Ach Gott!

Ich nehme zum Glück keine AFM Muss schrecklich sein.

Wie hast du früher gehießen, vielleicht kenne ich dich noch?

Drück dich, wenn du magst

aire

Hey Reyno,

ich bin schockiert über deinen Beitrag und erst recht über deinen Zustand, aber gleichzeitig auch dankbar, dass du diesen hier veröffentlicht hast! Hoffentlich hilft er jenen, die auch AFM viel zu leichtsinnig nehmen. Wünsch dir das bestmögliche weiterhin.

LG, Filthy

Und?? Kennen wir uns?

Liebe Reyno,

ich hoffe sehr, du schaffst das! Und ich hoffe, es fragen nicht alle danch, wie lange und wie intensiv du AFM m*ssb**ch* hast, um sich in falscher Sicherheit zu wähnen, solange sie das unterschreiten...

lg
aire

ach du himmel,

deine worte schocken mich wirklich sehr reyno ... denn ich nehme seit ca. 6 monaten afms und zwar nicht zu kanpp!

allerdings sind deine worte irgendwie noch zu weit von mir entfernt, ich kann es für mich gar nicht richtig ernst nehmen...

mir geht es wie sia...ich bin mir über die folgen bewusst,trotztem sind deine worte ganz weit weg irgendwie...m*ssb**ch* das zeug seit über 3 jahren exzessiv und kann es nicht lassen.wenn ich so darüber nachdenke,komme ich zu dem schluss,dass ich eher aufhören könnte mich zu übergeben als afm in enormen mengen in mich-im wahrsten sinne des wortes-reinzuschütten...ich versuche es wirklich,aber mich überkommt eine ganz schlimme unruhe,wenn ich es nicht nehme.auch wenn ich kaum was gegessen hab bzw. auch wenn ich am we-tu ich es dann doch mal-feiern gehe und ausschließlich alkohol trinke,also noch nicht mal wegen irgendwelchen essensmengen,nehme ich afm ein.

man könnte meinen,ich stehe anders zu dem thema als ich es eigentliche tue...
es ist schrecklich und es ist echt gut,dass du deine geschichte hier erzählst.sogar mich als echten "junkie" bringen solche worte ein stück weiter.wenn man eben im realen leben von den folgen hört,ist das nochmal etwas ganz anderes als wenn man nebenbei die packungsbeilage liest..in diesem sinne danke irgendwie.
auch wenn wir uns nicht kennen,es tat mir wirklich zutiefst leid zu hören wie schlecht es um deine gesundheit steht!!alles liebe.

minz hat geschrieben:ich bin mir über die folgen bewusst,trotztem sind deine worte ganz weit weg irgendwie...

wenn ich das so lese ... du bist dir eben NICHT bewusst, welche folgen das haben kann, auch wenn vielleicht darüber gelesen hast ... lebst du gerne? mit oder ohne spenderniere?

ich weiß, eigentlich darf ich hier auch gar nix sagen, sondern sollte schnell den mund halten. schließlich habe ich bulimie, und deren folgen sind auch nicht schön. ich behaupte auch nicht, dass mir die folgen direkt BEWUSST sind - ich hab mich informiert, ja ... aber es ist mir nicht wirklich bewusst, dass ich eines abends, vielleicht morgen, TOT in unserem klo liegen kann ... herzversagen.

ALLERDINGS - ich versuche wirklich, die bulimie hinter mir zu lassen. ich mache thera, ich WILL es, ich versuche es, ich kämpfe dafür. tust du das auch, um von den afm wegzukommen? ...

Liebe Reyno!

du bist nicht umsonst zurück gekehrt, meiner Meinung nach. Ich hatte auch eine längere AFM zeit und mir haben menschen wie du geholfen...Klar erst fehlte die einsicht, vielleicht auch der gedanke "mir passiert sowas schon nicht!", ich habe eine sucht entwickelt, wurde wie schon beschrieben nervös wenn ich die dinger nicht bei mir hatte...Irgendwann hab cih darüber nachgedacht was die leute, mit den erfahrungen gesagt haben und dann kam der klick...ich hatte plötzlich eine größere angst vor den folgen als die angst ohne die dinger auskommen zu müssen...

Außerdem finde ich es UNVERANTWORTLICH dass es die dinger ohne verschreibung gibt, wo sie doch soviel anrichten können...Klar, irgendwann fällt man vlt in der apotheke auf, na und ich habe sie gewechselt...

mich hat deine geschichte wirklich sehr getroffen und es tut mir wirklich sehr leid..ich hoffe du schaffst es...

liebe grüße

ich hab mich glaube ich falsch ausgedrückt!!was heißt ganz weit weg...uns geht es doch allen so,sonst wären wir nicht hier in einem bulimieforum...wir brechen oder nehmen afm nicht weil wir es toll finden und eig. gar nicht damit aufhören wollen??!!ihr leidet doch auch darunter?es ist eine sucht!
das hört sich ja so an als wär das alles nur undiszipliniertheit....du hast doch auch fas und kotzt,oder etwa nicht?das ist doch das selbe.wenn ich die bereitschaft damit aufhören zu wollen nicht hätte,wäre ich nicht hier,oder?

du greifst mich nicht an.ich finde es wirklich toll und hilfreich,dass du hier bist und deine geschichte erzählst.fühl mich bloß unverstanden irgendwie...aber das ist ja auch meine eigene schuld.
natürlich ist es-wie du sagst-viel einfach sich der unruhe auszusetzen als an der dialyse zu enden...
verstehe nur nicht,dass bei mir die bereitschaft fehlt?!theoretisch dürfte dann keiner hier sein,oder?ich kann mir auch sagen:es ist einfacher mit meinen fas aufzuhören als die folgen des ständigen übergebens zu tragen(wie erwähnt,herversagen usw....)
schade...

liebe minz,
warte mal, nicht ablenken, auf "uns alle". um die allgemeinheit gehts grad nicht, sondern um dich. ich weiß schon, dass du afm nicht nimmst, weil es lustig ist magenkrämpfe und/oder durchfall davon zu haben. aber wie reyno es geschrieben hat, ich hatte halt einfach den eindruck du WILLST nicht wirklich damit aufhören. eine kaputte verdauung bringt man auch wieder in schwung, auch wenn es nicht lustig ist ... und nur weil du hier bist, muss das nicht heißen dass du auch wirklich verstanden hast, was genau du dir da antust. ich meins echt nicht böse, ich würd dich nur so gern wachrütteln, dir schmerzen und leid ersparen.

eigentlich wollte ich vorhin auch nur darauf hinweisen, dass zwar manche sagen, die folgen seien ihm bewusst - aber das sind sie eben nicht. deswegen finde ich es so bewundernswert von reyno, dass sie in ihrem elend hier ist und helfen will, indem sie als abschreckendes beispiel vorangeht.

ich würde mir nie anmaßen, dir UNDISZIPLINIERTHEIT anzuschreiben.

wahrscheinlich habt ihr recht...meine immer von mir ich wär so selbstreflexiv etc...ich scheine jedoch vielmehr zur selbstüberschätzung zu neigen;).womöglich ist es so..man meint die bulimie wäre die größte feindin,unbewusst ist sie vl die einzige freundin..wer weiß?!ich weiß nur dass ich das definitiv NICHT mehr will!!!mir fehlt zwar im moment der sinn an allem,aber ich bin nicht lebensmüde(dachte ich zumindest )!
ich will nicht abends aus fragwürdigen gründen von meinem freund nach hause fahren(ich hasse es doch alleine zu schlafen..),wegen dieser ganzen scheisse.ich will mir nicht mein leben versauen weiterhin versauen lassen.mich kotzt das alles einfach nur an!ich weiß dass mir nur eine therapie weiterhelfen kann.alleine schaffe ich das nicht.es gibt viel aufzuarbeiten und nach gründen zu suchen bzw sich mit diesen problemen auseinandersetzen!glaubt mir,ich WILL ES SCHAFFEN!!!

für mich ist es,so denke ich,ertsmal wichtig,dass "meine leute" davon wissen.der schauspielakt kostet mich zu viel von der kraft,die mir sowieso fehlt,um gegen den mist anzukämpfen.damit sind dann die rahmenbedingungen gegeben,um es möglich zu machen-wie auf anraten einer psychologin-mich um eine stationäre therapie zu bemühen.ich denke eine therapiesitzung einmal die woche für ein stündchen hilft mir nicht weiter,dafür ist das ganze schon zu fest gefahren...habe heute bereits mehrfach versucht eine neurologische,psychiatrische(sehr depressiv!)praxis zu finden,die noch plätze frei hat.das soll keine ausrede sein.ich werde morgen die nächsten 10 praxen durchtelefonieren,bis ich einen termin habe,der nicht erst in 4 monaten ist:).ich bin zumindest in soweit optimistisch als dass ich 100% dazu bereit bin eine therapie zu machen und mein leben nach den ganzen jahren in den griff zu bekommen.
du machst mir irgendwie ein schlechtes gewissen...:(interessierst dich so sehr für fremde leute,wo du doch viel schlimmere eigene probleme hast!!!!

ich schreibe auch verwirrtes zeug..vergesse immer,dass meine gedanken,mit denen ich schon abgeschlossen hab nicht ersichtlich sind...
also:diese psychologin,bei der ich war,arbeitet für ein zentrum für essgestörte(beratungen kostenpflichtig).sie riet mir zu einer stationären therapie wegen meiner essstörungen.das ausmaß meiner depressionen war ihr unbekannt bzw. zu dieser zeit gings mir psychisch noch nicht so schlecht wie heute.ok,weiter.während des laufenden semestern würde ich auch nicht "weggehen".ok,ich weiß,dass wartezeiten für stationäre therapien lang sind,dh frühzeitig drum kümmern.
mein gott,ich bin gerade selbst so verdammt verwirrt und unkonzentriert.
lange rede,kurzer sinn:ich stehe ganz am anfang.kenne mein genaues problem nicht,weiß nicht was für eine klinik bzw welche therapie für mich in frage kommt etc..ich kenne mich mit der ganze diagnose-therapie-sache noch gar nicht aus und dachte ich sollte mir erstmal einen vernünftigen facharzt suchen?!ist das einigermasßen verständlich gewesen?wenn ja,würdest du mir irgendwo entgegenen?das ist nicht doof gemeint.ich hoffe wirklich auf einen rat....

Liebe Reyno!

Ersteinmal möcht ich dir sagen, wie leid es mir tut, dass es so gekommen ist!
Ich hoffe, du hast jemanden, der dich unterstützt und für dich da ist!

Ich habe allerdings auch etwas, dass ich dich gerne fragen würde:

Ich gehe davon aus, dass du ab dem zeitpunkt der diagnose, wusstest, dass du nie wieder abführmittel nehmen wirst! Du schreibst in deinen obigen beiträgen, WIE abhängig du davon warst/bist!
wie machst du das jetzt? sprich, wie schaffst du es psychisch, von einem tag auf den anderen ohne afm auszukommen? hat sich etwas an deinem essverhalten verändert?

zweite frage: wie genau ist man darauf gekommen? hattest du ausschlaggebende symptome oder bei einer routine untersuchung?

Sollten dir diese fragen in irgendeiner weise unangenehm sein oder dir zu nahe gehen, dann verstehe ich das.......

LG und alles Gute!

PS:

Aber, wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch noch hilft.

heißt das es gibt eine chnace auf besserung? oder worauf beziehst du den satz?