Hallo ihr Lieben

,
hatte vergangene Woche wenig Zeit und komme erst jetzt dazu, es mir noch einmal vor dem Rechner bequem zu machen...
Super erfreulich ist, das meine Tochter seit gestern in die Tagesklinik gewechselt hat und jetzt wieder zu Hause schlafen und ihre Freizeit verbringen kann, ich bin so froh, sie wieder bei uns zu haben

!
Wir hatten ein sogenanntes "Testwochenende", dass leider mit einem Rückfall am Samstagnachmittag keinen so guten Start hatte, meine Tochter war auch total aufgelöst und deprimiert; so hatte sie sich das Wochenende nicht vorgestellt... Wir haben dann gemeinsam überlegt, wie es weitergehen soll und uns dann dafür entschieden, das restliche Wochenende zu Hause zu wagen

. Und es hat geklappt!! Das verdanken wir ganz sicher auch der Therapeutin, die meine Tochter schon auf eine solche Situation vorbereitet hatte und ihr Mut gemacht hat, auch Rückschläge hinzunehmen und sich nicht sofort wieder entmutigen zu lassen. Also wagen wir jetzt den nächsten Schritt mit der Tagesklinik die wesentlich mehr Eigenverantwortung von meiner Tochter verlangt und sie auf die Entlassung nach Hause vorbereiten soll
@ Chili: Es ist bestimmt nicht einfach zu wissen, dass es deinen Eltern wegen deiner Erkrankung nicht so gut geht, aber: Niemand würde dir einen Vorwurf machen, weil du dir ein Bein gebrochen hast (und auch dann sorgt man sich als Eltern...) also bist auch jetzt "nur" der Auslöser, aber dich trifft keine Schuld!! Niemand, denke ich, sucht sich eine Krankheit aus und durchlebt sie, um andere zu treffen und das wissen ganz sicher auch deine Eltern > sie sind in letzter Konsequenz selber für sich verantwortlich und müssen eine Einstellung zu dir mit deiner Erkrankung finden. So sehe ich das auch bei mir und deshalb will ich mich ja auch von den Stimmungsschwankungen meiner Tochter "unabhängig" machen, es ist halt nur nicht so leicht! Aber deine Worte haben mir auf jeden Fall schon mal gezeigt, wie ich es besser nicht machen sollte..
Ich wünsche mir halt von meiner Tochter, dass sie weiterhin so offen mit mir redet und mir so die Möglichkeit gibt, ihr zu helfen oder auch nur zuzuhören und zu wissen, dass sie sich mit ihren Sorgen nicht zurückzieht und alleine ist.
@ Träumelinchen: Hey, das liest sich ja schon viel optimistischer als deine ersten Beiträge, hats denn weiter so angehalten? Ich freue mich, dass deine Mutter jetzt etwas mehr auf deine Krankheit eingeht und wünsche dir, dass auch dein Vater ein bisschen besser versteht, was los ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, aber du wohnst nicht mehr zu Hause? Ich glaube, ich hätte auch länger auf der Leitung gestanden wenn ich die Folgen der FA´s meiner Tochter nicht direkt mitbekommen hätte... Ich wünsche dir jedenfalls ganz fest, dass deine guten Phasen immer die längeren sind
Das Konzert letzte Woche war übrigens super, Gott sei dank hatte ich am nächsten Tag frei, sonst wäre ich auch noch zur Herrin der Augenringe geworden > die Jungs waren einfach nicht von der Bühne zu kriegen..
Liebe Grüße
Justin