#16
also bei mir ist
angststörung und bulimie war aber auch noch nicht bei vielen ärzten. nur bei einem und therapie hab ich auch nie gemacht.

da wo das sitzt ist bestimmt noch mehr :(

#18
Meine Anmerkung geht in eine ähnliche Richtung, wie die von Schlumpfine:

Ist es nicht so, dass Bulimie und daraus resultierende Depressionen ( or the
other way around...)eben nicht als zwei individuelle Diagnosen aufgefasst
werden sollen? Vielmehr bedingt doch das eine auch das andere.
Oder Borderline und Depressionen: gehen diese beiden nicht auch häufig Hand in Hand?
Mich wundert es, wie zwischen einigen Diagnosen/Krankheitsbildern eine
Linie gezogen wird, wo es doch schwer sein dürfte, auszuschließen, dass
eine Krankheit vllt. ein "Symptom" einer anderen Störung sein könnte.

Und generell und überhaupt, wenn ich hier schon kritisiere:
Wem bringt dieser Thread etwas? Mal davon abgesehen, nun zu wissen,
was Dysthymie ist - was ich wirklich (ernsthaft!) wissenswert finde.

Ja, Schlumpfine, ADHS sagt mir und sicher auch vielen anderen etwas.
Dass das nicht direkt mit einer ES zusammenhängt, ist wenigstens mal etwas.

Wir Menschen dürfen nicht den Fehler begehen, uns über Krankheiten zu definieren
und unser Heil und unser Selbstbild in Diagnosen zu finden.

Liebe Grüße,
1/4

#19
Darf ich euch fragen, wer die Diagnose stellt? Ich war vor ca. 5-6 Jahren bei einer Therapeutin.. und ich kann mich nicht errinern, dass sie mir gesagt hat, was ich habe.. für mich war klar, dass ich Bulimie habe.. aber mir hat keiner was gesagt. Wo kann man denn die Diagnose bekommen?
Ich bin der Meinung, dass ich auch unter Depressionen leide.. und starken Minderwertigkeitskomplex habe.

Demnächst möchte ich wieder eine Therapie anfangen.. weiss aber nicht welche Form für mich passen würde. Ich denke das hängt doch auch von der Diagnose ab? Heisst das, dass ich zuerst diagnostiziert werden muss und dann erst die entsprechende Therapieform wähle? Oder bekommt man Diagnose erst im Verlauf der Therapie?

lg camuflage

Hi

#20
Also eine Diagnose erstellt in der Regel der Psychater zu dem musste ich nähmlich auch zu erst da musst du dann verschiedene Frage bögen ausfüllen,da wird dein Gewicht konntrolliert und du erzählst ihm kurz was zu dir.Danach bekommst du deine Diagnose.
Bei mir war das Voraussetzung für die Therapie.
Die Therapie die meistens angewendet wird ist die Verhaltenstherapie.
Vicky

#22
Hallo vicky!
Vielen Dank für deine Antwort! :)

Klingt logisch, was bei mir aber nicht der Fall war, weil ich gleich zu der Therapeutin gegangen bin.

Ich werde demnächst mich erst an eine Beratungsstelle wenden, ich hoffe sie können mir Adressen und Tipps geben wie ich vorgehen soll.

lg camuflage

#23
Dieses Diagnosen beim Psychiater sind häufig nur dazu da, um etwas
zu haben, das man auf die Überweisung bzw. den Antrag an die KK schreiben kann.
Beispiel: Viele, auch Ärzte, diagnostizieren häufig bei Selbstverletzendem Verhalten
eine Borderline-Persönlichkeitsstörung, das Ganze in einem nahezu atemberaubendem Tempo.
Letztlich gibt es aber viele Diagnosen, welche sich erst im Laufe einer Therapie
herauskristallisieren oder bestätigen.
@camouflage: was einem die Therapeuten sagen, ist häufig auch davon abhängig, was man fragt. Habt ihr euch nie darüber unterhalten, was sie
denn bei dir diagnostiziert hat? Oder hat man es bei B* "belassen"?
Was die verschiedenen Therapierformen angeht:
wenn du dir nicht sicher bist, was für dich am besten ist, informiere dich
doch ein bisschen im Internet über die versch. Vorgehensweisen.
Außerdem ist es normalerweise möglich, sog. "Probesitzungen" bei
Therapeuten zu vereinbaren. Sprich, du kannst unverbindlich ausprobieren ob
du mit der jeweiligen Person und Methode klarkommst.

LG,
1/4

p.s.: alles, was ich schrieb, bezieht sich auf Erfahrungen in Deutschland.

#24
also bei mri war das so das ich erstmal mit der bulimie zum Doc gegangen bin nach einiger zeit habe ich mich durch gerungen dann in die klinik zu gehen dort sind dann verschiedenen fragebögen ausgefüllt worden also Depression, V. A. Borderline- Störung bzw wie es jetzt heißt emotional instabile Persönlichkeit und zusammen mit den test und den gesprcähen sind dann folgende diagnosen rausgekaommen also atypische bulimie und rezidivierende Depressionen grad zwie und posttraumatische belastungsstörung und eine tendenz zur emotionalen instabilen persönlichkeit
also nurt aus test und gesprächen zusammen kann man eine Diagnose erstellen
also war bei mir so

#25
Schlumpfine hat geschrieben:Hi Ihr, mir fällt auf, dass die Meisten die Bulimie haben auch Depressionen haben. Bei mir wurde jetzt noch eine Diagnose gestellt und zwar ADHS. Sagt Euch das etwas?
vergessen nein gerade erst gesehen
ADHS= Aufmerksamkeits defizit mit Hyperaktivitätssyndrom
hängt aber glaube ich nicht zwangsläufig mit der Bulimie zusammen vielmehr sind es zwei getrennte erkrankungen die auch unterschiedlich behandelt werden in der regel

#26
ich hab die erfahrung gemacht, dass psychologen gerne mal voreilig diagnostizieren...
ich hatte da echt schon so sachen bei, wo ich mir dachte: "das kanns nicht sein"

diagnostiziert bekommen hab ich jetzt:
atypische bulimia nervosa
borderline
multiple persönlichkeitsstörung
verdacht auf soziale phobie (weiß nicht, ob das stimmt...)
paranoide schizophrenie

allerdings muss ich dazu sagen, dass das nicht alles diagnosen sind, die ich an einem tag bekommen hab. die schizophrenie-diagnose hab ich als jugendlicher bekommen, die bulimie-diagnose mit 15/16, die borderline-diagnose mit 21, die mps-diagnose mit 22 und die soziale phobie wurde nicht diagnostiziert, nur mal nebenbei angesprochen... da ist man sich anscheinend noch nicht sicher :roll:

#27
oh mein Gott.. je öfters ich eure Diagnosen lese, desto mehr Diagnosen stelle ich mir fest.

Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich eine soziale Phobie habe. Habe gerade nachgelesen was das genau ist. Und bin jetzt der Meinung, dass ich das habe. Ich glaube sogar, dass das zuerst war, als die Bulimie. :shock:

Nächste Woche werde mich beraten lassen. So gehts nicht weiter.

PS: Einerseits denkt man sofort, dass man das alles auch haben könnte, was ihr so schreibt, aber andersseits weiss ich jetzt dass ich wahrscheinlich eine soziale Phobie habe.

#28
Hallo,

also bei mir sind es folgende Diagnosen:

- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS - deshalb bin ich eigentlich auch hauptsächlich in Behandlung :-( )
- Depressionen (seit November mit Antidepressivum)
- Bulimie (ist momentan mein vorrangiges Problem)
- Borderline wäre noch vor 10 Jahren ohne Zweifel diagnostiziert worden (und auch jetzt trifft es noch sehr gut zu... aber zum Glück nicht mehr hundertprozentig)
- Selbstverletzendes Verhalten
- Psychosomatische Beschwerden
- Psychisch bedingte Neurodermitis und Belastungsasthma
- Tinnitus in Stresssituationen

Puuh, ich hab das noch nie so alles aufgelistet. Da wird mir erstmal klar, dass ich ja wirklich mit einigen Dingen zu kämpfen habe. Hmm.
Von meinen sonstigen Zwängen und Problemchen und Ängsten mal abgesehen....

Schöne Grüße
traumsternchen
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"

#29
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS - deshalb bin ich eigentlich auch hauptsächlich in Behandlung :( )
stimmt, die hab ich vergessen... allerdings erwähne ich sie meistens auch gar nicht extra, da eine multiple persönlichkeit traumata ja schon einschließt... hm :roll: naja, jedenfalls könnte man sie auch dazuzählen.

du hast ja echt mit einigem zu kämpfen... welches antidepressivum nimmst du denn?

#30
hm, offizielle Aussagen bei mir waren:

- Magersucht (damals)
- Bulimie danach

anderes wurde nie wirklich ausgesprochen, führe ich daher auch nicht hier auf


aber verschiedene Ärzte stellen bei gleichen Problemen verschiedene Diagnosen.

Kenne ein Mädchen, die sich verletzt, Alkohol m*ssb**ch*, kotzt und mager ist

Diagnose Nr1:
- Magersucht

Diagnose Nr 2:
- Magersucht
- Bulimie

Diagnose Nr 3:
- Borderline

und das von 3 verschiedenen Ärzten

daher bin ich inzwischen der Meinung, dass nur die Symptome eine Rolle spielen und es nicht wirklich wichtig ist, welchen Namen das Kind bekommt
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