Hallo

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hallo Leute,
wollte mich eigentlich vorstellen, doch jetzt hab ich so lange hier vor dem Compi gezögert :oops: , dass ich nicht mehr viel Zeit habe.

Ich bin 17 , Studentin und wohne in der Schweiz. Seit 3 Jahren hänge ich in einer Es fest. Angefangen hats mit einem Bericht über eine Bulimikerin, den wir damals an unserer Schule in der Deutschstunde gelesen haben. Schon vorher hatte ich ziemliche Minderwertigkeitsgefühle, da ich pummelig war. Und dazu noch (oder darum) sehr schüchtern. Ich war in einen Jungen verliebt, der mich bloss als nette hässliche Mitschülerin ansah. Durch jenen Text kam ich auf die Idee mit dem Brechen. Zuvor hatte ich versucht, mit Sport abzunehmen, aber geklappt hats nie.

Es folgten einige K***anfälle, dann liess ich die Sache sein. Ein halbes Jahr später fiel ich in ein Deproloch. Seitdem gehts ständig auf und ab. Ich hungerte, naschte, k..., nahm wieder zu, dazwischen immer wieder einige sturmfreie Monate.

Seit 9 Monaten bin ich wieder in der Bulimiephase. Sie beherrscht mein Handeln und Denken. Ich habe viele Kontakte verloren, isoliere mich immer mehr. Was verlieben heisst, weiss ich schon lange nicht mehr. Einerseits möchte ich eine Therapie anfangen, andererseits fürchte ich mich, meine "Welt" aufzugeben. Ich müsste erkennen, wer ich wirklich bin :idea: und wie viel Zeit ich an eine Illusion verloren habe.

Jetzt muss ich noch Mathe büffeln. Wünsche euch einen schönen Abend.
Liebe Grüsse,Mo