Habe hier schon vieles über div. Reaktionen von euren Eltern gelesen.
Sehr beeindruckt hat mich Ellys Mutter!!
Ich finde es sehr schade und verletzt mich fast ein wenig, daß meine Mum über Bulimie immer noch nicht Bescheid weiß. Sie weiß durchaus, daß ich seit 6 Jahren bulimisch bin, kann aber noch immer nocht MS von Bulimie unterscheiden. Ich dachte, wenn das eigene Kind an ES erkrankt ist, dann imformiert sich eine Mutter mal darüber, was ihr Kind eigentlich hat.
Jedenfalls, nachdem ich über Ellys Mutter gelesen hatte, habe ich meiner Ma mal eine Mail geschrieben, daß ich das schade finde und ihr ein paar Bücher empfohlen.
Wie gehen eure Eltern damit um? Wie gut wissen sie über die Es bescheid?
Schön wären auch mal ein paar positive Beispiele, damit ich meine Elterns mal dahingehend bearbeiten kann!
Lupus

Also, meine Mutter hatte denk ich schon etwas Ahnung. Als sie den Verdacht hatte, das was nicht stimmt, hat sie mal ganz vorsichtig nachgefragt, ob ich Probleme mit dem Essen habe. Und ob ich es wieder erbreche. Naja, ich konnte noch nie gut lügen, schon gar nicht wenn man mich direkt und unvorbereitet fragt. Sie war jedenfalls ganz lieb und verständnisvoll , hat sich über das ganze Thema informiert, sich erkundigt, wo man mir helfen könnte, sich aber nie aufgedrängt. Allerdings hatten meine Eltern auch Sorge, dass sie irgendwie schuld sein könnten, was sie absolut nicht sind.
Nun, und deshalb trau ich mich auch gar nicht ihnen zu sagen, dass es mir wieder ziemlich mies geht in der Hinsicht. Obwohl sie Verständnis hätten...ich möchte sie nur nicht wieder enttäuschen, ich will nicht, dass sie Schuldgefühle haben. Irgendwie ziemlich blöd von mir...

Meine Eltern wissen von Nichts. Aber sie haben glaub ich einen Verdacht. Einmal war unter der Kloschüssel sowas komisch geklebt und meine Mum hat mich gefragt, ob ich gek* hätte. Aber ich kann es meinen Eltern nicht sagen. Das ist zu viel für sie, das weiss ich etz schon.
bye

Lonley-Angel

.. zu meiner schande muss ich gestehen, dass mom mehr ahnung hat als ich. als es richtig ernst stand mit den nicht mehr vorhandenen kilos und meiner gesundheit, da ist sie losgezogen, hat ärzte aufgesucht, mich hier und da zum durchchecken geschleppt und mir am ende sogar dinge verboten, von denen sie wusste es tut mir nicht gut. das machte mich unverstänich, klar "mama, ich bin verdammt noch mal 19, wie kannst du meine sportgeräte im keller einschließen, gehts noch?" oder "sag mal kanns sein dass du meine autoschlüssel abgezogen hast?" sie sagt dann nur, sie sei der meinung, im moment ost ihr einfach klarer was noch gut für mich ist.. jetzt liest sie bücher, tatsachenberichte und therapie-ansätze, gibt sie mir auch wenn sie nicht allzu grotteschlecht sind (ich habe geringfügige probleme mit schlechten büchern und bleib lieber ungebildet eh ich mir irgendwelche sprachlichen tietzonen-gänge antue)..
ich glaube besser hätte ich es nicht treffen können. mütterlicherseits
den rest der familie sollte man.. na, ich überlass eurer phantasie, was in meiner phantasie mit ihnen passiert.. *g*
lg
elly

Hallo!
Naja bei meiner Mutter ist das auch total komisch.Sie war am Anfang dagegen,dass ich eine Therapie mache,sie sagte immer du bildest es dir ein.
Langsam fängt sie an darüber nach zudenken und spricht mich darauf an,doch sie hat mich einfach am Anfang zu sehr enttäuscht,da kann ich jetzt nicht mehr ehrlich sein.
Ich find es aber gut,dass du deiner Mutter eine Mail geschrieben hast,ich könnt das nie!
Machs gut,Ariane