#649
17.06.2008.

7:05 Uhr.

Die Schwester meiinte, dass es nicht so schlimm ist, ich soll wieder ins Bett gehen.

#651
17.06.2008.

7:40 Uhr.

Werde noch dösen. Frühstück bleibt drinnen.

#652
22.06.2008.

9:30 Uhr.

Hatte gerade extremen Fressdruck, habe Ihm aber überwunden. Zum Glück!

#653
17.06.2008.

8:10 Uhr.

Muss zur Terminvergabe wegen der C02 Bäder.

#654
17.06.2008.

8:20 Uhr.

Bin mit Nina, mit meiner Ehemaligen Zimmerpartnernin, zusammengestoßen. Seit meinte, ich soll aufpassen. Was bildet die sich ein? Ich habe 2 Termine für die CO2 Bäder bekomen.

#657
17.06.2008.

8:50 Uhr.

Ich gehe zur Körpertherpieieeinzel.

#658
17.06.2008.

9:50 Uhr.

So hatte Körpertherapieeinzel. Ich habe einen Kreis gemalt und dann Dinge reingelegt, die zu mir gehören. Ich habe eine große Kugel reingelegt, am Rand, das bedeuetet, dass ich unendlich beeinflussbar bin, aber dann hat Sie mir meine Stärken gezeigt, die habe ich dann in die Mitte gelegt und die geben mir Kraft. Ich habe mir dann eine Perle mitgenommen, die dann auch noch Zuversicht bedeutetet, was ich aber zu den Zeitpunkt schon wieder ganz vergessen hatte, bis es mir die Frau Kroth, die Therapeutin gesagt hat.

#659
Zwischen Raubvögeln.

Wer hier hinabwill,
wie schnell
schluckt den die Tiefe!
- Aber du, Zarathustra,
liebst den Abgrund noch,
tust der Tanne es gleich? -

Die schlägt Wurzeln, wo
der Fels selbst schaudernd
zur Tiefe blickt -,
die zögert an Abgründen,
wo Alles rings
hinunter will:
zwischen der Ungeduld
wilden Gerölls, stürzenden Bachs
geduldig duldend, hart, schweigsam,
einsam ...

Einsam!
Wer wagte es auch,
hier Gast zu sein,
dir Gast zu sein?...
Ein Raubvogel vielleicht:
der hängt sich wohl
dem standhaften Dulder
schadenfroh ins Haar,
mit irrem Gelächter,
einem Raubvogel-Gelächter ...
Wozu so standhaft?
- höhnt er grausam:
man muss Flügel haben, wenn man den Abgrund liebt ...
man muss nicht hängen bleiben,
wie du, Gehängter! -

Oh Zarathustra,
grausamster Nimrod!
jüngst Jäger noch Gottes,
das Fangnetz aller Tugend,
der Pfeil des Bösen!
Jetzt -
von dir selber erjagt,
deine eigene Beute,
in dich selber eingebohrt ...
Jetzt -
einsam mit dir,
zwiesam im eignen Wissen,
zwischen hundert Spiegeln
vor dir selber falsch,
zwischen hundert Erinnerungen
ungewiss,
an jeder Wunde müd,
an jedem Froste kalt,
in eignen Stricken gewürgt,
Selbstkenner!
Selbsthenker!

Was bandest du dich
mit dem Strick deiner Weisheit?
Was locktest du dich
ins, Paradies der alten Schlange?
Was schlichst du dich ein
in dich - in dich? ...
Ein Kranker nun,
der an Schlangengift krank ist;
ein Gefangner nun,
der das härteste Los zog:
im eignen Schachte
gebückt arbeitend,
in dich selber eingehöhlt,
dich selber angrabend,
unbehülflich,
steif,
ein Leichnam -,
von hundert Lasten übertürmt,
von dir überlastet,
ein Wissender!
ein Selbsterkenner!
der weise Zarathustra! ...
Du suchtest die schwerste Last:
da fandest du dich -,
du wirfst dich nicht ab von dir ...

Lauernd,
kauernd,
Einer, der schon nicht mehr aufrecht steht!
Du verwächst mir noch mit deinem Grabe,
verwachsener Geist!

Und jüngst noch so stolz,
auf allen Stelzen deines Stolzes!
Jüngst noch der Einsiedler ohne Gott,
der Zweisiedler mit dem Teufel,
der scharlachne Prinz jedes Übermuts! ...

Jetzt -
zwischen zwei Nichtse
eingekrümmt,
ein Fragezeichen,
ein müdes Rätsel -
ein Rätsel für Raubvögel ...
sie werden dich schon "lösen",
sie hungern schon nach deiner "Lösung",
sie flattern schon um dich, ihr Rätsel,
um dich, Gehenkter! ...
Oh Zarathustra! ...
Selbstkenner! ...
Selbsthenker! ...

Friedrich Nietzsche

#660
17.06.2008.

11:00 Uhr.

Wir hatten Kerngruppe. Die Anneliese hat sich den Raum genommen. Es ging um Ihr Familiengespräch. Das Sie sich imemr zurück nimmt. die Von hat den Sohn gespielt. Das passte so zu Ihr, dass Ewige Jammern. Das hätte ich auch gesagt, aber die Therapeutin, hat mich gleich unterbunden.