bulimie.at - das Forum

Wer von euch fühlt sich eigentlich alles wirklich "krank" ?
Mir geht's eigentlich so das ich mich jetzt nicht am normalsten fühle aber richtig krank eben auch nicht ..

wie meinst du das "krank" ?
meinst du jetzt krank im sinne von kopfschmerzen,bauchschmerzen,
anderen beschwerden oder krank im sinne von psychischer krankheit?
wenn du 2. meinst, dann nein, so richtig "krank" fühle ich
mich meistens nicht, ich glube das ist bei vielen ein problem, das die B.
eben nicht als krankheit sondern mehr als "phase" angesehen wird.
Ich fühle mich immer nur dann "krank" wenn ich merke wie mir die haare ausfallen,

Ja, ich meine krank wie bei einer psychischen Krankheit.
Ich fühl mich auch nicht krank, ich fühl mich nicht mal wie in ner Phase ..

Sowas schwankt bei mir..
es gibt da diese Tage mit Freunden, an denen wir lachen, ich esse normal.. da fühl ich mich nicht krank. Da denke ich , es geht vorbei..
Und dann sind da diese Tage, an denen alles schief läuft und ich fühl mich schon zu krank für die Klapse!

das ist nicht erbärmlich.
ich freue mich eigentlich immer wieder über das Gefühl, dass alles wieder gut werden kann..irgendwann..
das zeigt doch, dass wir uns ohne kotzen besser fühlen, das der wille da ist; oder?

naja, ich finde zwar auch das die einsicht wirklich wichtig ist und auch fortschritte bringt..
jedoch denke ich dass es im alltag gut ist sich "normal" zu fühlen und mal andere sachen in den vordergund stellen zu können.
ich bin immer ganz froh, wenn ich mal nicht drüber nachdenke und mich gehen lasse..

also mir ist das immer bewusst deswegen bin ich ja auch in einer therapie. also ich tue was ich kann

Mach dich nicht so fertig, eine woche ist super gut! Bin gerade mal wieder bei einem 3. kotzfreien tag und fürchte mich schon wieder total vor morgen :/
wie geht es dir die woche über so ohne kotzen? kannst du dann normal essen? oder isst du weniger , oder mehr?

hm das ist gut. ich habe nämlich immer das problem, dass ich dann entweder zu viel oder zu wenig esse und mit gewichtsschwankungen dann leider sehr schwer umgehen kann :/

ja therapie..hm ich weiß nicht in wie weit mir selbst das eigentlich hilft. aber ich lasse nichts unversucht. bin da jetzt seit mai wegen bulimie. aber bin danach immer so aufgewühlt und fertig dass dann auch wieder eins zum anderen kommt -.-
wieso möchtest du keine therapie in angriff nehmen?

Ich hab auch schon mal an Therapie gedacht. Aber eher weil ein Freund mich aus angst dazu drängen wollte. Bei mir ist's halt so, dass ich gut ein paar Tage ohne schaffe solang ich gut genug abgelenkt oder in zu viel Gesellschaft bin. Hab halt trotz allem ein angespanntes Verhältnis zu essen. Esse aber trotzdem meistens zu viel -.- Meine Angst bei ner Therapie wäre, einfach nicht ernstgenommen zu werden oder das da in Wirklichkeit gar kein Problem ist und ich mir das alles einbilde oder so ..

Deine Angst ist verstndlich, aber total unbegründet.
Die Menschen, die die Theraüie durchführen sind ja extra dazu ausgebildet, damit sie dich ernst nehmen könne. Sie nehmen dich manchmal sogar ernster , als du dich selbst :/
Und nein, da will dir auch keiner einreden dass du dir alles nur einbildest, aber man findet ganz gut heraus was eigentlich hinter dem ganzens teckt. was einen dazu treibt undso. Also ich finde das extrem spannend, und man kann viel nachdenken und so manchen situationen aus dem weg gehen.
Hör auf deinen freund. geh doch das erste mal einfach mit jemanden zusammen hin, schau es dir mal an. wenn es nichts ist dann lässt du es. Und vorallem muss einfach die Sympathie mit dem Therapeut stimmen.
aber hey,
wer nicht versucht, der gewinnt auch nicht ! :=)

demzufolge, viel kraft.
lg ritaro

Ist's auch möglich eine Therapie anzufangen ohne das dir Eltern etwas mitbekommen ?
Das wär mir ganz wichtig, weil ich nicht denke, dass sie es verstehen bzw. damit umgehen können ..