Liebe Nea

#31
Liebe Nea,
fühl dich super lieb in den Arm genommen.
Wenn ich deine Worte lese, werde ich selbst schon traurig. :cry:
Es tut mir so Leid.Ich weiß, das habe ich dir schon geschrieben, aber es ist schwierig die richtigen Worte zu finden (die es wahrscheinlich gar nicht gibt...) in so einer Situation.
Natürlich denkst du jetzt, dass es ohne ihn kein ´´Leben´´ mehr für dich gibt.Ich habe mich damals auch so gefühlt und niemandem geglaubt, dass dieser unglaubliche Schmerz jemals aufhört.
Mir ging es wie dir.Doch ehrlich, nach einer Weile wird er Tag für Tag ein bisschen kleiner und du kannst dich davon lösen.
Momentan ist alles grau und du bist traurig.Da ist ok du kannst/sollst deine ´´Trauer´´ zulassen.
Versuche nur dich nicht abzukapseln, zu Hause zu bleiben, alleine; das zieht nur noch mehr runter.Unternimm wie heute etwas mit Freunden, egal was Hauptsache Ablenkung.
Ich fühle deine Worte, wenn ich es lese.Ich habe damals genauso empfunden.
Aber du bist stark und wirst darüber hinwegkommen, so hart und unvorstellbar es sich jetzt anhört.Ich glaube fest daran. :wink:
Ich hoffe du hast heute einen schönen Abend im Kino.
Ganz liebe Grüße, lonely
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

#32
Ich bin so froh, dass mir jemand antwortet. Und wenn es immer dasselbe wäre. Es gibt mir das Gefühl gehört zu werden.

Seit gestern abend ist er recht grausam zu mir. Lässt mich spüren, wie lästig ich ihm bin. Er ist so kalt zu mir.
Ich will ihn zurück, wie er einmal war. Ich kann gar nicht viel und laut genug weinen, so groß ist mein Schmerz, dass es nie wieder wird, wie es war.
Wir wollten heiraten, wir wollten zusammen Kinder bekommen, und jetzt schmettert er mich von einem Tag auf den anderen zurück, um anderen Frauen verliebt in die Augen zu schauen. Ich bin ihm nichts mehr wert, nur ungeliebte Last, die so schnell wie möglich entfernt werden muss.
Es tut so weh, dass ich meine Liebe sterben lassen muss. Es war doch so schön, so richtig und gut. Habe ich mich so verblendet?

...arme Nea....

#33
...dein Schmerz ist gross.....
Wirklich helfen kann dir niemand....und doch ich kann dir vielleicht einige Dinge sagen, die dir nicht so bewußt sind...

da sind auf der einen Seite die sexy, interessanten Frauen....nur Spass, Sex...keine Sorgen, keine Probleme und Problemchen, keine Verantwortung....FUN FUN FUN
und da bist du...fertig, verzweifelt, traurig, weinend und jammernd...
Na was denkst du wo der "vielleicht nur momentane Egomane" lieber hingeht????

Deine Chance wenn du die Kraft aufbringst, dreh den Spiess um, sei toll, sei attraktiv, sei sexy...geh aus...triff dich mit Bekannten...verstecke deine Trauer, deine Ängste....
Plötzlich wirst du wieder interessant sein, geradezu verwegen sexy, nicht durchschaubar....spannend...kein jammernder Haufen Unglück mehr

Andere Frage...soll es das sein...ist diese Situation anstrebenswert???
EIN SPIEL?????
Nea....du bist es wert uneingeschränkt geliebt zu werden und auf Händen getragen zu werden....
Du bist wunderbar, liebenswert....wertvoll...einzigartig!!!!!!!!!!!!!!!
und genau so ein Mann wird dir zum gegebenen Zeitpunkt begegnen...
dieser Mann scheint es nicht zu sein...
Halte nicht verzweifelt fest an Vergangenem....
Wer gehen will soll gehen...du kannst niemanden mit Zwang halten....und mit dem Kopf ist er bereits wo anders...
Denke voller Freude an das Jahr zurück, ihr hattet eine tolle Zeit...es war gut...du hast viel Tolles erfahren....doch jetzt trennen sich eure Wege....
Neue Menschen, neue Aufgaben....viele neue Erfahrungen kommen in dein Leben ...und du bist bald wieder frei und offen dafür....
Alles hat seinen Sinn und Zweck....momentan kannst du es nicht verstehen und begreifen...aber irgendwann wird dir völlig klar sein...warum er nicht der Mann deines Lebens war....gib dir diese Zeit...

So und wie kommst du jetzt über diese harten Tage Stunden Wochen drüber......
Beschäftige dich ausschließlich mit dir....was tut mir gerade gut, ein wundervolles Bad....gute Musik, ein Glas Wein...ein Telefonat mit der Freundin....Kino...Bummel....Joggen im Wald...schwimmen....
(Schreibe.....alles was dich bedrückt, was du ihm sagen willst und dann verbrenne die Zettel und verabschiede dich von diesen Gedanken und langsam von ihm....)
Gönne dir all die guten Dinge....hege und pfege dich und deine Seele....
und der Schmerz wird weniger....immer weniger....
Du darfst ihn zulassen du darfst weinen heulen, schreien...alles wonach dir ist.....du bist das Wichtigste...dir muss es wieder gut gehen...

sei dir nur eines bewußt...
Wenn er dein Lebensmensch gewesen wäre....wäre er mit ganzem Herzen und mit all seinem Denken und Fühlen bei dir....
so wirst du noch weitergehen und deinen Lebensmenschen erst begegnen dürfen....
FREUE DICH DRAUF!!!!
Vielleicht konnte ich dir mit meinen Worten ja ein bissal helfen....
helfen die Dinge von einer anderen Sache zu betrachten....
LG Mooira

#34
Liebe mooira,

du schreibst so viel wahres...

Ich habe auch schon daran gedacht, ihm die kalte Schulter zu zeigen und besonders viel zu unternehmen, keine Trauer zu zeigen, ihn fühlen zu lassen, dass ich ihn nicht brauche. Irgendwie sexy und verführerisch zu sein.
Ja, aber das bin ich nicht. Ich bin am Boden zerstört, habe keinen Halt und keine Zuversicht mehr. Ich bin einfach tieftraurig. Er soll sich nicht für eine Frau interessieren, die ich nur darstelle aber nicht bin.
Bis vor kurzem wurden meine kleinen Schwächen von ihm geliebt. Ich konnte mich ausleben, wie ich bin, und er fand das toll. So wie auch er sich nicht zusammenreißen musste, sondern sich geben wie er ist. Dafür habe ich ihn geliebt. Wir haben uns in unseren Eigenheiten so unglaublich gut ergänzt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es noch einmal einen anderen Mann geben könnte, bei dem es ähnlich ist.

Vor zwei Jahren schien mein Leben zu beginnen. Es wurde durch unser Zusammenziehen letztes Jahr gekrönt. Da waren so intensive Gefühle, so innig und so nah. Nun scheint es mir ein anderes Leben gewesen zu sein. Kaum vorstellbar, dass das der gleiche Mann ist, dem ich nun begegne. Er zeigte sich mir verletzlich. Mir schien, als läge ein kostbarer Schatz in meinen Händen. Er sagte, er würde gut auf mein Herz aufpassen, damit ihm niemals weh getan würde. Nie habe ich einem Menschen mehr vertraut. Ich habe das Gefühl, in Zukunft nicht mehr so 100%ig vertrauen zu können.

Ich schreibe viel. Ich schreibe ihm Briefe, die er wahrscheinlich niemals lesen wird. Es wäre doch vergebens. Er möchte meinen Schmerz nicht gern sehen. Er sagt, es würde ihn mürbe machen.

Alles ist stumpf und leer, und darunter mischen sich Schmerz, Trauer, Sehnsucht und Angst.

#35
Nun suchen wir uns Wohnungen - jeder eine für sich. Vor gut einem Jahr haben wir das zusammen getan. Wir haben nach vielen Enttäuschungen unsere Traumwohnung gefunden und tatsächlich auch bekommen. Ich erinnere mich, wie wir sie einen Tag vor dem Besichtigungstermin schon einmal von außen ansahen, wie wir im Dunkeln im Licht der Straßenlaterne standen. Wir hielten uns fest umschlungen und träumten von unserer glücklichen Zukunft. Einige Jahre wollten wir hier wohnen.
Und nun ist es schon vorüber. Er scheint sich in eine andere Frau verliebt zu haben, will es aber vor mir nicht zugeben. Zu mir sagt er: "Ich mag dich." Ich mag ihn auch. Mein Gott, ich liebe ihn!
Ab morgen werden wir uns für einige Tage nicht sehen. Bald wird es Normalität sein, dass ich ihn nur sporadisch sehe - wenn überhaupt. Ich vermisse ihn. Ich sage es, ich habe es auch schon geschrien, aber nichts scheint ihn mehr zu erreichen. Die Gefühle für mich sind erloschen. Das einzige, was er mir noch gibt ist: "Ich mag dich."

#36
Liebe, liebe @nea!

Habe nun, ach! den ganzen Thread durchaus gelesen mit Müh und Schmerz (verbogenes Faust-Zitat, aber leider passt's...) und bin recht geschüttelt und erschüttert. Außerdem natürlich ist es eigenartig, dass ich hier nicht die männliche Handlungsweise verstehe, sondern Deine - vielleicht allerdings, weil ich seine Sicht der Dinge dazu nicht kenne.

Trotzdem, die Tatsachen sprechen ja für sich. Was mir aufgefallen ist und mich höchst gewundert hat, ist die Plötzlichkeit und Rasanz, die die Entwicklung genommen hat, praktisch Krise und Zusammenbruch innerhalb weniger Tage. Sag, könnte es sein, dass irgendwelche Vorzeichen übersehen wurden? Dass Ihr schon eine Zeit lang in einer illusorischen Welt gelebt habt? Ich meine, es heilt die Situation zwar klarer Weise nicht, aber man kann ja etwas für die Zukunft draus lernen...

Und dem, was die liebe @mooira schreibt über die Zukunft kann ich weitgehend nur zustimmen, mal überhaupt: DU HAST EINE, nämlich eine Zukunft! So verzweifelt man am Ende einer Beziehung auch (jedesmal) ist, das Leben dreht sich weiter! Ich denke mir, wenn die Veranlagung Deines soeben verlorenen Partners grundlegend polygam ist und Du damit nicht leben willst und kannst, ist die Trennung sicher ein Weg. Diese beiden Konzepte, Deines und seines, sind auf Dauer nicht vereinbar! Ich bin der letzte, der ins Horn "sei froh, dass Du ihn los bist" bläst (ich weiß nämlich, in Deiner Situation ist man völlig taub für so gutgemeinte Nachrufe), aber wenn seine Veranlagung zum ständig zu erneuernden s*x**ll* Wechselspiel-Nervenkitzel so groß ist, hätte er Dir noch oft weh getan!

Einstweilen alles, alles Liebe,

cuoco

Liebe Nea...

#37
@ NEA........du hattest eine wunderbare Zeit mit einem wunderbarem Menschen, ihr hattet Pläne eine gemeinsame Zukunft...gemeinsame Sichtweisen...

und doch...wir verändern uns immer wieder, entwickeln uns weiter...
entwickeln andere Sicht und Denkensweisen...
Zu dem Zeitpunkt damals...war sicher alles von deinem Liebsten genau so gemeint...genau so gedacht und auch von ihm erhofft...nur alles dreht sich weiter und hat sich bei ihm verändert..
"er mag dich"...schön....doch zu wenig für dich, für deine grossen Empfindungen.....!!
Niemand verliebt sich absichtlich in eine Andere um den Partner zu verletzen dies passiert/ hätte auch dir passieren können...vielleicht war ihm auch alles zu eng... zu strukturiert....zu durchdacht....
und NEA......nirgends auf der Welt steht es geschrieben, dass ihr nicht irgendwann eine zweite Chance habt.....!!!
Doch jetzt ist es Zeit für dich stark, selbstbewußt und eigenständig einen neuen Weg zu beschreiten....
Sei gut zu dir.....gib acht auf dich und deinen Körper, pflege deine Seele und bedenke....du spürst dich....mit jeder Faser deines Körpers......deiner Seele...
sei tapfer und stolz liebe Nea...
Der der richtig und gut ist ....wir in dein Leben kommen und bleiben...und dann für immer......!!!!!!!!!!
Halte dich ganz fest an diesem Gedanken.......es wird wieder gut!!!
Umarme dich Mooira

#38
Heute morgen sagte er mir, dass er mich liebt. Er wird es wohl nicht wieder sagen, weil ich keine Hoffnung haben soll.
Außerdem habe ich ihm eine riesige Szene gemacht, was alles natürlich nur verschlimmert hat. Nun sitzt er im Zug - in zwei Stunden werde ich die gleiche Strecke fahren.

Ich versuche gut zu mir zu sein, bzw. ich versuche herauszufinden, was gerade gut für mich ist. Meistens sitze ich nur rum oder gehe fast ziellos und lasse die Gedanken in mir arbeiten - vielleicht auch verarbeiten?
Eine neue Zukunft steht ins Haus, ist schon so nah. Ich tue mich schwer die Wohnung zu kündigen. Ich habe eine Gnadenfrist bis Montag, um den Brief abzuschicken. Eigentlich wollte er ihn einwerfen, bevor er fährt, aber ich möchte das selbst tun zu einem Zeitpunkt, an dem ich bereit bin diesen Schritt zu gehen.

Ja, unsere Konzepte sind schwer vereinbar. Auch deshalb, weil er momentan kein Konzept hat. Er meint, er würde genauso ins Nichts gehen wie ich. Er möchte herausfinden, was er möchte. Das einzige, was er weiß, ist, dass ich in diesem Konzept nicht die Rolle seiner Partnerin spielen soll.

Anzeichen hat es sicher viele gegeben. Aber man kann immer alles auf solch unterschiedliche Weise deuten, dass man es kaum mehr Anzeichen nennen kann, sondern nur noch Zeichen.
Er hat sie selbst nicht zu deuten gewusst. Erst seit Montag sei er sich bewusst darüber, dass er nun diesen, von ihm gewählten Weg gehen möchte.

Sicherlich birgt Zeit Veränderungen, so schmerzlich mir dies auch ist. Ach, könnte alles ewig sein...
Doch auch wenn man sich mit der Zeit ändert, so ist das einzige, was ich ihm vorwerfe doch, dass er mir Hoffnungen gemacht hat. Dass er mir Sicherheit gegeben hat. Dass er mir zeigte, dass wir ganz klar und eindeutig für immer zusammengehören sollen, und mir schlagartig und plötzlich dies alles entzieht.
Wie kann er mir nur so schrecklich weh tun? Wie kann er mich so quälen und leiden sehen?

Gleich werde ich bis Sonntag zu meinen Eltern fahren. Ich weiß nicht, ob mir das helfen wird, oder mich in meinem Schmerz isoliert.
Morgen hole ich bei seinen Eltern noch Sachen von mir ab. Das möchte ich tun, und andererseits habe ich große Angst davor.
Ich werde mich erst Sonntag wieder melden können.

Nea

Nea

#39
Hi Nea,
du meldest dich ja gar nicht.
Wie geht es dir?
Hoffe das Wochenende war schön für dich und hat dich etwas abgelenkt.
Melde dich doch mal, sonst muss ich mir noch Sorgen machen. :wink:
Liebe Grüße, lonely
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

#40
Wie lieb von dir, lonely.

Ja, nun sind schon wieder einige Tage vergangen...

Die Tage Zuhause haben mir doch ganz gut getan. Ich habe mich von seinen Eltern verabschiedet und war sehr traurig. Besonders am Samstag vormittag. Meine Ma war so lieb zu mir. Während ich weinend auf dem Sofa unter einem Berg von Decken lag, saß sie einfach nur still neben mir und hielt meine Hand.
Dann gab es aber auch Phasen, in denen ich ganz positiv an meine Zukunft dachte. Ich bekomme noch einmal ein Zimmer, das mir gehört, und kann noch einmal jung, ungebunden und frei sein. Mit der Fröhlichkeit war es allerdings vorbei, als ich wieder nach Hause kam. Alles schlug wieder zurück - dass ich meinen Freund nicht verlieren will (darauf erwidert er nur kühl, ich hätte ihn schon längst verloren), dass ich mein Zuhause nicht verlieren will.
Und ich versuchte ihn noch einmal festzuhalten. Ich weinte, ich flehte, ich zeigte ihm meinen Schmerz - vergebens. Es tut ihm alles so, so leid, aber es gibt für ihn kein Zurück mehr. Gestern abend habe ich ihn endgültig frei gelassen und die Kündigung unserer Wohnung eingeworfen.

Nun sitze ich hier, bin ängstlich und verunsichert wegen der Zukunft. Werde ich eine Wohnung finden? Werde ich den Schmerz der Trennung und des Alleineseins ertragen können? Wird es jemals wieder eine gemeinsame Zukunft für uns geben?
Diese Hoffnung möchte ich nicht gänzlich aufgeben. Auch wenn sie nur Illusion sein sollte, gibt sie mir doch auch etwas Kraft.

Unterdessen hat sich unser Verhalten im Gegensatz zu der Zeit vor der Trennung gar nicht so viel verändert. Er vermeidet mir zu sagen, dass er mich liebt. Er küsst mich nur sehr selten auf den Mund, und zwischen uns steht die unsichtbare "wir-sind-getrennt-Mauer". Aber sonst ist da noch viel Nähe - ich frage mich, ob sie bestehen bleiben wird, und fürchte, dass ich für ihn unwichtig werden könnte, wenn ich nicht mehr bei ihm bin.

Bald wohnt er wahrscheinlich mit anderen Frauen zusammen. Das macht mich eifersüchtig, und ich habe Angst davor verletzt zu werden.
Alles ist ungewiss...

Liebe Nea

#41
Liebe Nea,
lass dich erst mal in den Arm nehmen.
Ich finde es schön, dass du teilweise auch positiv an deine Zukunft denkst.
Ist doch schon mal ein Anfang.
Natürlich stellen sich dir jetzt viele Fragen mit der Wohnung, wie euer Verhältnis zueinander sein wird.Aber die Zeit wird all das lösen.
Ich bin mir sicher, dass du eine schöne Wohnung finden wirst.
Hättest du Lust in eine Wg zu ziehen?Ich kann mir vorstellen, dass du dich dort wohl fühlen würdest, vor allem aber ist es momentan wichtig, dass du nicht ganz alleine bist.
Schön, dass deine Mama dich so verstanden hat und einfach nur da war.War bestimmt ein schönes Gefühl.
Wie das mit deinem ´´Exfreund´´ in Zukunft sein wird, ist sicher schwer zu sagen, vielleicht könnt ihr ja nach einiger Zeit eine Freundschaft zusammen haben.Wenn ihr beiden alles mit Abstand sehen könnt.
Ich wünsche dir jedenfalls nochmal ne Menge Kraft und dass du die schwere Zeit mit all den Problemen und Fragen, die sich dir nun stellen meisterst.
So toll meisterst, wie du es bisher geschafft hast. :wink:
Ganz liebe Grüße, lonely
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

#42
Gerade fühle ich mich gar nicht gut.

Eben ist er außer Haus gegangen. Vorher nahm er mich noch einmal in den Arm - es fühlte sich ganz freundschaftlich an.
Wie furchtbar! Wie schrecklich! Ich könnte heulen.
Ich will nicht eine Freundin sein.
Ich war die wichtigste Person für ihn, und das will ich bleiben. Was passiert gerade mit mir, mit ihm, mit uns? Ich bin unsicher. Ich war doch so wichtig für ihn und bedeutete ihm viel. Er hielt sich an mir fest, brauchte mich. Und nun? Ich werde von der Hauptfigur zum Nebencharakter, der vielleicht noch ganz interessant ist, aber nicht wirklich wichtig. Ich fühle mich schal, farblos, hässlich und leblos. Mein Glück zerfällt.
Und wenn ich getrennt von ihm lebe, werde ich es schaffen meinen erst vor kurzem geweckten Lebenswillen zu erhalten, oder werde ich wieder fliehen? Ich bin kraftlos. Wofür lohnt es sich Energie zu verschwenden? Ich muss für meine Prüfung lernen und Hausarbeiten schreiben, aber ich tue nichts, bin wie gelähmt und lasse einfach die Tage vergehen. Ich habe kein Ziel, wofür es sich zu arbeiten lohnt bzw. scheint es an einem für mich unerreichbaren Ort zu sein.

Ich versuche einen Platz in einer Wg zu finden. Ich weiß nicht, ob das gut oder weniger gut für mich ist. Auf der einen Seite werde ich den Kontakt zu Menschen nicht so schnell verlieren, auf der anderen Seite kann es sein, dass ich mich eingezwängt fühle und mich nicht so ausleben kann, wie es mein Bedürfnis wäre.

Ich bin endlos müde.

#43
Heute bin ich kraftlos. Ich bin endlos müde, habe das Gefühl kaum noch die Augen offen halten zu können, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Ich will eigentlich nur noch heulen.
Ich bin voller Ambivalenzen. Ich will, dass er nach Hause kommt, und wenn er nachher tatsächlich da ist, werde ich wollen, dass er geht. Ich will, dass er mich tröstet und streichelt, und ich will, dass er mich nicht berührt. Ich will ihn lieben, und ich will ihn hassen.
Ich will ihn tief verletzen. Ich will seine Seele so quälen, wie auch meine Seele gequält ist.
Ich habe versucht ihm gegenüber stark zu sein, aber jetzt, in diesem Moment kann ich einfach nicht mehr.

#44
Hallo liebe Nea!
Lass dich mal vorsichtig in den Arm nehmen,du machst grad eine harte zeit durch :( aber irgendwann wird es wieder bergauf gehen!!!!!!
Nea hat geschrieben:Ich will, dass er mich tröstet und streichelt, und ich will, dass er mich nicht berührt. Ich will ihn lieben, und ich will ihn hassen.
Ich will ihn tief verletzen. Ich will seine Seele so quälen, wie auch meine Seele gequält ist.
ich denke ein teil von dir spürt noch deine gefühle für ihn,die ganz bestimmt noch sehr stark sind,aber der andere teil spürt auch den schmerz und die enttäuschung über ihn und sein verhalten.
Ich wünsche dir qwirklich,dass du es irgendwann schaffst dich von ihm zu lösen,nach vorne zu schauen und den schmerz zuzulassen,aber langsam zu verarbeiten.Ich denke einfach,dass du jetzt nicht an ihn,sondern an dich denken solltest!!!!!!! Ich weiss,das ist leicht gesagt...aber es ist wirklich wichtig für dich,damit du an der trennung nicht zerbrichst!!!
du musst nicht immer stark sein,ich könnte es in deiner situation auch nicht.
Ich wünsche dir alles gute und schau nach vorne!!!!
lg finchen

#45
Ich weiß, ich komme immer nur hier her, um mich auszuheulen ... aber es tut doch so weh. Ich sitze alleine hier in der Wohnung und heule und schreie und kann das alles nicht mehr ertragen. Und gleich muss ich noch los, um mir eine Wohnung anzusehen. Dann muss ich lächeln und freundlich sein...
Es brennt in mir. Es zerreißt mich. Ich weiß nicht wohin, ich weiß nicht, was ich tun kann. Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht lernen, ich will nur heulen und hoffen, dass das alles bald irgendwie vorbei ist. Und dann? Lebe ich dann in einem gefühlsleeren Raum. Ich will fühlen, ich will lieben. Ich will nicht alleine verkümmern. All diese Schmerzen - ich halte das nicht mehr aus.
cron