ich habe seit ca. 1 Jahr B* , ein gesundes essverhalten hatte ich aber eigentlich noch nie. Seit einem halben Jahr wissen meine Eltern nun auch davon. Ich war beim Arzt, habe eine Therapie angefangen und wieder abgebrochen, weil ich mit der Therapeutin nicht wirklich klargekommen und mitlerweile für mich gemerkt das mir was ambulantes nicht wirklich weiter hilft, weil ich es einfach nicht schaffe, Menschen die ich kaum kenne, vielleicht einmal die Woche sehe so nah an mich zu ran gelassen. Meine Eltern haben gesagt ich soll mal drüber nachdenken, ob ich nicht in ne klinik gehen sollte. Ich bin da ziemlich hin und her gerissen, habs am anfang total abgelehnt ( vor der ersten therapie als es mal zur sprache kam) weil ich nicht von freunden, schule und meinem umfeld wegwill. Aber mitlerweile seh ich keinen wirklich anderen Ausweg mehr. Mein größter Traum war immer ein Austauschjahr im Ausland zu machen... und das ist das was mich eigentlich immer wieder auf den beinen hält, weil man eigentlich mit ES so etwas nicht machen sollte. Ich habe nun einen festen Platz und alles steht soweit, die Organisation weiß nichts davon, der letzendliche endschluss ob ich gehen darf hängt eben von meinen Eltern bzw Ärzten und so ab... ich weiß dass ich es niemals schaffen kann in dem halben Jahr irgendwie 'komplett gesund' oder wie man das auch immer bei so etwas nennt zu werden, vielleicht gibt es das auch gar nicht, aber ich möchte so gerne fahren dürfen und auf einem stand sein, indem mir therapeuten und meine eltern es zutrauen ein halbes jahr wegzusein ohne schlimme rückfälle zu haben und ähnliches. Ich will endlich irgendwie aus diesem teufelskreis raus und mir damit nicht auch noch meinen traum zu zerstören. Und damit mal zum eigentlichen... ich habe eben nicht alzuviel Zeit, auch wenn Zeitdruck da wahrscheinlich ziemlich fehl am Platz ist, aber ich werde Neuseeland nicht aufgeben. Deshalb denk ich mitlerweile, dass ein Aufenthalt in einer Klinik vielleicht doch das beste wäre, weils einfach intensiver ist...aber ich habe einfach ziemlcieh angst davor und weiß auch nicht wie das alles funktionieren soll... mit schule und allem, ich muss dieses jahr noch abschlussprüfungen schreiben ohne die auch mein Auslandsjahr gefährdet sein können wenn ich nicht reinhau... und daran zu denken, dass dadurch quasi ne menge leute davon erfahren werden, von denen ich es vielleicht gar nicht will, gefällt mir auch nicht gerade. Naja aber irgendwie weiß ich eben dass es nicht anders geht, das letzte was mich da noch beschäftigt wäre eben wo genau ich hingehe. Hier in der Stadt gibt es wohl eine recht gute Tagesklinik, aber eben nur Tagesklinik und ich wäre trotzdem noch ein wenig im Alltag und bei Freunden... oder eben etwas was weiter weg wäre, mein Vater hat da Korso ins Auge gefasst, die Klinik hats ihm wohl ziemlich angetan und er möchte gerne mal mit mir hinfahren, damit ich mir das alles angucken kann.
Was waren denn da eure Erfahrungen, warum habt ihr euch letztendlich entschlossen in eine KLinik zu gehen und wie habt ihr das mit Schule, Freunden oder Arbeit hinbekommen? ich weiß dass ich eigentlich keine Wahl habe, wenn ich aus der scheiß b* rauswill, aber ich hab einfach ziemlich panik vor so einer klinik ....
