einstieg in die normale ernährung

#1
Ich denke der erste Schritt ist, ganz klar, erst einmal die Bulimie bekämpfen zu WOLLEN, sich allerdings gleichzeitig bewusst zu sein, dass Rückfälle kommen können, man aber nicht zu sehr darin verfallen sollte. Wenn man es sich fürs erste abgewöhnt, regelmäßig zu kotzen hat man schon einen großen Schritt getan. Ein Fa im Monat ist mit Sicherheit verzeihbar und vllt am Anfang sogar notwendig. (Fas reduzieren ist einfacher als sie ganz zu lassen aus dem grunde auch leichter umzusetzen).
Mit anderen Worten sich nicht den Fa verbieten, sondern die regelmäßigen Fas ersteinmal überwinden. Sich erst mal kleine Ziele setzen wie "2 Wochen ohne kotzen" nach einer Zeit hält man es vllt auch einen Monat aus, vllt zwei irgendwann kotzt man vllt garnicht mehr!
Das ist meine _Strategie. Die Frage nun, wie sollte man sich ernähren?
Ist ja klar dass der Körper anfangs einige Depots speichern wird. DAss die Verdaaung sich erst einklingen muss (der körper ist gewohnt entweder wenig essen zu kriegen oder gleich eine übermenge die er nich thalten kann und alles kommt hoch).
wie fängt man denn nun an? ausgewogen und gesund ist klar. ab und zu sündigen ist auch klar. (sonst heisshunger vorprogramiert).
aber wie viele mahlzeiten sollen es denn nun sein? 3? oder 5? die frage ist nicht was generell besser ist, sondern was in unserem fall besser ist?
bei 5 mahlzeiten ist man öftr am essen, aslo fa gefahr niedriger im grunde. allerdings gewöhnt isch der körper dann eig. ans ständige essen.
bei drei mahlzeiten, was ich eigentlich für besser halte, hat man möglicherweise öfter mit dem hungergefühl zu kämpfen.

Re: einstieg in die normale ernährung

#2
hallo,


also empfohlen wird alle 3-4 stunden zu essen da natuerlicherweise da der blutzuckerspiegel sinkt. daher werden 3 haupt- und 3 zwischenmahlzeiten (also fruehstueck, zwischenmahlzeit, mittag, zwm, abend, zwm) bei der therapie von esstoerungen vorgeschlagen. (wenn der blutzuckerspiegel sinkt ist die gefahr eines fa's hoch.)


bei 5 mahlzeiten ist man öftr am essen, aslo fa gefahr niedriger im grunde. allerdings gewöhnt isch der körper dann eig. ans ständige essen.
ehm, ja, regelmaeßig zu essen sollte man sich angwoehnen wenn man von der essstoerung weg und gesund werden will. regelmaeßig zu essen ist nicht "staendig" sondern wichtig und gesund.
wie fängt man denn nun an? ausgewogen und gesund ist klar. ab und zu sündigen ist auch klar.
hier bitte auf deine wortwahl aufpassen - kein lebensmittel ist eine "suende", es gibt keine "boesen" und "guten", jedes hat seinen wichtigen und gesunden platz im speiseplan.
bei drei mahlzeiten, was ich eigentlich für besser halte, hat man möglicherweise öfter mit dem hungergefühl zu kämpfen.
sobald du (physischen) hunger hast solltest du essen. dafuer ist hunger auch da, um uns zu zeigen dass wir nahrung brauchen. mit dem hungergefuehl sollte man nicht "kaempfen" sondern es als zeichen unsres koerpers wahrnehmen und zur nahrung greifen.

ich empfehl dir folgende buecher
- "zucker und bulimie" von inke jochims
- "essstoerung - gesunde ernaehrung wiederentdecken" (http://www.medizin.de/shop/gesundheit/b ... 33484.html, "Praktische Informationen und 56 leckere Rezepte So macht´s wieder Spaß: Einkaufen, Kochen und Essen gehen Schützt vor Rückfällen: bewährte Ernährungsbausteine und Wochenpläne")

und am besten einen ernaehrungsplan zusammen mit einer ernaehrungsberaterin die sich mit essstoerung auskennt zusammengestellt.
sun will set

Re: einstieg in die normale ernährung

#6
du musst essen WAS DU WILLST-wenn dein körper genug hat und voll ist, gehe schlafen, nur das hilft, das normale essen wieder zu lernen!

schuldgefühle dürfen allerdings nicht auftauchen!

das ist mein problem mit gummibärchen, und es endet dann täglich nach [edit] etc.

...

schon seit etwa 5 jahren...
Zuletzt geändert von Bibi am Fr Apr 27, 2012 22:46, insgesamt 1-mal geändert.

Re: einstieg in die normale ernährung

#8
Hallo ihr,

also ich hab es jetzt 3 Wochen ohne FA und K* ausgehalten...
Ich habe festgestellt, dass es mir besser geht, wenn ich mich nicht wiege.

Mache zur Zeit mehr Sport und hoffe, dass auch das mir hilft..
Ich möchte jetzt wirklich "clean" werden und endlich mein Leben leben und nicht andauernd daran denken, was ich essen darf und was nicht.

Zur Zeit funktioniert das ja wie gesagt ganz gut....

Allerdings habe ich Angst davor, wenn ich wieder Schule habe.. da ich ein Stressesser bin und mir da meistens schwerer tue.
Habt ihr irgendwelche Tipps, die mir bei Schulstress helfen könnten?

Liebe Grüße
Leni