Jetzt habe ich hier schon ziemlich oft gelesen dass die bulimie nie richtig auf dauer geheilt werden kann.
heißt dass ich werde immer damit zu kämpfen haben?
Ich mache zwar eine Therapie aber wie ist das eigentlich mit dem Zunehmen,,,ich habe nämlich panische Angst dass ich nach der therapie "geheilt" bin und jegliche hemmungen vor dem essen verloren habe,,,ergo richtig in die Breite gehe und dick werde,,,
ganz liebe grüße,
Anna

Ich denke es ist wichtig, zu lernen, auf seinen Körper zu vertrauen, zu essen, wenn man Hunger hat und aufzuhören, wenn man satt ist. Dann nimmt man NICHT zu! Sonst müsste wohl jeder Mensch die ganze Zeit Diäten oder kotzen...
Und meine Meinung nach kann man nicht geheilt werden. Man kann lernen, wieder ein normales Essverhalten anzutrainieren. Aber ich denke, die Sucht wird immer bleiben, rückt nur in den Hintergrund, was nicht heißt, dass du deswegen "krank" bist, sondern eher, dass man eben leicht wieder dazu neigt, dann in Problemsituationen wieder rein zu rutschen...

LG

Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass ich kein Leben ohne ES mehr haben werde...ich hab den Scheiß seit über 7 Jahren und er kam immer immer wieder, wenn ich mich grad wieder aufgerappelt hatte *wums* .

Dass es nie ganz austherapiert werden kann, glaube ich auch. Irgendwo, und seis im hinterletzten Eckchen unseres Körpers, irgendwo zwischen *ich versteck mich* und *siehst mich net* wird immer ein Relikt bleiben.
Die Frage ist nur, ob es wieder hervorkommt, oder für immer dort sitzen bleibt.

Meine Theorie .

Naja, Bulimie kriegt man nicht wirklich weg.

Kann auch sein, dass man mit ihr aufhört, aber dann kann schon was nächstes auftreten, wie alkoholproblem und so.

Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen, dass es mal nicht mehr so sein wird wie es gerade ist.

Wir müssen halt lernen, mit unseren aggressionen etc. anders umzugehen. sonst werden wir die bulimie nie los, bzw. unsere probleme, die dahinterstecken.

Ein trockener Alkoholiker muss auch ein ganzes Leben auf sich aufpassen. Es ist immer gefährlich, dass ma wieder in ein altes Muster hineinfällt, wenn man es mal rausgeschafft hat.
Ich denke, ein starker Willen ist sehr wichtig zu der "entgültigen" Heilung!!!


Mal sehn, wie wir das alle schaffen!!!!1

Hm stimmt. Wenn man wirklich einen großen Willen hat zum Kämpfen schafft man alles.

lg. Jasmin

das war mein erster beitrsg und meine erste frage an euch alle hier,,,,hat mir richtig gutgetan und mich echt gefreut dass jmd darauf geantwortet hat
ja also die rückmeldungen bauen iwie auf und ich denke mal ihr habt alle recht,,,,,ich hab halt nur panik da iwann wenn ich mal alt bin noch immer mit der kacke zu tun habe,,,,oder an speiseröhrenkrebs erkranke,,,,na egal,,,,woln wir mal nich zu pessimistisch werden,,,
danke jedenfalls,habt mir echt geholfen!!!!
ganz ganz lieben gruß!
Anni

Hm. möcht auch noch kurz meinen senf zum thema abgeben:
es geht anscheinend schon, dass man völlig wegkommt- im ehemaligen-forum habens zuminestens 2 geschafft, soviel ich mich erinnern kann.
Ich merk grad bei mir, dass die bulimie auf einmal weg ist. also nicht auf einmal, ich kenn schon den grund, glaub ich (war auch lang in therapie) aber ich rechne auch mit rückfällen- wobei mir im moment die lust am Fressen und Kotzen völlig vergangen ist- es ist also kein kampf für mich im moment, mir graust davor, zu k* und zu "fressen". Ich ess plötzlich viel weniger (hab aber üg, muss ich dazu sagen, auch wenn nur mehr leichtes) und hab durchs normale essen sogar abgenommen (nachdems kurz raufgeganen ist). Im moment fühl ich mich wohl in meinem körper und genieße es, alles essen zu können ohne reue (ich achte aber schon drauf, mich gesund zu ernähren, nasche aber auch jeden tag- und es ist mir zum ersten mal seit ich denken kann, gelungen, dass die schoko nicht auf einen satz weg ist, ich nehm mir wirklich nur ein, zwei stückchen- dass das geht, war mir bis jetzt schleierhaft und unvorstellbar).
also um die mut zu machen- es geht! ich hätts selber net geglaubt. und ehrlich gesagt, wenn dann einmal im monat ca. ein Rückfall kommen würde, find ichs nicht so tragisch. ist wahrscheinilich so, wie wenn andere mal sich einen "rausch" "genehmigen". ich seh das nimma so eng im moment. und k* will ich auch nicht mehr- es ist aber auch kein kampf mehr für mich (gerade).

also dann,
drück dir die daumen, und viel glück beim überwinden der sucht

lg

hm ja also das macht mut,,,hoffe es klappt wirklich,,denn ich hab mir schon sooo oft vorgenommen damit aufzuhören,,,,,genauso mit dem alkohol(ich trinke eigtl selten aber wenn dann richtig,,, )ich wollte damit aufhören,auch mit dem vielen haschisch aber ich werde imr wieder "rückfällig",,,,,dabei möchte ich so gerne mit diesen süchten aufhören,,,es ist nämlich göaub ich ein tolles gefühl stolz zu sagen nein danke,ich nicht,,,
wie kann man das auch durchhalten???könnt ihr mir da vielleivht nen guten rat geben??
dicken gruß und leute haltet durch ,
anna

ich würd sagen, es hilft, ein ziel im leben zu haben- das zufinden is scon mal schwer. aber noch schwerer ist es, sich das ganze selbst zu erlauben: ich darf das machen, was mir spaß macht und ich hab die fähigkeit es zu schaffen- dann geht die sucht von allein weg, weil du so beschäftigt mit deinem leben bist. aber bis man dort is, ists nicht leicht und es kommen rückschläge. und auf sich selber schauen, statt auf andere: die machen ja auch ihren weg, sich selbst also am wichtigsten nehmen mit rücksicht auf andere- die, die einem halt mögen und auch rücksicht nehmen. sonst ist man so sehr damit beschäftigt, anderen zu gefallenn, dass man sich selber vergisst und das macht wütend und muss man unterdrücken (mit alk, kiffen, K* und sonstigem was halt derjenige so an süchten hat)

lg