Da träumte ich mich weg in weite Länder … vergessen war alles bis ich plötzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde!
Helle Sonne, Stille, Geborgenheit. Lüge, Trug, Traumphantasien. Hier ist nicht die Welt. Hier ist das versteckte Dasein. Vertrauen. Wärme. So weit weg.
Ich saß in einem Fleckchen Sonne. Musik. Weggeträumt. Wie so oft. Die Realität verdrängt. Was ist die Realität? Wo komm ich her? Wo geh ich hin? Und wie viel Zeit werd ich noch haben?
Die Realität tut weh. Sie ist so nah. Hat mich eingeholt. Es ist krank. Das in mir drin. Nicht ich. Ich bin nicht diejenige die krank ist, nein, das ist nur etwas in mir drin.
Schon wieder Lüge. Alles wegschieben. Verdrängen. Ich sage: "ICH bin krank" ich habe mir diese Welt erschaffen!
Doch wie soll ich in dieser Welt bestehen, wenn ich nicht weiß wohin ich mich flüchten kann? Wohin soll ich mich flüchten, wenn es in der gesunden Welt nicht erlaubt ist sich wegzuträumen? Wer wird mir zuhören, wenn ich nicht weiß wie es weitergeht? Wohin mit all den Ängsten und dem vertrauten Grauen? An wen soll ich mich denn wenden, wenn alles zu viel ist?! Wenn ICH zu viel bin? Wen soll ich fragen, ob das ich bin oder nur eine Verzerrte Gestalt in meinem Kopf. Wer wird mir die Wahrheit sagen?
Wer hilft mir? … Ich suche doch nur nach Hilfe. Liebe. Geborgenheit. Zuneigung. Jemanden zum anlehnen… Jemand der nicht fragt, sondern versteht und mir den Kopf hält, wenn es für mich zu schwer wird! Wer wird mir meinen Rücken stärken? Wo ist all die Hoffnung hin und der Wunsch endlich gesund zu sein?
Wie wird das gesunde Leben denn aussehen? Ich weiß nicht wie ich mit allem umgehen soll und woher ich den Wunsch gesund zu werden nehmen soll.
the mirror says, who the hell is that? my new love is dead, before it has begun! but yeah I wanna be a strong man and I will try to give the best I can, but now I’ve got to understand: can’t make it on my own! I need your help! what I need now, need now! is someone to hold me down ...
aber wer ist dieser jemand, wer da draussen könnte verstehen, was ich fühle, wie ich handle und warum ich tu was ich tu und warum ich bin was ich bin?
Wem da draussen kann man trauen, wer wird sich nur wieder einen Spass aus meinem kaputten, kranken Dasein machen!
Die Vorstellung all meine Fluchtmöglichkeiten aufzugeben jagt mir Angst ein! Meine Flucht ist das Spucken, das Schneiden … das Hungern. Im Moment wieder mehr denn je. Denn nur wenn ich flüchten kann fühle ich mich sicher. Das ist meine Welt. Da kenn ich mich aus … da bin ich Experte… und ich möchte eigentlich schon gesund werden, aber ich habe Angst, dann zu explodieren und die Kontrolle zu verlieren!
Dabei weiß mein Verstand, dass gesund werden heißt zu lernen die Kontrolle zu verlieren ohne darüber die Kontrolle zu verlieren …
Manchmal habe ich das Gefühl ich könnte mich auf einen Tisch stellen und laut schreien… niemand würde mich hören.
She should have stood out in the crowd... She should have made her mother proud ... she should have fallen on her stance ... She should have had another chance!
Ich will nicht länger ein Mädchen sein, das immer auf der Flucht ist, aber ich will auch davor davonlaufen. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Innerlich fühle ich so viel. Plötzlich wieder. Denn einige Zeit habe ich nicht gefühlt. Jedenfalls alles in die hinterste Ecke geschoben und nun ist alles auf einmal da. Alles. Wirklich alles. Eine große Welle aufgestauter Tatsachen und Gefühle. Gefühle die wehtun und Gefühle, die ich nicht einordnen und auch nicht beschreiben kann. Ich versuche alles sie in Worte zu fassen und habe das Gefühl ich kann ihnen nicht gerecht werden!
Ich habe das Gefühl, ich werde nicht verstanden und ich weiß nicht ob ich die einzige bin, die so denkt… doch diese Unmenge an Gefühlen haut mich um, wirft mich aus er bahn. Lässt mich nicht mehr kalt und meine Traumwelt zerspringt in tausend Teilchen. Die sich so wie sie waren nicht mehr zusammensetzen lassen.
Ich werde es wieder einmal schaffen mich zu ordnen… aber wie wird das enden? In einer neuen Traumwelt, die alten gleicht und doch so anders sein wird? In einer Welt in der ich es mal wieder aufs Neue lerne mich noch mehr zu verschließen? Denn wenn ich mich öffne wird es wehtun. Man wird mich verletzen und ich werde nicht im Stande sein, gegen die innere Starre anzukämpfen!
come dowsed in mud, soaked in bleach. as i want you to be. as a trend, as a friend. as an old memoria ... and i swear that i don´t have a gun - no i don´t have a gun...
Wann wird das endlich zu ende sein...
Juice.
#2
Liebe juice
Was du uns hier servierst, ist wirklich schwere Kost.
Vielleicht schnell zu mir selber: Ich bin selber kein Bulimiker, bin aber mit der Materie seit einigen Jahren vertraut, da eine ehemalige Arbeitskollegin
darunter litt und leider viel zu früh verstorben ist und ich jetzt eine Kollegin seit etwa einem Jahr mit Gesprächen unterstütze, daraus herauszukommen.
Ich bin auch kein Arzt oder Therapeut o.ähnliches.
-Vertrauen
Ich denke, in diesem Forum wirst du von praktisch allen ernst genommen. Viele erkennen sich selber wieder, weil sie unter der gleichen Sucht leiden.
-Realität
Natürlich können wir uns vor der Realität nicht verschliessen. Sei das in Schule, Beruf, Alltag, Familie etc. Die Natur hat jeden Menschen (und übrigens auch die Tiere und Pflanzen) mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet, die Probleme und Hürden des Lebens auf die eine oder andere Weise zu meistern. AUCH DU KANNST DAS. Auch wenn du vielleicht im Moment den Weg nicht siehst.
-Träume
Das Träumen (nicht während des Schlafens) ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Bestandteil einer ausgeglichenen Psyche. Im Sommer in einem Park liegen, einfach in den Himmel schauen und die Bewegungen eines Zweiges im Winnd verfolgen. Oder an einem Bach sitzen und nur dem Rauschen des Wassers zuhören. Oder zu Hause im Liegestuhl liegen, die Augen schliessen und sich vorstellen, wie schön es jetzt auf einer Südseeinsel sein würde. Oder, oder, oder....
Du darfst träumen, du sollst träumen, deine Seele braucht das.
-Ziele
Es ist ebenso wichtig im Leben, dass man sich Ziele setzt. Kurzfristige, langfristige, kleine Ziele, grosse Ziele. Nicht alle werden erreichbar sein.
In deinem jetzigen Alter hast du sicher andere Ziele als vielleicht mit 25 oder 30. Das ist normal. Das ist gut so. Ziele ändern sich. Was mit 17 sehr
wichtig war, ist mit 20 vielleicht banal.
Eines deiner langfristigen Ziele könnte sein, deine Gefühlslage zu ordnen und irgendwann von deiner Sucht loszukommen.
Arbeite zielstrebig auf ein Ziel hin. Du wirst sehen, es lohnt sich. Du wirst die Zufriedenheit und das Glücksgefühl spüren, ein Ziel erreicht zu haben.
-Flucht
Die Flucht ist eine schlechte Begleiterin. Sie erzeugt nur Unruhe in dir. Kaum einmal gelingt es dir, mittels Flucht ein Problem endgültig zu lösen. Meistens wirst du wieder eingeholt. Fasse Mut! Mut, dich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Mut aber auch, dich jemandem anzuvertrauen, wenn du Hilfe brauchst. Du brauchst dich nicht zu schämen, wenn du etwas nicht kannst. Nobody is perfect! Zu einer Schwäche stehen ist der erste Schritt, sie auszumerzen.
Du sagst, du suchst doch nur Hilfe, Liebe, Geborgenheit, Zuneigung. Wage es, den Wunsch nach Hilfe auszusprechen. Deiner Familie, einem Arzt, Therapeuten. Sie werden dein Anliegen nicht auf die leichte Schluter nehmen. Auch die Tatsache, dass du dich hier drin geoutet hast, ist schon ein gutes Zeichen.
Wie sieht es in deiner Familie aus? Hast du keine Geschwister, mit denen du dich aussprechen könntest? Eine beste Freundin, mit der man über alles reden kann? oder einen Freund?
Du fragst: Wie wird das gesunde Leben aussehen? Ich weiss es auch nicht. Aber eins weiss ich: Sicher schöner und besser als dein jetziges Leben.
Du fragst: Woher soll ich den Wunsch nehmen, gesund zu werden? Wenn du dir EINE Frage stellst und diese ohne Zögern mit JA beantworten kannst: WILL ICH LEBEN?
Ich wünsche dir viel Kraft und wenn du das Bedürfnis hast, wende dich ruhig wieder an mich.
lg Peter
Was du uns hier servierst, ist wirklich schwere Kost.
Vielleicht schnell zu mir selber: Ich bin selber kein Bulimiker, bin aber mit der Materie seit einigen Jahren vertraut, da eine ehemalige Arbeitskollegin
darunter litt und leider viel zu früh verstorben ist und ich jetzt eine Kollegin seit etwa einem Jahr mit Gesprächen unterstütze, daraus herauszukommen.
Ich bin auch kein Arzt oder Therapeut o.ähnliches.
-Vertrauen
Ich denke, in diesem Forum wirst du von praktisch allen ernst genommen. Viele erkennen sich selber wieder, weil sie unter der gleichen Sucht leiden.
-Realität
Natürlich können wir uns vor der Realität nicht verschliessen. Sei das in Schule, Beruf, Alltag, Familie etc. Die Natur hat jeden Menschen (und übrigens auch die Tiere und Pflanzen) mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet, die Probleme und Hürden des Lebens auf die eine oder andere Weise zu meistern. AUCH DU KANNST DAS. Auch wenn du vielleicht im Moment den Weg nicht siehst.
-Träume
Das Träumen (nicht während des Schlafens) ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Bestandteil einer ausgeglichenen Psyche. Im Sommer in einem Park liegen, einfach in den Himmel schauen und die Bewegungen eines Zweiges im Winnd verfolgen. Oder an einem Bach sitzen und nur dem Rauschen des Wassers zuhören. Oder zu Hause im Liegestuhl liegen, die Augen schliessen und sich vorstellen, wie schön es jetzt auf einer Südseeinsel sein würde. Oder, oder, oder....
Du darfst träumen, du sollst träumen, deine Seele braucht das.
-Ziele
Es ist ebenso wichtig im Leben, dass man sich Ziele setzt. Kurzfristige, langfristige, kleine Ziele, grosse Ziele. Nicht alle werden erreichbar sein.
In deinem jetzigen Alter hast du sicher andere Ziele als vielleicht mit 25 oder 30. Das ist normal. Das ist gut so. Ziele ändern sich. Was mit 17 sehr
wichtig war, ist mit 20 vielleicht banal.
Eines deiner langfristigen Ziele könnte sein, deine Gefühlslage zu ordnen und irgendwann von deiner Sucht loszukommen.
Arbeite zielstrebig auf ein Ziel hin. Du wirst sehen, es lohnt sich. Du wirst die Zufriedenheit und das Glücksgefühl spüren, ein Ziel erreicht zu haben.
-Flucht
Die Flucht ist eine schlechte Begleiterin. Sie erzeugt nur Unruhe in dir. Kaum einmal gelingt es dir, mittels Flucht ein Problem endgültig zu lösen. Meistens wirst du wieder eingeholt. Fasse Mut! Mut, dich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Mut aber auch, dich jemandem anzuvertrauen, wenn du Hilfe brauchst. Du brauchst dich nicht zu schämen, wenn du etwas nicht kannst. Nobody is perfect! Zu einer Schwäche stehen ist der erste Schritt, sie auszumerzen.
Du sagst, du suchst doch nur Hilfe, Liebe, Geborgenheit, Zuneigung. Wage es, den Wunsch nach Hilfe auszusprechen. Deiner Familie, einem Arzt, Therapeuten. Sie werden dein Anliegen nicht auf die leichte Schluter nehmen. Auch die Tatsache, dass du dich hier drin geoutet hast, ist schon ein gutes Zeichen.
Wie sieht es in deiner Familie aus? Hast du keine Geschwister, mit denen du dich aussprechen könntest? Eine beste Freundin, mit der man über alles reden kann? oder einen Freund?
Du fragst: Wie wird das gesunde Leben aussehen? Ich weiss es auch nicht. Aber eins weiss ich: Sicher schöner und besser als dein jetziges Leben.
Du fragst: Woher soll ich den Wunsch nehmen, gesund zu werden? Wenn du dir EINE Frage stellst und diese ohne Zögern mit JA beantworten kannst: WILL ICH LEBEN?
Ich wünsche dir viel Kraft und wenn du das Bedürfnis hast, wende dich ruhig wieder an mich.
lg Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten
#3
Hallo…
Erst mal zu dir, Peter … was meinst du mit schwerer Kost? Sollte ich hier lieber nicht so schreiben… wie ich schreibe?
Ja, vielleicht werde ich hier ernst genommen. Vielleicht versteht mich jemand hier, vielleicht verstehen mich auch mehrere… keine Ahnung, aber HIER! Ist nicht die Realität. Ich will in der Realität verstanden werden. Ich möchte mich in der Realität nicht verstecken … meine Eltern wissen, dass ich Essstörungen habe, meine beste Freundin weiß es auch. Aber ich kann darüber nicht mit ihnen reden. Weil ich diesen Ekel vor mir selbst kaum ertrage und ich nicht weiß, wie sie dem gegenüberstehen und … meine beste Freundin hat gesagt, dass sie es nicht versteht, so sehr sie es auch will. Sie kann es nicht. Sie kann sich weder in meine Lage reinversetzen, noch generell verstehen, was mein Problem ist!
Ich muss vertrauen fassen… ich weiß. Aber woher weiß ich, dass das nicht wieder jemand ist, der dann vor mir davon läuft? Oder auf mich ein schlägt. Mit Worten. Mit Gesten. Woher weiß ich, wem ich vertrauen kann … wer sind die bösen und wo die Guten?
Bin vielleicht ich selbst böse… ist das Gute in mir vielleicht schon ausgespuckt? Mit dem Blut ins Waschbecken geflossen? Mit den Tränen im Sand versickert?
Oder wird es nur erdrückt von dem wirklich bösen? Ich weiß es nicht. Ich glaube immer auf alles eine Antwort zu haben. Oh ja, ich weiß ja immer alles. Aber durchführen? Ich und etwas durchführen? Nein… es könnte mir ja dann besser gehen. Haraharhar…
Zu dir minime,
ich selbst soll die Wahrnehmung ändern… eine Wahrnehmung die ich schon seit zehn Jahren habe … ändern … wo ich mich doch kaum erinnere wie alles früher war. Bevor ich anfing … mich einzuschließen… wegzulaufen. Immer im eigenen Traum.
Die Menschen die mit mir sprechen, sprechen nicht mit mir. Jedenfalls ich nicht mit ihnen. Was mit ihnen spricht ist mein Mund. Ich hätte etwas ganz anderes geantwortet. Sage den Freunden in meinem Kopf, was ich denke… was mir so weh tut. Und wo ich hingehe.
"Was machst du am Wochenende?" ich treff mich mit freunden… werde sie zu mir einladen… wollt ihr auch kommen. Wir können dann ein bisschen zusammen weinen. Tränen der Enttäuschung. Tränen der Hoffnung? Vielleicht, vielleicht sind auch solche dabei. Samstag, natürlich sitze ich allein in meinem Zimmer und weine. Meine Freunde in meinem Kopf. Sitzen sie neben mir, reichen mir ein Taschentuch. Sie drehen die Musik an und sie fordern mich zum Tanzen auf. Gerne mach ich mit. Ungezwungen, wie ein ganz kleines Mädchen. Meine Mutter kommt herein. Alle meine Freunde müssen sich verstecken. Das ist ein spiel. Weil ich weiß, dass nur ich weiß, dass sie da sind… und Mutter schaut mich an und grinst. Spottet. "Warum tanzt du???" einfach so. "du bist kein kind mehr, hör auf damit. Ausserdem möchte ich meine ruhe. Hör auf zu poltern" okay… setze mich hin … jetzt weinen auch meine Freunde mit…
I'm so happy, Cause today I found my <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=fr ... friends</a>. They're in my head, I'm so ugly, But that's ok, 'cause so are you. We've broke our mirrors. Sunday morning, Is everyday for all I care. And I'm not scared, Light my <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=ca ... candles</a>, In a daze 'cause I've found god...
Juice.
Erst mal zu dir, Peter … was meinst du mit schwerer Kost? Sollte ich hier lieber nicht so schreiben… wie ich schreibe?
Ja, vielleicht werde ich hier ernst genommen. Vielleicht versteht mich jemand hier, vielleicht verstehen mich auch mehrere… keine Ahnung, aber HIER! Ist nicht die Realität. Ich will in der Realität verstanden werden. Ich möchte mich in der Realität nicht verstecken … meine Eltern wissen, dass ich Essstörungen habe, meine beste Freundin weiß es auch. Aber ich kann darüber nicht mit ihnen reden. Weil ich diesen Ekel vor mir selbst kaum ertrage und ich nicht weiß, wie sie dem gegenüberstehen und … meine beste Freundin hat gesagt, dass sie es nicht versteht, so sehr sie es auch will. Sie kann es nicht. Sie kann sich weder in meine Lage reinversetzen, noch generell verstehen, was mein Problem ist!
Ich muss vertrauen fassen… ich weiß. Aber woher weiß ich, dass das nicht wieder jemand ist, der dann vor mir davon läuft? Oder auf mich ein schlägt. Mit Worten. Mit Gesten. Woher weiß ich, wem ich vertrauen kann … wer sind die bösen und wo die Guten?
Bin vielleicht ich selbst böse… ist das Gute in mir vielleicht schon ausgespuckt? Mit dem Blut ins Waschbecken geflossen? Mit den Tränen im Sand versickert?
Oder wird es nur erdrückt von dem wirklich bösen? Ich weiß es nicht. Ich glaube immer auf alles eine Antwort zu haben. Oh ja, ich weiß ja immer alles. Aber durchführen? Ich und etwas durchführen? Nein… es könnte mir ja dann besser gehen. Haraharhar…
Zu dir minime,
ich selbst soll die Wahrnehmung ändern… eine Wahrnehmung die ich schon seit zehn Jahren habe … ändern … wo ich mich doch kaum erinnere wie alles früher war. Bevor ich anfing … mich einzuschließen… wegzulaufen. Immer im eigenen Traum.
Die Menschen die mit mir sprechen, sprechen nicht mit mir. Jedenfalls ich nicht mit ihnen. Was mit ihnen spricht ist mein Mund. Ich hätte etwas ganz anderes geantwortet. Sage den Freunden in meinem Kopf, was ich denke… was mir so weh tut. Und wo ich hingehe.
"Was machst du am Wochenende?" ich treff mich mit freunden… werde sie zu mir einladen… wollt ihr auch kommen. Wir können dann ein bisschen zusammen weinen. Tränen der Enttäuschung. Tränen der Hoffnung? Vielleicht, vielleicht sind auch solche dabei. Samstag, natürlich sitze ich allein in meinem Zimmer und weine. Meine Freunde in meinem Kopf. Sitzen sie neben mir, reichen mir ein Taschentuch. Sie drehen die Musik an und sie fordern mich zum Tanzen auf. Gerne mach ich mit. Ungezwungen, wie ein ganz kleines Mädchen. Meine Mutter kommt herein. Alle meine Freunde müssen sich verstecken. Das ist ein spiel. Weil ich weiß, dass nur ich weiß, dass sie da sind… und Mutter schaut mich an und grinst. Spottet. "Warum tanzt du???" einfach so. "du bist kein kind mehr, hör auf damit. Ausserdem möchte ich meine ruhe. Hör auf zu poltern" okay… setze mich hin … jetzt weinen auch meine Freunde mit…
I'm so happy, Cause today I found my <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=fr ... friends</a>. They're in my head, I'm so ugly, But that's ok, 'cause so are you. We've broke our mirrors. Sunday morning, Is everyday for all I care. And I'm not scared, Light my <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=ca ... candles</a>, In a daze 'cause I've found god...
Juice.
#4
Hallo juice
Mit schwerer Kost meinte ich den ganzen Text als solches. Ich musste ihn
teilweise 2-3 mal lesen, um zu verstehen. Ich bekam den Eindruck, dass
du zur Zeit verwirrt bist und nur noch alles schwarz und negativ siehst. Du
kannst nicht mehr genau sagen, was Realität und was Traum ist. Du weisst nicht mehr, ob du noch jemandem trauen sollst und kannst.
Wie schon viele hier in diesem Forum geschrieben haben, ist es für Aussenstehende nicht möglich, die Gedankengänge von Bulimikern zu
"verstehen". Auch ich kann das nicht. Aber ich nehme dich ernst! Und
ich sah in deinem Beitrag einen verzweifelten Hilferuf. Einen Aufschrei, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich schlage dir vor, Hilfe von aussen in Anspruch zu nehmen. Sei stark und rufe einen Therapeuten an. Du wirst sicher nicht seine erste Patientin
mit ES sein. Er wird dich ebenfalls ernst nehmen. Aber du musst die Hilfe entgegennehmen WOLLEN. Nur dann geht es.
Lies doch vielleicht einmal die Berichte in den topics über die Klinik in Villach. Das könnte dir Mut machen.
machs gut
Peter
Mit schwerer Kost meinte ich den ganzen Text als solches. Ich musste ihn
teilweise 2-3 mal lesen, um zu verstehen. Ich bekam den Eindruck, dass
du zur Zeit verwirrt bist und nur noch alles schwarz und negativ siehst. Du
kannst nicht mehr genau sagen, was Realität und was Traum ist. Du weisst nicht mehr, ob du noch jemandem trauen sollst und kannst.
Wie schon viele hier in diesem Forum geschrieben haben, ist es für Aussenstehende nicht möglich, die Gedankengänge von Bulimikern zu
"verstehen". Auch ich kann das nicht. Aber ich nehme dich ernst! Und
ich sah in deinem Beitrag einen verzweifelten Hilferuf. Einen Aufschrei, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich schlage dir vor, Hilfe von aussen in Anspruch zu nehmen. Sei stark und rufe einen Therapeuten an. Du wirst sicher nicht seine erste Patientin
mit ES sein. Er wird dich ebenfalls ernst nehmen. Aber du musst die Hilfe entgegennehmen WOLLEN. Nur dann geht es.
Lies doch vielleicht einmal die Berichte in den topics über die Klinik in Villach. Das könnte dir Mut machen.
machs gut
Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten