guten morgen,
ich finde es sehr lieb, dass ihr euch über meinen entschluss so viele gedanken macht.
Mag sein, dass es für euch ein wenig radikal ist, so von einem tag auf den anderen vollständig auf zucker zu verzichten. wo bei ich schon das vollständig unter klammer setzen würde, da mir sehr wohl bewußt ist, dass der körper zucker braucht, verlangt und dann zum größten teil auch bekommt.
warum habe ich also das Datum gewählt, für den montag, den 7.7. und nicht gleich sofort damit angefangen?
wie es nadine schon sagte, ich bin eher eine Typin die eine vorlauf zeit braucht und nicht radikal von heute auf morgen STOP sagt. soviel mal zum ersten.
und warum jetzt?
ich habe es schon in meinem ersten eintrag erwähnt, meine Blutwerte sind schlechter als je zuvor, eh klar, denn woher soll den mein körper irgendetwas gutes bekommen?
ich rede wirklich nicht von einer alltaglichen Zuckermenge, sondern ich rede davon, dass ich seit vielen vielen vielen und noch mehr jahren, nur Zucker zu mir nehme.
ich halte meine köfper funktionstüchtig durch den Zucker, ich esse und trinke nichts anderes als hochzuckerhältiges.
Versteht mich bitte nicht falsch, es braucht hier niemand ein schlechtes gewissen haben, wenn er etwa eine tafel schocki isst und ähnliches, ich rede von massen an zucker und das jeden tag und das seit vielen jahren.
ich kann mich schlecht konzentrieren, bin konditionsmäßig ziemlich am sand, meine haut ist schlecht, mir ist ständig kalt und warm zugleich, ich habe aktue Magen- und Darmprobleme, rasende Kopfschmerzen, ich bin immer müde- und wenn ich sage immer, dann meine ich, dass ich in der früh beim aufstehen, müde bin, untertags müde bin und am abend als erstes ins bett falle.
natürlich ist es nicht leicht, das weiß ich auch und im sinne des Heißhungeranfalles, der möglich sein kann, muss ich mir noch etwas überlegen.
viele die mich kennen und selbst essgestört sind, haben sich immer gewundert, dass ich keine probleme mit süßigkeiten habe und diese auch kaum ausgebrochen habe, sondern sehr sehr gerne gegessen habe, das ist auch heute noch so und selbst in meinen vielen stationären aufenthalten war es so, dass sich die therapeuten dort bewußt waren, dass süßigkeiten nicht mein problem war, sondern das "normale" Essen.
naja, ich hoffe, das war so halbwegs verständlich rübergebracht
ich wünsche euch einen sehr schönen tag,
eure sonja