bulimie.at - das Forum

dieses thema wurde wahrscheinlich schon etliche male angesprochen...
dennoch:
ich leide seit beinahe 3 jahren an bulimie, meine haare fingen daraufhin an wie verrückt auszufallen - jeden tag musste das bad gesaugt werden, nach dem duschen und bürsten hatte ich immer einen büschel haare in der hand.
es ging so weit, dass mir nur noch zwei traurige strähnen vom kopf hingen und ich meine haare raspelkurz geschnitten habe.
ich hatte mich halbwegs von der bulimie erholt und sie sind relativ dicht (wenn auch nciht so dick wie damals) nachgewachsen. mit halbwegs meine ich, dass ich mich zwar einmal am tag übergeben habe, aber auch nur am ende des tages und tagsüber normal bzw sogar recht viel gegessen habe. ich habe es aber bis zum erbrechen drin gelassen.
allerdings hatte ich einen rückfall so um november 2012 rum und erbrach bis zu ** mal am tag. seitdem fallen mir meine haare wieder aus wie verrückt, nehme biotin- und eisentabletten aus der drogerie und versuche nun wieder auf den stand zu kommen nur noch einmal am tag zu erbrechen und tagsüber normal zu essen.

meine haare sind so ziemlich das einzige, was ich an mir mag, daher belastet mich der haarausfall sehr.
noch kann ich durch kopfüber föhnen und toupieren noch so einiges kaschieren, aber das ist auch nicht gerade gesund für's haar und ich bin praktishc in einem teufelskreis gefangen.
ich habe versucht "normal und gesund" zu essen, allerdings nehme ich so stark zu, dass es mich wieder zurück in die bulimie treibt.
ist das bei euch auch so? dass ihr so schnell und viel zugenommen habt nachdem ihr angefangen habt mehr zu essen? und hört das auch irgednwann wieder auf?
und habt ihr irgednwelche tipps gegen den haarausfall?

joliana hat geschrieben:hier im forum haben viele erzählt, dass sie zunächst viel zu-, dann aber auch wieder abgenommen haben.

erstmal danke für deine antwort!
und ich war echt auf einem sehr niedrigen gewicht vor etwa zwei jahren, habe dann natürlich zugenommen als ich angefangen habe das essen länger drinzulassen, da in der zeit so einiges verdaut wurde.
durch meinen rückfall habe ich wieder abgenommen, aber nur gering, deswegen wird die zunahme jetzt für mich natürlich psychisch umso schwerer.
gerade eben erst wurde ich von meinem bruder wieder angeschnauzt, er ist der einzige aus meiner familie der weiß dass ich (immer noch) an einer ES leide, er hält das ganze allerdings für ein "just for fun" ding, er denkt man kann einfach so damit aufhören und wirft mir natürlich noch schön ein paar beleidigungen an den kopf.

komischerweise war ich erst letzte woche in berlin zum urlaub, habe zwar dort auch gebrochen, allerdings nicht jeden tag und auch nicht wirklich viel, da die nahrungsaufnahme schon viel zu weit zurücklag (meistens 6-8 stunden), zurückgekommen bin ich trotzdem mit weniger auf den hüften. und ich habs mir echt gut gehen lassen was das essen angeht ich weiß nicht ob meine einstellung an sich da was ausmacht,
wenn ich mir sage "nein nein, nicht so viel essen du nimmst noch zu!" nehme ich eben NICHT zu
wenn ich mir aber sage "ach da geht noch was, kannst es nachher eh auskotzen", nehme ich meist so viel zu, da hätt ich es auch gleich drin behalten können