Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#16
ich habe gestern einen Thread gelesen, der mich zum Nachdenken gebracht hat. Es ging darum, dass man sich nicht vorstellen kann ohne die Krankheit zu sein.

Die Person beschrieb dieselben Ängste, die ich habe. Was soll ich ohne Bulimie? :oops: Wie soll ich die Leere füllen?? :shock: :? Habe so Angst davor, es aushalten zu müssen. Doch ich habe jetzt begriffen, dass ich es aushalten muss..diesen ganzen Fressdruck, diese Sucht, die mich zum Kühlschrank oder sonst wohin zieht...die mich wahnsinnig macht...die mich gleichzeitig lähmt, etwas anderes zu tun.

Wann werde ich das durchziehen? Es geht hier nicht um schaffen, ich will nciht sagen 'schaffen', denn ich will es versuchen und dabei GRUNDEHRLICH zu mir sein...diese schrecklichen Minuten, Stunden aushalten.. :shock: :?

Oh mann, mir graut es davor, aber anders geht es nciht! :( :( :| :|

Ich möchte die Bulimie mal persönlich ansprechen, schließlich macht sie es ständig (könnt mich ruhig für bescheuert halten) :lol:

'Weißt du, du machst mich fertig, jeden Abend und Tag aufs Neue. Du hast so viel Kraft über mein Leben bekommen. Nein, eigentlich bist du mein Leben. Ich bin wer anders als ich sonst bin, weil du es bist. Das ist vielleicht verwirrend, aber ich fühle mich dank dir nicht mehr wie eine Bulimie-Kranke. Zumindest immer dann, wenn du kommst und mich überfällst...eigentlich musst du ja selbst das nicht mehr tun, denn ich weiß ja, wann du auftauchst. Jaja, Langeweile, Angst, Überforderung und Unterforderung, Stress ...hm, da wird es dir schon warm ums Herz, nicht wahr? Ich würde dich jetzt gerade gerne in der Luft zerreisen, weil du mich so ätzende Dinge tun lässt. Dank dir, habe ich gerade Kopfschmerzen und Bauchschmerzen, habe Angst vor dem Abend und jeden Tag, etwas falsch zu machen...Du bist sooo stark geworden und ich habe es zugelassen...ja, ich geb es zu. Ich habe dich sooo lange Zeit einfach machen lassen, dich entwickeln und in mich festsetzen lassen, so dass du mir leider sehr ans Herz gewachsen bist und mir unendlich viel Sicherheit gibst. ABER das ist vorbei! Schluss endgültig...ich will dir nichts vormachen, ganz verbannen kann ich dich nicht, zumindest nicht jetzt und hier, aber ich gebe mich dir nicht mehr hin, ich lass dich nicht mehr zu. ich werde registrieren, wenn du ankommst udn dann schauen, was ich dir, übermäßiger Macht, entgegen setzen kann...kampflos wirst du mich nicht mehr so häufig wie sonst erleben...denn da, wo die Angst ist, bin ich richtig!" :twisted:
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#17
Gestern war es eigentlich ganz schön und ich habe sogar mit meinem Schatzi über meine Angst vor dem Abend gesprochen und es hat gut getan. Ich hatte bei ihm die ganze Zeit HH, vielleicht auch Appetit und als ich darüber mit ihm sprach, wurd es besser. Doch dann ging ich noch kurz zu meinen Eltern, damit mein Vater mich mit diversen Dingen (schwer) nach Hause fuhr. Natürlich hab ich gefragt, ob das ok sei und er sagte ja.
Ich war mit den Nerven gestern echt am Ende. Ich dachte an die Einsamkeit am Abend, dass ich alleine bin, dass ich es schaffen will und durchhalten und ich da schon wahnsinns HH und Hunger (super Voraussetzung!) hatte. So kam ich also bei meinen Eltern an und zog - laut meiner Mutter - eine Fresse. "Was ziehst du denn so eine Fresse?" :x :( Da hab ich ihr dann kurz erklärt, dass ich gestresst bin, in einem Ton, der das deutlich zeigte, wurde auch nach der Zeit lauter...(hätte schon da weinen können, meine Nerven eben). Sie dann: Ja, wo warst du denn bis jetzt? Ich: Bei meinem Freund. Sie schwieg (hält eh nicht viel von ihm) und dann: Ah ja, da ist man aber normalerweise erholt. Sie denkt dann immer, dass wir uns gestritten haben und amcht sich Sorgen. Sie sagt auch so oft, irgendwann treffe ich noch mal einen richtig tollen Mann. Dabei will ich keinen anderen. Hab ich ihr auch schon oft gesagt. So etwas kann ich gar nicht ab. :evil: Sie haben dann nur gesagt, dass ich doch da nicht so ein Gesicht ziehen solle, denn sie können ja nichts dafür, dass ich gestresst sei.
Jetzt frag ich mich: Haben sie Recht damit, dass ich auch lächeln soll, wenn ich mich schlecht fühle, ich habe sie weder angemotzt, noch sonst etwas. Ich musste viel zu lange mit meinen Gefühlen hinterm Berg halten, zumindest waren sie meist nicht angebracht. 'Du musst doch nicht traurig sein. Das ist doch nicht schlimm.' ich fühle mich unverstanden und nicht ernst genommen. Vor allem von meinem Vater, denn er meinte auf meine Frage, ob ich denn lächelnd und Freude strahlend antanzen solle, wenn ich kaputt und gestresst bin: 'Ja, da können wir doch ncihts dafür...' :roll: :(
Normalerweise gehe ich darüber hinweg, aber gestern...wie gesagt...nervlich am Ende und ich weiß nicht, warum. Mein Leben ist gerade nicht wirklich erholsam. Ich denke viel und überlege...tu nciht viel - obwohl ich es möchte, aber ich mach mir selber auch nicht gerade die einfachsten Voraussetzungen..Hunger haben, richtig ausgehungert nach Hause kommen, ist ja nciht gerade das Wahre bei Durchhalten am ABEND...
Hier lesen doch einige, oder? Ihr könnt euch ruhig mal melden in meinem Thread, stört mich nciht, auch wenn es so eine Art Tagebuch ist...:) heute schon wieder so ein stressiger tag, zumindest meine Gedanken. Muss mal lernen, mich runter zu bringen und außerdem brauch ich Urlaub. Hatte mir schon überlegt, einfach alleine ein paar Tage wegzufahren, in ein Wellnesshotel...was haltet ihr davon? Setze mich in den Zug und bin weg für 2 Tage oder so... :wink:
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#18
jetzt schreibe ich auch mal wieder in meinem Tagebuchthread. Mir gehts in den letzten Tagen so beschissen, also nicht stimmungsmäßig, sondern körperlich...richtig ätzend. Ich fühl mich schlapp und habe immer Kopfschmerzen...jedes Mal denke ich, ich nehm morgen Urlaub oder so, aber ich tu es dann doch nicht. Ist auch besser, denn sich ne Auszeit gönnen? Hab ich nicht verdient bei dieser Krankheit...
Mein Freund, der ja noch nie mit mir in den Urlaub gefahren ist und auch nicht will, fliegt diesen Freitag nach Kroatien mit einem Freund und seiner Freundin, Ich finde das sehr verletzend, gerade weil er meinte, er wolle das alleine machen, weil er von meiner ES Urlaub braucht. Gerade aber, wenn ich aus meinem Umfeld raus bin, kann ich abschalten und die ES ist kaum vorhanden. Zudem war er noch nie mit mir weg! Ich bin traurig darüber..hab iihm das auch gesagt, aber ihm doch wieder nur Verständnis gezeigt und mich nicht richtig aufgeregt...Er wolle mich ja nicht traurig sehen und ich solle ihn doch bitte verstehen und ihm den Urlaub nicht verderben...ja, was soll ich dann dazu noch sagen? Meine Freundin meinte nur: Unmöglich und meine Mutter: Der macht es sich ja leicht! (Also mit der Begründung, ich hätte ne ES und dann könne er nicht entspannen...) Naja, ein Wochenende für mich...toll. Früher hätte ich mich vielleicht gefreut und jetzt habe ich nur Angst, dass eines voller FAs wird...
:( :cry:
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#19
Hallo Kleine
ich habe dein Tagebuch von "außen" gelesen und wurde ziemlich
wütend,
das Verhalten deines Freundes kann ich mir nur mit seiner Jugend erklären.
Lass dir das nicht gefallen.
:idea: Obacht, es geht hier um Dein Leben, und das was du daraus machst.
Ich fühle mit dir.
Gaaaanz liebe Grüße
Anne

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#20
hallo mummel, ist dein erster Beitrag, also bist du noch nicht lange hier, oder? Schön, dass du hergefunden hast! Hm,mein Freund, ja, ich weiß nicht, ob ich mir das gefallen lassen soll oder nicht. Er hat gestern zumindest zugegeben, dass er doch gar nicht wüsste, wie weit ich bin udn wie ich verhalte...das hat mir gtu getan...er hat mir auch dann später von sich aus die Hand darauf gegeben, mit mir ein paar Tage wegzufahren...also mal schauen...
ich merke, dass ich immer so abhängig von der Meinung anderer bin, besonders der meiner Eltern. Ich will ihnen gefallen und nichts schlechtes machen und das alles steht ja im Gegensatz zu mir und meiner Krankheit. Ich bin also nicht gut genug..oh Mann, ich bin doch eigentlich ein eigenständiger Mensch ,oder??
Was ich auch mal wieder so festgestellt habe, ist, dass ich mir irgendwie Druck mache, mit den 'ganzen' Pflichten, die ich mir aufhalse, obwohl es eigentlich gar nicht so viel ist, oder? Immer wenn ich nämlich zu Hause ankomme, putze ich meine Bude, ist halt dreckig nach den nächtlichen Fas und spüle und mache das Bad und sonstiges, was auch 'gesunde' Menschen machen müssen. Ich komm gar nicht runter und bin voll aufgekratzt, obwohl ich eigentlich totmüde sein müsste. Momentan schlafe ichnur an die 4-5h und arbeite so 8-9 Stunden, bin aber 12 unterwegs..wenn dann noch der Haushalt dazu kommt, oh je...da denke ich jetzt schon dran, denn meine Bude sieht aus...Bin heute erst gegen halb 8 zu Hause und dann so aufgekratzt, dass gar nicht mehr geht. Bin vorher noch bei meinem Schatz und verabscheide mich bei ihm, weil er morgen früh fliegt und dann muss ich den Haushalt machen usw ...man ich tippe gerade so schnell und werde immer unruhiger...Speichel bildet sich schon :? :| ...mann,echt furchtbar! Musst ich mal gerade erzählen...Kennt jemand diese Unruhe, Überforderung oder wie man das auch immer bezeichnen mag??? :roll:
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#23
Nächster Versuch,
ich hab mich hier angemeldet, weil ich den Unsinn gelesen haben, den dein Freund
verzapft. Er hat ja zum Glück wieder einen eigenen Gedanken gefaßt.
Ich drück dir die Daumen, damit du auch mal rauskommst.
Wenn ich wegfahre, dann verfolgt mich auch kein FA.
Mensch Mädel, hol dir professionelle Hilfe, je eher desto besser.
Hier gibts doch sicher Wege und Adressen.
Grüßchen
Anne

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#24
Das 'Mädel' :wink: hat schon viel Therapie und 2 Klinikaufenthalte gehabt...Ich kenne mich ziemlich gut und arbeite an mir, nur nicht gut genug! :oops: :evil: mir fehlt es an...ja, was? Willen, vielleicht Unterstützung? Ein Tag ohne würde mich schon einmal seeeehr motivieren, aber ich bin wohl einfach schlecht...keine Ahnung, was die anderen haben und ich nicht!? :|

liebe grüße,
christine
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#25
Guten Morgen Christin"chen",
:-)
aus dem Tagebuch konnt ich nicht ersehen, daß du schon in Behandlung warst.
Allerdings schockiert es mich auch leicht, ich sehe also, daß die Krankheit sehr hartnäckig ist.
Ich hoffe ja für mich auf eine erfolgreiche Therapie, nicht auf drei oder vier oder fünf.
Au Weia.

Ich schaffe es auch nicht, die Leere am Abend zu füllen, ich verstehe dich und die Anderen da sehr gut
bei mir ist es ein Gefühl diesen Vorgang abschließen zu müssen, wie ein Ritual.
Aber wirklich helfen kann man wohl nur sich selbst.
Ich denke aber, daß dich der Zuspruch hier ein wenig tröstet. :-X) Das ist doch schon mal was.
Liebe Grüße
Anne

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#26
hey mummel, das hat mich erst mal richtig getroffen, dass du gesagt hast, dass die Krankheit so hartnäckig ist, dass selbst 3-4 Behandlungen nichts nützen. Denn das kommt bei mir so an, als ob ich unfähig wäre, gesund zu werden, weil ICH es bin. Verstehst du? Ich sehe mich als Versager und das heißt nicht, dass ich denke, dass du das mit deiner Antwort aussagen wolltest.
Du bist ganz neu hier - habe deinen Eingangspost gelesen und kennst dich und deine Krankheit und was dazu gehört wahrscheinlich noch nicht so gut trotz deines ALters. DAs soll keine Beleidigung oder Kritik sein, nur weiß ich, wie viel ich von mir und meiner Krankheit am ANfang schon meinte zu wissen und wieviel das dann tatsächlich war, eher gesagt wie wenig und ich denke, dass da hier einige zustimmen werden. Durch Therapie erfährt man in allererster Linie sehr viel über sich, seine Krankheit und auch, was man machen kann. Wann und ob die Therapie greift, ob sie das je tut, vielleicht auch sofort, hängt meines Erachtens von der Beziehung deiner Therapeutin zu dir ab und ob du wirklich bereit bist, die Krankheit aufzugeben. Nur wenn nicht, dann sollte man sich zusammen mit seiner Thera überlegen, warum denn nicht? Ich weiß nicht, was du für Erwartungen an Therapie hegst, aber du darfst und kannst nicht erwarten, dass man schnell durch Therapiegespräche gesund wird.

Wie lange bist du schon krank? Ich fühl mich jetzt gerade ziemlich - hm - traurig und bin wieder so enttäuscht von mir...echt, hätte ich nicht gedacht, dass mich solche Worte so treffen. Mummel, das ist wirklich nichts gegen dich, sondern einfach, dass ich...ja keine Ahnung.. :(
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#27
so, jetzt ist mein Schätzchen schon einen Tag in Kroatien udn ich habe mich erholt von dem, was Mummel geschrieben hat, weil es mich ja so runtergezogen hat, von wegen sooo lange Therapie und immer noch nicht gesund. :? :? :? :cry: :cry: Nochmal, Mummel, ist nichts gegen dich, ja? :)

Ich bin wirklich nicht gerade gut draf, hatte Stress mit meiner Mama, was ch auch in einem anderen Thread geschrieben habe, weil es etwas ist, was immer weider auftaucht... :cry:

Hm, ich will jetzt frühstücken, aber in meinem Gefühlszustand..ohje, aber ich bin gleich ja mit meiner Mutter verabredet (auh das noch! :wink: :roll: ) und ich will nicht wegen meinen SChuldgefühlen und der Wut oder welche Gefühle das ach immer sind, die ich gerade habe, mich meiner Bulimie beugen...also wird jetzt gefrühstückt und wenn das kalppt, wäre es seit laaaaaaaangem, dass ich eine Mahlzeit alleine schaffe! :D Also, Bulimie: Halt die Klappe, oder besser: Rede, schrie, rufe, locke, es klappt JETZT nicht :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: *ätsch*

So, bin wieder etwas besser drauf! :)

Vielen Dank an das Forum, dass ich hier schreiben kann!

Christine
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#28
:oops: kaum hier und schon ins Fettnäpfchen getrampelt.
Ich nehme deine Postings nicht persönlich, denn ich hatte nie die Absicht dich runter zu ziehen.
Ich sollte mal ein wenig mehr denken vor dem Schreiben.
Dein letztes Posting liest sich aber sehr energiegeladen.
Wie gehts dir? :P

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#29
hallo mummel, nein, du bist nicht unbedingt ins Fettnäpfchen getreten, denn du hast ja noch wenig Therapie gehabt und denkst vielleicht, dass man nach einer Therapie gesund sein muss. Wenn dem so ist bei dir - dann bist du so weit gewesen und die Beziehung war gut zwischen dir und dem Therapeuten. Es kann funktionieren und du musst an dich glauben.

Ich möchet nun einmal zu den intimsten Momenten kommen, die ich wohl habe: Der Abend mit den FAs.

Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben kann, was ich abeds kurz vorher durchmache. Vielleicht versuch ich es mal.

Ich sitze dann vor meinem PC inklusive Fernsehen und habe mir mein Essen für den Abend gemacht. Meist habe ich aber schon etwas für den FA vorbereitet. (Vielleicht der erste Fehler, aber ich hatte es auch schon oft ohne und trotzdem kalppt es nicht.) Gut, ich versuche mich hineinzudenken und zu fühlen. Ich sitze am PC und bin innerrlich ganz unruhig, denke: Es kann nicht gut gehen, ich kann das nicht schaffen...ich kann dem Sog nicht widerstehen. Währenddessen esse ich schon schneller, weil ich meist auch so einen Hunger habe.Ich merke es gar nicht bewuss, was ich esse. Ich schmecke nicht richtig, zappe im Internet und Fernsehen, kann nicht ruhig bei einem bleiben. Es kommen auch Gedanken, wie: Vielleicht klappt es doch noch. Im selben Moment aber: Nein, ich fühl es jetzt schon. Ich weiß nicht, was ich machen soll, Ich sollte vielleicht aufstehen, vielleicht aber auch besser ruhig sitzen bleiben und ncihts tun außer aushalten. Dann: Der Abend, so dunkel und traurig, wie soll es weitergehen heute Abend? Ich stelle mir vor, hier im Dunklen (es ist nicht wirklich dunkel, nur empfinde ich es so) zu sitzen. Ein Abend ohne FA? Da feht einfach was...Leere, elende Leere und Heißhunger...Dann gebe ich auf und denke mir, wieder nicht gekämpft und ausgehalten. Es wird nie gut gehen -wie soll es weitergehen...UND es ist vorbei , ich habe endlich meine Ruhe, kann entspannen...das denke ich nicht bewusst, nur fühle ich so. Ich fühl mich dann wohl, geborgen, in meiner Gewohnheit und Gewohnheiten brauche ich. Nur nicht gerade diese...

Vielleicht könnt ihr das so nachvollziehen? Bei mir sieht es wohl so aus? ! Habt ihr vielleicht Ansätze für mich? Wie ist es bei denen, die aufgehört haben? Wie seid ihr dem Kreislauf entflohen? Was kann ich probieren? Vielen lieben Dank, wenn sich hier jemand meldet. Ich bin verbal erst einmal für alles offen!

Lieben Gruß, Christine
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: das bin ich:) mein Tagebuch

#30
:cry: das ist es:
" Leere...elende Leere"
meine Abende laufen nicht wenig anders ab,
ich esse nicht vor dem FA,
ich lasse mir nicht die Zeit dazu, ich bin dann joggen oder auf dem Tennisplatz.
Ich nehme mir immer etwas vor, aber ich muß sicher sein,
daheim wartet das auf mich.
Oh Mann ist das widersinnig.
Ich poste erst mal nicht mehr, denn ich bemerke gerade, daß ich wirklich noch
zu wenig weiß über diesen Mechanismus des Irrsinns.

Liebe Grüße bis hoffentlich nach erfolgreichem Theragespräch.
Anne