Hallo an alle!

Ich werd im Januar 07 mit ner stationären Therapie beginnen. Am 02.01. werde ich das Vorgespräch haben, eine Aufnahme wird dann so Mitte/ Ende Januar erfolgen. Mich würd mal interessieren wer auch im Januar oder Februar (also ziemlich am Anfang des neuen Jahres) mit stationärer Therapie beginnt.

Was sind eure Wünsche/ Erwartungen an die Therapie?
Wovor habt ihr Angst?
Glaubt ihr die Therapie wird euch helfen positiv ins neue Jahr zu starten?

Also meine Wünsche sind endlich wieder ein normales Essverhalten zu bekommen.
Ich möchte auch wieder lernen welche Mengen an Nahrung normal sind.
Ich freue mich darauf mich endlich mal mit anderen Bulimikerinnen austauschen zu können (dies habe ich bis jetzt ausschließlich hier im Forum machen können).
Mein Körper soll endlich eine Auszeit von der ewigen k**erei bekommen (hab schon arge gesundheitliche Probleme)
Dann hoffe ich das ich ein besseres Verhältnis zu meinem Körper bekommen werde und
ich möchte mehr Sport treiben und dies auch nach meinem Aufenthalt fortführen.
Na ja und dann hoffe ich natürlich im Jahr 07 wieder gesund ins Berufsleben starten zu können.

Angst vor der Therapie hab ich eigentlich nicht. Ich hab's nur noch niemandem erzählt. Ich muss also meine Freunde/ Verwandten etc. noch einweihen. Das ist mir ziemlich unangenehm und ich schiebe es die ganze Zeit vor mir her.

Ich werde auch im Jänner mit der Therapie beginnen und ich freue mich sehr darauf Ich bin momentan an einem Tiefpunkt angelangt, an dem ich nur denken kann, dass es gar nicht mehr schlechter sondern nur noch besser werden kann. Mir ist es eigentlich dieses Jahr extrem gut gegangen, aber im Herbst kam dann der Tiefpunkt und nun weiß ich, dass ich erst richtig am Boden sein musste ehe ich etwas an meinem Leben ändere.
Ich habe eigentlich keine gesundheitlichen Probleme, weil ich "erst" seit 4 Jahren an Bulimie leide, aber psychisch bin ich ziemlich am Sand. Ich denke, dass dies auch von der Bulimie mitverursacht wurde...

Ich wünsche dir das Allerbeste für deine Therapie und ein gutes, neues Jahr 2007 Du machst den richtigen Schritt, indem du in Therapie gehst!

Ich beginne im neuen Jahr auch eine stationäre Therapie, und zwar am 29.Jänner. Das Vorgespräch hatte ich schon und bis zum 15 Jänner wird die Sache dann fixiert. Nachdem ich schon das 2.mal in stationärer Behandlung sein werde liegt mir besonders viel daran es diesmal wirklich zu schaffen. Ich muss ehrlich gestehen, ich habe diesmal ein wenig Angst davor, weil ich weiß, dass bei mir die Entzugserscheinungen eher heftig (schlaflosigkeit,extreme nervosität, Zwangsgedanken)ausfallen - ich will hier keinem Angst machen und außerdem ist es nicht bei allen so. Das wichtigste ist, diesen Schritt zu machen wenn er nötig ist. Ich kann mir in meiner gegenwärtige Lage auch nicht vorstellen wie ich es sonst schaffen könnte. Deshalb versuche ich diesmal mit aller Kraft und dem besten Willen die ES in den Griff zu bekommen.
Ich wünsche euch beiden auch alles gute.

Du wirst sehen, dass die "Entzugserscheinungen" nur von kurzer Dauer sein werden und dass es dir danach wieder viel besser geht. Bei mir ist es momentan so, dass ich jeden Tag einen Tag am Kalender durchstreiche, weil ich mich schon so sehr auf die Therapie freue. Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich mir selbst machen kann und vor allem bin ich froh, dass ich nun doch eine Woche früher als möglich beginnen darf Ich wünsche auch dir das Allerbeste und du wirst sehen, dass alles wieder gut werden wird!

dasWuschelchen hat geschrieben: Ich wünsche dir das Allerbeste für deine Therapie und ein gutes, neues Jahr 2007 Du machst den richtigen Schritt, indem du in Therapie gehst!

Danke, gleichfalls. Du gehst auch den richtigen Weg. Meine erste Therapie hab ich auch "schon" nach 3 Jahren gemacht. Jetzt mach ich nach 8 Jahren eine weitere und hoffe das sie mich noch weiter bringt als die erste.

Die erste Therapie hat mir schon sehr geholfen. Aber es war halt noch nicht genug. Ich wünsche dir auch alles Gute!

Ich finde es schön, dass wir alle so zuversichtlich in die Therapie gehen Alles wird gut werden und wir werden wieder so viel Kraft haben und das Leben mit neuen Augen starten. Ich finde auch, dass der Jänner ein ganz toller Termin um durchzustarten ist, wenn das Jahr noch jung ist.

@aaahhh: Du machst mir gar keine Angst. Jeder Mensch ist anders. Ich glaube in etwa zu wissen was an negativen Gefühlen auf mich zukommen wird. Ich wünsche auch dir alles Gute und viel Erfolg.

Ich werde wahrscheinlich selten nach Hause fahren können, weil die Klinik ziemlich weit von meinem Wohnort entfernt ist. Das Benzin ist ja ziemlich teuer und Zugfahren ist noch teurer. Ich bin noch am überlegen ob es mir gut tun wird das ich Freunde und Verwandte nicht sehen werde oder ob es mir damit eher schlecht gehen wird.

Wo geht ihr beiden denn in Therapie? Ihr müsst es nicht sagen wenn ihr nicht wollt...

Ich glaube, dass es auch mal gut sein kann eine Zeitlang Abstand von allen, auch von Freunden und von der Familie zu haben um einfach wieder zu sich selbst zu finden. Zudem leben wir ja im Zeitalter des Handys und des Internets....Ich darf jedes Wochenende, abgesehen vom ersten nachhause und habe auch ein wenig Ausgang. Ich finde das gut, denn man muss sich ja auch wieder an den Alltag gewöhnen.

Ich gehe in Enns (OÖ) in die Klinik und du?

@ dasWuschelchen: ich werde mich auch ganz zurückzuziehen und in dieser Zeit versuchen mit mir selber klarzukommen, was sicherlich nicht einfach wird.

Also ich gehe wieder nach Innsbruck. Ich bin in dieser Hinsicht
eher ''konservativ'' deswegen will ich auch keine andere Klinik ausprobieren. Ob die Therapie fruchtet oder nicht hängt ohnehin von mir ab und nicht von der Therapieform....oder? Seht ihr das anders?

Das hängt wirklich nur von dir ab!]

hmm, starten nur wir drei Anfang 2007? schade

Ich hab noch immer niemandem erzählt das ich in eine Klinik gehe...

Ich kann es einfach net. Habt ihr es euren Eltern, Verwandten und Bekannten schon erzählt? Ich krieg's einfach nicht über die Lippen...

Deine Eltern wissen gar nicht davon?

Bei mir wissen es meine Freunde, meine Eltern und mein Freund und nun auch der Chef der Leasingfirma bzw. eigentlich auch die ganze Verwandtschaft

Bei mir weiß es keiner *schäm

Weder Eltern, Verwandte, Freunde, Freund einfach niemand. Ich bin ganz allein mit meiner Krankheit und rede höchstens mit Therapeuten darüber.

Ich kanns denen einfach nicht erzählen. Mir ist es so peinlich.