nur ein gedicht............

#1
Das Leben das ich führe,
die Angst die ich verspüre,
Verzweiflung macht sich breit,
ein junger Mensch der um Hilfe schreit,
doch diese Schreie kann keiner hören
sie sind zu leise
sie verstummen!

Habe ich das Recht dieses Leben zu zerstören,
nur weil es mein eigenes Leben ist?

Aussagekräftiges Gedicht

#2
Hallo Teardrop!
Aus deinem Gedicht lese ich heraus, dass du noch mit keinem über deine Krankheit gesprochen hast?! Oder liege ich da falsch? Ich finde das Gedicht sehr schön und es drückt aus, wie es dir momentan geht! Nein Teardrop, du sollst dein Leben nicht zerstören; das Leben ist dazu da, gute und schlechte Phasen zu meistern und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Sieh die Bulimie als einen Teil deines Lebens an, akzeptiere sie, sie gehört momentan zu deinem Leben, du darfst sie nicht verdrängen! Sie möchte dir etwas zeigen; etwas, was in deinem Leben schief läuft! Um dies herauszufinden, musst du dich dem Leben stellen, in all seinen facettenreichen Begebenheiten!
Wovor hast du Angst?
Was lässt dich am Leben verzweifeln?
Versuche die Hintergründe aufzudecken!

Gruß und Frohe Ostern!

#3
......................ich lebe zwischen zwei welten,
die eine drängt mich zu sterben,
die andre zu leben,
wie es ausgehen wird kann ich nicht sagen,
denn ich stehe daneben,
meine hände gebunden,
und die Wunden verheilen nicht.

#4
mein lieblingslied von lacrimosa (hilft mir gegen bulimie!!!):

stolzes herz

zu fühlen um zu spüren
meine sinne
meine seele
mein gewissen
und mein herz
am abgrund meines lebens
am ende meiner selbst
gebrechlich tief im inneren
und schwach nach aussen hin

ist es schlecht?
und was ist gut?
ist es krank?
und was heisst leben?
nein!
es ist nur ehrlich-menschlich
und verflucht-
ist es doch nur die wahrheit

im auge der gemeinheit-
der allgemeinheit
schlicht verwerflich- transparent
doch ist es tiefer, stärker und viel mehr
so ist der mensch
nur auf der suche
nach der stärke
nach der lüge- blindem wahn
und der oberflächlichkeit

mit blutverschmierten händen
mit einer tränen im gesicht
einem lächeln auf den lippen
und der hoffnung tief im blick
aufzustehen auch aus dem dreck
tief beschmutzt und stolz im herz
dem leben neu erwacht
und erwacht ganz neu im leben

sind meine hände blind und stumm?
sind meine augen alt und schwach?
ist mein herz dem blut erlegen?
und bei allem doch nur ehrlich?
bin ich mensch?
bin ich schmerz?
bin ich die träne-
und der kuss zugleich?!?
...