Hallo ihr,

nachdem ich mich etwa 2 Wochen nicht gemeldet habe, ein Zwischenbericht. Ich war hauptsaechlich krankheitsbedingt etwa zweieinhalb Wochen clean. Hab nicht so genau mitgezaehlt. Eigentlich ging's mir gut damit. Mein eigener Rhythmus, mein eigenes Tempo. War wirklich ok, auch wenn ich eben mehr Zeit brauche, mehr Energie in das leidliche Thema Essen stecken muss.
Nun bin ich seit etwa einer Woche bei meinem Freund und es ist wieder eskaliert. Die ersten Tage war es noch ok. Konnte eben nur nicht das essen, worauf ich Lust hatte, weil es ihn vielleicht dazu gebracht haette, weniger zu essen oder das gleiche... und wenn ich Suesses ess, dann was anderes "Gesundes". Die ganzen bekloppten Gedanken... die ganze Zeit, bei jedem Essen. So geht das nicht. Und dann ist es eben heute eskaliert. Haben uns zusammen betrunken. Wollten eigentlich in die Stadt (obwohl ich lieber arbeiten sollte, weil ich wirklich nichts fertig habe fuer die (wichtigste) Praesentation (der letzten Jahre) am Montag ). Hatte mich schon zurechtgemacht (und das ist verdammt selten!). Dann haben wir im Supermarkt was zu essen geholt, weil ich es ja brauche.. und das hat mehr Zeit, als da war, gebraucht. Also heim, essen... und rumgammeln. Enttaeuscht. Hab dann "heimlich" beim (Brett)Spielen nebenbei zugelangt, und als er mit Uebelkeit vom Trinken ins Bett ist, bin ich aufs Klo.
Fuehle mich mies... vor allem weil ich glaube, dass er es weiss... aber er sagt nichts. Er leidet schweigend unter mir. Habe Angst, dass er auch mit dem Mist anfaengt. ... und weiss nicht, wie weiter.
Er wird heute abend nichts essen... und ich dann wohl auch nicht.
Bin durcheinander. Wuerde gern mit jemandem reden bzw. schreiben... aber mein Thread hat wieder keine klare Linie. Sorry.

WeirdFairy

Hi,

Dein Text hat eine klare Linie, ist also nicht so durcheiander geschrieben, denn ich habe deinen Text verstanden

Du hast nun zwei Wochen durchgehalten, egal ob es jetzt durch eine Krankheit so geschehen ist oder nicht (zur Info: Ich hab auch mit Fieber gek**), denn du hast mal zwei Wochen den Zustand kennen gelernt, wie es ist ohne zu leben. Wie ist es dir in dieser Zeit gegagen, was waren die positiven Erfahrungen in Bezug dir selbst und deinem Körper in der Zeit als du clean warst...?

Ißt dein Freund auch nichts oder wenig oder hat er diesen Zustand nur dann wenn er am Vortag viel getrunken hat? Ich frag deswegen weil es oft vorkommt, dass man am nächsten Tag kaum bis gar nichts essen kann wenn man am Vortag stark betrunken war (insbesondere schon Übelkeit durch Trinken bestand).

Weißt du den Auslöser, wieso deine ES-Gedanken eskaliert sind? Trinkt ihr beide oft zusammen?

Weiß dein Freund von deiner ES, also hast du mit ihm schon mal darüber gesprochen oder nimmst du an dass er vermutet, dass du eine ES hat, ihr also noch nicht miteinander gesprochen habt?

Noch was: RF gehören beim Heilungsprozess dazu und ich weiß mittlerweile auch, dass du dich nicht selbst bestrafen solltest, dass du einen RF hattest. Wie geht es dir heute mit dem Essen?

Auf jeden FAll nochmals:
Du kannst schon mal stolz auf dich sein, dass du zwei Wochen geschafft hast! Ich weiß dass es dazu nämlich viel Kraft und Mut braucht.

lg
mart1

Hallo mart1,

Danke für Dein Interesse und Deine aufbauende Antwort. Vorher kam ich mir eigentlich auch schon hier überflüssig vor... dass es keinen interessiert, was mit mir ist... wie sonst auch. (Mann, wie egoistisch!)

Die clean-Zeit habe ich recht wenig intensiv erlebt, weil ich die ganze Zeit auf Antibiotika war, teilweise mit verheerenden Nebenwirkungen bis Notambulanz. Aber da denkt man dann wenigstens auch mal übers Leben nach... und ich habe versucht, mir klar zu machen, wieso ich mir das alles überhaupt antue. Im Endeffekt bekomme ich meine Arbeit nicht gebacken und hab von daher höllisch Druck und zum anderen bin ich im Beziehungssektor nicht gerade die Umgänglichste... entweder mag ich einen Menschen zu sehr, so dass ich Angst habe, dass er einfach geht... oder ich stoße ihn weg. Das ist dann wohl auch der Grund, dass ich ziemlich häufig zum Trinken anrege, wenn ich bei meinem Freund bin oder er bei mir (kommt allerdings nur so alle 2-3 Wochen vor, weil er anderthalb Flugstunden weg wohnt). Betrunken muss man wenigstens nicht an den ganzen Müll denken.

Gegen Ende meiner cleanen Zeit konnte ich mir ganz gut bewusst machen, wann ich essen will und wieso... und mir die Sachen auch gönnen... auch Dinge, wo ich sonst richtig Panik hatte. Ich hab es einfach gegessen und gemerkt, dass es gut schmeckt... und später gemerkt, man platzt ja gar nicht aus allen Nähten davon.
Außerdem war die Haut um meinen Mund nicht so wund... ich hatte keine Halsschmerzen mehr... die Hamsterbacken sind etwas zurückgegangen...

Tja, und nun, da ich bei meinem Freund bin für 2 Wochen, bin ich völlig raus aus diesem Rhythmus. Ich muss schon immer kämpfen, dass wir überhaupt 3 normale Mahlzeiten haben. Er macht das sonst nicht. Diese Tatsache triggert mich schon. Und dann auch noch zu sehen, welche energiearmen Nahrungsmittel er immer isst... da ist es dann ganz aus bei mir. Da hab ich nur noch am Rad gedreht... angefangen, weniger essen zu wollen als er... weil er ja angeblich nicht auf Diät ist, also wäre ich es ja auch nicht... (wollte ihm damit wohl zeigen, dass ich sein Gerede für Unsinn halte und dass man durch das Zeug abnimmt). Höre dadurch dann natürlich auch nicht mehr in mich rein, was und wie viel ich essen mag (weil es eigentlich immer mehr wäre, als mein Freund isst ), sondern "kopiere" nur und esse einfach mit.

Außerdem kam dazu, dass ich von der Arbeit her wieder mal Druck habe, dem ich nicht entkommen kann... und den ich mir auch selber eingehandelt hab... wie immer . Mache einfach nichts... und irgendwann ist dann wieder böse Stress. (Ok, ich war zwei Wochen krank (aber nicht krankgeschrieben, weil das eh nix bringt... musste ja ab und an trotzdem ins Büro... und wäre sonst nicht wegversichert gewesen... und bei meinem Glück fährt mich da verdammt wahrscheinlich jemand an...) und hätte jetzt Urlaub... aber die Arbeit ist einfach nicht gemacht... und muss am Montag den Geldgebern präsentiert werden. Kein Verzug möglich.)

Mein Freund weiß eigentlich von meiner Essstörung. Außerdem mache ich ja zu jeder Mahlzeit Terror, weil er Diätkram isst und ich die Dumme bin, die das nicht darf... Gibt also keine entspannte gemeinsame Mahlzeit.
Ob er von meinem RF weiß, kann ich schwer abschätzen. Eigentlich hat er das Essen in mir und dann mich im Bad verschwinden sehen... aber er war betrunken...
Jetzt gerade... 2.RF ... ist er bei Freunden zum Spielen, weil er mir Zeit zum Arbeiten lassen will. Und was mache ich dumme Kuh, natürlich erstmal den ganzen Druck durch einen FA abbauen. Der Tag war auch übel... besonders wegen dem Stress bei den Mahlzeiten und der Angst vor der Arbeit. Keine Ahnung, ob er was mitkriegt, wenn er zurückkommt (eigentlich muss man das doch riechen! ich hab das Gefühl, ich werde den Geruch nicht los)... und erst recht keine Ahnung, ob er was sagt...

Sein Essverhalten kann ich im Endeffekt vielleicht nicht rational abschätzen. Dafür bin ich wohl schon zu lange in dem ganzen ES-Kram drin... und zu empfindlich, was das Verhalten meines Partners angeht. Ich habe höllische Angst, dass er auch in was reinrutscht... und ich dann einfach nur zuschauen muss... weil man kann dann ja auch nur zuschauen. Seh ich ja an mir.
Und dann ist die Stimme in meinem Kopf, die sagt, dass ein erwachsener Mann mehr essen muss... und dass ich ja auch mehr essen würde... Das macht mich wahnsinnig. Habe eigentlich den ganzen Vormittag deswegen heulend im Bett verbracht, weil ich mit dieser Diskrepanz nicht klarkomme... Und er war ganz hilflos... wusste natürlich nicht, was er tun sollte... (Er meint, ich brauch eine Verhaltenstherapie... Hm, das dachte ich auch schon mal... aber die Warteliste ist über ein Jahr lang in dem Kaff, wo es mich hinverschlagen hat... und so lange will ich da nicht mehr bleiben! Bleibt also nur die Thera, wo ich vorübergehend Gespräche bekomme... hilft etwas, aber ist nicht direkt zielgerichtet auf irgendwas ausgelegt.)

Tut gut, den ganzen Kram mal irgendwo zu erzählen bzw. aufzuschreiben... auch wenn ich keine Idee habe, wie weiter.
Danke!

LG,
WeirdFairy

liebe weirdFairy,
ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dich dein freund und sein essverhalten sehr beschäftigt. so, wie du es beschreibst, isst der kerl nur sehr wenig und das auch noch kalorienreduziert. hast du ihn mal gefragt, wieso? und wie sieht er denn körperlich aus, zu dünn? andererseits, vielleicht isst er halt einfach wenig und ist trotzdem (körperlich, gewichtbezogen) normal. so wies leute gibt, die unmengen fressen können, gibts halt auch welche, die weniger essen als otto normalverbraucher. kritisch wirds nur, wenn er wenig isst weil er abnehmen will.

versuch dich nicht zu stressen und auf dich zu hören, wenn du mehr essen möchtest als er - ich kenn das scheißgefühl, wenn man als frau mehr isst als der freund. man kommt sich ziemlich blöd vor ... aber es ist wichtig, dich nach deinem gefühl zu richten - was hast du denn davon, wenn du abnimmst? außerdem bist du ja nicht 24h am tag neben ihm, du weißt also nicht, was er isst wenn du nicht da bist. vielleicht hat er in dem moment keinen hunger/appetit, oder er hat gestern mehr als üblich gegessen ...
jeder mensch ist anders - freu dich , wenn du mehr essen kannst. weißt du, wie ich meine? dein stoffwechsel braucht eben mehr - ist doch gut so!

aber eines möchte ich dir noch ans herz legen - mach dich nicht von seinen essgewohnheiten abhängig. ich weiß, wie leicht das geht beim freund *g* aber es ist wichtiger, dass du dich wohlfühlst. wenn du dreimal täglich eine mahlzeit haben willst, dann mach das so - er muss ja nicht.

und was ich dir auch noch sagen wollte: echt toll, wie du dich weiterentwickelt hast - dass du dir sachen gönnen kannst, das ganze. lass dir das nicht wieder nehmen!

Hi,

ja, ich hab deinen ersten Text gelesen und fühlte mich in meine Zeit zurück versetzt, als ich mein Essverhalten noch extrem genau an das Essverhalten meiner Mitmenschen angepasst habe und wenn mal meine Arbeitskollegen kaum zu Mittag aßen und meine Frau am Abend kaum was aß hab ich eben den ganzen Tag was gegessen, weil ich mein Essverhalten angepaßt habe. Nun heute mach ich das anders: Ich richte mich nach meinen eigenen Bedürfnissen (zumindest versuch ich das mal), ich richte mich nach meinem eigenen Körper, wann er was zu essen braucht.

Ja, ich weiß, es hilft unglaublich viel endlich mal alll den Druck durch Aussprechen los zu werden. Endlich mal über die eigenen Probleme sprechen zu können und daher hab ich dir auch geantwortet

Und ich kann mich Chili voll und ganz anschließen!

Bzgl. Essverhalten beim Partner als ES betrachten:

Nun meine Frau ißt auch nicht immer die Mengen die ich esse, sie hat auch manchesmal Probleme mit der Verdauung. Anfangs habe ich auch bei ihr eine ES vermutet, aber ich habe gelernt, dass ich meine Probleme und somit meine ES nicht automatisch auf meine Frau übertragen kann. oder auch ein Freund von mir. Erst ist sehr groß und sehr sehr schlank und ißt sehr oft große Mengen. Anfangs dachte ich auch an eine ES, bis ich von selbst drauf kam, dass er einfach diese Veranlagung hat

Genau das gleiche kann ich dir und anderen Betroffenen nur raten - zuerst versuchen so rational wie es Chili sehr gut beschrieben hat vorgehen bevor man denkt, dass der/die Partner/in auch von einer ES betroffen ist. Natürlich kann man das Thema auch mal ansprechen (was ich übrigens bei meiner Frau auch tat) um die eigenen Ängste/Befürchtungen auch aussprechen zu können, aber das bedeutet dann natürlich nicht automatisch dass der/die Partner/in eine ES hat, wenn man mal offen darüber spricht.

Laß dich einfach nicht von dem Essryhthmus deines Freundes mit deinem eigenen Essrhythmus durcheinander bringen. Wenn er halt andere Mengen zu anderen Zeiten ißt ist dies ok genauso wie es ok ist, wenn du eben andere Essgewohnheiten hast als er (zB 3 Mahlzeiten am Tag). Meine Frau und ich essen auch nicht immer gleichzeitig und genau drei Mahlzeiten am Tag.

Und ich möchte nochmals Chilis Worte zitieren:

und was ich dir auch noch sagen wollte: echt toll, wie du dich weiterentwickelt hast - dass du dir sachen gönnen kannst, das ganze. lass dir das nicht wieder nehmen!

lg
mart1

Hallo chilli, hallo mart,

sorry fürs lange Nicht-Antworten. Mir geht's zur Zeit nicht so gut... bin seit 2 Wochen bei meinem Freund und muss jeden Morgen sein Diätfrühstück anschauen... Zum Glück bin ich unter der Woche mittags weg (die Britten haben allerdings sowieso weniger als Deutsche...) und muss mir nur das Diätabendessen (größte Mahlzeit des Tages... Ein Lacher, wenn man bedenkt, dass er ein Mann ist, der den ganzen Tag körperlich arbeitet und auf den Beinen ist!!!) anschauen.
Ja, er ist NG... noch... Er wog vor 10 Jahren mal wesentlich weniger... und versucht immer noch die Hosen von damals zu tragen... so dass die ihn plagen in jeder Sekunde... Er sagt, sein Gewicht fluktuiert... Aber so wie er sich verhält, wartet er nur auf ein Abwärts-Fluktuieren!

@mart1: Wie kannst Du Dein Essverhalten nur nach Deinen Bedürftnissen richten? Wie geht sowas? Ich meine, als Frau brauch ich eh weniger... und wenn ich dann sehe, dass mein Kerl weniger isst, als eine Frau auf Diät haben sollte... wie kann man da essen. was man braucht???
Momentan nehme ich nicht ab, weil ich mich fast jeden Tag betrinke, und das mit fettigen Likören.

@Chili: Ja, ich habe ihn gefragt, wieso er so isst. Er sagt, es sei gesund. Was soll man darauf antworten??? Dass andere davon krank geworden sind? Ich habe ihn auf die empfohlenen Energiemengen für Männer hingewiesen (und die komischen Britten drucken das eh auf fast jede Gericht... Ok, die drucken meist die Mengen für Frauen... aber selbst wenn er sich daran orientiert, ist es zu wenig).
Körperlich ist er gerade ok. Aber er war vor einiger Zeit mal ziemlich dünn... und er behauptet, das war Idealgewicht.
Mein Stoffwechsel ist auch kaputt, dh. ohne Medikamente dürfte ich gar nix essen und würde trotzdem zunehmen...
Momentan bin ich 24h neben ihm... und das zu sehen stresst mich eben. Ich versuche mich anzupassen.... und würde trotzdem mehr essen. Oh mann, ich sehne mich zurück nach der Schei*stadt, wo es mir menschlich mies geht... weil ich da tun und lassen kann, was ich will.
Habe vor Kurzem gelesen, was jemand mal gesagt hatte über Kontrolle des Partners über das Essverhalten im Angehörigenforum. Und das ist so wahr.... Mein Partner hat volle Kontrolle über was ich esse! Ich lasse ihn kochen, weil ich nich darüber nachdenken will... und er packt das Zeug auf den Teller.... und ich esse brav alles, weil ich mal MS war... und er lässt fast alles drauf. Das besonders, wenn seine Freunde da sind (die alle irgendnen Diät- und Gesundheitstick haben.... und im Zweifelsfalle noch mit globaler Erwärmung (!!!!!!!!!!!!!) argumentieren!). Dann bin ich doch eh nur die dumme Kuh! Ja, er kontrolliert quasi, was ich esse. Er sagt zwar, dass ich mir nehmen kann, was ich will... aber das gilt doch eh nur, wenn ich schon gegessen hab, was er für richtig hält.
Mein Stoffwechsel braucht definitv nicht mehr.
Ich weiss gar nicht, was ich brauche, um mich wohlzufühlen. Ich weiss nur, was mir antrainiert wurde. Und ich weiss, was ich muss.... Und selbst, wenn ich wüsste, was mir gut tut... wie kann ich das haben, wenn einer neben mir hungert.

Ich habe gestern Sahnetorte drinnengelassen, weil ich zu faul war. War neben ihm eingepennt. Ich weiss nicht, was er derzeit gemacht hat... ja, ich misstraue ihm mittlerweile jede Mal, wenn er auf Toilette geht.
Ich weiß nicht, wie ich diese Beziehung aufrecht erhalten soll... und denke, ich plage ihn nur....

Sorry für die Resignation,
WF

Hm, so lange ich hier bin... bei ihm... kann das wohl auch nicht besser werden. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Getrennte Mahlzeiten funktionieren auch nicht... weil ich die Art von Mundgeruch kenne, wenn jemand lange Zeit nichts isst... und mich das bei ihm dann triggert... und ich sein Magenknurren höre, wenn wir zusammen sind.

Der Stress mit der Arbeit macht's auch nicht besser. Besonders wenn ich dann versuche, seinen Essrhythmus anzunehmen. Hatte heut einen FA "unterwegs", quasi auf Arbeit... weil mir das ganze Chaos zu viel war. Gibt also keine Hemmschwellen mehr.
Eigentlich war ich optimistisch, dass es besser wird, wenn ich heimkomme und endlich wieder tun und lassen kann, wann und wie ich will. Aber mittlerweile ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass ich einen FA plane für nach meiner Ankunft. Diese verdammte Reise hat schon so viel Geld gekostet, da ich mich auch an den exklusiven Nahrungsmittelauswahlen meines Freundes beteiligen muss (Öko, Bio, fair trade und sonstwelche Lokal- und Coop-Versionen)... von dem Geld kann ich sonst Wochen leben! ... und ich Rindvieh plane einen FA?! Mann, was ist nur los mit mir????????? Scheint ja wieder, als ob Essen das einzige ist, was mir bleibt. Normalerweise kann ich mich auf die Arbeit freuen nach der "Flucht" vor einem Freund... oder auf den Freund freuen, wenn die Arbeit Mist ist. Aber so??? Für Hobbys ist keine Zeit... und ich hab sie zu lange schleifen lassen, dass ich in allen zu schlecht bin und es nur noch Frust verursachen würde...

Fühle mich grad verdammt hilflos und weiß nicht weiter.

weirdFairy ... die's wohl nie lernt