
Ich hab keine Ahnung warum das für mich so normal ist und für euch so "abartig und pervers"!
Wenn mein Kind es auch so früh rausfinden sollte, fände ich es wohl schwierig. Aber ich würde mein Kind dann bestimmt nicht ekelig und abartig und was weiß ich nich was alles... finden!
JA: Meine Freundin und ich, wir hatten s*x**ll* Ideen und Empfindungen, wir waren s*x**ll* erregt und hatten auch Orgasmen. Dass die unfertige Scheide (die wir ja nie "benutzt" haben) dabei Schleim produziert hat ist mir ein Rätsel.
Meine spätere Freundin mit 11 hat es auch schon so früh herausgefunden und JA, hatte s*x**ll* Ideen und Empfindungen und Orgasmen und und und...
Ich hab keine Ahnung warum das für mich so normal ist und für euch so "abartig und pervers"!

Wenn mein Kind es auch so früh rausfinden sollte, fände ich es wohl schwierig. Aber ich würde mein Kind dann bestimmt nicht ekelig und abartig und was weiß ich nich was alles... finden!
Re: lets talk about sex...
#70Hallo.
Nach meinem Wissensstand ist doch die kindliche, auch frühkindliche Sexualität etwas ganz normales. Sobald man empfinden kann, geht das doch los im Prinzip. Das Kind fühlt, Haut, Berührungen, angenehmes Gefühl...das mündet doch (irgendwann irgendwie) in Sexualität, oder ist bereit als solche zu bezeichnen(?).
Ein Beispiel ist die "anale Lust" nach S. Freud, nach der Kinder Befriedigung (sprich Erleichterung, befreiendes Gefühl) erfahren, wenn sie Stuhlgang haben, bzw. auch die Kontrolle über den Schließmuskel haben. Nachvollziehbar, finde ich. Ich kenn mich da aber mit den Freudschen Sachen nicht so gut aus als das ich sagen kann, ob diese Theorie noch so anerkannt ist in der heutigen Wissenschaftswelt. Einleuchtend finde ich es jedenfalls.
Deshalb finde ich was Para schreibt weder verwerflich noch erstaunlich. Ungewohnt bis unangenehm mag es für manch einen klingen, der vielleicht generell ein Problem mit Sexualität hat oder sich z. B. selbst gar nicht mehr an frühkindliche s*x**ll* Empfindungen erinnern kann. Erziehung, Normvermittlung spielen da natürlich auch rein...Jedenfalls sollte man sich klar machen, daß sexualität nichts schlimmes ist, egal wann und in welcher "Intensität". Sie gehört zum Menschen und ist etwas wertvolles.
Frau W.
Nach meinem Wissensstand ist doch die kindliche, auch frühkindliche Sexualität etwas ganz normales. Sobald man empfinden kann, geht das doch los im Prinzip. Das Kind fühlt, Haut, Berührungen, angenehmes Gefühl...das mündet doch (irgendwann irgendwie) in Sexualität, oder ist bereit als solche zu bezeichnen(?).
Ein Beispiel ist die "anale Lust" nach S. Freud, nach der Kinder Befriedigung (sprich Erleichterung, befreiendes Gefühl) erfahren, wenn sie Stuhlgang haben, bzw. auch die Kontrolle über den Schließmuskel haben. Nachvollziehbar, finde ich. Ich kenn mich da aber mit den Freudschen Sachen nicht so gut aus als das ich sagen kann, ob diese Theorie noch so anerkannt ist in der heutigen Wissenschaftswelt. Einleuchtend finde ich es jedenfalls.
Deshalb finde ich was Para schreibt weder verwerflich noch erstaunlich. Ungewohnt bis unangenehm mag es für manch einen klingen, der vielleicht generell ein Problem mit Sexualität hat oder sich z. B. selbst gar nicht mehr an frühkindliche s*x**ll* Empfindungen erinnern kann. Erziehung, Normvermittlung spielen da natürlich auch rein...Jedenfalls sollte man sich klar machen, daß sexualität nichts schlimmes ist, egal wann und in welcher "Intensität". Sie gehört zum Menschen und ist etwas wertvolles.
Frau W.
Jeder Mensch ist ein Abgrund. Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.
Georg Büchner
Georg Büchner
Re: lets talk about sex...
#71hallo ihr lieben,
ich habe dieses thema nun eine weile mitverfolgt und muss sagen, hut ab, wie "konfliktfrei" es bisher gelaufen ist. ich denke, es gibt hier mehrere betrachtungsweisen. es wird einige unter euch geben, die schon beim anblick des titels in sich zusammengezuckt sind. vielleicht, weil sie schlechte erfahrungen damit gemacht haben oder so konservativ erzogen worden sind, dass es ihnen schwer fällt, so offen darüber zu reden, wie para es tut. vielleicht werden manche von euch sie auch bewundern, dafür, dass sie hier so ehrlich und offen von sich und ihren erfahrungen spricht. und manche von euch wiederum denken sich vielleicht, na endlich mal eine, die kein blatt vor den mund nimmt.
ich würde mich eher zu letzteren zählen. auch wenn ich leider schon einige schlimme erfahrungen machen musste, so bin ich dennoch der überzeugung, dass sex in unserer gesellschaft ein thema ist, welches entweder wie ein rohes ei behandelt wird oder man wird davon überflutet. es gibt für mich nur diese zwei extreme. und ich denke, das eine resultiert aus dem anderen. die medien sind meiner meinung nach ZU offen, was sex angeht. man wird mit bildern, eindrücken, reizen, situationen überflutet. informationen, die vielleicht neu für einen sind. wir lernen viel, was wir über sex wissen, aus zeitschriften, fernsehen, kino, werbung, ja, auch sexshops oder auch gewissen abteilungen in einfachen läden. all das ist kommerziell. wir werden mit einer flut von informationen und angeblichen s*x**ll* reizen so überflutet, dass es aus meinen augen völlig normal ist, dass es der ein oder andere irgendwann als abstoßend empfindet. die, die das durchgemacht haben, aber auch die, die das niemals kennen gelernt haben, wollen ihre kinder anders erziehen. und das sind dann die, die ihre kinder aus allem rauszuhalten versuchen, was ich noch viel schlimmer finde, denn dann wird sex als etwas böses, schlimmes und furchtbares vermittelt, worüber man nicht spricht und was man schon gar nicht tut. bei so einer erziehung trägt das kind früher oder später nicht selten einen schaden davon, weil es aus den schuldgefühlen nicht mehr rauskommt und sich immer als abnormal empfinden wird.
ich denke, man sollte seinen kinder sex als etwas sehr schönes vermitteln, was viel mit gefühl und zärtlichkeit, ja liebe zu tun hat. man sollte offen darüber sprechen und es nicht als tabuthema erklären. es ist wichtig, dass die kinder gerade in der pubertät einen möglichen ansprechpartner haben. eine zu offene erziehung finde ich auch nicht so gut, lernen die kinder doch schnell viele dinge, die sie vielleicht schocken können. pornographische bilder oder sexspielzeug oder was auch immer, was in manchen familien offen rumliegt, sollte man aus der aufklärung zunächst raushalten finde ich, aber das ist eben meine meinung.
sex. was ist das eigentlich? für viele hier ein thema, bei dem sich alle nackenhaare sträuben.
für andere wiederum ein thema, welches sie neugierig macht.
manche werden sich vielleicht auch gleich an die ein oder andere schöne situation erinnern, die sie in diesem bereich gemacht haben.
dass wir das so unterschiedlich wahrnehmen, liegt an unserer eigenen individuellen geschichte. an unserer erziehung, unseren ersten eindrücken, unserern guten und schlechten erfahrungen.
es ist auch ein sehr sensibles thema. sex kann sehr sehr nahe gehen, vor allem, wenn es eine negative erfahrung ist. wir menschen sind dabei äußerst verletzlich, ist es doch das intimste, das wir einem menschen geben können - oder auch das intimste, was sich jemand vielleicht gegen unseren willen einfach von uns genommen hat. sowas kann löcher reissen und schwach machen, krank machen. es kann aber auch löcher ausfüllen und stark machen, je nachdem, ob wir es selbst wollten und welche gefühle wir letztendlich dabei empfunden haben.
was ich vor allem denjenigen, die meinen, paras geschichte wäre abstoßend, mit auf den weg geben will:
verurteilt nicht so schnell etwas, was für euch einfach neu und vielleicht auch ungewöhnlich ist. nicht jeder muss die gleiche entwicklung durchmachen. und ich finde es voll in ordnung, was para erzählt und erlebt hat.
DENN: geht es nicht beim sex darum, dass man etwas tut, was einem gefällt? und wenn man dabei die goldene regel einhält, niemals einem anderen dabei schaden zuzufügen, jemanden zu m*ssb**ch* oder zu irgendwas zu bringen, was er nicht will, zu überreden oder wie auch immer - wenn beide es wollen - was ist schlimm daran?
für mich gibt es wirklich NICHTS schlimmes beim sex - und sind es auch, in den augen der gesellschaft, noch so perverse dinge - WENN die, die es praktizieren, es auch wirklich wollen. ist diese voraussetzung gegeben, dann kann nichts schlimmes daran sein. schlimm und pervers wird es in meinen augen erst dann, wenn einer seine phantasien auslebt und dabei andere mit reinzieht, die es nicht wollen und das gar nicht so toll finden. DAS ist verwerflich. aber doch nicht, sich zu befriedigen, sich damit WAS GUTES ZU TUN, sich zu entdecken und sich dabei ZU ENTWICKELN. auch, wenn das sehr früh ist. es ist ein normales menschliches bedürfnis. und bitte, hinterfragt mal, was eigentlich normal ist und was nicht. wer gibt das denn vor? und warum nehmt ihr es ohne kritik einfach so an? wer kann sich das recht herausnehmen, normen festzulegen. zum beispiel finden es viele nicht normal, pornos anzuschauen. norm bedeutet, es entspricht dem, was die mehrheit so in etwa tut. nun, ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass extrem viele menschen - natürlich heimlich - pornos schauen. weil aber immer so ein geheimnis daraus gemacht wird, denken die, die es mit schlechtem gewissen tun, sie wären abnormal. wie bescheuert ist das eigentlich? und ist es überhaupt wichtig, was normal ist? ist es nicht viel wichtiger, zu schauen, was gut für einen selbst ist (natürlich wieder mit der regel, dass nur mit denen auszuleben, die das auch wollen)?
und für die, die sex als etwas sehr schlimmes erfahren haben. mein gott, wie gut kann ich das gefühl nachvollziehen, das beim lesen von paras beitrag aufgekommen sein muss. auch für mich gab es phasen, in denen ich dachte, ich will nie wieder sex haben, in denen ich es rein abstoßend fand und mich darüber aufgeregt habe, wenn andere so offen damit umgegangen sind.
heute finde ich gerade diese offenheit sehr sehr gut. diese ganze heimlichtuerei verdirbt sehr viel, finde ich. sie trägt dazu bei, dass viele menschen sich selbst in ihrer eigenen verklemmtheit, für die sie nichts können, gefangen sehen müssen und sex dadurch immer als etwas empfinden, was peinlich ist.
dabei ist das sehr schade. sex ist nicht peinlich. sex ist das normalste der welt. und was ich persönlich noch von mir erzählen will: es ist nie zu spät.
erst gestern habe ich sehr lange mit meinem freund über dieses thema diskutiert. ich habe ihm details aus meiner vergangenheit erzählt. er meint, meine erste beziehung war ein einziger m*ssbr**ch. er meint, manches, was ich als "nicht schön" bezeichne, würde er als v*rg*wa*ig* bezeichnen. egal, wie man es benennen mag, es ist vieles schief gelaufen, so wie es nie hätte laufen sollen. ich habe sex als etwas kennen gelernt, das furchtbar weh tut, das gefährlich ist, abstoßend, ja, manchmal auch spannend und erregend, aber ich habe auch gelernt, dass diese erregung gefährlich werden kann. kurz: ich habe einen ziemlichen schaden von dieser beziehung davon getragen.
dann habe ich mich wieder erholt durch eine affaire mit einem mann, der wusste, wie man mit einer frau umgeht und mit mir vieles aufgarbeitet hat, vor allem durch gespräche über das, was geschehen ist. ich habe durch ihn gelernt, nein zu sagen, wenn ich was nicht wollte, aber auch zu sagen, wenn ich was wollte, ohne angst davor haben zu müssen.
kurze zeit darauf wurde ich fast v*rg*wa*ig*. ich sage fast. mein freund lässt dieses wörtchen weg, seitdem er davon weiss. ich habe keine ahnung, was es nun letztendlich war. ich weiss nur, dass es scheisse war.
ich habe mich wieder verschlossen.... verständlicherweise.
und dann habe ich eine komische entwicklung durchgemacht. ich habe es darauf eingelegt, dass man mich "benutzt", habe viel rumgeflirtet und so, weil ich mich selbst so verachtet hab für etwas, wofür ich nicht einmal etwas konnte. das typische gefühl nach v*rg*wa*ig* eben. ich hatte wieder eine affaire, wieder eine sehr schöne und gute, die mich auf meinen weg zurück geführt hat.
heute bin ich nun fast ein einhalb jahre mit meinem freund zusammen und ich empfinde sex als etwas wunderbares, etwas sehr sehr schönes, angenehmes, lustvolles, aufregendes. wir sprechen über alles. und wir haben zeichen.wenn ich was nicht will, dann lassen wir es sofort. ein nein oder auch nur ein blick reicht sofort aus. und so soll es sein.
was ich mit meinem ewig langen beitrag sagen will:
auch wenn ihr schlimme erfahrungen gemacht habt. es ist nie zu spät. nehmt euch die zeit. nehmt euch, das, was ihr braucht. aber bitte, bitte gebt nicht die hoffnung auf und denkt, ihr werdet nie erfahren, dass das auch was schönes sein kann. es kommt auf den richtigen partner an. und dann kann man kleine schritte machen. ganz kleine schritte. die spass machen, die stark machen, die euch letztendlich wieder zu euch selbst führen.
und zu der frage mit dem oralsex: wenn ihr was nicht tun wollt, dann lasst es um himmels willen. ich hab lang genug dinge getan,die ich nicht wollte, um zu wissen, was dadurch in einem selbst kaputt gehen kann. es ist euer körper, eure entscheidung. und wenn ihr nein sagt, seit ihr nicht spießig oder abnormal, sondern dann beweist ihr wahre stärke.
lg, eure jen
ich habe dieses thema nun eine weile mitverfolgt und muss sagen, hut ab, wie "konfliktfrei" es bisher gelaufen ist. ich denke, es gibt hier mehrere betrachtungsweisen. es wird einige unter euch geben, die schon beim anblick des titels in sich zusammengezuckt sind. vielleicht, weil sie schlechte erfahrungen damit gemacht haben oder so konservativ erzogen worden sind, dass es ihnen schwer fällt, so offen darüber zu reden, wie para es tut. vielleicht werden manche von euch sie auch bewundern, dafür, dass sie hier so ehrlich und offen von sich und ihren erfahrungen spricht. und manche von euch wiederum denken sich vielleicht, na endlich mal eine, die kein blatt vor den mund nimmt.
ich würde mich eher zu letzteren zählen. auch wenn ich leider schon einige schlimme erfahrungen machen musste, so bin ich dennoch der überzeugung, dass sex in unserer gesellschaft ein thema ist, welches entweder wie ein rohes ei behandelt wird oder man wird davon überflutet. es gibt für mich nur diese zwei extreme. und ich denke, das eine resultiert aus dem anderen. die medien sind meiner meinung nach ZU offen, was sex angeht. man wird mit bildern, eindrücken, reizen, situationen überflutet. informationen, die vielleicht neu für einen sind. wir lernen viel, was wir über sex wissen, aus zeitschriften, fernsehen, kino, werbung, ja, auch sexshops oder auch gewissen abteilungen in einfachen läden. all das ist kommerziell. wir werden mit einer flut von informationen und angeblichen s*x**ll* reizen so überflutet, dass es aus meinen augen völlig normal ist, dass es der ein oder andere irgendwann als abstoßend empfindet. die, die das durchgemacht haben, aber auch die, die das niemals kennen gelernt haben, wollen ihre kinder anders erziehen. und das sind dann die, die ihre kinder aus allem rauszuhalten versuchen, was ich noch viel schlimmer finde, denn dann wird sex als etwas böses, schlimmes und furchtbares vermittelt, worüber man nicht spricht und was man schon gar nicht tut. bei so einer erziehung trägt das kind früher oder später nicht selten einen schaden davon, weil es aus den schuldgefühlen nicht mehr rauskommt und sich immer als abnormal empfinden wird.
ich denke, man sollte seinen kinder sex als etwas sehr schönes vermitteln, was viel mit gefühl und zärtlichkeit, ja liebe zu tun hat. man sollte offen darüber sprechen und es nicht als tabuthema erklären. es ist wichtig, dass die kinder gerade in der pubertät einen möglichen ansprechpartner haben. eine zu offene erziehung finde ich auch nicht so gut, lernen die kinder doch schnell viele dinge, die sie vielleicht schocken können. pornographische bilder oder sexspielzeug oder was auch immer, was in manchen familien offen rumliegt, sollte man aus der aufklärung zunächst raushalten finde ich, aber das ist eben meine meinung.
sex. was ist das eigentlich? für viele hier ein thema, bei dem sich alle nackenhaare sträuben.
für andere wiederum ein thema, welches sie neugierig macht.
manche werden sich vielleicht auch gleich an die ein oder andere schöne situation erinnern, die sie in diesem bereich gemacht haben.
dass wir das so unterschiedlich wahrnehmen, liegt an unserer eigenen individuellen geschichte. an unserer erziehung, unseren ersten eindrücken, unserern guten und schlechten erfahrungen.
es ist auch ein sehr sensibles thema. sex kann sehr sehr nahe gehen, vor allem, wenn es eine negative erfahrung ist. wir menschen sind dabei äußerst verletzlich, ist es doch das intimste, das wir einem menschen geben können - oder auch das intimste, was sich jemand vielleicht gegen unseren willen einfach von uns genommen hat. sowas kann löcher reissen und schwach machen, krank machen. es kann aber auch löcher ausfüllen und stark machen, je nachdem, ob wir es selbst wollten und welche gefühle wir letztendlich dabei empfunden haben.
was ich vor allem denjenigen, die meinen, paras geschichte wäre abstoßend, mit auf den weg geben will:
verurteilt nicht so schnell etwas, was für euch einfach neu und vielleicht auch ungewöhnlich ist. nicht jeder muss die gleiche entwicklung durchmachen. und ich finde es voll in ordnung, was para erzählt und erlebt hat.
DENN: geht es nicht beim sex darum, dass man etwas tut, was einem gefällt? und wenn man dabei die goldene regel einhält, niemals einem anderen dabei schaden zuzufügen, jemanden zu m*ssb**ch* oder zu irgendwas zu bringen, was er nicht will, zu überreden oder wie auch immer - wenn beide es wollen - was ist schlimm daran?
für mich gibt es wirklich NICHTS schlimmes beim sex - und sind es auch, in den augen der gesellschaft, noch so perverse dinge - WENN die, die es praktizieren, es auch wirklich wollen. ist diese voraussetzung gegeben, dann kann nichts schlimmes daran sein. schlimm und pervers wird es in meinen augen erst dann, wenn einer seine phantasien auslebt und dabei andere mit reinzieht, die es nicht wollen und das gar nicht so toll finden. DAS ist verwerflich. aber doch nicht, sich zu befriedigen, sich damit WAS GUTES ZU TUN, sich zu entdecken und sich dabei ZU ENTWICKELN. auch, wenn das sehr früh ist. es ist ein normales menschliches bedürfnis. und bitte, hinterfragt mal, was eigentlich normal ist und was nicht. wer gibt das denn vor? und warum nehmt ihr es ohne kritik einfach so an? wer kann sich das recht herausnehmen, normen festzulegen. zum beispiel finden es viele nicht normal, pornos anzuschauen. norm bedeutet, es entspricht dem, was die mehrheit so in etwa tut. nun, ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass extrem viele menschen - natürlich heimlich - pornos schauen. weil aber immer so ein geheimnis daraus gemacht wird, denken die, die es mit schlechtem gewissen tun, sie wären abnormal. wie bescheuert ist das eigentlich? und ist es überhaupt wichtig, was normal ist? ist es nicht viel wichtiger, zu schauen, was gut für einen selbst ist (natürlich wieder mit der regel, dass nur mit denen auszuleben, die das auch wollen)?
und für die, die sex als etwas sehr schlimmes erfahren haben. mein gott, wie gut kann ich das gefühl nachvollziehen, das beim lesen von paras beitrag aufgekommen sein muss. auch für mich gab es phasen, in denen ich dachte, ich will nie wieder sex haben, in denen ich es rein abstoßend fand und mich darüber aufgeregt habe, wenn andere so offen damit umgegangen sind.
heute finde ich gerade diese offenheit sehr sehr gut. diese ganze heimlichtuerei verdirbt sehr viel, finde ich. sie trägt dazu bei, dass viele menschen sich selbst in ihrer eigenen verklemmtheit, für die sie nichts können, gefangen sehen müssen und sex dadurch immer als etwas empfinden, was peinlich ist.
dabei ist das sehr schade. sex ist nicht peinlich. sex ist das normalste der welt. und was ich persönlich noch von mir erzählen will: es ist nie zu spät.
erst gestern habe ich sehr lange mit meinem freund über dieses thema diskutiert. ich habe ihm details aus meiner vergangenheit erzählt. er meint, meine erste beziehung war ein einziger m*ssbr**ch. er meint, manches, was ich als "nicht schön" bezeichne, würde er als v*rg*wa*ig* bezeichnen. egal, wie man es benennen mag, es ist vieles schief gelaufen, so wie es nie hätte laufen sollen. ich habe sex als etwas kennen gelernt, das furchtbar weh tut, das gefährlich ist, abstoßend, ja, manchmal auch spannend und erregend, aber ich habe auch gelernt, dass diese erregung gefährlich werden kann. kurz: ich habe einen ziemlichen schaden von dieser beziehung davon getragen.
dann habe ich mich wieder erholt durch eine affaire mit einem mann, der wusste, wie man mit einer frau umgeht und mit mir vieles aufgarbeitet hat, vor allem durch gespräche über das, was geschehen ist. ich habe durch ihn gelernt, nein zu sagen, wenn ich was nicht wollte, aber auch zu sagen, wenn ich was wollte, ohne angst davor haben zu müssen.
kurze zeit darauf wurde ich fast v*rg*wa*ig*. ich sage fast. mein freund lässt dieses wörtchen weg, seitdem er davon weiss. ich habe keine ahnung, was es nun letztendlich war. ich weiss nur, dass es scheisse war.
ich habe mich wieder verschlossen.... verständlicherweise.
und dann habe ich eine komische entwicklung durchgemacht. ich habe es darauf eingelegt, dass man mich "benutzt", habe viel rumgeflirtet und so, weil ich mich selbst so verachtet hab für etwas, wofür ich nicht einmal etwas konnte. das typische gefühl nach v*rg*wa*ig* eben. ich hatte wieder eine affaire, wieder eine sehr schöne und gute, die mich auf meinen weg zurück geführt hat.
heute bin ich nun fast ein einhalb jahre mit meinem freund zusammen und ich empfinde sex als etwas wunderbares, etwas sehr sehr schönes, angenehmes, lustvolles, aufregendes. wir sprechen über alles. und wir haben zeichen.wenn ich was nicht will, dann lassen wir es sofort. ein nein oder auch nur ein blick reicht sofort aus. und so soll es sein.
was ich mit meinem ewig langen beitrag sagen will:
auch wenn ihr schlimme erfahrungen gemacht habt. es ist nie zu spät. nehmt euch die zeit. nehmt euch, das, was ihr braucht. aber bitte, bitte gebt nicht die hoffnung auf und denkt, ihr werdet nie erfahren, dass das auch was schönes sein kann. es kommt auf den richtigen partner an. und dann kann man kleine schritte machen. ganz kleine schritte. die spass machen, die stark machen, die euch letztendlich wieder zu euch selbst führen.
und zu der frage mit dem oralsex: wenn ihr was nicht tun wollt, dann lasst es um himmels willen. ich hab lang genug dinge getan,die ich nicht wollte, um zu wissen, was dadurch in einem selbst kaputt gehen kann. es ist euer körper, eure entscheidung. und wenn ihr nein sagt, seit ihr nicht spießig oder abnormal, sondern dann beweist ihr wahre stärke.
lg, eure jen
Lauf der Sonne entgegen, anstatt auf sie zu warten...
Re: lets talk about sex...
#72hallo ihre lieben,
erstmal ein danke an jen für deinen sehr interessanten und sehr aufschlussreichen beitrag!
ich möchte jetzt auch mal meinen senf dazugeben:
wenn ich so drüber nachdenke hatte ich meine ersten s*x**ll* erfahrungen ausschließlich mit frauen. das begann so ca. im alter von 13, 14 jahren. männer waren zu dieser zeit nicht interessant für mich, in keiner hinsicht.
irgendwann mit 15, 16 hab ich dann zum ersten mal einen jungen geküsst und hatte eine ganz kurze beziehung, welche ich aus heutiger sicht niemals als beziehung bezeichnen würde. verbunden hat uns nichts. es war denk ich einfach der druck von außen und die neugier, weil soviele menschen um mich herum schon s*x**ll* erfahrungen gesammelt hatten und ich mir lächerlich vorkam.
am ende dieser sehr kurzen "beziehung" lernte ich meinen damaligen freund kennen, mit dem ich mein erstes mal hatte. wir waren über drei jahre zusammen und es klappte so gar nicht. sex war für mich was schlimmes, schreckliches. und jede berührung fand ich abartig. ich weiß bis heute nicht, warum es so war. es fehlte der reiz. für mich was es eine sache, die ich über mich ergehen lies, um danach meine ruhe zu haben. tat ich es nicht, gab es oft streit oder ich wurde von enormen schuldgefühlen geplagt. aber ich schaffte den absprung einfach nciht. er tat mir leid. das ganze zog sich wie gesagt über drei jahre lang.
während dieser beziehung hatte ich auch sehr viele erfahrungen mit frauen, die ich wirklich genießen konnte. man konnte es nicht vergleichen. es war toll, aber ich hielt es geheim. ja klar, es gab freundinnen, die davon wussten bzw. heute noch wissen, aber im großen und ganzen lief das eher im geheimen ab. für mich war zu diesem zeitpunkt nicht klar, ob ich lesbisch oder vielleicht doch nur bi bin.
und dann schreib ich hier noch etwas, was ich sehr verschlossen hielt: ich habe während dieser eigenartigen beziehung auch mit anderen männern geschmust - es war nie mehr (das war tabu) ... aber der reiz war da. und es passierte 2,3 mal.
nach über drei jahren schaffte ich dann endlich den absprung und sagte mir: ich will nie wieder eine beziehung haben. zack, und nach 2 oder drei monaten waren meine vorhaben wie ausgelöscht. es trat ein mensch in mein leben, der einfach nur WOW war. ich war hin und weg. ich sah ihn und wusste: den möchte ich haben. auf lustigste weise habe ich ihn schließlich "ausgeforscht" und wir waren ein paar. ich war verliebt wie nie zuvor. doch seine gefühle waren scheinbar nicht ganz so stark wie meine und er stellte mich hinten an, benutzte mich, wie ich heute sage, als "objekt der begierde" ... er kam dann, wenn er lust hatte und wenn nicht, dann hatte er wichtigeres zu tun. der sex mit ihm war toll und ich konnte zum ersten mal in meinem leben spüren, was es wirklich bedeutete und wieviel spaß und lust man dabei erleben kann. das hatte ich die jahre zuvor leider nie.
unter all diesen umständen konnte ich dieser beziehung allerdings keine chance geben und ging wieder meinen eigenen weg, bis mein jetziger freund monate später in mein leben trat.
und jetzt weiß ich wirklich, was es bedeutet, glücklich verliebt zu sein und ein ausgefülltes sexualleben zu genießen.
die jahre davor, hätte ich mir das nie träumen lassen und dachte von mri selbt, einfach unfähig zu sein. es waren die schlimmsten drei jahre in meinem leben - in s*x**ll* und beziehungstechnischer hinsicht. ich dachte nie, das sich das verändern wird und doch durfte ich es kennenlernen. was ich damti sagen möchte ist, dass man nie die hoffnung aufgeben stollte und einen anderen weg einschlagen, wenn es einfach nicht gut tut. ich habe viel zu lange gebraucht und es war wirklich nicht schön. aber es gehta uch anders und das steht jedem menschen zu. jeder sollte dieses gefühl einmal wahrnehmen können.
und meine s*x**ll* erfahrungen mti frauen ... tja, die hab ich immer noch - immer wieder mal. mein freund weiß davon und das ist ok so. frauen sind einfach etwas ganz besonderes.
ja, that's it.
erstmal ein danke an jen für deinen sehr interessanten und sehr aufschlussreichen beitrag!
ich möchte jetzt auch mal meinen senf dazugeben:
wenn ich so drüber nachdenke hatte ich meine ersten s*x**ll* erfahrungen ausschließlich mit frauen. das begann so ca. im alter von 13, 14 jahren. männer waren zu dieser zeit nicht interessant für mich, in keiner hinsicht.
irgendwann mit 15, 16 hab ich dann zum ersten mal einen jungen geküsst und hatte eine ganz kurze beziehung, welche ich aus heutiger sicht niemals als beziehung bezeichnen würde. verbunden hat uns nichts. es war denk ich einfach der druck von außen und die neugier, weil soviele menschen um mich herum schon s*x**ll* erfahrungen gesammelt hatten und ich mir lächerlich vorkam.
am ende dieser sehr kurzen "beziehung" lernte ich meinen damaligen freund kennen, mit dem ich mein erstes mal hatte. wir waren über drei jahre zusammen und es klappte so gar nicht. sex war für mich was schlimmes, schreckliches. und jede berührung fand ich abartig. ich weiß bis heute nicht, warum es so war. es fehlte der reiz. für mich was es eine sache, die ich über mich ergehen lies, um danach meine ruhe zu haben. tat ich es nicht, gab es oft streit oder ich wurde von enormen schuldgefühlen geplagt. aber ich schaffte den absprung einfach nciht. er tat mir leid. das ganze zog sich wie gesagt über drei jahre lang.
während dieser beziehung hatte ich auch sehr viele erfahrungen mit frauen, die ich wirklich genießen konnte. man konnte es nicht vergleichen. es war toll, aber ich hielt es geheim. ja klar, es gab freundinnen, die davon wussten bzw. heute noch wissen, aber im großen und ganzen lief das eher im geheimen ab. für mich war zu diesem zeitpunkt nicht klar, ob ich lesbisch oder vielleicht doch nur bi bin.
und dann schreib ich hier noch etwas, was ich sehr verschlossen hielt: ich habe während dieser eigenartigen beziehung auch mit anderen männern geschmust - es war nie mehr (das war tabu) ... aber der reiz war da. und es passierte 2,3 mal.
nach über drei jahren schaffte ich dann endlich den absprung und sagte mir: ich will nie wieder eine beziehung haben. zack, und nach 2 oder drei monaten waren meine vorhaben wie ausgelöscht. es trat ein mensch in mein leben, der einfach nur WOW war. ich war hin und weg. ich sah ihn und wusste: den möchte ich haben. auf lustigste weise habe ich ihn schließlich "ausgeforscht" und wir waren ein paar. ich war verliebt wie nie zuvor. doch seine gefühle waren scheinbar nicht ganz so stark wie meine und er stellte mich hinten an, benutzte mich, wie ich heute sage, als "objekt der begierde" ... er kam dann, wenn er lust hatte und wenn nicht, dann hatte er wichtigeres zu tun. der sex mit ihm war toll und ich konnte zum ersten mal in meinem leben spüren, was es wirklich bedeutete und wieviel spaß und lust man dabei erleben kann. das hatte ich die jahre zuvor leider nie.
unter all diesen umständen konnte ich dieser beziehung allerdings keine chance geben und ging wieder meinen eigenen weg, bis mein jetziger freund monate später in mein leben trat.
und jetzt weiß ich wirklich, was es bedeutet, glücklich verliebt zu sein und ein ausgefülltes sexualleben zu genießen.
die jahre davor, hätte ich mir das nie träumen lassen und dachte von mri selbt, einfach unfähig zu sein. es waren die schlimmsten drei jahre in meinem leben - in s*x**ll* und beziehungstechnischer hinsicht. ich dachte nie, das sich das verändern wird und doch durfte ich es kennenlernen. was ich damti sagen möchte ist, dass man nie die hoffnung aufgeben stollte und einen anderen weg einschlagen, wenn es einfach nicht gut tut. ich habe viel zu lange gebraucht und es war wirklich nicht schön. aber es gehta uch anders und das steht jedem menschen zu. jeder sollte dieses gefühl einmal wahrnehmen können.
und meine s*x**ll* erfahrungen mti frauen ... tja, die hab ich immer noch - immer wieder mal. mein freund weiß davon und das ist ok so. frauen sind einfach etwas ganz besonderes.
ja, that's it.
Re: lets talk about sex...
#73Blümchen...PN
Zu oralem Sex: In meiner ersten beziehung hat mich das überhaupt nicht interessiert. ich hatte dann aber einen Freund, bei dem mir das echt Spass gemacht hat. Und eigentlich gefällt es mir jetzt! Es darf allerdings niemand in meinem Mund kommen, ich finde das eklig! Es schmeckt einfach widerlich finde ich.
Und ja, das die Typen immer abspritzen wollen ist sowas von fad! Dieser zuvor erwähnte Ex-Freund war da ganz anders. Mit ihm war es eigentlichso, wie ich es mir zuvor immervorgestellt hab.
Er war nicht nur auf seinen Schwnz fixiert, Kommen war kein Muss, und er war einfach verdammt gut. Oft genug hat er mich zappeln lassen, und das hat mich erst recht aufgegeilt. Er wusste dass ich total scharf auf ihn war, und hat nichts gemacht! Mich höchstens ein bisschen gestreichelt....
Ok mein Jetziger (Freund kann man noch nicht sagen, wir kennen uns noch nicht so lang). Der ist ziemlich gut, Vorspiel;: ist immer verschieden, meißtens kuscheln wir nur, und daraus entwickelt sich dann mehr,.. Aber wir sind sowieso noch in der Phase, wo wir immer und überall könnten... Ausserdem kann er kontrollieren, wann er kommt. Und danach.... Kuscheln und Schmusen....
Noch Fragen?
Hi nowaytoolong!auch oralen sex mit männern finde ich ganz und gar nicht schön oder erregend. wie denkt ihr drüber???? wie ist es für euch? ich finds eklig wenn man auf einmal immer mehr "schleim" im mund hat. bei typen gehts meiner meinung nach wirklich nur drum, dass sie ihr ding in einsatz bringen wollen und abspritzen können. sie wissen auch genau, was sie dazu brauchen. das find ich eine totale spannungs-bremse. man weiß vor dem sex immer schon was ungefähr kommen wird.
wie ist es bei euch mit euren freunden - gibts da ein ausreichendes "vorspiel" bzw wie sieht es nach seiner erektion aus- sofort schluss oder wie gehn sie mit euch um? hätt mich nur interessiert.
Zu oralem Sex: In meiner ersten beziehung hat mich das überhaupt nicht interessiert. ich hatte dann aber einen Freund, bei dem mir das echt Spass gemacht hat. Und eigentlich gefällt es mir jetzt! Es darf allerdings niemand in meinem Mund kommen, ich finde das eklig! Es schmeckt einfach widerlich finde ich.
Und ja, das die Typen immer abspritzen wollen ist sowas von fad! Dieser zuvor erwähnte Ex-Freund war da ganz anders. Mit ihm war es eigentlichso, wie ich es mir zuvor immervorgestellt hab.
Er war nicht nur auf seinen Schwnz fixiert, Kommen war kein Muss, und er war einfach verdammt gut. Oft genug hat er mich zappeln lassen, und das hat mich erst recht aufgegeilt. Er wusste dass ich total scharf auf ihn war, und hat nichts gemacht! Mich höchstens ein bisschen gestreichelt....
Ok mein Jetziger (Freund kann man noch nicht sagen, wir kennen uns noch nicht so lang). Der ist ziemlich gut, Vorspiel;: ist immer verschieden, meißtens kuscheln wir nur, und daraus entwickelt sich dann mehr,.. Aber wir sind sowieso noch in der Phase, wo wir immer und überall könnten... Ausserdem kann er kontrollieren, wann er kommt. Und danach.... Kuscheln und Schmusen....
Noch Fragen?
Re: lets talk about sex...
#74Zum Thema Orlalsex...
Ich wollte es früher überhaupt nicht tun, konnte mir das garnet vorstellen und oh gott...
nuja und dann als ich meinen Freund hatte habe ich es dan selber gemacht, also er hat nicht gedrängt oder gefragt.
Ich mache es und finde es nicht schlimm, aber "spaß" hab ich jetzt nicht dran, es stört mich aber auch nicht.
Und in den Mund will ich es auch nicht!
Bah, sowas wiederrliches hab ich nochnie im Mund gehabt
meikn freund wollte das gerne ma, tja selber schuld ich habs ihm direkt wieder aufm bauch gespruckt
ich wusste das ich das ekelhaft finde
und da nervt er mich genauso wie mit dem anal "ach komm lass doch nochma blabla"...emm NEIN! 
Ich wollte es früher überhaupt nicht tun, konnte mir das garnet vorstellen und oh gott...
nuja und dann als ich meinen Freund hatte habe ich es dan selber gemacht, also er hat nicht gedrängt oder gefragt.
Ich mache es und finde es nicht schlimm, aber "spaß" hab ich jetzt nicht dran, es stört mich aber auch nicht.
Und in den Mund will ich es auch nicht!
Bah, sowas wiederrliches hab ich nochnie im Mund gehabt





Re: lets talk about sex...
#75also meines erachtens nach gehts bei oral-sex eigentlich wirklich nur um die phantasien und wünsche des mannes. bei anal wohl vorwiegend auch. trau ich mich jetzt einfach einmal so zu vermuten, dass frauen davon eher keinen orgasmus bekommen.
selber oral befriedigt zu werden muss schon der wahnsinn sein. hatte noch nie das vergnügen, mein partner damals hat sofort wieder aufgegeben. zu viel aufwand um nicht viel aufregung für ihn würde ich sagen, da gibts anderes was ihn noch 1000mal mehr anturnt. mich stört das irgendwie total, mir als frau wie ein sex-objekt vorzukommen.
wie seht ihr das. habt ihr nicht manchmal auch so einen unmut?
selber oral befriedigt zu werden muss schon der wahnsinn sein. hatte noch nie das vergnügen, mein partner damals hat sofort wieder aufgegeben. zu viel aufwand um nicht viel aufregung für ihn würde ich sagen, da gibts anderes was ihn noch 1000mal mehr anturnt. mich stört das irgendwie total, mir als frau wie ein sex-objekt vorzukommen.
wie seht ihr das. habt ihr nicht manchmal auch so einen unmut?
fall down 7 times, stand up 8.