Nach dem fressen nicht kotzen

#1
Hey ihr,

ich stecke seit einigen wochen wieder so tief drin, wie ich es nie zu träumen gewagt hatte während meiner stationären thera.

jetzt ist es in der letzten zeit so, dass ich einfach das übergeben nicht mehr hinkriege! ich hänge ewgigkeiten überm klo und es kommt nix oder fast nichts. und manchmal - wie jetzt grad - ist mir dann alles nur noch scheiß egal und ich lass das essen drin - und es sind wirklich riesige mengen von ungesundem kram!. habe dementsprechend zugenommen und fühle mich scheiße.
aber meine frage: kann man da irgendwas positives rausholen, was ich mir vor augen führen kann, damit ich dieses extreme völlegefühl nach dem fressen, wenn das übergeben nicht klappt, irhendwie besser aushalten kann?? und nicht nochmehr verzweifel? Ich meine, das "entleere" beim erbrechen gibt ja auf eine art und weise ein gutes gefühl und das fehlt mir jetzt.
hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht?
LG Christine

#2
Zumindest kann ich nachvollziehen, wie einem ein dringebliebener FA vollkommen egal sein kann....


Ist an und für sich ein gutes Zeichen, da man sich von der Abhängigkeit ein gutes Stück gelöst hat.

Nur sind dann die FA isoliert zu betrachten....welche Leer muss ich überhaupt ausfüllen ?
Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)

#3
ja das is bei mir auch immer so nach der tehrapie
ich mach gegen die fas jetzt aber ne neue therapie in bad oyenhausen
es gibt nix gutes daran eiskalt ich würde das an deiner stelle auch behandeln lassen alles andere is schwachsinn das bringt nix sich das schönzureden weil du so hinterher in binge eating disorder verfällst

#4
Ich kann nur BertaSophie Recht geben!!!
Ich hatte damit sehr gute Erfahrung gemacht! Als ich mich ernsthaft entschieden habe, nicht mehr zu erbrechen, komme was es wolle, hatte ich gleich am ersten Tag morgens mein FA (zwar nicht riesengroß, aber schon ein FA). Dann wollte ich automatisch mich erbrechen. Doch dann habe ich mich entschieden das jetzt auszuhalten und wie BertaSophie schon sagte, beim nächsten Mal habe mich immer daran gedacht willst du wirklich sooo viel essen dass du Bauchschmerzen hast? Denn Erbrechen ist nicht mehr drinne!! Und was ist?? ich hbe das nicht mehr gemacht.
Ich muss zu geben, ab und zu (besonders zur zeit) habe ich Phasen wo ich doch etwas mehr esse (habe dann Bauchschmerzen), aber dann trage ich die Konsequenzen und muss die Bauchschmerzen aushalten. Und beim nächsten Mal überlege ich zwaimal, bevor ich ein FA kriege.

lg
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#5
hallo ihr lieben, danke für eure antworten. vielleichtnist es ja langfristig wirklich so, dass das aushalten dabei hilft, sich irgendwann nicht mehr so vollzufressen?!
momentan fühlt es sich aber eher so an, als hätte german_dream recht: als würde sich die bulimie langsam einfach zum binge eating umwanden.
gerade heute hatte ich wieder lauter FAs - vor der arbeit, bei der arbeit, danach - hab wieder nicht gebrochen. lieg im bett, noch schokolade neben mir, wobei ich gar nciht weiß, wo die nch hinpassen soll, hab mich eben schon mit letzter kraft nach haus geschleppt, so voll bin ich. werde wohl schlafen, weil ich so geschaft bin vom fressen.
ich fühle mich einfach nur grauenvoll und ekig. seit ich die FAs wieder hab - seit ca einem monat - habe ich gewichtmäßig so richtig zugelegt - kein wunder! Das ist sehr schwer auszuhalten... und vor allem ist kein ende in siht, wenn ich so weiter mache, werde ich richtig extrem noch zunehmen....
scheiß tag heute
gruß an euch

#6
hmm.. es tut mir leid..

weisst du denn warum du die FAs hast? Sind die eher körperlich oder psychisch bednigt?

Isst du regelmäßig? Hast du momenat viel Streß?
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#7
hallo camouflage,

es ist bestimmt in erster linie psychisch bedingt! ich esse eigentlich regelmäßig - mind. 3 mahlzeiten am tag - und die sind von der größe her auch meist ok. manchmal viell. zu klein, aber grad in etzter zeit ist as eigentlich nicht der fall.
ja ich habe viel stress es ist viel druck da: generell der druck, nach der klinik wieder zu funktionieen, die krankheit so wiet wie möglich hinter sich zu lassen, dann neue stadt, neuer job bis oktober und dann wird wieder eine neue stadt kommen und ein neues studium begonnen. also schon einiges. mir ist das uch bewusst, aber weiter komme ich nicht...
gruß
cron