#16
@Jasmin: aha, entschuldige ich dachte schon das du deine Antwort allgemein gemeint hast, aber so verstehe ich es natürlich auch, das du von dir gesprochen hast. Ich stimme dir natürlich zu, dass es durchaus auch von einer schlechten Vergangenheit/Kindheit sein kann.

Lg Larissa
Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut könnte eine Gans nach Hause bringen.
Georg Christoph Lichtenberg

Das Leben ist ein Regenbogen!

#17
Hey

weiß zwar nicht ob es zwischen einer Frühgeburt und Essstörungen einen Zusammenhang gibt aber ich bin auch knapp 4 Wochen zu früh auf die Welt und war auch nur 42 cm groß. Meine Mama musste während der Schwangerschaft auch künstlich ernährt werden. Vielleicht besteht da ja tatsächlich ein Zusammenhang...

Liebe Grüßle
Sabbie

#18
Larissa, was bringt es dir, wenn du weißt, dass Frühgeburten angeblich öfter Essstörungen haben sollen?
Das ist genauso sinnvoll, als wenn ich dir nun sage, alle mit blonden Haaren kriegen eher Bulimie als die, die schwarze Haare haben. Glaubst du mir das auch und färbst dann deine Haare?

Mal im Ernst, es ist doch viel wichtiger erstmal die Symptome zu bekämpfen. Danach kannst du dich doch immer noch auf die Suche nach dem Auslöser machen.

#19
Jaca hat geschrieben:Das ist genauso sinnvoll, als wenn ich dir nun sage, alle mit blonden Haaren kriegen eher Bulimie als die, die schwarze Haare haben. Glaubst du mir das auch und färbst dann deine Haare?.
Wunderbar, dass du's erwähnst, liebe Jaca. Ich kaufe mir gleich morgen Haarfarbe!!

Danke. Wusste doch, dass mir noch was Wichtiges fehlt, damit clean bleiben klappt. Wusste nur nie, was. :D

Ab morgen bin ich geheilt.

Macht's gut!

aire

#20
aire hat geschrieben:Wunderbar, dass du's erwähnst, liebe Jaca. Ich kaufe mir gleich morgen Haarfarbe!!

Danke. Wusste doch, dass mir noch was Wichtiges fehlt, damit clean bleiben klappt. Wusste nur nie, was. :D

Ab morgen bin ich geheilt.

Macht's gut!

aire
Haha, entschuldige, aber ich finde das echt grad nicht so witzig wie ihr es hinstellt!! :( :evil:
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Georg Christoph Lichtenberg

Das Leben ist ein Regenbogen!

#21
Larissa, wieso antwortest du nicht mal auf meine Fragen?
Offensichtlich hast du ja genug Zeit dazu gehabt dich aufzuregen, vll hast du dann ja auch gleich die Zeit auf meinen Beitrag zu antworten.

Aire, mach uns dann doch bitte ein Foto. Rate mal, wieso ich mir die Haare schwarz gefärbt habe. :wink:

#22
Eine Frühgeburt mit Essstörung in Verbindung zu bringen - nun ja - denke vielleicht nicht primär. Aber:
es ist erst seit kurzem so, dass Mütter auch zu den frühsten Frühgeborenen innigen Kontakt pflegen dürfen - also dass das Kleine mal aus dem Brutkasten heraus direkt zur Mutter darf, die Nähe und die Wärme spüren, Urvertrauen bilden.
Früher - und damit meine ich die Zeiten, in denen die meisten hier das Licht der Welt erblickten - lag das Baby bis es entsprechend groß und schwer genug war allein im Brutkasten - und wurde "nur" medizinisch versorgt. Bei welchen, die sehr sehr früh kamen - dementsprechend wochenlang.
Nun ist es nicht das Neueste, dass man in den ersten Wochen Vertrauen zu den Eltern, insbesondere zur Mutter aufbaut, und die vor allem auch durch viel körperliche Nähe. Kindern, den dieses nicht vergönnt ist - leiden nicht selten an Bindungsstörungen etc, die sich häufig erst dann bemerkbar machen, wenn das Kind schon größer, jugendlich oder gar erwachsen ist.
Diese Bindungsstörungen oder auch das mangelnde Urvertrauen können (!) nun mit Auslöser oder Grundübel für die verschiedensten Arten psychischer Krankheiten - somit auch Essstörungen - sein.
Das klingt schon logischer... hm ich weiß, dass ich bei der Geburt beinah gestorben wär, war also nicht gleich bei meiner Mama :roll: Komisch wenn ich da so drüber nachdenk, dann überkommt mich ein ganz seltsames Gefühl von Ablehnung :shock:
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#23
Hallo!

Der Text ist zwar von 1983, klingta ber trotzdem schlüssig.
Vor der Geburt gibt es für den Menschen keine Nahrungsprobleme. Es herrscht ein idealer Zustand, bei dem ihm die Nahrung durch die Nabelschnur in ausreichender Menge und richtiger Temperatur zufließt. Grunberger bezeichnet diesen Zustand als ein "erhaben-erhebendes Gefühl" (1976, 33), nach dem der Mensch Zeit seines Lebens Sehnsucht habe. Mit seiner Geburt ist der Mensch dann plötzlich mit
dem Hunger konfrontiert, er ist darauf angewiesen, daß seine Umwelt nährend und versorgend für seine Bedürfnisse da ist. In den ersten Lebensmonaten stehen die leiblichen Bedürfnisse und ihre Befriedigung im Vordergrund. Das Nahrungsbedürfnis z. B. wird außerordentlich intensiv und bedrohlich erlebt und jeder Spannungszustand
wird für den Säugling dadurch verschärft, daß ihm noch Möglichkeiten fehlen, das Erlebte als bestimmte Gefühle wahrzunehmen, zu differenzieren und einzuordnen.Er kann die Unlustspannungen noch nicht den verschiedenen, sie verursachenden Quellen zuordnen, wie Hunger, Nässe, Kälte oder Überwärmung. Erst die Pflege der Mutter, die sich nach Winnicott am Ende der Schwangerschaft und während
des ersten Lebensjahres des Kindes in einem ganz spezifischen Zustand der inneren Einstellung auf ihr Kind befindet, versetzt das Kind in die Lage, die verschiedenen Qualitäten des Unwohlseins dif-
ferenzierend wahrzunehmen (Winnicott, 1958). Damit einher geht die Zunahme der Leistungsfähigkeit der Sinnesorgane und des Nervensystems. Es ist vorstellbar, welch eine Verunsicherung es für den Säugling bedeutet, wenn jede Unlustäußerung von der Mutter durch Fütterung die Antwort erhält: "Du hast Hunger",
auch wenn die eigentliche Quelle der Unlust vielleicht Nässe oder Kälte war. Die Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit wird entscheidend eingeschränkt.
Wer Frühgeburt ist, hat somit den Idealzustand Mutterbauch und perfekte Nahrungsversorgung ohne Hunger nicht so lange, wie regulär Geborene.

http://www.diepold.de/barbara/essstoerungen.pdf
Jeder Mensch ist ein Abgrund. Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.

Georg Büchner

#24
die symptome können nicht wirkungsvoll bekämpft werden wenn ich mich nicht auf die suche in meiner vergangenheit begebe und nach erlebnissen oder ereignissen suche, die mich traumatisert, traurig,ängstlich, wütend etc. gemacht haben.

aber nicht falsch verstehen, ich denke nicht, dass es sinnvoll ist zu sagen "ja ich war eine frühgeburt und deshalb hab ich eine es" und fertig.

aufarbeiten und verarbeiten müssen wir das, was uns in der vergangenheit so belastet hat und es heute immer noch tut.
Auch wenn Du nicht weißt wie lang der Weg ist
und wohin er Dich führt,
bringt er Dich mit jedem Schritt weiter
Ich habe angefangen meinen Weg zu gehen.
Er wird nicht immer einfach sein aber es lohnt sich! Ich werde leben, einfach nur leben

#25
Reyno, ich schreibe dir grad aus dem Krankenhaus, konnte den Laptop einer Patientin kurz benutzen.....
Ich sage dazu nur, anstatt schon im vornherein zu sagen "das ist bei Larissa alles normal", könntest du mal den Thread von mir in "Deine Gesundheit" lesen! (Was soll ich tun?)


Larissa
Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut könnte eine Gans nach Hause bringen.
Georg Christoph Lichtenberg

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