Das chemische Drogen zu einer Sucht wie "jede andere" führen, halte ich persönlich für nicht richtig.
Weder eine Essstörung, noch Kaufsucht oder ähnliches wirken sich so stark auf die persönlichkeit aus wie chemie, die ins Hirn geballert wird.
Anfangs läuft alles in deinem Kopf auf hochtouren, du kannst Gefühle besser wahrnehmen, meinst die welt klarer zu sehen und "schaltest" schneller (letzteres ist tatsächlich der Fall)
Das hört sich vielleicht toll an, aber das schlimme ist, dass sich mit der Zeit etwas im Gefühlszentrum des Gehirns abnutzt und deswegen unter normalen Zuständen kaum mehr ein Hochgefühl einstellen kann.
Das ist leider auch meine Erfahrung.
Ich habe "nur" 8 oder 9 Monate lang chemische Drogen genommen aber es hat mich sehr verändert.
Jetzt habe ich damit aufgehört und es ist nicht gerade einfach: jede Party könnte lustiger sein,bla bla.....es ist furchtbar.
Mit dem kiffen geht es mir wie Lisa: Ich werde hungrig und ein FA ist vorprogrammiert. Deswegen habe ich auch das nach 5 Jahren sein lassen. Dass man davon wirklich dumm wird, würde ich nicht sagen. Ein bisschen vielleicht aber auf jeden Fall macht es abgestumpft.
Da gibts doch diesen Spruch "Kiffen macht gleichgültig!" "Is mir doch egal" das triffts ganz gut.
Liebe Grüße

Also ich finde wohl, dass man B. mit Drogensucht vergleichen kann. Auch die B. hat bei mir zu einer Persönlichkeitsveränderung geführt. Ich habe früher über Jahre hinweg Sämtliches an Drogen (außer dem Schlimmsten - H.) konsumiert und war davon nie nie nie so abhängig wie von der sch.... B.!

Summa summarum ist eben jede Sucht beschissen! Aber vielleicht sollte man versuchen, sich wenigstens "nur" an eine zu halten und nicht zur B. auch noch Drogen kommen zu lassen - das bedeutet nur doppelt so viele Probleme.

Busserl
M.

das liegt daran dass bei einer drogensucht die kunst darin besteht die finger von dem zeug zu lassen und eventuell einen entzug zu machen, je nach körperlicher abhängigkeit....

bei der essstörung kannst du die droge nicht einfach sein lassen, man muss mit ihr umgehen lernen.

hey curley -
also ich wurde durch die ES schon verändert. ich glaub nicht, dass man da so sagen kann dass die persönlichkeit durch chemie mehr verändert wird als durch ne es...
wenn ich fragen darf, was hast du denn genommen?? reine neugierde.

Daweil kiffe ich nur.
Ich habe aber gemerkt, das ich früher sobald ich meine depriphase bekommen hab, gleich angefangen hab mich fröhlich zu trinken.
Gottseidank versuch ich das einzuschränken, das würde mir jetzt auch noch fehlen das ich alkoholikerin werde.

Hey chilli,
was ich genommen habe werde ich hier nicht schrieben (siehe vorherige Seiten), wenn es dich tatsächlich interessiert kann ich dir per pm ein bisschen darüber erzählen.
Natürlich verändert eine ES die Persönlichkeit sehr stark, alles was im Leben passiert, was man macht, verändert und prägt den Charakter.
Der Unterschied ist in meinen Augen trotzdem groß.
chemie greift direkt das Gehirn an, es macht es stellenweise kaputt und versetzt dich in zustände, die normalerweis enicht zu erreichen sind. Und auch die Erfahrungen sind häufig extremer: Drogendepressionen (kaum auszuhalten!!!!!!), furchtbare Haluzinationen und am tag danach absoluter stumpfsinn, so dass man nicht mal mehr weiss wie "Stumpfsinn" geschrieben wird.
eine Essstörung ist nicht weniger schlimm, aber eben anders.

ok, anders - das glaub ich gern.

ich hab mir dir vorigen seiten nicht alle durchgelesen.
aber was du schilderst hört sich wirklich sau ungut an. danke für die zusätzliche abschreckung ...
aber du bist jetzt weg von dem zeug??

Seitdem ich das letzte Mal solche "drogendepressionen" hatte, habe ich NICHTS mehr angerührt, weder Alkohol, noch Gras noch sonst etwas.
Das war einfach zu heftig und ich hätte angst dass es wieder passiert.
Ob ich davon weg bin weiss ich nicht. Ich hoffe ich halte die nächsten Wochen durch, denn ich möchte das nicht mehr.
Die nächste Party wirds zeigen.
Aber nein: Ich bin doch weg davon.
keine ahnung ab wann man das sagen kann

also ich muss sagen, ich war echt gut dabei. *, pillen, medikamente, alk nicht so sehr, geraucht hab ich nie.

meine eltern, mutter und stiefvater, sind alkoholiker. 95 % meiner familie raucht, trinkt etc.
am meisten stoerts mich natuerlich bei meiner mutter.

ich hab auch mal ein praktikum im alkoholikerheim gemacht, eins fuer therapieresistente und welchen die an alk und drogen aller art kaputt geganen sind. ES WAR DIE HOELLE! ich war 20 und der juengste 30. die meisten kommen da nie wieder raus!

abhaengig wird man ganz schnell.

als mein mann auf manoever war hab ich mir ueberlegt : soll ich jetzt 6 wochen jeden tag kotzen und dabei durchdrehen oder nehm ich * und ess einfach nichts mehr. ich hab zweiteres gewaehlt. war ein fehler.
ich sah ziemlich scheisse aus!

der dreck in der chemie kommt frueher oder spaeter aus deinem koerper wieder raus. man kriegt pickel oder furunkel (abszess).

einige die ich gekannt habe, haben sich erhaengt, erschossen, den goldenen schuss gegeben. einige meiner freunde sind einfach kaputt.

und mein gedaechtnis hat sehr darunter gelitten.

seitdem ich schwanger bin lass ich die finger davon, kotzen is ja schlimm genug, oder?

>>Bin ich nur gluecklich wenn es schmerzt?<<

hab auch so ziemlich alles genommen was es gibt.
würd jeden raten die finger davon zulassen.
für mich war die chemie auch das schlimmste. jahrelang und täglich.
zum schluß war ich mit einer psychose in der ´geschlossenen.
hab jetzt fast 2 jahre nicht genommen, doch auch wenn ich heut noch daran denke bekomme ich herzrasen und nasse hände.
eine bessere oder schlechte droge gibt es nicht wenn man ersmal süchtig ist.
katti

also, ich hatte noch nix mit Drogen am Hut. hab nicht mal gekifft oder so. ich halte nix davon, sich die Birne so zu verdaddeln. also, das soll jetzt keine fiese Kritik an Drogenabhängige sein!!! ich hab nur aus den Fehlern anderer lernen dürfen. was meint ihr, wie viele Jugendliche und junge Erwachsene ich in der Klapse getroffen hab mit drogeninduzierter Psychose?! das Zeug - ganz egal welches - ist total gefährlich!!!!! ich hab ne Psychose und weis, wie scheisse das ist. und das ist nur der Anfang!!!

Ich find es scheisse das ihr euch gegenseitig was beweisen wollt. Das ist kindisch, jeder macht seine eigenen erfahrungen und vorallem jeder hat seine "eigene" wirkung diverser drogen. Manche sind voll gut drauf, manche werden depressiv, manche müde, manche sehen ihr ganzes leben nur noch wie ein grosses schwarzes loch und würden am liebsten wo runter springen und andere können garnicht mehr aufhören zu grinsen und lachen, weil sie so ne geile welle haben. Ich will hiermit keine spezielle droge ansprechen, nur klarstellen, dass hier nicht herumgeprahlt werden sollte, wem es mal schlechter ging und wer tiefer drin war.

Die Erfahrungen, die ich gemacht hab, waren ausreichend um zu begreifen, dass manche sachen irrsinnig bewusstseinserweiternd für mein denken und handeln sind und manche mich einfach nur mich scheisse fühlen lassen.
Ein Leben ohne Drogen ist für mich nicht denkbar, da ich gerne zu mir selbst finde.
Das soll bitte AUF KEINEN FALL ein Ansporn für irgendwen sein, Drogen zu nehmen! Ich rate jedem davon ab, weil du einfach nicht mehr damit aufhören kannst und du immer tiefer sinkst!
Das ist wie wenn du aus einem Flugzeug springst, du siehst dich fallen, fliegen, abstürzen, tiefer fallen, fliegen, fallen.... doch irgendwann musst du unten ankommen und unterwegs kannst du noch so oft fliegen, Fallschirm kannst du dir trotzdem keinen kaufen.

@ kiddo das mit dem gedächtnis kenn ich auch. Auch viele meiner Freunde haben damit zu kämpfen. Denke auch das das mit sicherheit von der chemie kommt.
Lg

Ich hatte auch noch nix mit Drogen zu tun. Aber für mich ist es eine Sucht wie jede Andere (Alkohol, Kaufsucht, Zigaretten, B*...) auch.

Allerdings hab ich in der Berufsschule einen Mitschüler, mit dem ich anfangs gut befreundet war, und durch ihn musste ich sehen wie sich Menschen durch Drogen zugrunde richten. Klar, das muss jetzt gerade ich sagen mit der B*, aber ich musste leider feststellen dass es mit den Drogen noch viel schneller geht sich selbst zu zerstören. Der Mensch den ich vor vier Monaten kannte existiert nicht mehr. Er ist noch dünner geworden, ständig so blass und müde, kann kaum mehr geradeaus gehen und das schlimmste ist diese ständige Aggressivität gegen alles und jeden.

Anfangs war er sehr nett, wir verstanden uns gut. Ich wollte ihm auch helfen und er meinte er wird sich revangieren (wg. meiner B*, er wusste es von Anfang an, weil er mich am ersten Tag drauf angesprochen hatte. Er meinte seine Ex-Freundin sah von der Figur her auch aus wie ich...) Doch nach ca. 3 Monaten fing er an mich anzustreiten, beschimpfte mich nur noch und wünschte mir sogar den Tod. Jetzt hab ich keinen Kontakt mehr zu ihm, doch wenn ich ihn jedes Mal in der Schule so sehe empfinde ich nur noch tiefes Mitleid. Das wird mir glaub ich ein Leben lang begleiten und irgendwie hat mir diese Sache erschreckend mitgeteilt: Fang niemals damit an...

LG

Kim

ich hab nicht wirklich erfahrungen.. außer kiffen aber mein bruder ist drogensüchtig er nimmt glaub ich so ziemlich alles