Hi Leute:
Also da Thema wurde ja jetzt wirklich recht oft angesprochen. Mir war der BEgriff "Sportbulimie" fremd, aber ich würde sagen, dass es das bei mir recht gut trifft.
Ich mache viel Sport. Wie die Bulimie selber tritt das allerdings immer in Phasen auf. Mal ein Monat nicht, dann wieder 2-3 Stunden pro Tag. Derzeit ist wieder eine sehr aktive Sportphase. Ich rede mir dann immer ein für Wettkämpfe zu trainieren oder dergleiche, aber das ist in Wahrheit nur Selbstbetrug.
Genauso wie die Bulimie mache ich Sport nur aus dem Grund mich zu testen, herauszufordern, mich leiden zu sehen, zu versagen aber auch kleine ERfolge zu erzielen und natürlich auch:
Um den FA´s zu entgehen. Wer schon mal mehr als eine Stunde laufen war, der weiß, dass man danach einfach leer ist und eigentlch keinen Hunger mehr hat. Bei mir ist das so.
Ob es die bessere Variante ist als zu kotzen, das will ich hier einfach mal im Raum sehen lassen, ABER: Es ist nicht minder gestört sich sporltich an den körperlichen Abgrund zu bringen als was weiß ich wieviel Pizzas in sich hineinzustopfen (hab meinen Schnitt um 1 erweitert - bin gschockt) und sie nach x Stunden wieder ins Klo zu befördern.
Natürlich kommt es gesellschaftlich besser wenn man Sport macht, als wenn man sagt "Hey, heut kotz ich wieder mal!"
Krank ist beides.
Ich bin krank.
Das weiß ich, aber derzeit will ich das nicht ändern (so blöd das klingt).
Warum, hab ich schon oft geschrieben.
So viel Spaß beim kcal rausschwitzen. MAcht euch nur nicht vor, dass das "gesünder" ist!
eure Herbststimmung
Autumn
#2Hallo Herbststimmung!
Respekt für Deine Erhlichkeit!!
Ehrlichkeit zu sich selbst ist die erste und beste Basis um mit der Wahrheit konstruktiv und effektiv zu arbeiten!! Wie soll man sonst erkennen woran man arbeiten will?
Du hast Dich entschieden, daß Du momentan eben nicht arbeiten magst - Du bist ersteinmal zu einem Ergebnis gekommen.
Ich gestehe diese Entscheidung jedem zu und gut, daß Du sie Dir auch selbst zugestehst. Vielleicht ist dieser "Stillstand" viel mehr Fortschritt, als man glauben mag!!!! Denn zu sehen, daß man die Bulimie braucht und sich selbst - möglicherweise zum ersten mal - Geduld und Milde erfahren zu lassen, ist sehr viel Wert!! Betrachte Deinen Feind und reiche ihm freundschaftlich die Hand! Er wird so verdutzt sein, daß er vergißt Dein Feind zu sein! Derweil lasse man sich genug Zeit zu überlegen, warum man die Bulimie braucht, wofür und welche Alternativen es gibt!
Freue mich auf weitere ehrliche kontruktive Beiträge von Dir Herbststimmung!!
Lieben Gruß
Lupus
Respekt für Deine Erhlichkeit!!
Ehrlichkeit zu sich selbst ist die erste und beste Basis um mit der Wahrheit konstruktiv und effektiv zu arbeiten!! Wie soll man sonst erkennen woran man arbeiten will?
Du hast Dich entschieden, daß Du momentan eben nicht arbeiten magst - Du bist ersteinmal zu einem Ergebnis gekommen.
Ich gestehe diese Entscheidung jedem zu und gut, daß Du sie Dir auch selbst zugestehst. Vielleicht ist dieser "Stillstand" viel mehr Fortschritt, als man glauben mag!!!! Denn zu sehen, daß man die Bulimie braucht und sich selbst - möglicherweise zum ersten mal - Geduld und Milde erfahren zu lassen, ist sehr viel Wert!! Betrachte Deinen Feind und reiche ihm freundschaftlich die Hand! Er wird so verdutzt sein, daß er vergißt Dein Feind zu sein! Derweil lasse man sich genug Zeit zu überlegen, warum man die Bulimie braucht, wofür und welche Alternativen es gibt!
Freue mich auf weitere ehrliche kontruktive Beiträge von Dir Herbststimmung!!
Lieben Gruß
Lupus
#3
hey herbststimmung
ich kann sehr gut nachvollziehen, was du beschreibst, irgendwie kann man keinem von beidem auf dauer entgehen. am anfang dachte ich sport wäre besser als kotzen, aber wie du schon sagst alles selbst betrug.
ich muß mich nicht mal selber dafür antreiben, gehe immer mit einem freund laufen und weil es ja peinlich wäre vor ihm die schwäche zu zeigen laufe ich immer weiter, auch wenn ich absolut nicht mehr kann so das ich mich oft nachher noch übergeben muß weil mir so schlecht ist
egal was man von beidem macht, es geht einem im ersten moment danach doch wieder super gut weil man es geschafft hat(was auch immer) und das ist doch in erster linie das was für uns zählt
lg prinzessin
ich kann sehr gut nachvollziehen, was du beschreibst, irgendwie kann man keinem von beidem auf dauer entgehen. am anfang dachte ich sport wäre besser als kotzen, aber wie du schon sagst alles selbst betrug.
ich muß mich nicht mal selber dafür antreiben, gehe immer mit einem freund laufen und weil es ja peinlich wäre vor ihm die schwäche zu zeigen laufe ich immer weiter, auch wenn ich absolut nicht mehr kann so das ich mich oft nachher noch übergeben muß weil mir so schlecht ist
egal was man von beidem macht, es geht einem im ersten moment danach doch wieder super gut weil man es geschafft hat(was auch immer) und das ist doch in erster linie das was für uns zählt
lg prinzessin