Re: hilfe -,-

#32
oh, sorry, wollte das nicht auslösen.

Gestern war ich sogar so schlau sofort ins Krankenhaus zu gehen, aber musste dort so lange warten, dass sie auch nichts mehr machen konnten, aber mir wurde Abführmittel gegeben, und mir geht es noch gut, also hab ich nochmal Glück gehabt.

Dass es absolut dämlich ist was ich mache, weiß ich auch. Aber irgendwie krieg ich es halt nicht hin, die Bulimie einfach sein zu lassen.

Und es tut mir leid, ich wollte keinen in Sorge versetzen und keinen aufregen.

Ich hatte eigentlich nur geschrieben, weil ich mit meinen Gefühlen nicht klar kam. Aber ich werde in Zukunft nicht mehr so asozial andere mit meinem Mist belästigen. Es tut mir Leid.

Re: hilfe -,-

#34
schn33 hat geschrieben: Ich hatte eigentlich nur geschrieben, weil ich mit meinen Gefühlen nicht klar kam. Aber ich werde in Zukunft nicht mehr so asozial andere mit meinem Mist belästigen. Es tut mir Leid.
Das vergiss mal ganz schnell wieder! ;)
Wir unterdrücken unsere Gefühle schon viel zu sehr und leider auch zu oft, sei es jetzt in der Familie, oder bei Freunden, da ist es wichtig, einen "Rückzugort" zu haben, an dem man seinen Gefühlen freien Lauf lassen kann.
Natürlich ist es verständlich, dass man sich ärgert, wenn jemand schreibt "Oh Gott, mir ist dies und das passiert", aber quasi gar nicht gewillt ist, sich helfen zu lassen, dennoch sollte man dann einfach versuchen, für die- oder denjenigen da zu sein.
Ich denke mal, bei vielen ist es auch so, dass sie dann solche Threads eröffnen, gar nicht mit der Absicht "Hilfe" zu erhalten (ist durchs Internet ja sowieso nur sehr beschränkt möglich), sondern vielmehr, dass man schreibt "ach, ist nicht so schlimm, wird schon wieder."

Gibt da ja auch so ein Sprichwort (oder Zitat, keine Ahnung wo ich das mal aufgeschnappt habe ;) ) , dass man ohnehin nur fragt, um seine eigene Meinung bestätigt zu bekommen, als Sicherheit quasi, weil man selbst in so einer Situation total unsicher, gleichzeitig aber Marionette seiner eigenen Zwänge/Gedanken ist ("....was soll ich dem Arzt nur sagen?" , ".... ne, dann käme ja alles raus, das geht nicht, das geht nicht.") :|



Liebe Grüße
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: hilfe -,-

#35
Ja, Gefühle rauslassen an sich ist schon ok, aber es war doch etwas doof von mir, hier so reinzuschreiben ohne dazu zu sagen, dass ich mir ja schon Hilfe geholt hatte, das kann ja nur Sorge hervorrufen und allen, die hier lesen geht es eh schon schlecht genug, da muss ich ja nicht mit unvorsichtigen Posts noch mehr Probleme machen.
Ich bin trotzdem froh, dieses Forum hier gefunden zu haben, weil mir schreiben oft unheimlich hilft Gedanken zu ordnen und Ängste im Griff zu behalten.
Mein Problem von gestern hat sich auch wirklich jetzt erledigt. Bin erleichtert, aber ich versuche trotzdem nicht so zu verdrängen, dass Bulimie von Anfang an gefährlich ist.
Naja, ich versuche es als neuen Anstoß zu sehen gesund werden zu wollen.

Re: hilfe -,-

#37
Schön ,dass es dir wieder gut geht.

Milena:
Es war nicht Provokant,sondern meine Reaktion, auf die -derbe- Wortwahl die getroffen wurde.
Nicht mehr und nicht weniger.
Mach es nicht größer als es ist.

Re: hilfe -,-

#38
Ich fand alle Reaktionen eigentlich ok, ich hatte ja nichts davon gesagt, dass ich schon im Krankenhaus war und ich glaube ich würde ähnlich empfinden, wenn jemand hier reinschreiben würde "hilfe, ich habe was lebensgefährliches gemacht, aber ich werde nichts tun". Ich reagier da selbst schnell gereizt, weil man da so hilflos ist und nur zugucken kann wie sich jemand gefährdet.

Ich wollte auf jeden Fall keinen Streit auslösen und ich hatte nicht den Eindruck runtergemacht zu werden. Es waren einfach nur emotionale Reaktionen, die bei dem Thema ja auch total logisch waren.

Ich hätte mich einfach etwas klarer ausdrücken sollen, ich habe da gestern nicht dran gedacht wie man das Problem missverstehen könnte, weil ich so durcheinander war (und mein Internet total gesponnen hat.. hab mich heute morgen ehrlich gewundert, dass mein Post gestern ankam.)

Jetzt wurde das Ganze irgendwie ziemlich OT.

Fazit aus diesem Thema: Jeder Versuch zu erbrechen ist lebensgefährlich von Anfang an, man muss es nicht erst über einen Mindestzeitraum oder über eine Mindestfrequenz machen um sich damit zu gefährden.