Drogen (ggf. Trigger?!)
Verfasst: Di Aug 14, 2012 20:12
N'abend Leidensgenossinen,
ich wusste nicht recht, ob ich das Thema in "Gesundheit" oder in den allgemeinen Thread hätte packen sollte, bitte einfach verschieben wenns hier falsch sein sollte, liebe Admins.
Vorab: Wenn ich von Drogen rede, meine ich Kokain + Amphetamine, wenn ich von Alkohol rede, meine ich Wodka.
Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal von einem Freund Koks zum ausprobieren bekommen. Er hatte davon erzählt und ich wollte das insgeheim schon immer mal ausprobieren. Kurzum: es war der Hammer. Bei diesem ersten Probieren ging es mir so unfassbar gut, eben die bekannte Euphorie, und ich hatte nicht ansatzweise Hungergefühle. Den Tag darauf hatte ich mein Essverhalten komischerweise total im Griff, was sich ein paar Tage hielt (keine FA, nicht zu viel, nicht zu wenig essen).
Nunja, mittlerweile nehm ich es nahezu regelmäßg, was nicht nur auf den Geldbeutel sondern auch aufs Gemüt schlägt, denn beim Herunterkommen werden die Depriphasen immer länger, gerade wenn hin und wieder richtig schlechte Qualität dabei ist.
Es gibt auch Monate, in denen ich garnichts nehme, aber irgendwie warte ich immer schon "aufs nächste Mal" - in der Hoffnung, wieder wie am Anfang mein Selbstwertgefühl und Essverhalten verbessern zu können (obwohl ich genau weiß, dass es mir danach fast beschissener geht als vorher) ... ich bezweifle dass ich abhängig bin, allerdings wenn ich komplett nüchtern bin, bin ich mittlerweile schlimmer als vorher komplett emotionslos.
Mit dem Drogen-"Hoch" ist einfach nichts mehr zu vergleichen, keine Freude die einem gemacht wird, kein schöner Tag, ein neues Kleid, was leckeres zu essen, Erfolg und und und - klar, genieße ich das auch, aber es kommt nie an das Gefühl ran.
Zudem hab ich diesen unfassbaren Tatendrang wenn ich was genommen hab, schaffe zigtausend Dinge, und wie ihr euch vorstellen könnt, ist es "clean" genau das Gegenteil. Noch nicht mal aufräumen kriege ich hin.
Ich weiß nicht recht warum ich das hier schreibe, ich hab irgendwie die Hoffnung dass es jemandem ähnlich geht oder sich wer damit auskennt und mir sagen kann, wie ich die reale, echte Euphorie und den echten Tatendrang und die echte Energie wieder in mir aufleben lassen kann, ohne auf Chemie angewiesen zu sein ..?!
Seid ganz lieb gegrüßt. <3
ich wusste nicht recht, ob ich das Thema in "Gesundheit" oder in den allgemeinen Thread hätte packen sollte, bitte einfach verschieben wenns hier falsch sein sollte, liebe Admins.
Vorab: Wenn ich von Drogen rede, meine ich Kokain + Amphetamine, wenn ich von Alkohol rede, meine ich Wodka.
Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal von einem Freund Koks zum ausprobieren bekommen. Er hatte davon erzählt und ich wollte das insgeheim schon immer mal ausprobieren. Kurzum: es war der Hammer. Bei diesem ersten Probieren ging es mir so unfassbar gut, eben die bekannte Euphorie, und ich hatte nicht ansatzweise Hungergefühle. Den Tag darauf hatte ich mein Essverhalten komischerweise total im Griff, was sich ein paar Tage hielt (keine FA, nicht zu viel, nicht zu wenig essen).
Nunja, mittlerweile nehm ich es nahezu regelmäßg, was nicht nur auf den Geldbeutel sondern auch aufs Gemüt schlägt, denn beim Herunterkommen werden die Depriphasen immer länger, gerade wenn hin und wieder richtig schlechte Qualität dabei ist.
Es gibt auch Monate, in denen ich garnichts nehme, aber irgendwie warte ich immer schon "aufs nächste Mal" - in der Hoffnung, wieder wie am Anfang mein Selbstwertgefühl und Essverhalten verbessern zu können (obwohl ich genau weiß, dass es mir danach fast beschissener geht als vorher) ... ich bezweifle dass ich abhängig bin, allerdings wenn ich komplett nüchtern bin, bin ich mittlerweile schlimmer als vorher komplett emotionslos.
Mit dem Drogen-"Hoch" ist einfach nichts mehr zu vergleichen, keine Freude die einem gemacht wird, kein schöner Tag, ein neues Kleid, was leckeres zu essen, Erfolg und und und - klar, genieße ich das auch, aber es kommt nie an das Gefühl ran.
Zudem hab ich diesen unfassbaren Tatendrang wenn ich was genommen hab, schaffe zigtausend Dinge, und wie ihr euch vorstellen könnt, ist es "clean" genau das Gegenteil. Noch nicht mal aufräumen kriege ich hin.
Ich weiß nicht recht warum ich das hier schreibe, ich hab irgendwie die Hoffnung dass es jemandem ähnlich geht oder sich wer damit auskennt und mir sagen kann, wie ich die reale, echte Euphorie und den echten Tatendrang und die echte Energie wieder in mir aufleben lassen kann, ohne auf Chemie angewiesen zu sein ..?!
Seid ganz lieb gegrüßt. <3