set-point-theorie;waage

#1
hallo mädels,

kennt jemand von euch die set-point-theorie? ich habe, weil ich seit 3 jahren gesund bin, diese erfahrung aus der praktischen seite gemacht. und diese theorie stimmt!

"Die theorie besagt, dass jeder Mensch sein eigenes, biologisch festgelegtes Gewicht hat, das sich auch durch eine Diät nicht grundlegend verändern lässt.

Verbotslisten sollten nicht aufgestellt werden. Viel wichtiger ist es, bewusster mit der Lebensmittelvielfalt umzugehen.
"

ich war früher als teenie immer leicht übergewichtig, und hatte die fixe idee ein idealgewicht würde mich mehr als glücklich machen. das dies sogar eine doppelte lüge ist, hat sich erst jahren danach rausgestellt.

idealgewicht ist keine bmi-formel, leute. jetzt ist meine selbstwahrnehmung zurück und ich kann sachlich darüber reflektieren. nur ein beispiel: ich und eine ex-schulkollegin sind gleich gross. sie ist leicht untergewichtig (nach bmi), schaut aber traumhaft aus. man sieht keine knochen, sie hat wirklich schöne rundungen. ich habe damal sehr viel gewicht verloren um endlich ihre kiloanzahl zu haben, und ich habe schrecklich ausgeschaut! optisch und körperlich war es ein katastrophe. ich habe es damals natürlich nicht erkennen wollen. meine gesamte umgebung hat mich als skelett wahrgenommen.

dann, nach der thera habe ich meine waage meiner mutter geschenkt (bitte macht dies auch!!!). dadurch war diese kontrolle weg und ich musste alleine mit meinen ängsten und sorgen (nicht sofort dick zu werden) umgehen. und das mädels, ist das schwierigste.

ich habe damals absolut nicht gewusst was mein genetischer idealgewicht ist. wir haben vergessen auf unser inneres zu hören, sind nur erblindet durch modemagazine, kalorientabellen, u.s.w. als wegweiser(zum glück).

das geniale an den set-point ist, ich habe natürlich tage wo ich sehr viel kalorienreich esse. hat ja normalerweise jeder... aber da ich das als normal empfinde, mich deshalb nicht schuldig fühle und diesen tag einfach so akzeptiere ohne nachzudenken, bleibt mein gewicht durch die ganze zeitspanne gesehen, konstant. man sollte sich da einfach nur vertrauen, und nicht kontrollieren!!!! essen soll was natürliches und angenehmes sein, und nicht als ersatz für glück (akzeptanz, geborgenheit, erfolg etc.).

ach übrigens, mein set point liegt ein bisschen drüber als der bmi-idealgewicht. hab lange gebraucht um dies zu akzeptieren. früher (in der aufbruchsphase von gesund werden) wollte ich unbedingt die eine bmi zahl haben. und je mehr ich das forciert habe, desto mehr hat mich die ES im griff gehabt.

also das heisst einfach, dass der setpoint die tage wo man zu viel oder zu wenig isst, (wenn man es zulässt) von selbst im gleichgewicht bringt. man braucht also keine waage!!!!!!!

lg, cocco

#2
Ja natürlich stimmt die Set-Point-Theorie! Nur wer will es akzeptieren, dass man für alle Zeit dazu verdammt ist mehr oder minder "fett" zu sein?!
Das ist doch das Problem!


Bei mir pendelt sich mein Gewicht früher oder später auch immerwieder auf das selbe ein, nur habe ich das Glück, dass mein Set-Point relativ niedrig ist, so dass ich automatisch immer irgendwie an der (offiziellen) Grenze zum Untergewicht bleibe... Sollte ich mehr essen (und es drin behalten), wird mir einfach richtig schlecht, mein Körper wehrt sich richtig dagegen und nimmt auch trotz allem ab ca. Mitte NG auch nicht mehr zu, egal was ich esse. (früher schon erprobt)
Ich habe tatsächlich nicht "die Veranlagung" zum dick sein (--> Set-Point niedrig)
Nach unten hin habe ich auch ein bisschen Platz, aber wie gesagt, es pendelt sich automatisch immerwieder ein...

Nur: wer einen sehr hohen Set-Point hat, vielleicht im leichten Übergewicht, für den muss es doch hart sein das zu akzeptieren, oder?

#3
hm.. also ich denke da mittlerweile anders drüber.

der theorie stimme ich vollkommen zu. hab auch lange zeit versucht, ein gewicht zu erreichen, welches andere mädels in meiner größe hatten, aber bei mir einfach nur furchtbar ausgesehen hätte und dazu noch lebensgefährlich geworden wäre. daher bin ich auch schon immer gegen so bescheuerte dinge wie bmi oder so gewesen, da man das meiner meinung nach nicht wirklich errechnen kann, ob jemand jetzt richtig übergwichtig, untergewichtig oder sonst was ist.

ich nehm mich mal zum beispiel. ich habe mitterweile eine völlig normale figur, bin nicht zu dick und nicht zu dünn ( meiner meinung nach genau richtig - hach, mein selbstbewusstsein strahlt mich heute mal wieder an :-)...). würde ich aber jetzt nur ein *kg zunehmen, dann wäre ich laut bmi übergewichtig. jeder, dem ich das erzählt habe, wollte mir das kaum glauben, manche dachten, ich wolle sie auf den arm nehmen, weil ich - auch mit ein paar *kg mehr - nicht übergewichtig aussehen würde. daher, danke für den beitrag. ich finde ihn ziemlich gut.

leute, nehmt euch das zu herzen. jeder mensch ist anders. und jeder mensch hat ein bestimmtes gewicht. wir können nicht alle gleich aussehen. zum glück können wir das nicht ;-)

nun, womit ich nicht übereinstimme: dass es für jemandem mit einem höheren gewicht schwierig sein muss. auch nicht damit, dass manche menschen dazu verurteilt sind, "fett" zu sein. das stimmt nicht.

manche menschen haben vielleicht ein gewicht, dass im übergewicht liegt, fett sind sie dadurch in meinen augen aber noch keineswegs. eher mollig. und das finde ich echt nicht schlimm.

richtig "fett" wird man doch erst durch eine essstörung, eine stoffwechselstörung oder einfach ein falsches essverhalten.

die frage ist allerdings: was verstehst du unter "fett"? du nennst dich hier glücklich, weil dein gewicht immer an der grenze zum untergewicht bleibt. wärst du unglücklich, wenn es irgendwann zwischen normalgewicht und übergewicht sein würde? und warum?

wir sollten uns mal fragen, warum wir dünnsein als höchstes gut betrachten. warum es darüber entscheidet, ob wir glücklich sein können oder nicht.

ich werfe in letzter zeit ein enorm kritisches auge auf die werbe- und modebranche. wir lassen uns alle manipulieren. wir lassen uns sagen,was wir zu tragen haben und demnach auch welche körper wir haben sollen.

gehen wir in ein geschäft und etwas passt uns nicht, weil es zu eng ist, regen wir uns nicht über die herstellung, sondern über unsere figur auf und hinterfragen uns selbst.

steht auf, rebelliert, bildet euch eine eigene meinung. nehmt abstand zu diesen bescheuerten werbungen und findet wieder zu eurer inneren mitte. die figur ist nicht alles. und auch wenn man mal eine essstörung hatte, kann man zu dieser einsicht kommen.

ich will nicht sagen, dass ich immer so denke. ich habe auch schlechte tage. tage, an denen ich mich kaum im spiegel ansehen mag. tage, an denen ich an mir selbst fast verzweifle. doch heute kann ich sagen "das ist wieder der kranke blick. lass dir nichts einreden. lehn dich zurück, atme tief durch und gönn dir was schönes."

fett ist nicht immer gleich fett. heutzutage gelten selbst die menschen, die dünn sind, manchmal noch als fett. darüber würde ich mir mal gedanken machen.

lg, jen

#4
Das ist doch alles glas-klar. Andere Leute haben ja auch jeweils nen ganz anderen Körperbau. Bei gleicher Größe und gleichem Gewicht kann man da ganz anders aussehen. (z.b wegen.: breitere Hüfte, breitere Schultern, anderer Knochenbau und und und)

Warum ich gern einen niedrigen Körperfettanteil haben möchte? Ist das nicht klar? Ich hasse es wenn sich mein Körper weich anfühlt. Ich hasse es wenn es an meinen Beinen und anderswo schwabbelt wenn ich gehe, ich hasse es wenn es nicht fest und straff ist. Das ist für mich einfach unangenehm, ich ekele mich vor sowas, das war schon immer so!

Meine Körperform an sich stört mich nicht, ich finde ich sehe auch gut aus wenn ich nicht dünn bin, aber wirklich wohl fühlen tu ich mich dann nicht.
Es ist in meinen Augen einfach unästhetisch wenn der Körper überall so weich und wabbelig aussieht und sich schlimmstenfalls noch Dellen bilden (igitt!). Das ist doch ekelig wenn alles so weich is und sich darum schon komische Dellen in den Klamotten bilden usw. usf.
Für mich gibt es 893749374 Gründe nicht dick sein zu wollen!

Und irgendwie kann ich nicht so recht glauben, dass mir das durch die Medien eingetrichtert worden ist :roll:
Die Medien können mir kein Körpergefühl eintrichtern, die flüstern mir ja nicht zu: wenn es sich weich anfühlt an deinem Körper und es beim Gehen wabbelt musst du dich unwohl fühlen!
Das hab ich schon als 6jährige so empfunden, wo ich noch nie was von Diät oder Körperfett gehört habe... also bitte.

#5
ich bin nach wie vor der meinung, dass man nicht von geburt an eine abneigung gegen "fette" menschen hat. wenn es nicht die medien sind, dann ist es das soziale umfeld. natürlich, ich kann verstehen, dass du dich selbst damit nicht wohlfühlst. dass du ein bestimmtes gewicht hast, in dem du dich wohlfühlst. aber ich höre bei dir so eine krasse abneigung gegen "dicke" menschen heraus, dass sich mir - mit meiner mittlerweile ziemlich gesunden - einstellung einfach nur die haare sträuben.

ich kann verstehen, wenn man sagt, man will nicht extrem übergewichtig werden. aber ich habe den eindruck, fett sein bedeutet bei dir schon was anderes, wenn jemand in meinen augen mollig ist vielleicht. und ich finde das einfach schlimm. diesen wandel in der gesellschaft. diesen wahn nach dünnen körpern. es gab zeiten, da hatten die frauen noch normale figuren. auch die models. und das regt mich einfach so auf. dass ihr euch dann noch voll mit dem identifiziert, was euch eingetrichtert wurde. ich war selber so. bins teilweise auch noch. vielleicht nervt es mich deshalb so dermaßen.

und vielleicht hab ich auch unrecht und hab dich falsch verstanden, liebe para - dann tut mir das ehrlich leid.

#6
BOAH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich bin normalerweise ein Mensch der nicht so schnell ausrastet.Aber da könnt ich durch drehen.
Was du über das dick/mollig schreibst ist echt der Hammer!!!PARA
Ja, hauptsache schlank und krank, gell??
Ich hab nix gegen schlank sein- aber nicht mehr für jeden Preis!!!!!!!!!!!!!
Ich bin etwas übergewichtig. Wohl fühl ich mich net wirklich.
Aber ich bin so gut wie clean. Also gesund.
Trotzallem ist mir das lieber -als krank zu sein!!!
Denk mal über deine Einstellung nach..
die ist echt etwas zu krass...
Endlich geschafft!!Fortbildung erfolgreich beendet und nun kann ich das Leben wieder geniessen!(Ich versuchs wenigstens)

#7
danke glücksbärchi. ich weiß nun, dass es nicht an der müdigkeit lag und ich para doch richtig verstanden habe.
Lauf der Sonne entgegen, anstatt auf sie zu warten...

#8
Jen: bitte gerne geschehen..aber Gewissheit haben wir erst wenn die para sich meldet
Endlich geschafft!!Fortbildung erfolgreich beendet und nun kann ich das Leben wieder geniessen!(Ich versuchs wenigstens)

#9
hallo,

huj, diese diskussion habe ich mir anders vorgestellt aber ok. hab zuerst ein bisschen abgewartet was die anderen dazu sagen, bevor ich mich mit para auseinandersetze (diskuttiere).
also was para beschreibt, dieses gefühl und wahrnehmung von "fett" kennen wir alle. das redet uns die krankheit ein, und nicht unser verstand. ich glaube einfach para ist nicht so weit, und sie redet über empfindungen und reflektiert da zu wenig. es wird aber hoffentlich noch kommen, ich habe auch ein bisschen länger gebraucht :? .
para hat aber auch über diesen gefühl von weichheit und rundungen geredet, die sie so sehr an sich hassen würde.... kann mir gut vorstellen, war bei mir früher auch so. die reine "weiblichkeit" schaut nunmal so aus! wollen wir wirklich unsere weiblichkeit ablehnen, wegbügeln? ist die "vermännlichung" der frau so notwendig? ich meine, klar müssen frauen so ticken wie die männer wenn sie die gleichen ziele erreichen wollen. aber muss dies schon körperliche normen annehmen?

ich finde einfach dass die gesellschaft aus uns frauen idioten macht! frauen, sind weich, haben rundungen, sind emotional, bekommen kinder u.s.w. bulimie und magersucht haben aber andere vorstellungen von weiblichkeit. und weich heisst nicht "fett"! mollige menschen sind auch nicht fett. die anderen die noch mehr wiegen, ja schon (wobei ich diese bezeichnung trotzdem unpassend finde). ich finde extrem magersüchtige genauso so arm wie die adipositas kranke. ist halt eine schlimme krankheit.....

lg, cocco

#10
Äähh... Glücksbärchi, entspann dich mal...

Wer redet hier eigentlich von krank sein? Falls du richtig gelesen hast, müsstest du wissen, dass ich schrieb, mein Set-Point wäre von Natur aus (für mich glücklicherweise) schon eher niedrig, so dass ich nicht krank sein muss um meinem persönlichen Ideal noch entsprechen zu können.
Ich verabscheue keine dicken Leute, solange sie sich ihrer Figur entsprechend kleiden. Aber gut-aussehend finde ich das nicht, und auch wenn ich selbst dick wäre, fände ich es unästhetisch. Habt ihrs jetzt gerafft?!

Aber, kommen wir mal zur Sache:

Mich stört eines wirklich extrem! Und das ist folgendes, mal die Ohren gespitzt, bzw. die Äuglein aufgesperrt:

Je mehr ihr euch einredet "gesund" zu sein, desto mehr scheint ihr die Schlanken zu verteufeln. Oder umgekehrt:

Je mehr ihr die Schlanken verteufelt, desto mehr glaubt ihr "gesund" zu
sein.

Applaus, Applaus...

Ich habe, milde formuliert, ständig den Eindruck, dass ihr schlank-sein grundsätzlich mit krank-sein gleichsetzt.
Ihr wisst es doch genau: Es gibt auch von Natur aus sehr schlanke Menschen die kerngesund sind, das verdrängt ihr nur gern mal, weil ihr neidisch seid! Ihr wollt es nicht glauben!

Jeder schlanke Mensch ist in euren Augen "krank", was? Jeder schlanken Frau die ihr seht schiebt ihr mit verächtigem Blick Bulimie oder Anorexie in die Schuhe, weil es euch selbst nicht vergönnt ist! Das könnt ihr nur nicht zugeben, weil ihr euch fleißig einredet gesund zu sein. is klar...


Und es ist mir total egal ob ihr euch über meine Worte aufregt. Ich lasse mich nicht als krank bezeichnen, weil ich schlank-sein (für mich persönlich) als gut und angenehm und ja: erstrebenswert (!) empfinde.

Meine Meinung, mein Empfinden für Schönheit könnt ihr sowieso nicht beeinflussen und braucht es daher auch schonmal garnicht zu kritisieren! Also verschwendet eure Kraft von mir aus weiterhin dafür euch einzureden ihr wärt besser und "weiblicher" weil ihr dick seid! (und somit gesund? - fraglich!) und lasst mich damit in Ruhe!
Ich bin die Weiblichkeit in Person! Wahrscheinlich 10 mal so weiblich wie ihr alle zusammen!

Und jetzt heult von mir aus rum und regt euch weiterhin auf... beschimpft mich von mir aus als "pro" und "krank" und was auch immer... wenn ihrs nicht besser wisst.

Schönen Tag noch!

#11
cocco81 hat geschrieben:ich glaube einfach para ist nicht so weit, und sie redet über empfindungen und reflektiert da zu wenig.

Na, du kennst mich aber gut!

Lass dir gesagt sein: meine Empfindungen sind alle bestens reflektiert und ich kann dir - dank meines sehr wohl vorhandenen Verstands übrigens - auch alles detailiert und logisch nachvollziehbar erläutern! ...

#12
na , hier wird ja hitzig diskutiert !

nun es spricht nichts gegen schlank sein ! geht mir auch nciht anders, fühle mcih auch wohler , wenn cih schlank bin , dsa würde ich nie bestreiten , und fühle mich unwohl, wenn ich zugenommen habe und sei es nur *kg !

aber letztendlich sollten wir daran arbeiten , so wie wir sind, egal ob dünn oder nciht, unser selbstwertgefühl in richtige bahnen zu lenken und lernen uns anzunehmen so wie wir sind !

hm, wenn ich mcih in meinem umfeld umsehe, bin ich erstaunt wie wenig frauen zufrieden mit ihrem äußeren sind und das sind durchaus schlanke und - gesunde- menschen !

wenn cih meine sucht betrachte - > nun das hatte nichts mit dem wunsch abnehmen zu wollen zu tun , es war viel mehr dahinter ! es war für mcih immer ein druckventil , wenn mir einfach alles zuviel wurde ! doch war und ist dieses natürlich das falsche ventil !

#13
ok... *tiefdurchatme*... ich versuchs mal konstruktiv, auch wenn ich mich gerade enorm über deinen ton aufrege, para.

ich finde es wichtig, dass man sich hier austauscht. ich finde es interessant, andere meinungen zu hören. aber du scheinst dich irgendwie arg angegriffen zu fühlen, so wie du jetzt zurückschießt. das ist alles andere als angebracht.

warum dieser aggressive ton? warum müsst ihr euch hier ständig anzicken? so langsam geht selbst mir das echt enorm auf den keks. und ich würde mal behaupten, ich hab viiieel geduld.

ich stimme nicht mit deiner meinung überein, para, aber ich nehme dich ernst. und ich respektiere dich. daher werde ich jetzt versuchen, dir eine angemessene antwort zu geben.

es ist nicht in ordnung, wie du hier das dünnsein verherrlichst. vielleicht bin ich da zu empfindlich, doch ich verstehe nicht, wie du solche sätze "wäre von natur aus (für mich glücklicherweise) schon eher niedrig" bringen kannst. in einem bulimie forum. meiner meinung nach enorm deplaziert.

noch viel mehr schockt mich der satz "so dass ich nicht krank sein muss um meinem persönlichen ideal noch entsprechen zu können". ich gehe davon aus, dass dir nicht klar ist, was du mit diesem satz gesagt hast. es scheint in deinen augen leute zu geben, die einem ideal nur dann entsprechen können, wenn sie krank sind. korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.

also ich für meinen teil kann nur sagen: ich rede mir nicht ein, gesund zu sein. ich bin seit einem jahr clean, die vier jahre davor habe ich mit ein paar rückfällen verbracht, aber doch relativ distanziert von der bulimie. richtig dringesteckt war ich vor etwa fünf jahren. ich bezeichne mich NICHT als gesund. ein bulimiker kann meiner meinung nach nie gesund werden. man kann bulimie nicht heilen, meiner meinung nach. aber man kann lernen damit umzugehen und symptomfrei leben. man kann gegen die schlimmen gedanken ankämpfen, doch ganz verschwinden werden sie wohl nicht. sie werden mit der zeit um einiges schwächer, aber sie sind in krisensituationen sicher noch da. jeder, der mal bulimie hatte, ist gefährdet, wieder hinein zu rutschen. daher: nein, ich bin nicht gesund. aber ich habe gelernt, mit der krankheit umzugehen. ich lebe schon lange zeit symptomfrei. ich fühle mich wohl in meinem körper. ich liebe mein leben wieder. das reicht mir, um glücklich zu sein. dabei ist es mir egal, wie man meinen jetzigen standpunkt beschreiben mag.

und es ist eine frechheit, was du dir da anmaßt zu behaupten, ganz ehrlich. je mehr wir uns "einreden", gesund zu sein. das klingt ziemlich abwertend, para. woher diese wut? du unterstellst uns, dass wir nur scheinheillig gesund wären. es nur behaupten und groß herum posaunen, aber eigentlich gar nicht sind. jeder, der mich hier auch nur in ansätzen kennen gelernt hat, weiß sehr wohl, dass ich das niemals herum posaune, sondern lediglich versuche, euch mit meiner neuen einstellung etwas mut zu machen, aufzubauen. und wie gesagt, vielleicht bin ich gesund, vielleicht auch nicht, doch das spielt doch hier gar keine rolle. viel wichtiger ist es doch, dass ich der bulimie - zumindest seit einem jahr - sehr eindeutig den rücken gekehrt habe. und dass ich euch dabei unterstützen will, dies auch zu tun.

und es stimmt einfach nicht, was du schreibst. ich verteufle die schlanken nicht. ich verteufle die modebranche, ich verteufle es, dass es uns vorgschrieben wird, dass wir schlank zu sein haben. wenn es jemand von natur aus ist, habe ich kein problem damit. viele meiner freund sind so. mir ist es mittlerweile egal, ob jemand dünn oder dick ist, ich habe andere werte gesetzt. und dass ich hier die schlanken in deinen augen so niedermache oder mich so für die "dicken" (womit ICH normalgewichtige meine) starkmache, das liegt lediglich daran, dass in diesem forum menschen sind, die sich zu sehr an dieses ideal klammern. so sehr, dass sie dem tod dafür immer wieder gerne ins auge sehen. es geht hier nicht mehr um kopfschütteln oder mich aufregen. es geht um angst. angst um euch. und wut auf diese verfluchte gesellschaft , werbung und modebranche, die uns das eintrichtert, dass es nur dann schön ist, wenn jemand dünn ist. DAS verteufle ich, nicht die menschen an sich. wenn du das verstanden hast, dann tut mir das leid. ich würde einen menschen nicht wegen seiner figur verurteilen. das wäre in meinen augen einfach nur das letzte.

ich muss niemanden verteufeln, um zu "glauben, dass ich gesund bin". dazu sag ich jetzt einfach mal nichts mehr. das ist es nicht wert.

ich setze auch schlank sein nicht immer mit krank sein gleich. es ist dann krank, wenn man eine schlanke figur über die maßen hinaus verherrlicht und anstrebt, auch wenn man sich dabei in lebensgefährliche situationen begibt. und der erste weg aus der bulimie heraus IST nunmal, die einstellung zur figur zu ändern.

ich dachte mal ähnlich wie du. bloß nicht dick werden. dick werden ist ja so eklig. ich bin froh, dass ich heute anders darüber denke.

und sorry, ABER GEHTS NOCH???

neidisch. ok. alles klar. hey, ich glaube, du bist echt noch ganz schön tief drinnen.

ich sag dir mal was. und das sage ich dir extrem ehrlich: ich bin heute garantiert nicht mehr neidisch, ich habe mitleid mit menschen, die unbedingt schlank sein wollen. und die, die es von natur aus sind, sind es halt. ich sehe vielleicht zu denen auf, die vor selbstbewusstsein nur so strotzen. DAS finde ich erstrebenswert. aber neidisch auf eine figur? das war ich viel zu viele jahre. und ich bin froh, dass ich mir diesen mist nicht mehr geben muss.

ach sorry, je mehr ich deine worte lese, desto mehr habe ich das gefühl, es macht keinen sinn, mit dir sachlich zu diskutieren. entschuldige mich, doch mir wird das grad echt zu blöd. vielleicht ein ander mal.

aber meiner meinung nach hast du dich entschieden im ton vergriffen.

lg, jen
Lauf der Sonne entgegen, anstatt auf sie zu warten...

#14
hm.. habe ein bisschen nachgedacht..

wir hattens neulich erst von eigenverantwortung tragen. mir ist das hier zu krass gerade.

ich finde es fast gefährlich, wie hier diese kranke einstellung verherrlicht wird. wie man sich gegenseitig angiftet, wer nun besser ist. das ist unterstes niveau. para, es geht nicht darum, ob du x mal weiblicher bist als wir. was soll dieser scheiß?

sag mal, warum bist du überhaupt in diesem forum, wenn du doch alles so super verherrlichst?

ja, ich weiß, es ist dir egal, was ich sage. mehr noch, du wirst es wieder auseinanderpflücken und niedertreten. mach du nur.

ich finde es nur sehr schade. es tut mir leid, dass es dir so geht.

lg, jen
Lauf der Sonne entgegen, anstatt auf sie zu warten...

#15
ähm, also para.......ich kannst ja IRGENDWO "verstehen", oder "akzeptieren", dass du "fette" varabscheust.
aber das kannst du auch für dich behalten, oder einfach sagen " ich find dicke nicht so schön..." .......das was du abgelassen hast, hat mich ehrlich gesagt, sehr beleidigt, verletzt und getriggert. ich bin hier in einem forum, in dem wir versuchen uns zu helfen und von dem schlankheitswahn wegzukommen. schlank sein ist nicht krank, das was du gesagt hast, aber schon. weißt du, von allen seiten tönt es, schmeiß die waage weg und schau dass du gesund wirst. danach kommt das abnehmen, wenn es wirklich sein muss. ich frage mich, ob du immernoch lieber kotzt anstatt *kg abzunehmen, anstatt gegen die krankheit zu kämpfen. ich habe üg und streng mich so an, das zu vergessen, von der waage und dem klo weg zu bleiben und dann kommst du und erzählst hier rum, dass dicke unästhetisch sind und sich dem entsprechend kleiden sollen. also in weite säcke oder wie??? das sie abartig sind. danke!!!
bei mir liegt dick sein leider in der familie. nenn es meinetwegen ausrede, aber es ist so. und ich frag mich, was alle menschen, die von natur aus "dicker" sind, deiner meinung wohl tun sollen. sich verstecken?? platz machen für die dünnen?????? also bitte. wir wollen hier von der es loskommen und du erzählst hier rum, es ist widerlich körperfett zu haben. danke. am besten ich verfall wieder in mein altes musster und lebe von tomaten und reiscracker. andernfalls ist auf dieser welt wohl kein platz für mich, oder para???????
coco hat versucht uns zu helfen, die waage und das gerede um dick und dünn zu vergessen. jetzt hast du den thread ins umgekehrte verkerht.
ich bin wirklich sehr wütend und frage mich gerade, ob das hier der richtige platz für solche aussagen ist. das was du gesagt hast, würde besser in ein pro-forum passen.