#46
Dickes Knuddel an Aire!! :lol: :lol:

Black and Red hat geschrieben:@Waltons
ich steh auch auf "unsere kleine farm" :wink: 8)
Ich auch ich auch ich auch...hab ich früher schon geguckt (klein) und irgendwann (noch nicht sooo lang her) kamen die Wiederholungen auf Kabel 1 glaub ich...soooo geil;-)))

#48
Nads hat geschrieben:Dickes Knuddel an Aire!! :lol: :lol:
Das muss ichmir noch überlegen, ob ich mich von wem knudeln lasse, den nicht mal die Hölle will :lol: :P

#49
@Nads
ich wollte immer Laura sein :roll:
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#51
einen "heile Welt,will ich auch tread?"

............... :P
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#52
Hi Ihrs!

Aire, hier gleich nochmal:
mein erster Gedanke zu schreiben war „Das WAR ja auch so damals, das habe ich wohl nicht richtig erklärt, wie das lief.“ Mein zweiter Gedanke war ‚DAS ist genau das, wovon blueberry redet.’
In deinem Abschieds-Thread ist es wieder das Selbe.
Gönn dir eine Pause, wenn du sie brauchst und nicht die anderen Mitglieder! Ansonsten bleib hier und versuch an deinen Schwierigkeiten etwas zu verbessern.

Lisa-Marie, ich möchte nicht schreiben, dass man für alles Verständnis haben soll und schon gar nicht haben muss... oder dass man nicht fürchterlich genervt oder wütend werden darf, weil es da keinen Grund gibt. Oh nein, Gründe gibts wie Sand am Meer und ich hocke auch oft vor dem PC, lies dies und jenes... und dann packt es mich. Dann möchte ich am liebsten mit der Tastatur den Bildschirm einschlagen.
Und es ist auch oft diese Sturheit, wenn man schreibt und schreibt und auch nicht als einzige schreibt... sondern wenn zig Personen aus ihrer Erfahrung und mit ihrer Erfahrung versuchen wollen einem anderen Mitglied zu helfen... ihm zu zeigen und begreiflich zu machen, worauf er zusteuert...
Und wir, die diese Antworten der anderen lesen und sie klarerweise verstehen, weil wir ja selbst nichts anderes schreiben, wir meinen dann, das verflucht sture Mitglied müsste nur mal die Beiträge TATSÄCHLICH lesen, dann würde es nicht so weiter schreiben...

Na ja,... es liegt schon an einer gewissen Sturheit - wo man wütend sein kann - aber es liegt eben nicht nur an Sturheit.

Es ist so vieles himmelschreiend!
Für uns selbst!

Denn die Auffassungen, von denen man annimmt, dass sie richtig sind und sich das bestätigen lässt durch die Auffassungen anderer, die dieselben teilen, können ganz unterschiedlich ausfallen... nicht immer gänzlich, aber in vielen Kleinigkeiten.

So zum Beispiel die Vorstellung von Hilfe und Unterstützung in einem Selbsthilfeforum. Das Thema wurde schon oft diskutiert hier...
Der eine versteht darunter rein Erfahrungsvergleich... der andere versteht darunter Trösten und Aufbauen... beide finden die Auffassung des anderen destruktiv und die eigene konstruktiver.

Viele verstehen unter konstruktiver Unterstützung die gesundheitlichen Schäden einzugrenzen. Wie weit darf das gehen?
Für die einen reicht es, wenn Tipps zur Zahnpflege gegeben werden.
Für die anderen ist das schon wieder zu viel. Die Angst vor Zahnverfall hilft ihm/ihr vielleicht das Kotzen zu lassen.

Für andere reichen Tipps zur Zahnpflege noch nicht. Beim Kotzen soll man sich nicht so anstrengen müssen, dass einem vielleicht das Zwerchfell reißt. Also, wie funktioniert es besser?
Während die einen derlei Tipps für wichtig halten, fallen andere in Ohnmacht, bei dem Gedanken, jemandem zu helfen, leichter zu kotzen.

A versteht B nicht und B versteht A nicht... weil nicht alles schwarz/weiß ist, sondern eben sehr grau.

Und so kann es dann auch sein, dass ein Mitglied, das hier schreibt, der Auffassung ist, es ist ihm geholfen und gehört auch zur gegenseitigen Unterstützung, zu fragen und zu antworten, ob man sich schwer tut beim Kotzen und wie es besser wird.

Na ja... und alles unter der Tatsache, dass die Leute noch krank sind... und die Krankheit ihr übriges tut...
dass Tipps keine Tipps mehr sind, um gesund zu werden, sondern noch weiter reinzurutschen.

Ich denke mir, man darf nie vergessen, dass die wenigsten hier sind, weil sie wissen, dass sie krank sind (ich meine wirklich begriffen haben, dass sie krank sind) und in diesem Stadium Tipps haben wollen, wie sie noch perfekter in ihrem Treben werden können.

Die meisten solcher Beiträge stammen von Usern, die gerade mal wissen, dass sie ein gestörtes Essverhalten haben, aber keinen Tau davon, was das bedeutet... und diese Beiträge sind dann eine Mischung aus Hilflosigkeit, Verzweiflung und auch ein wenig Unbeholfenheit.

Man darf hier diese bestimmten Beiträge nicht als persönlichen Angriff verstehen...
und es hilft niemandem dann zu schimpfen, oder ungeduldig zu werden und die jeweiligen User zu einer Antwort oder irgendeiner Reaktion zwingen/drängen.
Hätte das bei uns funktioniert? Wie viele Menschen in unserer Umgebung hätten uns gerne den Kopf abgerissen, bei verschiedenen Aktionen, die wir geliefert haben in Ausübung unserer Krankheit.
Die haben auch mit Vernunft gesprochen... nur wir konnten damit noch nicht umgehen.

Nun, um zu einem Ende zu finden...
Es gibt die verschiedensten User hier mit den verschiedensten Vergangenheiten, Geschichten und Leben... und dementsprechend verschieden sind die Beiträge.
Und jeder sucht sich das aus dem Forum heraus, mit dem er etwas anfangen kann, wo er meint, es hilft ihm oder anderen, wenn dazu etwas geschrieben wird.

Wenn dann 3 Beiträge untereinander stehen alle mit dem gleichen Thema:
"Hilfe, ich kann nicht kotzen"
"SOS! Ich platze und kann nicht kotzen!"
"Wie kann ich kotzen??? Hilfe! SOS! Wichtig!"

...und ich mich nur darüber ärgere, dann stecke ich meine Energie da doch nicht rein. Dann such ich mir einen anderen Beitrag... im Forum "Hallo, ich bin NEU hier!" hat sicher jemand geschrieben "Hallo, ich bin xy, seit heute angemeldet... ich denke ich habe eine ES... es ist soundso... wie seht ihr das?"

Sich ständig in eigenen Threads über den Mangel an konstruktiven Beiträgen beklagen und dann eifrig in den "nicht konstruktiven" Threads mitmischen... ich sag ja immer wieder in letzter Zeit...
davon wird es nicht besser. Davon entstehen zwar immer wieder neue Themen, aber es entstehen dazu keine Diskussionen... weil jeder damit beschäftigt ist, auf Antwort von einer Larissa oder einer Sinaxy zu warten, von der man eh meint, die will nix hören...

Was wird gemacht? Anstatt einen Beitrag zu schreiben, wo noch 0 Antworten sind und dort wirklich jemand auf Antwort wartet... man wartet auf Atwort von xy in dem xy sinnlosen Thread und ärgert sich.

CARPE DIEM! Schallt es da durch meinen Kopf.
(Und ich will nun nix davon hören, dass ich selbst hätte auch schon auf x Beiträge antworten können, statt hier zu schreiben. Ich bin ein Mod. Das ist meine Aufgabe! :) )

Soderle, dann mal Liebe Grüße an Alle in der Runde! :)

#53
Ich denke, wir waren alle mal am Anfang der ES und haben nicht gekämpft und wahrscheinlich hättet mir alle als pro bezeichnet, wenn ich damals hierher gekommen wäre, aber ich hätt 100% nicht verstanden, was das eigentlich bedeutet! Ich finde, man braucht auch einige Zeit überhaupt zu kapieren, was mit einem eigentlich passiert und, dass man einer sehr schweren Krankheit erkrankt ist! Es ist ja nicht so, dass man merkt, man leidet an einer ES und sofort am nächsten Tag sucht man Hilfe und will die Bulimie besiegen?! Sicher nicht!
Und deshalb brauchen auch die Leute, die neu herkommen und eventuell noch nicht mal begriffen haben, das sie eine ES haben, Zeit überhaupt mal so weit zu kommen!

Ich habe das in einem anderen Thread geschrieben und möchte es an dieser Stelle nocheinmal sagen:



Hm, oft hab ich das gefühl, dass User des Forums, die schon ehemalig sind oder schon sehr "weit" sind und vieles bereits reflektiert sehen und wissen, worum es bei ihnen geht........eine unglaubliche Wut auf sich selbst haben, weil sie laaaange Zeit sehr uneinsichtig waren und sich vielleicht nicht helfen ließen oder nicht gegen die Krankheit kämpften! Und genau diese Wut, die eigentlich einem selbst gilt, weil man damals so uneinsichtig und vielleicht "blauäugig" war, die bekommen dann neuere oder frisch erkrankte User zu spüren, weil sie zB. nach Kotztipps fragen! Im Grunde versucht man dann vermutlich sie davor zu bewahren den selben Fehler zu machen und die ganze Wut, die man noch in sich trägt, von damals, trifft jetzt die, die genau dort stehen! Und eben diese zeigen aber oft wenig Einsicht und Willen, etwas gegen die Krankheit zu tun, weil sie oftmals noch gar richtig begriffen haben, dass sie überhaupt ein ernstes Problem
haben, was wiederum die "erfahreneren" User in große Wut versetzt, weil der jenige eben nicht sehen will, dass er auf dem falschen Weg ist!

#54
Man darf hier diese bestimmten Beiträge nicht als persönlichen Angriff verstehen...
und es hilft niemandem dann zu schimpfen, oder ungeduldig zu werden und die jeweiligen User zu einer Antwort oder irgendeiner Reaktion zwingen/drängen.
Ja das ist wohl richtig, wenn auch manchmal schwierig. Besonders dann, wenn man es eben schon weiß, schon die Erkenntnis hat und dann vielleicht nicht nachvollziehen kann: Er"Sie hats einfach noch nicht geschnallt..
Das ist auch manchmal mein Problem... und ich würd manchmal auch am liebsten die Tastatur inden Bildschirm rammen... zum Glück geht das nicht--> hab ein Laptop :lol: :lol: :lol:
Ich machs jetzt so: Wenn ich seh, dass es einfach vergebene Mühe ist, die ich mir mache (und ja ich maße mir an, das für mich selbst einzuschätzen und zu bewerten) dann schreib ich da nix mehr. Fertig.Dann muss man es eben ignorieren (lernen)..und das übe ich hier schon Wochen :lol: :lol:

Ich glaub noch schwieriger wird es, helfen zu wollen, wenns einem selbst grad blöd geht. Denn an erster Stelle (und das hat nix mit Egoismus zu tun, höchstens mit gesundem) sollte man sich dann ja um sich selbst kümmern. Vielleicht muss man einfach ein bisschen besser mit seinen eigenen Kräften haushalten.
Ich könnte manchmal auch echt wahnsinnig werden, wenn ich hier so manche Meinung oder manche Einstellung oder den ganzen Selbsthass lese, womit sich einige hier (unnötig) selbst quälen. Dann denkt man, man müsste der "Weltverbesserer" sein oder werden, damit alles bei allen "gut" wird. Das ist aber eben unmöglich. Wuppen kann sein Problem jeder nur für sich selbst und manchmal sinds vielleicht auch die kleinen "Kopfstreichler" oder kleine Aufmunterungen, die in der Situation helfen, dass es jemandem besser geht, dessen Probleme man nicht mal eben so schriftlich in Luft auflösen kann.

So das waren meine Gedanken dazu..
Schönen Abend noch an Euch! Nadine

#55
manchmal hab ich aber schon das gefühl, dass ein paar pubertierende spaßvögel hier im forum sind, die das irgendwie lustig finden, die leute hier zu provozieren (so wie man früher scherzanrufe gemacht hat)

einige sind wirklich noch sehr blauäugig, aber naja. kann das nicht mehr ganz nachvollziehen, weil ich mich erst hier angemeldet habe, als für mich klar war, ich will nicht mehr, schluss mit dem scheiß. viele sind noch nicht ganz unten gewesen u. es heißt ja immer, dass es das braucht, um auszusteigen...

#56
ich weiss, was du meinst..und ich weiss auch, dass es unglaublich nervig sein kann, wenn ständig fragen kommen, von denen der verfasser die antwort sowieso kennt und jeder sieht, dass er nur nach selbstbestätigung sucht im stil von "ich habe heute 2 äpfel gegessen, war das ne normale portion..?".

jedoch denke ich, dass die menschen, die sich als pro sehen und solche beiträge verfassen, eigentlich nur laut nach hilfe schreien.

wahrscheinlich haben sie aufgegeben, gegen die essstörung anzukämpfen, weil sie sich bewusst wurden, dass ihnen momentan die kraft fehlt und im "pro-sein" den letzten grashalm gefunden, an den sie sich klammern können.

daher ist meine meinung über solche beiträge sehr gespalten.
ich könnte meinen kopf auch jedes mal an die wand schlagen, wenn zum 100 mal gefragt wird, ob kotzen schädlich ist oder 500 kalorien am tag fett machen.
denke ich jedoch darüber nach, dass der verfasser wohl über seine geisteskräfte verfügt und ganz sicher weiss, dass es schädlich ist und dass er mehr als 2 äpfel essen sollte, dann frage ich mich, ob demjenigen klar ist, dass er einfach nur gehört werden will.

#57
Ich möchte gerne eine wichtige Frage dazu stellen, weil hier sehr oft das Wort "pro" fällt! Wie definiert ihr "pro-sein" für euch? Was bedeutet es "pro" zu sein?

"Ist nicht jeder irgendwo ein bisschen pro?", hat mich mal jemand gefragt.

#58
die krankheit kann einem vielleicht suggerieren, man sei pro.
wenn man ganz genau weiss, dass es einem unmöglich ist,zu essen und zu leben wie andere menschen, dann werden essverhalten, waage, gewicht und kloschüssel zur einzig sicheren konstante im leben.

mal ehrlich-ein essgestörter fühlt einen kick, wenn er abgenommen hat, wenn ihm jemand sagt, er sei dünn, wenn man eine kleine kleidergröße kaufen kann-aber das ist ein trauriger lebensinhalt und ich denke, niemand ist wirklich glücklich in einem kreislauf aus hungern-essen-erbrechen-lügen-scham und ängsten.

ich habe mich auch schoneinmal als "pro" bezeichnet, mir eingeredet, ich sei eben essgestört, aber zufrieden damit, wenn ich erstmal noch mehr abgenommen habe...blödsinn.man wird pro, weil man eine schwere krankheit hat, der sich dein wille ständig beugt.

#59
Pro ist für mich, wenn man

- keine Krankheitseinsicht hat
- nicht aufhören will, oder sich nur einredet, aufhören zu wollen
- nach Tipps fragt, wie man noch besser abnimmt/kotzt
- die Gefahren herunterspielt
- Therapeuten verarscht
- Ausreden ohne Ende erfindet, warum man JETZT nicht aufhören kann (und morgen eignetlich auch nicht und übermorgen)
- sich denkt: sind die blöd, die fressen und nicht kotzen
- ...

#60
@aire:

aber es dauert ja bei jedem, bis man an den punkt kommt kämpfen zu wollen. Folglich wäre dann jeder ESler vom Beginn seiner Erkrankung bis zum Erreichen dieses Punktes pro?

Ich hab zb lange nicht gekämpft und wollte nicht aufhören und hab auch die gefahren total herunter gespielt, aber nur weil ich noch nicht soweit war und nicht weil ich pro war.

Ich hab mir schon oft gedacht, dass Leute, die sich als pro bezeichnen, das nur deshalb tun, weil sie glauben den kampf nicht (mehr) gewinnen zu können. Deshalb überkommt mich oft ein wenig Mitleid, wenn ein solcher Hass auf alle diese hier spürbar wird. :?: