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"nebenwirkungen" und die erkenntnis...

Verfasst: Mi Mär 30, 2005 7:17
von dinow25
.....daran sterben zu können....

ich mach mir eigentlich in letzter zeit immer häufiger gedanken darüber, mal an den nebenwirkungen der bulimie sterben zu können.....angeblich sterben ja 20% aller an essstörung betroffenen!!!!! (hat mir mein freund gestern wieder mal erzählt...). ich versuch zwar das zu verdrängen und mir einzureden, dass es mich sicher ned treffen wird - wieso auch ich bin doch stark......, aber wer weiß das schon so genau. sicher werde ich davon nix mitbekommen, denn eine speiseröhrenriss, eine gehirnblutung oder ein magendurchbruch geht ruckzuck und da wird man nimma viel spüren, aber wie ist das für die leute die zurückbleiben?!!!!
immer wieder liest man über die negativen folgen, darüber was alles passieren kann, nur irgendwie verdrängt man das alles, bis es vielleicht wem trifft den man kannte......vielleicht ist das unser schutzmechanismus um das ned an uns heran zu lassen oder wir akzeptieren diese folgen einfach...?!! an manchen tagen denk ich,d ass es mir egal wäre, würde mir was passieren, das leben so wies jetzt ist ist mir eh nix wert.....aber dann denk ich an alle die da zurückbleiben würden und könnte heulen mir sowas anzutun!!! ich wünsch mir nix mehr als ein baby nur das würde wahrscheinlich schon im bauch verhunger!!!! bzw. was hätte das für ein leben wenn ich neben dem kleinen k*

nähe

Verfasst: Mi Mär 30, 2005 7:23
von bipi18
bin ganz nah bei dir,

Stephan

Verfasst: Do Mär 31, 2005 3:17
von Lorelei
muss sagen bin erst duch dieses forum drauf gekommen was durch das dauernde k*** alles passieren kann und seitdem möcht ich unbedingt damit aufhören.

ich hab bulimiesche anorexie und muss jetzt die bulimie angehen damit ich später auch die magersucht in den griff bekomme.

ich hab als ich gelesen hab was geschehen könnte total die panik bekommen aber vielleicht war das der tritt in den hintern den ich gebraucht hab den jetzt tu ich wirklich alles dafür

hab heut sogar normal zu abend gegessen ohne danach aufs wc zu gehen.

ich wünsch mir auch schon lang ein baby und ich weis wenn du mal eines hast wirst du sicher auch alles tun damit es dem würmchen gut geht vor allem wenn du es dir so wünscht würdest du sicher nicht das risiko eingehen es zu verlieren.

du wirst es schaffen wenn du es willst
wünsch dir dabei ganz viel glück

lg lorelei

Verfasst: Do Mär 31, 2005 8:44
von Pretender
in meiner schlimmsten zeit lebte ich nach dem motto:
"lieber dünn und ein kurzes leben, als dick und ein langes..."
denn dünn = glücklich
und dick = unglücklich.....

totaler quatsch, weils (im falle es) umgekehrt ist!!!!!

hi maus

Verfasst: Fr Apr 01, 2005 7:40
von hexy
hi maus

jetzt muss ich dich mal endtäuschen. ne gehirnblutung ja das geht schnell, aber so ein magendurchbruch, oder ein speiseröhrenriss gehen ned so wirklich schnell, und meistens hat man dabei auch noch schmerzen.
an die angehörigen, die dameben stehen und hiflos zusehen müssen wie man blut im schwall erbricht, die bei und nach der notop (falls man es noch in ein kh schafft) um dein leben bangen müssen, aber auch an die ärzte und schwestern, welche OFT probleme haben wenn ein junger mensch stirbt oder es ihm schlecht geht, möchte ich gar ned denken.
auch an einer gehirnblutung muss man ned schnell sterben es gibt auch sickerblutungen, die man erst ned bemerkt, und die dann zum stillstank kommen(gebracht werden) und da kann es dann zu neurologeischen ausfällen kommen (je nachdem wo die sitzt in der sprache beim essen beim gehen und so weiter) wenn man pech hat ist man ein pflegefall der von anderen abhängig ist, gewaschen gewickelt und gefüttert werden muss.

sorry
denkt mal drüber nach.

lg hexy

Verfasst: Fr Apr 01, 2005 14:39
von Hope
Hallo,

also ich will echt aufhören. Hab jetzt schon 3 Magengeschwürde, total
oft Nierenschmerzen, Kopfschmerzen, bin total aufgedunsen nachdem
ich einige schlechte Tage hatte usw. Ich weiß, dass mein Körper nicht
mehr lange mitmacht und daher habe ich heute bei F.E.M angerufen...
zum dritten Mal zu nem Beratungsgespräch. Will nicht aufgeben. Ich will
nicht, dass ich es zulasse, dass meine Krankheit wirklich alles kosten
darf und v.a. sollte sie auch nicht mein Leben kosten. Das wollen wir doch
nicht. Hast du Angst vorm Leben?! Leb doch einfach - nimm es vollkommen.
Es kann so schön sein das Leben.
Bestimmt gehts mir auch oft beschissen und im MOment weiß ich nicht was
mit mir nicht stimmt, aber in Wahrheit will ich doch einfach nur leben.
Außerdem hab ich jetzt schon so oft Schmerzen, dass es nur schwer ist
das auszuhalten. Und bei Hirnblutungen etc. hat man auch erst mal schlimme
Schmerzen.
Alles,a lles Liebe dir
- Deine Hope -

@Hexy, ich finde wenn Ärzte oder Schwester nicht mit dem Tot umgehen können haben sie den Beruf verfehlt. Es ist wohl immer traurig, wenn jm.
stirbt - egal ob jung oder alt, aber man sollte damit umgehen können gerade
wenn man im medizinischem Bereich arbeitet. Sicherlich braucht man
Einfühlungsvermögen usw. (das hab ich auch), aber trotzdem kann ich
mich soweit davon abschirmen wenn jm. stirbt - Ich glaube gerade in
sozial-medizinischen Bereichen muss man Beruf- und Privatleben noch
besser voneinander trennen können.
War nicht bös gemeint übrigens :wink:

Verfasst: Fr Apr 01, 2005 18:40
von Joe
Moin.. ich kann nur allen sagen.. gebt nicht auf, auch wenn der Körper streikt oder der Kopf darüber hinwegsehen will. Das ist ( nicht nur) mein Problem... ich weiß alles, was passieren kann und ich gehe wirklich nicht gut mit mir um..ich hatte vor vor 2 Wochen den Beitrag mit Nasenbluten gepostet und das war wieder ein Moment in dem ich dachte, scheiße, ich habe Angst... das ist das krasse Kuriose wenn nicht sogar Perverse.. ich nehme Coffeintabletten, renne nach ner 2 Stunden K*** aktion für 4Stunden zum Sport.. trinke Alkohol... und nehm manchmal abends Atosil... ich hab seit Weihnachten wieder abgenommen... das Problem ist, sämtliche medizinische Checkups sind jedes Mal total in Ordnung.. aber das Problem sind die Langzeitwirkungen, die man nicht abschätzen kann und die versteckten Dinge.. ich hatte letztes Wochenende als ich über Ostern bei einer Freundin war die Nacht durchgetanzt... und hatte später im Bett auf einmal die Horrorvision schlechthin, ich lag im Bett und hatte Todesangst, weil mein Herz geklopft hat, dass ich es im kleinen Zeh und Zahnfleisch gespürt habe... und es ging: bumbumm bumbumm bumbummbummbumm bumbumm - Herzrhythmusstörungen können versteckt und unerkannt bleiben... und das eines Tages... und da hab ich Schiss vor, fällst du einfach vom Crosstrainer oder brichst vorm Klo zusammen...
Ich glaube wir stecken alle in dem gleichen Dilemma: ganz viele von uns wissen, das wir unseren Körper nicht nur quälen sondern ihn langsam aber sicher töten- und können es trotzdem nicht lassen..
Ich wünsche euch allen das beste.. und vor allem, wenn irgendwas ist, geht zum Arzt und lasst es abchecken!!!
die Joe

Verfasst: Fr Apr 01, 2005 23:06
von Babybanane
Joe hat geschrieben:das Problem ist, sämtliche medizinische Checkups sind jedes Mal total in Ordnung..
das ist bei mir das gleiche, denn erstens hoffte ich irgendwo darauf, dass ich dann gezwungen wäre wirklich etwas zu tun und zweitens auch irgendwie dachte "ja dnn kanns ja nicht so schlimm sein" - krank und dämlich isset sowieso :?

Verfasst: Mi Apr 20, 2005 14:42
von Jeangel
ich kann dich nur zu gut verstehen! ich will einfach nicht mehr brechen, aber ich hab dann immer so ein hunger und esse was und dann mach ich mir so große vorwürfe und denke "oh mann wenn du es jetzt nicht machst hast du morgen wieder mehr drauf". ich kann auch nicht mehr gerade weil ich mir so verdammt bewusst bin, dass das alles meinem körper so schadet....naja musst ich hier einfach mal los werden....

jeangel

Verfasst: Mi Mai 04, 2005 18:11
von PrettyBaby
Ich würd mich am liebsten ständig selbst schlagen... jedesmal mach ich mir bewusst, eigentlich gar nicht so sehr den Tod herbeizusehnen, wie ich glaube, und bin wochenlang clean... doch irgendwann hat sich mein Magen dann verkleinert und ich fühl mich, nachdem ich eine umfangreichere Mahlzeit genommen hab, so voll, dass ich mir denke "Es kann ja einmal nicht schaden..." Total bescheuert - und ein Aspekt, weshalb manche trotzdem weitermachen. Es ist echt eine Droge, man fühlt sich einfach wie ein Junkie, du weißt, dass es dich kaputtmacht, aber in dem Moment ist es dir egal. Wenn ich sogar gerade dabei bin, mich zu übergeben, denk ich mir "dann platzt mir jetzt halt eine Ader im Kopf, aber ich will das Zeug einfach aus mir raushaben"... ich weiß echt nicht weiter...
Sorry, dass ich jetzt nicht viel hilfreiches zum Thema geschrieben hab... :(