ich bin froh, dass ich endlich jem. altersmäßig ähnlichen finde, bin nämlich 35 jahre. habe aber seit ich 13 bin, alles durchlaufen, von magersucht über bulimie bis jetzt zu fast nur mehr fressen und dazu noch alkoholmißbrauch. Habe extrem zugenommen und bin jetzt leicht übergewichtig. ich isoliere mich total und blocke gefühlsmäßig total ab. außer meinem freund und meinem teilzeitjob als telefonistin interessiert mich derzeit gar nichts(dieser job unterfordert mich aber auch). sei´froh, daß du dir offensichtlich noch wirkliche interessen erhalten hast. ich mache 2x/wo. eine gesprächstherapie, frage mich nicht, ob es etwas bringt. Habe schon so viel stationär und ambulant versucht. der vorteil, wenn man älter ist, daß man alles nicht mehr so tierisch ernst nimmt. andererseits verliert man auch die euphorie einer "heilung"bzw.des "nie mehr fressens, ab heute nicht mehr "usw.
vielleicht können wir uns ja ein paar ältere zusammenfinden
alles liebe
nicki
#18
und ja, liebe minime, ich finde es erschreckend, dass Kinder mit 11 anzufangen sich selber zu zerstören. aber erschreckend finde ich auch die selbstdarstellung in euren antworten.
doch bunt durchgemischt!
#19also man sieht, daß bulimie in allen altersklassen sich findet.
ich bin 31 und habe seit 5 jahren bulimie. habe also eigentlich erst recht spät damit angefangen. doch wenn ich mich ein bißchen zurückerinnere habe ich in meiner pubertät schon mal eine phase durchlebt, wo ich versucht habe nach dem essen zu k*. aber ich habe es gottseidank damals noch nicht geschafft und davon sein lassen. doch es hat leider nicht lange bis zum wirklichen ausbruch gedauert. meine beziehung lief nicht gut, außerdem war ich etwas mollig. ich lebe nun in einer neuen beziehung und mein neuer freund weiß von meiner bulimie. mir gehts endlich besser und ich bin im moment auf dem wege der besserung.
aber im tiefst inneren habe ich das gefühl, daß ich von der bulimie nie mehr loskommen kann. denn sobald es mir nicht so gut geht flüchte ich mich in die bulimie. da reicht schon ein dummer streit mit meinem freund und ich wünsche mir nichts sehnlichster als k* gehen zu dürfen. es ist fürchterlich. aber eins möchte ich noch sagen - ich habe seit über einer woche nicht mehr gek* aber es war etwas einfacher, weil wir gemeinsam mit den schwiegereltern in italien waren in einem miniappartment. da hätten es alle mitbekommen, daß ich k* geh. es war schon mal ein erfolg, aber auch ein erfolg, daß ich zugenommen habe....."graus" schau ma mal weiter.......
lg wickblau
ich bin 31 und habe seit 5 jahren bulimie. habe also eigentlich erst recht spät damit angefangen. doch wenn ich mich ein bißchen zurückerinnere habe ich in meiner pubertät schon mal eine phase durchlebt, wo ich versucht habe nach dem essen zu k*. aber ich habe es gottseidank damals noch nicht geschafft und davon sein lassen. doch es hat leider nicht lange bis zum wirklichen ausbruch gedauert. meine beziehung lief nicht gut, außerdem war ich etwas mollig. ich lebe nun in einer neuen beziehung und mein neuer freund weiß von meiner bulimie. mir gehts endlich besser und ich bin im moment auf dem wege der besserung.
aber im tiefst inneren habe ich das gefühl, daß ich von der bulimie nie mehr loskommen kann. denn sobald es mir nicht so gut geht flüchte ich mich in die bulimie. da reicht schon ein dummer streit mit meinem freund und ich wünsche mir nichts sehnlichster als k* gehen zu dürfen. es ist fürchterlich. aber eins möchte ich noch sagen - ich habe seit über einer woche nicht mehr gek* aber es war etwas einfacher, weil wir gemeinsam mit den schwiegereltern in italien waren in einem miniappartment. da hätten es alle mitbekommen, daß ich k* geh. es war schon mal ein erfolg, aber auch ein erfolg, daß ich zugenommen habe....."graus" schau ma mal weiter.......
lg wickblau
Hamsterbackenkontest
#21Hamsterbackenkontest ist doch mal ein konstruktiver guter Vorschlag
Wär ja gern MissHamsterbacke nur leider habe ich kaum welche.
Werd dran arbeiten

Wär ja gern MissHamsterbacke nur leider habe ich kaum welche.
Werd dran arbeiten
#23
So ein Beitrag kann ja auch nur von einer kommen...
von wegen Wettbewerb...
vielleicht wärs mal angebracht auch etwas Positives dahinter zu sehen..
na wie wärs , probieren wirs mal!!!
Ich finde es gut, dass wir alle so offen darüber schreiben können..und auch mal zur Abwechlung zu hohen Zahlen stehen können,
ausserdem macht es mich stark und gibt mir Mut, das es Mitmenschen gibt die schon länger Bulimie haben und trotzdem den Mut noch immer nicht aufgegeben haben!!!!
is doch auch mal schön , das positive zu sehen???
Bussis
von wegen Wettbewerb...
vielleicht wärs mal angebracht auch etwas Positives dahinter zu sehen..
na wie wärs , probieren wirs mal!!!
Ich finde es gut, dass wir alle so offen darüber schreiben können..und auch mal zur Abwechlung zu hohen Zahlen stehen können,
ausserdem macht es mich stark und gibt mir Mut, das es Mitmenschen gibt die schon länger Bulimie haben und trotzdem den Mut noch immer nicht aufgegeben haben!!!!
is doch auch mal schön , das positive zu sehen???
Bussis
rofl
#26kaum ist man ein bisserl auf urlaub, schon gehts rund. find ich echt super.
@asturva: ich bin ganz bei dir.
und um die gemüter noch ein wenig anzuheizen:
gott sei dank haben wir einen wirklich schuldigen an der krankheit gefunden: das elternhaus!
was für ein glück, dass wir selbst gar nichts zu unserer krankheit beisteuern!
viel spaß noch!
krisi
@asturva: ich bin ganz bei dir.
und um die gemüter noch ein wenig anzuheizen:

gott sei dank haben wir einen wirklich schuldigen an der krankheit gefunden: das elternhaus!
was für ein glück, dass wir selbst gar nichts zu unserer krankheit beisteuern!

viel spaß noch!
krisi
#27
ich bin 29, bin aus bayern und mit einer gehörigen portion humor geschlagen und sehe auch manche sachen nicht sooo tierisch ernst....
manchmal sollte man auch nicht versuchen dinge zu interpretieren die schwierig sind... es ist schon schwer genug sarkasmus zu erkennen wenn man einer person die man noch nicht so gut kennt gegenüber sitzt, noch schwerer ist es sarkasmus oder latenten schwarzen humor zwischen den zeilen zu lesen...
ich denke es gibt wenig menschen die versuchen bewusst jeamnden zu verletzen wer sich den schuh dann auch wirklich anzieht... hmmm....
wieder dem tierischen ernst und verletzenden worten...
wünsch ich euch allen mit einem blauäugigen augenzwinkern einen schönen abend direkt vom alpenrand mit supersonnenschein....
ich steh auf wettbewerbe...
einer meiner liebsten Bulimiegründe...
manchmal sollte man auch nicht versuchen dinge zu interpretieren die schwierig sind... es ist schon schwer genug sarkasmus zu erkennen wenn man einer person die man noch nicht so gut kennt gegenüber sitzt, noch schwerer ist es sarkasmus oder latenten schwarzen humor zwischen den zeilen zu lesen...
ich denke es gibt wenig menschen die versuchen bewusst jeamnden zu verletzen wer sich den schuh dann auch wirklich anzieht... hmmm....
wieder dem tierischen ernst und verletzenden worten...
wünsch ich euch allen mit einem blauäugigen augenzwinkern einen schönen abend direkt vom alpenrand mit supersonnenschein....
ich steh auf wettbewerbe...

#28
hallo wickblau, mir geht es ähnlich wie Dir. Bin auch über dreißig und manchmal schäme ich mich ganz schön es in diesem Alter immer noch nicht "gepackt" zu haben. Mittlerweile weiß ich das so eine chronifizierte Form der Erkrankung eine langwierige Therapie braucht, viel viel Geduld...Und es ist gur, das die Jüngeren dank der besseren Aufklärung, viel offensiver mit der Bulimie umgehen. Darum sind ihre Heilungschancen unter Umständen besser. Das ist gut so, aber ich wünsche mir eben auch den Austausch mit etwa gleichaltrig Betroffenen.
dabei ist es doch scheiß egal, wie lange ich die Krankheit habe. Fakt ist das ich sie habe und mich seit längerer Zeit intensiv bemühe sie zuverstehen, um sie loszuwerden, bzw. sie im Zaum zu halten...je nach dem. Beziehungen sind in diesem Bemühen ein Knakpunkt, entwickeln sich zum Schlüssel, um die Wurzel auszugraben und zu bearbeiten. Ist eine lange Geschichte, wenn Du Intersse hast können wir gern ausfühlicher in Kontakt treten. Gruß Pauline
dabei ist es doch scheiß egal, wie lange ich die Krankheit habe. Fakt ist das ich sie habe und mich seit längerer Zeit intensiv bemühe sie zuverstehen, um sie loszuwerden, bzw. sie im Zaum zu halten...je nach dem. Beziehungen sind in diesem Bemühen ein Knakpunkt, entwickeln sich zum Schlüssel, um die Wurzel auszugraben und zu bearbeiten. Ist eine lange Geschichte, wenn Du Intersse hast können wir gern ausfühlicher in Kontakt treten. Gruß Pauline