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von JaneDoe
Wenn das bei Bulimie der Fall sein sollte, dann bin ich wohl eine Ausnahme, denn bei meiner letzten Gesundenutersuchung (Feber 08) war mein Eisenwert leicht erhöht. Normalerweise deutet das auf eine Leberentzündung (Hepatitis) hin (hab ich jetzt grade erst gelesen), aber mein Hausarzt meinte damals, es wäre nicht so schlimm *ihn morgen gleich Löcher in den Bauch fragen muss*.
Eisenmangel kann durch vieles entstehen. Besonders betroffen sind Frauen, Kinder, Sportler und Vegetarier. Frauen verlieren durch die Menstruationsblutung jedes Monat etwa 15 mg Eisen. Zudem nehmen Frauen mit der Nahrung generell weniger Eisen auf als Männer, da hochwertiges Eisen vorwiegend in Fleisch vorkommt, das bei vielen Frauen selten auf dem Speiseplan steht.
Die Quellen: Eisen ist nicht gleich Eisen
Eisen aus verschiedenen Nahrungsmitteln hat eine unterschiedliche Wertigkeit. Hochwertig, d.h. für den Körper gut verwertbar, ist Eisen aus dunklem Fleisch, wie Rind- und Schweinefleisch, Leber sowie Fleisch vom Wild. Auch pflanzliche Nahrungsmittel liefern Eisen. Einen hohen Eisengehalt haben Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Sauerkraut, Brokkoli, Tomaten und Karfiol. Ihr Eisen ist dreiwertig (Non-haem Eisen) und daher für den Körper nicht so gut verwertbar wie zweiwertiges tierisches (Haem) Eisen. Vom Körper aufgenommen werden maximal zehn Prozent des pflanzlichen Eisens, berichtet der BVF. Beim tierischen liegt die Ausbeute bei etwa 20 Prozent. Mit einigen Tricks lässt sich die Wertigkeit allerdings erhöhen: Vitamin C kann die Eisenaufnahme um etwa das siebenfache steigern; auch Fruchtzucker hilft bei der Resorption. Positiv auf die Eisenausbeute wirkt auch der so genannte Sauerkrauteffekt; also das Säuern verschiedener Gemüsesorten. Manche Stoffe verhindern bzw. erschweren die Eisenaufnahme. Dazu gehört beispielsweise die Oxalsäure, die in großen Mengen in Spinat vorkommt. Auch die Gerbstoffe in Kaffee und schwarzem Tee behindern die Resorption, ebenso wie Kakao, Milch, Rotwein, Colagetränke oder Arzneimittel die Kalzium, Aluminium oder Magnesium enthalten. Diese Lebensmittel und Getränke werden am besten eine Stunde vor und nach der eisenhaltigen Speise gemieden.
Quelle: MedUNIQA
(ich hoffe, ich durfte das jetzt hier rein stellen)