#76
:shock: Ich hab diese Kinder dann auch immer getröstet und mich dann auch noch wie der größte Retter gefühlt :roll: :oops:
Ich erinner mich da an dieses eine Mädchen was ich oft mit Dreck beschmissen hab und ihr dann geholfen hab sich sauber zu machen als sie zu heulen anfing...

Manche Sachen waren aber echt krass, z.b. gabs da einen kleinen Jungen in unserem Kindergarten, dem ich in Gedanken den Schädel mit einem Baseballschläger eingeschlagen habe !!!!! :shock: dabei kannte ich den nur so vom sehen...
Ich bin mir bis heute nicht sicher ob ich das nicht nur geträumt habe, wär aber auch schon schlimm genug...


Ich denk in letzter Zeit auch ab und zu darüber nach was mit mir als kleines Kind gewesen sein könnte, weil ich eben schon im Kindergarten irgendwie "anders" war.
Was ich weiß, ist:
dass das Fruchtwasser bei der Geburt schon grün oder sowas war, also schon irgendeine Verfärbung angenommen hatte. Meine Mutter wurde mit nem Krankenwagen mit Blaulicht und Sirenen ins Krankenhaus gefahren während sie schon Wehen hatte.
Ich weiß, dass ich irgendwie ein bisschen sehr leichig aussah als ich rauskam und ein Auge zugeklebt war. Meine Mutter meinte immer ich hätte "potthässlich" ausgesehen und sie war regelrecht geschockt darüber was für n ekeliges Kind sie da haben muss. Dabei ist es ihre Schuld gewesen, weil sie die Entbindung so lange hinauszögerte, weil sie sich z.b. noch unbedingt ihre Haare waschen musste bevor sie ins Krankenhaus ging ...

Dann gabs wohl einen verdacht auf Hirnhautentzündung, ich weiß aber nicht mehr genau ob ich deswegen ein paar Tage im Krankenhaus bleiben musste, wahrscheinlich...

Als Kleinkind bin ich angeblich nie gekrabbelt und auf allen Bildern gucke ich total starr und scheinbar verwirrt.

Als 3jährige war ich zwar n relativ fröhliches Kind, hab aber immer extreme Angst im Dunkeln gehabt und konnte Abends deswegen nie richtig einschlafen (Licht aus = in genau der selben Sekunde noch total Horrorshow).
Albträume hatte ich nicht immer, aber ziemlich oft. An manche kann ich mich sogar noch erinnern, weil es irgendwie meine ersten Träume waren...
Einmal träumte ich z.b., dass meine beste Kindergartenfreundin in einem Ofen verbrannt wird der bei uns im Kindergarten stand. Und dass ich sie durch das Fensterchen sehen konnte und sie im Feuer zu mir rief, dass ich reinkommen soll. Plötzlich waren überall Öfen und Kinder wurden verbrannt darin, aber am schrecklichsten fand ich, dass meine gute Freundin da drin war. Den Traum fand ich so schlimm, dass ich während dieses Traums unbedingt aufwachen wollte und es mittels Augen aufreißen auch schaffte (? merkwürdig).
Oder ich träumte, dass irgendein mörderischer Wind mich von meiner Mutter wegriss! Also ich wollte zu ihr laufen weil mich was verfolgt hatte, aber der Gegenwind ließ mich immer langsamer werden und meine Mutter hörte meine Schreie nicht, die war irgendwie mit was anderem beschäftigt. Das war auch voll horrormäßig...

Oh man, mir fallen voll viele Sachen ein:
Ich weiß bis heute nicht was das immer war, aber mit 5 und 6 hab ich Abends im Bett immer echt gruselige Sachen gesehen. Z.b. war ich mal überzeugt, dass eine Taube durchs geschlossene Fenster geflogen wär und in einer Zimmerecke direkt über meinem Bett ein Nest gebaut hat. (?) Ich hab sie sogar flattern hören. Selbst als mich meine Eltern beruhigt hatten, dass da sicher keine Taube ist, dass im elften Stock keine Taube durch ein geschlossenes Fenster fliegt und auch in einer Zimmerecke nicht einfach so ein Nest bauen kann, war ich immernoch völlig panisch und überzeugt, dass da ne Taube ist :roll: :lol:

Und immer wenn ich vom Bett aus ins dunkle Zimmer geguckt hab, hat sich alles bewegt. Also z.b. ist aus meinem Puppenwagen immer ein Wolf geworden der sich bewegt hat, aber immer auf der Stelle blieb. Oder aus meinem Schrank wurden andere Figuren die mir panische Angst einjagten. Währenddessen kamen Dinge aus dem Boden oder flogen über mich hinweg. Das meiste hatte auch leicht leuchtende Farben, grünlich oder gelblich ... Ich hab keine Ahnung was das war, was mir mein Hirn für Streiche gespielt hat, das gibt mir immernoch Rätsel auf, aber als ich so 7 wurde war es irgendwann weg...

Und als kleines Kind hatte ich vor allem möglichen Zeug Angst. Ich hab ständig geheult und war die totale Mimose. Ich hatte sogar Angst vorm Fotografen! Auf jedem Bild aus der Zeit sah ich verheult und verwirrt aus...


Aber ich glaub trotzdem nicht so richtig daran, dass da frühkindliche Entwicklugnsstörungen und Traumata ne entscheidene Rolle spielen. Weil: als Kind war ich ja dann halbwegs normal. Fröhlich, lernfähig, verspielt usw., wie Kinder eben so sind.
Ich find das merkwürdig.


Ich find alles so merkwürdig. ...

#77
tut mir leid, aber irgendwie musste ichmir gerade total das lachen verkneifen :oops:

ich glaube, das aber viele dinge die du beschrieben hast normal sind. Auch kinder haben ja bekanntlich emotionen, wissen aber nicht genau wohin damit etc.

Also ich persönlich bin auch leicht gewalttätig veranlagt. Aus wut manchmal sachen zerstört geprügelt.
Auch das mit den träumen kenn ich. Hab mal geträumt das alle in einer reihe stehen, die ich so kenne und sie dann abschieße.
Ich hab auch mal mit 9 oder so geträumt (halbschlaf oder so) ich würde v*rg*wa*ig* werden :shock: das weiß ich heute noch. Man hatte ich eine angst. :shock:

Deine Mutter allerdings find ich irgendwie seltsam. Ist sie so auf ihr äußerliches Fixiert? (obwohl ich bin mir nicht sicher, ob ich mir nicht auch die haare gewaschen hätte :D ) es gibt sowieso viel kleinscheiß der menschen beschäftigt :?
Und mit jedem neuen Tag frisst uns der Alltag auf.

ich ziehe mich vorerst zurück.

#78
ja, sie würde NIIIIIEEmals ein Kind entbinden ohne sich vorher nochmal die Haare gewaschen zu haben... Was sollen denn die Hebammen denken? Etwa, dass sie ungepflegt ist??
Ach und das Kind? ach naja, Hauptsache es sieht nicht zu scheiße aus, könnte peinlich werden... :roll:

#79
Plia hat geschrieben:ich glaube, das aber viele dinge die du beschrieben hast normal sind. Auch kinder haben ja bekanntlich emotionen, wissen aber nicht genau wohin damit etc.
Du hälst es also für normal, dass 5jährige Kinder nicht wissen wohin sie mit ihren (heftigen, destruktiven) Emotionen sollen und dann gerne mal andere Kinder schikanieren??

Also ich persönlich bin auch leicht gewalttätig veranlagt. Aus wut manchmal sachen zerstört geprügelt.
hälst du das etwa auch für völlig normal???

#80
mh es ist für MICH normal. Das ist was anderes. Aber das jedes kind mal mh ich nenn es "explosive" träume hat sehe ich allgemein als normal.
Ich wollte dich nicht damit angreifen aber ich kenn es nicht anders ...


wenn deine mutter schon vor deiner geburt so seltsam drauf war...
mh habt ihr "guten" kontakt zueinander?
oder erträglichen?
Und mit jedem neuen Tag frisst uns der Alltag auf.

ich ziehe mich vorerst zurück.

#81
Hallo, Para,

ich finde deine Beschreibungen und Kindheitserinnerungen gar nicht zum lachen...Was du erzählst klingt eher erschreckend und beängstigend.
Ich finde es auch erstaunlich, daß du dich noch so gut und detailliert erinnern kannst. Es muß dich als Kind ziemlich gequält haben...diese Ängste. Ob und inwiefern das aus einem Trauma herrührt, weiß ich nicht. Damit kenne ich mich gar nicht aus. Aber eine "gängige" Sache ist es mit Sicherheit nicht...zwar haben Kinder allerlei Ängste, aber ich finde deine Beschreibungen schon ziemlich aufwühlend...schon wenn man`s nur liest. Und du hast es ja erlebt, real. Auch wenn es "Hirngespinste" waren. Die Angst ist ja als Gefühl real dagewesen.

Außerdem wollte ich noch sagen, daß ich es klasse finde, wie du dich mit dir selbst auseinandersetzt und "Strukturen" nachvollziehst. Liest sich so, als könntest du dich gut von dir selbst abstrahieren, sozusagen, und dann zu Rückschlüssen kommen. Erstaunlich...find ich gut.

Es grüßt Frau Wankelmut!
Jeder Mensch ist ein Abgrund. Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.

Georg Büchner

#82
also ich glaube, dass es teilweise jedem Kind so geht, dass es Ängste hat, dass es Dinge sieht, die so nicht da sind, Erlebnisse vom Tag in Albträumen verarbeitet. Wo jetzt die Grenze ist zwischen normaler Verarbeitung normaler alltäglicher Dinge und traumatischer Erlebnisse, das weiß ich auch nicht. Sonst könnte ich ja auch besser auf meine eigenen Fragen und Erinnerungen antworten.

Was mir aber auch auffällt ist, dass du dich so intensiv daran erinnern kannst und dass dich diese Dinge ja scheinbar nach wie vor belasten, wenn du daran denkst. Dass deine Mutter problematisch war und nicht sehr fürsorglich, dass weißt du ja.

Ich weiß nicht, wie man dieses schikanierende Verhalten ggü anderen Kindern sehen soll. Ich denke von mir, dass es schon ein wenig komisch war, weil ich ja immer irgendeine Sehnsucht damit verbunden habe. Ich wollte mich schon als Kind verletzen, weil ich die Aufmerksamkeit haben wollte und ähnlich war es mit diesem andere Kinder trösten. Ich war dann stark und sozusagen die Heldin, die die man brauchte - auch wenn ich absurder Weise ja die war, die den Kindern das "Leid zugefügt" hat. Ich hab nie ein Kind verletzt, aber ihnen Angst gemacht, ein Bein gestellt, geschubst usw.
Und die Albträume waren bei mir sehr heftig, ich kann heute noch die extreme Angst spüren, als ob ich es jetzt träume. Ich erinnere mich an diese totale Ohnmacht, die ich in diesen Traumsituationen erlebt habe... ich denke, da gibt es wohl noch was, wo ich nochmal näher hinschauen sollte.

Wie steht es denn mit deinen Klinikvorbereitungen und wie geht es dir zur Zeit?

#83
Hi Leute!

Hab auf keine Fall gemeint das ihr zu ihm gehen sollt in form von sm.

Ich hab gemeint das er hier und jetzt für euch da sein kann.

Übrigens wisst ihr ja gar nix von mir:

Ich hab/hatte das kann ich nicht beurteilen Borderline. Diagnostiziert wurde es mit 18 und jetzt bin ich 23. Seit ein paar Monaten hab ich keine Symtome mehr. :)

Lg Bettina

#84
Frau Wankelmut hat geschrieben:Liest sich so, als könntest du dich gut von dir selbst abstrahieren, sozusagen, und dann zu Rückschlüssen kommen.
Hm, Danke, Frau Wankelmut! Aber irgendwie verunsichert mich das auch ein wenig. Es ist nicht das erste mal, dass man das an mir bemerkt und da das anscheinend so außergewöhnlich ist, weiß ich garnicht was ich selbst davon halten soll.

Diese ganzen Sachen sind das Produkt von jahrelangem Drüber-Nachdenken und möglichst quellennahem Rekonstuieren und ständig neuem Deuten und Betrauern. Mich interessiert es total was passiert ist und wieso ich bin wie ich bin. Darum freue ich mich auch so auf meine Therapie, weil ich das dort endlich mit einem Fachmann durchkauen kann...


@Djinn:

Ja, jedes Kind hat natürlich auch erschreckende Alpträume, Ängste und dergleichen, das ist klar. Aber das mit der Taube z.b. wundert mich schon sehr, weil es ja kein Traum war oder eine bloße Angst vor real Existentem. Diese Taube war eine Halluzination wenn mans so nimmt, ich war wach und selbst als es mehr Licht gab und meine Eltern da waren, war ich überzeugt diese Taube im Zimmer zu haben. Ich meine... das war wirklich verrückt, das hatte wirklich sowas wahnsinniges an sich.

Aber die mit Abstand unangenehmsten "Schlaferfahrungen" hab ich mit 8 und 9 und 10 gehabt. Ich konnte damals praktisch garnicht schlafen, echt nie! Und wenn ich in einem Dämmerzustand war der mein "Schlaf" war, hatte ich nur grässlige Dunkelheit um mich und soein Gefühl irgendwie wach aber gelähmt zu sein. Also so als wär ich blind oder so, ganz schlimm. Und dann kamen ständig Gegenstände darin vor die sich vor meinen Augen unkontrollierbar verbogen haben. Ich war immer völlig ohnmächtig und konnte meine Augen nicht vor diesen Bildern verschließen.
Klingt banal, fühlte sich aber immer total psychedelisch an. Ich habe mich darin immer total gefangen gefühlt und manchmal bin ich aufgewacht und hab im Bett gesessen und geheult und war völlig verwirrt, wo ich ja eben noch zu liegen und zu schlafen glaubte. Ich war dann auch nie wirklich wach, sondern in einer Art Dämmerzustand, als wäre ich extrem übermüdet und würde jederzeit tot umfallen. Trance.
Schlimm war auch immer diese Stille in diesen Träumen.

Später mit 10/11/12 kam es dann auch mal vor, dass ich mitten in der Nacht plötzlich aufsprang, völlig panisch mich anziehen wollte und fest überzeugt war irgendeinen Termin verpasst zu haben den es nie gab oder schnell irgendjemanden abholen zu müssen der eigentlich garnicht existiert hat und solche komischen Sachen... was das war, weiß ich bis heute nicht. Ich glaube sone Art "Schizo-affektive-Störungen" oder so... Gruselig, mein Bruder musste mich oft irgendwie wachrütteln bis ich gemerkt habe, dass es nicht der "Realität" entsprach. Aber meistens habe ich fast [edit] gefühlte 30 min (bestimmt ca. 5!) gebraucht um wieder zu verstehen wer ich bin und wo ich bin und dass es diese Frau mit der ich eben noch unbedingt reden musste oder dergleichen in meinem Leben garnicht gibt...

Hat irgendwer eine Ahnung was das ist bzw. war????!


Naja. Das war dann aber schnell wieder vorbei. Das kam nur in der Jugend ab und zu nochmal vor als ich extremen Stress hatte.


Aber nun gut.
Momentan geht es mir jedenfalls ziemlich gut. Manchmal sogar so gut, dass ich glaube keine Therapie mehr zu brauchen. :lol: Was schwachsinnig ist, aber immer mal wieder vorkommt...

#85
Freu mich, dass es dir momentan so gut geht! Das ist doch wirklich super.

ich denke, dass du schon als Kind dissoziative Symptome hattest. Ich weiß zwar nicht genau, wie sich eine schizo-affektive Störung äußert, so dass ich da eine "Differentialdiagnose" stellen könnte *fachsimpe* :wink: , aber es klingt für mich auch sehr nach dissoziieren,w as du beschreibst. Träume können ja sehr intensiv sein, ich kenne es jedenfalls auch von mir, dass ich etwas träume und dann am folgenden Tag noch voll drin hänge und mir immer wieder klar machen muss, dass das nicht wirklich passiert ist.

#86
Ach so??? DAS waren also dissoziative Zustände???!

Jetzt versteh ich das endlich...

Früher hatte ich das total oft, aber mittlerweile eigentlich überhaupt garnicht mehr. Es passiert nur manchmal wenn mich irgendwas irgendwie total schockt.
Z.b. wenn ich den Verdacht habe, dass mein Freund eine Exfreundin trifft oder irgendsowas, dann disszoziere ich auch mal, aber nur je nach Schweregrad meiner Panik ;-) das variiert ja.

Erst vor ein paar Tagen ist das wieder beim Frühstück passiert, als ich (und jetzt aufgepasst! :lol:) daran gedacht habe wie ich wohl mit 30 aussehe! (dick, Falten, Hängetitten usw. , obwohl das eher unwahrscheinlich ist). Das hat mich aber in dem Moment so dermaßen schockiert und mir soeine Angst gemacht, dass mir augenblicklich die Tränen in die Augen schossen und ich wie gelähmt war. :shock: :roll:

#87
ja, aber bitte nimm meine Worte nicht für bare Münze - ich kann ja auch nur mutmaßen. Dissoziieren ist im Extremfall wie den Körper verlassen. Du erstarrst, verlierst den Bezug zur Realität, spaltest dich ab von dem Hier und Jetzt, manche spalten ihre eine Persönlichkeit in mehrere, die von einander aber nichts wissen, manche tun irgendwas und wissen danach nichts mehr davon, manche können sich nicht bewegen und spüren Gliedmaßen nicht mehr usw.

Also dass dir die Tränen einschiessen würde ihc jetzt nicht unbedingt als Dissoziation bezeichnen. Dass du im Bett lagst und dich nicht bewegen konntest bzw. nicht richtig wach wurdest aber schon.

#89
Mir fällt nur ein kurzer Beitrag zum Thema Angst ein, die mich seit meiner Kindheit bis heute verfolgt. Eigentlich passt er nicht mal wirklich zum Thema.

Wenn ich etwas oder jemanden zu lieb gewinne, also echt Gefühle entwickle, dann bekomme ich das Bedürfnis es oder ihn zu quälen. Zu verletzten. Damit meine Liebe nicht zu stark wird.

Als 9 jährige hab ich die Babykätzchen meiner Freundin vom 1. Stock ihrer Wohnung in den Hof geworfen, weil ihr Anblick mich rührte. Eines war tot. Das andere hatte seine Exkremente verloren.

Mit 20 hatte ich meinen ersten richtigen Freund. Einmal versteckte ich mich weinend unter seinem Bett. Ich hatte einen relativ großen Stein aus dem Garten geholt. Er kam ins Zimmer. Ich weinte und sagte mit zitternder Stimme: "Wenn du näher kommst, schlag ich dich mit dem Stein tot. Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut."

Seit 14 Monaten hab ich meinen zweiten ricthigen Freund. Meine Liebe zu ihm ist noch viel stärker als zu meinem ersten Freund. Sehr oft zwicke ich ihn oder beiße ihm mittelstark in den Nacken oder schlage ihn leicht. Insgesamt kann ich mich jedoch disziplinieren. Innerlich merke ich aber, dass der Drank zu verletzen immer noch da ist und ich mich wirklich bemühe, jedoch im Griff habe.

Alles komisch...

Para, ich finde deine Beiträge übrigens sehr beeindruckend in mehrerlei Hinsicht.

Lg
Paula
Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)

#90
Hm, Paula11, was du schreibst, dieses Gefühl, kenne ich auch, aber nur in einer eher abgeschwächteren Form. Das habe ich auch mal einer Psychologin erzählt! Aber die meinte nur das wäre eine "alte Angewohnheit" oder sowas in dem Dreh. Irgendwas belangloses...
Aber ich habe auch diesen Drang Lebewesen die ich liebe zu zerquetschen, zu zerdrücken und zu verpflücken ;-) Aber es ist ja noch nie gefährlich geworden und somit stört es mich meistens auch nicht direkt. Nur manchmal wenn der Drang einfach zu groß wird und ich es kaum noch kontrollieren kann. Ich beiße dann die Zähnen so aufeinander und alles verkrampft sich als wenn man total wütend wär und ich will nurnoch quetschen, zerdrücken, zerrupfen... mit den Wahnsinn in den Augen :lol:
Aber wie gesagt, das kommt zu selten vor, als dass ich mir Sorgen darüber mache.

Aber früher ist es mir auchmal passiert, dass ich dann als Kind Tiere mit denen ich gespielt hab (z.b. hatte ich mal eine kleine Eidechste gefunden, oder ganz kleine Frösche) ausversehen (?) getötet hab vor lauter Liebe. Weil ich sie umhergeschleudert hab oder so und es außer Kontrolle geriet.
Aber ich glaube, irgendwie kennt das jedes Kind. oder?? In irgendeiner Form... Darüber habe ich mir noch garkeine großen Gedanken gemacht, weil, wie gesagt, ich habe ja noch nie größeren Schaden angerichtet und so oft kam ich nie mit Tieren oder Menschen in Berührung die ich wirklich soooo sehr liebe, dass ich sie zerhauen will. Von daher...

Aber vielleicht ist das in gewissem Maße sogar relativ normal! Warum auch immer, ich weiß es nicht.

Das kennen bestimmt viele, ich bin fast sicher.
Wenn ich eben Tiere soooo lieb hab, dann will ich sie zerquetschen. Mit geliebten Menschen das selbe, ich will sie so sehr drücken, dass ihr Brustkorb bricht. Aber natürlich will ich nicht, dass was bricht, ich will nicht, dass irgendwer stirbt (glaube ich), es ist eben nur diese überschäumende Leidenschaft.
Aber, wie du es erzählst: bewusst Schmerz und Verletzung zufügen wollen; das kenne ich nicht. Kann sein, dass es passiert vor lauter Liebe, aber ist eher unwahrscheinlich. Ich müsste dann schon in nem ziemlichen Trancezustand sein und vor Liebe wahnsinnig werden, dann könnte ich ihm auch Fleisch aus seinem Schenkel beißen ;)

Ich glaube das sind einfach wieder so extreme Reaktionen, genauso wie plötzlicher starker Hass. Das sind Emotionen die zu extrem sind. Liebe, Hass, Verzweiflung, Glück. Das äußert sich bei mir zumindest und bei sehr vielen anderen "Borderlinern" eben extremer.
Aber wie gesagt, vielleicht ist es wirklich nur eine "dumme Angewohnheit" ??

Und, du empfindest ja keine s*x**ll* Erregung dabei, oder? Dann hättest du vielleicht sadistische Neigungen oder so :lol: