Gewohnheit?

#1
Hallo!
Ich hab da mal eine Frage...Glaubt ihr, dass B. zur Gewohnheit wird? Ich hab im Moment wirklich das Gefühl, dass es mir gut geht, ich hab nicht viel Stress kurz vor den Ferien und seit einiger Zeit hab ich einen super netten Froind, mit dem auch alles gut läuft :) ...nur k* tu ich immer noch und ich frag mich echt, ob ich zu faul bin, mich zusammenzureißen, ob es schon Gewohnheit ist :? oder was meint ihr...?
Würd mich echt über paar Antworten froin..
lG,
Marion

#2
Ja.

Ging mir so. Ich wusste genau, weshalb ich krank war und was schief läuft. Aber ich war schlichtweg zu faul es zu ändern und mir jede Minute meine kranken Verhaltens- und Gedankensmuster bewusst zu machen und sie jedes Mal aktiv zu ändern.

Es war verdammt hart, nicht mehr zu kotzen und zu fressen und neben aller Selbstheilung musste ich auch viel Selbstkritik wegstecken und hart an mir arbeiten. Aber jetzt ist alles in Ordnung und ich komme gut mit mir klar.

Momentan versuche ich meinen Kreislauf und meinen Körper mit vernünftiger ERnährung und Sport wieder auf den Damm zu bringen.
Ich habe einen Monat meine Psyche hart bearbeitet und jetzt ist der Körper dran.

#3
hm, weshalb weiß ich nicht, aber wie ges8, im Mom. glaub ich, dass es nicht nötig wär, aber es ist schwer, Gewohnheiten abzulegen...vor allem wenn es einem gut geht, hat man ja eigentlich auch das Gefühl, dass einem die Krankheit nichts ausm8, manchmal frag ich mich ja sogar, warum aufhörn, krank oder? :?
lG

#4
Wider ein ja.

Das Problem: wenn du ein paar Tage nicht kotzt geht es dir suüer. Aber das ist kein Erfolg. Erfolg hast du, wenn du dich während der Tage ganz eingehend mit dem Beschäftigst was in deinem Leben schief läuft und das änderst. Nicht nur nachdenken, was ist, sondern das vor allem ändern! Und erst dann wirst du meinetwegen am fünften oder zehten Tag, wenn das erste Problem kommt nicht kotzen und dann hast du Erfolg. Das vorher ist nur eine Art Unterdrücken der Symptome.

#5
Hallo Lacrima,

ja, ich glaube auf jeden Fall, dass die Gewohnheit auch ein Faktor ist. Bei mir war es immer so - sobald ich alleine zu Hause war, musste ich einfach fressen und kotzen. So von wegen - "wann bist du sonst schon so ungestört"
Und das hat sich wirklich dahingehend entwickelt, dass das schließlich ein gewohnter Mechanismus war. Egal, wie es mir ging, ob gut oder schlecht, wenn ich allein zu Hause war und nicht mal viel gegessen habe oder so, ich habe immer gekotzt, oder so gut wie immer. Ich meine, ich hab auch oft gekotzt, wenn jemand zu Hause war, aber das wurde sozusagen zu einem Zeitvertreib, sobald keiner da war.

Und es ist wirklich schwierig, sich die Zeit alleine anders zu vertreiben, das habe ich gemerkt ;)

Liebe Grüße, never

#6
@never

Genau das ist auch mein Problem. Fällt die Tür ins Schloss, gehe ich zum kühlschrank. Ich hab dieses Verhalten sehr verinnerlicht. Wie machst du es jetzt, wenn du allein zuhause bist?
Bei mir ist es so, dass der auslöser "allein zu Haus" am besten in meinem Elternhaus funktioniert. Das hat auch irgendwie was wie soll ich sagen "speziell heimliches". Es ist fast so, als würde ich heimlich rebellieren. So nach: Ihr seid weg und ich tu jetzt was verbotenes in eurem Haus. In eurer Küche und auf eurem Klo.

lg