so jetzt reicht es mir, daheim is es schlimmer denn je! Jetzt bin ich grade noch wütend, aber meine wut geht glaub in diesem moment schon wieder in verzweiflung über.

ihr wisst ja dass es mir schlecht geht und ich überleg ins krankenhaus zu gehen, weils echt nicht mehr so weiter gehen kann.
einziges problem: ich traue mich nicht!
und da kommt mein " plan " zum vorschein:
normalerweise trinke ich nach dem übergeben immer * mineralwasser und esse: * , und nehme kreislauftabletten.
Und ich weiß aus eigener erfahrung wie es mir nach dem erbrechen geht wenn ich weder danach etwas trinke noch etwas esse: Ich krieg schweißausbrüche, herzrasen und damit verbunden atemnot, ich fange an zu zittern und zu krämpfen, ich kann dann nicht mehr aufstehen da es mir so schwindelig ist und ich auch zu schwach dazu bin.
So und da ich zu feige, einfach schlichtweg zu feige bin, um ins krankenhaus zu gehen, werde ich es auf diesen Zustand drauf ankommen lassen. Vllt hab ich dann so viel angst dass ich jmd anrufe der mich ins krankenhaus fährt.

anders gehts nicht, weil ich einfach zu blöd bin! und zu feige! einfach ein dummes gör, ich hasse mich!!!!

aber ich will endlich raus von daheim, aber dazu muss ich gesund sein, und dazu muss ich ne therapie machen. ABer dazu muss ich eben erst mal ins krankenhaus und körperlich wieder gesund werden. Sonst geht garnichts, sonst wartet mein grab auf mich, und DEN GEFALLEn TU ICH MEINEN ELTERN NICHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

..

Krankenhaus klingt gut.
Der Weg wie du dich da hin begeben willst aber umso schlechter.

Ich denke, dass du den Mut aufbringen könntest, wenn du es wirklich willst.
Aber jedem das seine.

Mona, das klingt danach, als würdest du darauf warten, dass jemand die Verantwortung für dein Leben übernimmt. Aber du bist erwachsen. Übernimm die Verantwortung, sorge für dich und gehe ins Krankenhaus.

ich weiß nicht, es klingt komisch und ich weiß wirklich nicht WARUM ich so denke. Es geht mir schlecht, mein körper macht schlapp, das ist ne tatsache und ich kann es nicht leugnen.
Aber ich denke mir immer: SO schlecht, dass ich ne behandlung brauche, geht es mir nicht. So als hätte ich es nicht verdient, behandelt zu werden (in dem fall ja medizinisch, nicht therapeutisch. Denn jetzt steht erst mal der medizinische Aspekt im Vordergrund).

Wisst ihr was ich meine? Das ist doch dumm! wie kann ich so denken???

Heute gab es schon wieder Streit in meiner Familie, das ist so ausgeahtet, dass mein dad meine zimmertür einschlug.... Und dann durfte ich mir anhören, wie furchtbar ich bin. Dass ich nichts auf die reihe kriege, das und das nicht verdiene, dass ich eigtl. garnichts verdiene... und dass ich mir alles nur einbilde, dass die schläge und alles was bei uns daheim abgeht, doch total normal sind und harmlos!

kann es deswegen sein, dass ich mir einrede, ich hätte nichts verdientl? auch keine behandlung im krankenhaus (in dem fall) ??


Es tut mir leid, ich bin gerade an einem tiefpunkt... heute ist ein schrecklicher tag.

Liebe Mona,
fühl dich mal gedrückt (nur wenn du willst natürlich )

Fakt ist, dass du medizinische, wie auch therapeutische Behandlung verdient hast,
ganz egal was du zu glauben meinst oder dir einredest.
Du bist krank. Gesteh dir das doch bitte ein und nimm es ernst. Nimm DICH Ernst!

Mona, gibt es denn keine andere Alternative als zuhause wohnen?
Das tut dir ja offensichtlich ganz und gar nicht gut.

Eine stationäre Therapie wär doch ein guter Start in ein neues, freies und selbstverantwortendes Leben, findest du nicht?

Ja, das kann bestimmt deswegen sein!!

Ich rede mir auch immer ein, dass es mir noch nicht schlecht genug geht, habe aber festgestellt, dass sich diese Grenze, aber wann ich Hilfe bekommen "darf", sich immer weiter nach unten schiebt und eigentlich nicht erreichbar ist. Und wenn ich mir dann trotz der Gedanken Hilfe geholt habe, dann wurde ich von den Anderen immer als eindeutig Hilfebedürftig wahrgenommen.
Dein Gefühl, dass du die Hilfe nicht verdient hast, gehört sozusagen nicht zu der Situation ins KH zu gehen, sondern ist das was dir deine Eltern erzählen.

Bitte, geh und hole dir Hilfe!! Überwinde deine Gedanken, wehr dich gegen deine Eltern und flüchte ins Krankenhaus. Du hast das vollste Recht dazu, selbst wenn es dir nur halb so schlecht ginge, wäre es in Ordnung, wenn du dir Hilfe holen würdest.

Danke für das Drücken hat gut getan

Ich dachte das wäre alles "einfacher" naja obwohl, einfacher wäre wohl das falsche wort.... Mir ist ja klar dass ich ne Therapie machen muss, und ich WILL ja auch etwas an einer Situation ändern....
Aber dann krieg ich das Schreiben von der Rentenversicherung, dass ich keine Reha genehmigt bekomme, weil mein Zustand "akut medizinische Leistung" erfordert.
Und mein Arzt meinte auch, ich kann mich erst um ne Therapie kümmern, wenn ich mir medizinische Hilfe geholt habe und es mir wieder besser geht.
Aber andererseits hatte meine Ärztin mich ja auch nicht ernst genommen. Ich sagte ihr wie schlecht es mir geht, dass ich nicht mehr arbeiten gehen kann, ich hab total geweint vor ihr weil ich so fix und fertig war. Aber sie??? gibt mir erst wochen später nen Termin für die Blutabnahme, zur Kontrolle (der termin ist jetzt dann bald).


Eigentlich wären logische Schritte: ins krankenhaus, mich aufpeppeln lassen. Und dann gleich ne stationäre Therapie in einem psychosomatischen Akutkrankenhaus.

Aber wieso hab ich so Angst davor?? Ich hab noch mehr Angst vor dem normalen Krankenhaus, als vor der stationären Therapie danach... bzw. ich denke eben es geht mir nicht schlecht genug um gleich ins krankenhaus zu spazieren.

Guten Abend ihr Lieben,

Ich schon wieder ich schreib in letzter Zeit oft hier.... ihr seit mein einziger halt. Und ich denke auch ihr könnt mir mit euren erfahrungen helfen.
Ich hab das Forum durchsucht aber leider nicht viel dazu gefunden.

Was haltet ihr, in meinem Fall natürlich und auch ganz generell, von einer psychosomatischen internistischen Abteilung in einem "normalen" Krankenhaus?? Da steht drin die Behandlung dauert durchschnittlich 4 bis 8 Wochen. Und ich könnte gleich aufgenommen werden (entweder durch ne überweisung oder durch die notaufnahme).
Mir geht es ja eben körperlich gerade sehr schlecht, also wäre das doch ne gute Lösung oder?

Habt ihr Erfahrungen damit? Also ich meine nicht die Psychiatrie in nem Krankenhaus, das wäre nochmal was anderes (steht auch gesondert drin, also als eigene Abteilung).

Und kennt ihr die Kliniken: Uniklinik Regensburg, Ulm oder München?? Da sind solche Abteilungen... In der Klinik in Regensburg ist diese Abteilung in mitten der Inneren Medizin (glaub ich, wenn ich das nicht falsch verstanden hab), also für die medizinische Versorung ist gleichzeitig auch gut gesorgt.

was haltet ihr davon?

Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen erzählen wie das hier bei "uns" (in Österreich) so ist:

In der Abteilung für Psychosomatik werden auch Essstörungen behandelt.
Sowohl ambulant, wie auch stationär.
Ich bin dort gerade ambulant, d.h. gehe einmal in die Woche dort hin, habe immer ein Einzelgespräch mit einer Psychiaterin,
eine Ernährungsberatung und nehme an der Gruppentherapie teil, die speziell für Essgestörte, ist.
Im Rahmen eines stationären Aufenthaltes hat man da natürlich noch weitere Therapieformen und Beschäftigungsmöglichkeiten. (Ergotherapie, Entspannungstechniken, etc.)

Das Personal macht auf mich einen sehr kompetenten und netten Eindruck.
Ich find´s gut.

Die Kosten übernimmt die Krankenkasse - das ist natürlich der Vorteil in einem öffentlichen Krankenhaus,
sowie die meist sofortige Aufnahme.

be-happy-mona hat geschrieben: Mir geht es ja eben körperlich gerade sehr schlecht, also wäre das doch ne gute Lösung oder?

Ja, ich finde es ist eine sehr gute Idee.
Nur Mut!

Also ich meine nicht die Psychiatrie in nem Krankenhaus, das wäre nochmal was anderes (steht auch gesondert drin, also als eigene Abteilung).

Bei uns nennt sich die Abteilung sehr wohl "Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie" die wiederum in mehreren Abteilungen gegliedert ist (Psychosomatik, Alterspsychatrie, Affektive Störungen, Abhängigkeitserkrankunen, etc.)
Aber Psychiatrie ist ja auch nichts schlimmes.
Man stellt sich darunter immer die Geschlossene mit all den Verrückten in Zwangsjacken vor.
Neeee...so ist das nicht.

Danke für deine Antwort

Das werde ich machen, das hat keine Wartezeiten und ich bin rund um die Uhr versorgt.

Dann wünsch ich dir viel Kraft.

Super, dass du den Mut, den Willen und die Motivation dazu aufbringst.
Kannst stolz auf dich sein!

Berichte wie´s dir so geht.

Guten Abend ihr Lieben

ich gehe morgen zum Arzt und sage ich will in ein Krankenhaus in eine psychosomatische Abteilung.
Kennt jemand von euch das Klinikum München rechts der Isar?? Oder das Klinikum Ulm, oder Regensburg oder Freising??
Hat jemand Erfahrungen gemacht?

auch noch eine andere Frage, ich habe mich online doch noch bei einer Klinik angemeldet... die Schön Klinik Roseneck Prien am Chiemsee. Wie ist diese Klinik?
Ich habe gelesen, dass sie gut sein soll... aber hat jemand konkrete Erfahrungen gemacht? Also kann mir sagen wie das abläuft?
- Die Aufnahme (ins Akutkrankenhaus) wie lange dauert die??
- Wie sieht das mit dem Essen aus? (versteht mich nicht falsch, ich will gesund werden, aber ich habe Angst wenn ständig die Essbegleitung dabei ist, dass ich dann aufgebe) Ich brauch gewisse "Freiheiten"
- wie lang dauert der Aufenthalt da?
- und wie ist, neben der psychologischen Versorgung, die medizinische? Da ich eben körperlich grad ziemlich am Ende bin.


Oh bitte bitte helft mir doch.

liebe Grüße
Mona