#16
Du stellst wirklich gute Fragen....
ich bin fast immer in der Lage, anderen zu helfen, allein schon, da es mich von meinen eigenen Problemen ablenkt.
dann fühl ich mich auch stark und nicht allein.
Mir selbst helfen?
das ist weitaus schwieriger :(
ich werd bald mit zwei anderen Frauen in eine therapeutische WG ziehen, da werd ich auf jeden fall viel helfen können :? :(

sorry, mir gehts nicht gut grad.............
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#17
Black and Red hat geschrieben: ich bin fast immer in der Lage, anderen zu helfen, allein schon, da es mich von meinen eigenen Problemen ablenkt.
dann fühl ich mich auch stark und nicht allein.
Mir selbst helfen?
das ist weitaus schwieriger :(
Ja natürlich ist das nicht einfach. Aber schwieriger bedeutet dann ja auch nicht unmöglich.
Was empfindest du denn als besonders schwierig, wenn du daran denkst dir selber zu helfen?
Wenn du dir vorstellst, du wärst jemand dem du helfen würdest. Was würdest du dieser Person raten, oder empfehlen?
Wie würdest du mit ihr umgehen? Würdest du sie in den Arm nehmen, oder anlächeln, oder aufmuntern? Würdest du vielleicht daran glauben, dass sie es schaffen könnte, dass es ihr wieder besser geht?
Black and Red hat geschrieben:ich werd bald mit zwei anderen Frauen in eine therapeutische WG ziehen, da werd ich auf jeden fall viel helfen können :? :(
sorry, mir gehts nicht gut grad.............
Wie geht es dir denn mit dem Gedanken in diese WG zu ziehen? Mit welcher Erwartung ziehst du dort ein? Was kannst du für dich tun, um daraus für dich gutes zu schöpfen?

Wofür rechtfertigst du dich, wenn es dir nicht gut geht? Wer nimmt dir das Recht darauf dich schlecht zu fühlen? Alles hat immer zwei Seiten: Wenn du das Gefühl das es dir schlecht geht nicht zuläßt, dann wird auch das Gefühl wenn es dir mal gut geht nicht raus dürfen.
Es ist wie es ist. Es liegt an dir etwas zu ändern und zwar so wie es für dich gerade im Moment möglich ist. Mehr kannst du für dich im Moment nicht tun, aber weniger braucht es auch nicht zu sein. Erkenne das an und erlaube dir zu sehen das nun mal gerade nicht mehr geht. Es wird auch wieder Momente geben in denen es anders ist. Aus denen wirst du neue Kraft schöpfen.
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#18
ich würde der Person raten, geduldig zu sein und sie fest in die Arme nehmen.
Ihre Tränen akzeptieren.........
Ich würde einfach nur für sie da sein, mich neben sie setzen.

Vor der WG hab ich Angst.
da werd ich das erste mal in meinem Leben mich nicht mehr verstellen können.
Die anderen beiden werden sehen, wie es mir geht, sie werden es sehen..........
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#19
Black and Red hat geschrieben:ich würde der Person raten, geduldig zu sein und sie fest in die Arme nehmen.
Ihre Tränen akzeptieren.........
Ich würde einfach nur für sie da sein, mich neben sie setzen
Liebe Black and Red,
dann stell dir vor, du bist die Person, die du in die fest in die Arme schließt, der du den Rat gibst Geduld zu haben, die ihre Tränen akzeptiert und für die du einfach nur da bist. Weißt du wie wertvoll das ist?
Black and Red hat geschrieben:Vor der WG hab ich Angst.
da werd ich das erste mal in meinem Leben mich nicht mehr verstellen können.
Die anderen beiden werden sehen, wie es mir geht, sie werden es sehen..........
Ist es nicht ganz normal, Angst vor etwas Neuem, Unbekannten zu haben? Alles was wir gewohnt sind, gibt uns Sicherheit. Aber sich der Angst zu stellen, bedeutet auch, etwas zu bekommen.
Was ist das schlimmste, was dir passieren könnte?
Wovor hast du die meiste Angst?
Was könnte passieren, wenn du dich nicht mehr verstellen kannst?
Und jetzt die wichtigste Frage:
Was kannst du gewinnen?

Du schaffst das! Denn du hast jemanden, der dich in den Arm nimmt, wenn es dir nicht gut geht, der dir Zuspruch und Trost bietet, der einfach für dich da ist! Vergiss das nicht![/quote]
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#20
Black and Red hat geschrieben:ich würde der Person raten, geduldig zu sein und sie fest in die Arme nehmen.
Ihre Tränen akzeptieren.........
Ich würde einfach nur für sie da sein, mich neben sie setzen
Liebe Black and Red,
dann stell dir vor, du bist die Person, die du in die fest in die Arme schließt, der du den Rat gibst Geduld zu haben, die ihre Tränen akzeptiert und für die du einfach nur da bist. Weißt du wie wertvoll das ist?
Black and Red hat geschrieben:Vor der WG hab ich Angst.
da werd ich das erste mal in meinem Leben mich nicht mehr verstellen können.
Die anderen beiden werden sehen, wie es mir geht, sie werden es sehen..........
Ist es nicht ganz normal, Angst vor etwas Neuem, Unbekannten zu haben? Alles was wir gewohnt sind, gibt uns Sicherheit. Aber sich der Angst zu stellen, bedeutet auch, etwas zu bekommen.
Was ist das schlimmste, was dir passieren könnte?
Wovor hast du die meiste Angst?
Was könnte passieren, wenn du dich nicht mehr verstellen kannst?
Und jetzt die wichtigste Frage:
Was kannst du gewinnen?

Du schaffst das! Denn du hast jemanden, der dich in den Arm nimmt, wenn es dir nicht gut geht, der dir Zuspruch und Trost bietet, der einfach für dich da ist! Vergiss das nicht!
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#21
Hallo florina,
Du stellst so gute Fragen und strahlst so eine Wärme aus.
Wer bist Du eigentlich?
Wenn ich fragen darf........ :roll:
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

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#22
:)
Tja, was bin ich für eine?? Ich bin eben auch so auf dem Weg und versuche irgendwie aus diesem Mist rauszukommen.
Ich freue mich, wenn du eine Art von Wärme spürst, die bei dir ankommt, denn das ist es auch, was ich gern schicken möchte.
Ich mache im Moment sehr sehr viel im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und dabei habe ich so viel über mich erfahren, wie in den ganzen 33 Jahren vorher nicht.
Das was ich gelernt habe, was mir auch schon ein wenig geholfen hat, versuche ich so gut ich kann irgendwie weiter zu geben. Es klappt natürlich nicht immer, aber ein bischen ist ja schon ein Erfolg.

Ich habe schon seit ewiger Zeit Essstörungen. Ich war nie wirklich MS, allerdings kann ich mich garnicht mehr erinnern, wann ich jemals ohne daran zu denken Abnehmen zu wollen und ohne mich entweder zu kontrollieren oder völlig kontrolllos zu werden, gegessen habe.
Richtig schlimm geworden und in eine extreme Form der Bulimie abgerutscht bin ich, als ich vor 5 Jahren ziemlich stark abgenommen habe, was ich natürlich total geil fand. Verbunden war das ursprünglich mit etwas Positiven: Meinen Versuch mich aus der Enge und angelegten Fesseln zu befreien. Mir ging es super damit, Essen hat völlig an Bedeutung verloren, ich war wie High, oder wie verliebt (in mich selbst).

Leider habe ich es (aus welchen Gründen auch immer) nicht geschafft weiter zu machen, weiter zu kämpfen. Was mir geblieben ist, war die Illusion, je dünner, desto glücklicher (was ja quatsch war, denn es war ja nicht das Gewicht, was mich gut fühlen lassen hat, sondern das Gefühl mich selber leben zu dürfen!). Daraus ist dann eben ganz schlimm ein völlig gestörtes Verhalten zum Essen entstanden.
Nun kämpfe ich darum, endlich mich selbst ganz und gar zu finden. Herrauszufinden, wer ich bin, was mich ausmacht, wo meine Stärken, Fähigkeiten und Recourssen liegen und was ich daraus machen kann, um endlich das Gefühl zu bekommen: Hier ist mein Platz, hier fühle ich mich richtig.
Es gibt einen Weg, dass weiß ich! Und zwar für jeden! Es ist vielleicht nur nicht ganz einfach, diesen zu finden. Aber ich bin sicher, jede von uns hier findet ihn, denn auf dem Weg dorthin sind wir doch alle!

Fühl dich herzlich umarmt
Florina

Es wird einem niemals ein Wunsch gegeben, den man sich nicht erfüllen kann. Es könnte nur sein, dass man sich dafür ein wenig anstrengen muß.
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#23
Danke für Deine Antwort! :D
Du bist selbst so am Kämpfen und hast trotzdem die Kraft Anderen,z.B. mir zu helfen, wie machst Du das nur?
Ich krieg da leicht ein schlechtes Gewissen, dir gegenüber.
Wo bleibst Du?
Machst Du grad eine Therapie?
Wer hilft Dir?


B&RGrüße
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#24
Ich glaube wenn man anderen irgendwie helfen kann, dann gibt das einem selbst ganz viel Kraft. Geht es dir nicht auch manchmal so? Und ein bischen spiegelt sich davon auch in uns selber wieder: Denn die 'Tipps' sind ja ein Teil von uns und unser Unterbewustsein bekommt das sehr gut mit, was da abläuft. Es kann nur nicht so gut unterscheiden, wer da jetzt eigentlich genau gemeint war :wink:

Also du brauchst dir garkeine Sorgen zu machen, ich bekomme schon ganz viel, wenn es dir manchmal ein bischen besser geht. Ich glaube daher gibt es auch so viele Ärzte, Therapeuten usw. .

Ich habe in diesem Jahr eine zweijährige Therapie beendet. So auf den ersten Blick dachte ich, wofür war die jetzt eigentlich gut, ausser dass ich den Therapeuten toll fand?
Aber so nach und nach stelle ich fest, das ich dadurch einen Anstoß bekommen habe, anders über mich und was ich aus mir und meinem Leben mache, zu denken.
Jetzt suche ich weiter. Dabei helfen mir meine Ausbilder/innen, meine Bücher und meine Erfahrungen die ich mache.
Aber was am mir am meisten hilft ist die Erkenntnis, dass es nur einen Menschen in meinem Leben gibt, der mir wirklich helfen kann, der als einziger ganz genau weiß was für mich gut ist: Das bin ich selber.
Das war erst mal eine ganz schön schockierende Erkenntnis. Ich neige nämlich immer sehr dazu, mir so viel Hilfe wie möglich von außen zu holen, um meine Probleme zu lösen. Dabei bin ich nie auf die Idee gekommen, dass nur ich selber diese lösen kann.
Hilfe ist durchaus legitim, aber sie ist und bleibt eben nur eine Unterstützung. Handeln und Entscheiden muß ich selber.
Das ist meine Essenz aus allem, was ich erlebe und erfahre.
Mein Weg ist in etwa so:
1. Mir gehts nicht gut, irgendwas fehlt mir, ich weiß nicht was, also Eß ich mal, dass hilft
2. Essen hilft garnicht, mir gehts immer schlechter ? :shock:
3. Wie finde ich raus, was mir fehlt???
4. Ich habe ganz viel ausprobiert. Alles was mir begegnet ist habe ich getestet: Wie fühlt sich das an? Gefällt mir das? Brauche ich das? Wo gehts mir ganz ganz schlecht?
5. Nach und nach hat sich herauskristallisiert, dass ich mich in meinem Beruf und auch im privaten Bereich garnicht wohl fühle, ich kann garnicht Ich sein
6. Wo kann ich Ich sein? Wer bin ich denn?
7. Wieder gesucht. Ein bischen suche ich ja auch noch. Aber ich habe etwas gefunden, was mich begeistert (um es konkret zu machen: Ich mache eine Ausbildung zur Persönlichkeitstrainerin für Mensch und Pferd. Ich hoffe ich habe das nicht schon 1000 mal geschrieben). Da bleibe ich gerade dran und stelle immer mehr fest, wie toll ich das finde, wie ich mich darin wiederfinden kann, wie sehr das mein Ding ist.
8. Was ist mit meinem Betrieb? Ich bin selbständig, habe den ganzen Scheiß noch am Hals, der mich unglaublich belastet (einen Gartenbaubetrieb). Also muß ich einen Weg finden, mich davon zu befreien. Meine Eltern bekommen daraus einen Altenteil, dass sind alles Dinge, die mir ja auch wichtig sind, die ich nicht einfach so fallen lassen kann.
9. Also suche ich einen Weg daraus zu kommen, ohne für den Rest meines Lebens die Altlasten daraus mir rumzuschleppen.

Natürlich habe ich vor allem unglaubliche Angst. Wie soll ich das alles schaffen? Kann ich das alles überhaupt schaffen?
Aber wie es eben mit den Ängsten so ist: Meistens erweisen sie sich im Nachhinein als viel weniger Erschreckend, als man anfangs dachte. Und selbst wenn etwas mal fast so schlimm war, wie man geahnt hat, dann hat man es ja doch irgendwie hinbekommen, dieses Problem zu lösen.

Wichtig ist für mich:
*Alles was mir im Leben begegnet, kann ich auch verarbeiten und lösen, sonst würde es nicht in mein Leben treten (alles ist ein Teil von mir)
*Ein erwarteter 'Horrorfilm' erweist sich nach genauer Betrachtung meistens als viel weniger schlimm
*Ich bin selber das Wertvollste in meinem Leben, dass ich habe!
*Ich warte nicht mehr, bis ich von anderen gelobt werde: Ich tue es selber, wenn ich glaube, ich war mal ganz besonders gut
*Ich gebe mir die Zeit, die ich brauche, auch um Gesund zu werden. Es nützt ja nichts, ungeduldig zu werden; Veränderungen brauchen Zeit
*Ich habe angefangen, meine Potentiale und Fähigkeiten zu entdecken und gebe diesen auch die Möglichkeit zu wachsen
*Ich lerne meine Schwächen lieben, sie sind ein Teil von mir. Jede Medaille hat eine helle und eine dunkle Seite. (Vergl. Yin und Yang)
*Ich versuche meinen Körper als etwas wertvolles zu betrachten, etwas das nur ich pflegen und lieben kann; wie ein Auto, das ab und zu ein bischen Öl braucht, das richtige Benzin, regelmäßige Wartung usw.
*Ich forsche nach meinem inneren Schlüssel: Was treibt mich an in meinem Leben? Was ist meine (Auf-)gabe? Wo leuchtet mein Stern am Himmel, dem ich folge?

Hoffentlich habe ich dich jetzt nicht total mit meiner Antwort überladen. Es lohnt sich auf alle Fälle für sich zu kämpfen!!!
Vielleicht kannst du etwas für dich daraus gewinnen?

Hast du dich schon mal gefragt, wo deine besonderen Fähigkeiten liegen? Wie lebst Du diese aus? Wieviel Freiheit läßt du deinem Herzen, um sich entfalten zu dürfen?
Ich finde das ganz toll, dass du in diese WG ziehst. Klar, es bringt Verunsicherung, aber es ist etwas neues. Du probierst etwas anderes aus. Wenn du spürst, das ist garnichts für dich, dann hast du doch immer die Möglichkeit dich wieder anders zu entscheiden. Dir stehen unendlich viele Möglichkeiten offen. Probiere aus, spüre hin was gut für dich ist und laß dich von Rückschlägen nicht entmutigen. Zweifel nicht an dir, auch wenn du immer und immer wieder in die alten Muster fällst.
Die Krankheit hat eine Botschaft. Finde herraus, was sie dir sagen will. Erkenne sie als einen Teil von dir an, betrachte dich liebevoll, schätze deinen Wert.
Auch wenn man vieles nicht versteht, es braucht Zeit. Wenn du anfängst etwas zu tun, egal was, dann wird sich automatisch auch etwas in dir ändern. Vielleicht erst ganz subtil, aber Rückblickend dann vielleicht doch viel mehr, als du zunächst dachtest.

Wie geht es dir im Moment?
Wann ziehst du in die WG?
Freu dich darauf, wenn es Schwierigkeiten geben sollte (was garnicht der Fall sein muß :wink: ), ist immer noch Zeit sich damit auseinander zu setzen.

Ganz herzliche Grüße
Florina
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#25
danke :)
Ich kann das alles garnicht so schnell verarbeiten, was Du mir geschrieben hast, aber DANKE
Mir gehts nicht gut zur zeit.
Ich versuch nicht abzustürzen.
Morgen seh ich mir zwei Wohnungen für die WG an.
Mal sehen.
Irgendwie geht mir grad alles zu schnell.............
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#26
Liebe B & R,
nimm dir die Zeit, die du brauchst!
Für alles, was gerade ansteht.
Du wirst nicht abstürzen. Warte ab, was sich morgen tut und achte darauf, wie sich das anfühlt. Was dieses Gefühl mit dir macht. Unsicherheit ist normal, Angst auch. Das beste was du dagegen tun kannst, ist dich ihr stellen. Das wird dich aufbauen und dir mehr Selbstvertrauen geben.
Glaube an dich!
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#27
Hallo florina,
eine der Wohnungen war ganz O:K.
Da könnt ich mir vorstellen zu leben..........
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
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Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#28
Black and Red hat geschrieben:Hallo florina,
eine der Wohnungen war ganz O:K.
Da könnt ich mir vorstellen zu leben..........
Liebe B&R,
ich bin neu hier. Ich habe 16 Jahre gefressen und gekotzt.
Ich kann dich so gut verstehen, es dir nachfühlen, wie es dir geht.
Jahrelang habe ich mich zwingen müssen zu funktionieren, habe ich zumindest geglaubt. Gekotzt habe ich besonders dann, wenn ich vor lauter Schuldgefühlen nicht mehr wusste wohin, wenn der Selbsthass am größten war. Wenn ich mich verurteilt habe, für die Sehnsucht nach einem Leben, so wie ich es mir vorstelle.
Meiner Meinung nach ist es in solchen Situtationen wichtig sich zu erlauben sich so beschissen zu fühlen, sich sinnbildlich in den Arm zu nehmen, sich zu trösten und bewusst etwas Gutes für sich zu tun.

Meine Symptomatik ist entscheidend zurück gegangen, als ich anfing mit mienem Umfeld über meine Krankheit zu reden und über meine Angst es niemals lassen zu können.
Ich wünsche dir alles Gute
Elke

#29
Danke Elki, für deine unterstützenden Worte, sie unterstreichen genau dass, was ich auch wichtig finde: Sich selber lieb haben, egal was gerade ist, egal wie schlecht man sich gerade fühlt.

@ B & R
Das ist doch schon ein großer Schritt, dein Gedanke, dass du dir vorstellen kannst dort zu wohnen. Das, was du als Bild im Kopf hast, wird sich auch tatsächlich erfüllen. Je schöner dir du das Wohnen dort vorstellst, desto besser kann es werden.
Wage es. Du hast jederzeit die Möglichkeit etwas anderes auszuprobieren. Teste so viel du kannst! Dann wirst du immer mehr feststellen, was du brauchst, was dir gut tut, wohin du willst.
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#30
Danke Euch :D
Ich seh es inzwischen, als Riesenchance an.
Ich hab noch so verdammt viel vor...........
Ich werd gesund werden!!!!!!!!!!!!!!!

B&R :twisted:
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

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