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Bulimie und OP
Verfasst: Mi Jun 01, 2011 18:17
von Mallory
Hallo,
mir steht bald eine OP unter Vollnarkose bevor. Hat Jemand Erfahrung damit, wie sich das verträgt/bzw. nicht verträgt mit der B*?
LG, Mall
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Mi Jun 01, 2011 23:27
von aire
Hallo Mallory,
also da sich anscheinend das halbe Forum sogar
Schönheitsoperierenlässt, scheint's ja kein Problem zu sein....
Na, jetzt im Ernst, keine Ahnung. Gab's dazu aber nicht schon mal ein Thread? Ich meine sogar, der war von Dir? ;?
lg
aire
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 18:22
von Mallory
Also ich habe noch keinen OP-Beitrag geschrieben und mit Schönheits-OP habe ich schon mal gar keine Erfahrungen.
Ich hatte einen Unfall und deshalb steht mir nächste Woche eine OP bevor, freiwillig lege ich mich nicht gerne unters Messer...
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 18:36
von Pablo
mir steht bald eine OP unter Vollnarkose bevor. Hat Jemand Erfahrung damit, wie sich das verträgt/bzw. nicht verträgt mit der B*?

Es gibt auch Leute, die nach einer "Vollnarkose" gekotzt haben, ohne B.
Ich versteh gerade den Sinn nicht!
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 18:41
von kleines Ich-bin-ich
Ich würd sagen, du solltest vor allem dem Anästhesisten Bescheid sagen. Eventuell auch dem Internisten, der die OP-Freigabe macht, aber der Anästhesist wäre der wichtigste. Der ist nämlich dafür zuständig, welche Medis du bekommst und wie rasch er gegensteuert, wenn Komplikationen auftreten sollten. Da sollte er über alle Details deiner Krankengeschichte Bescheid wissen. Kannst du dir vorstellen offen darüber zu reden?
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 18:53
von Mallory
Pablo hat geschrieben:mir steht bald eine OP unter Vollnarkose bevor. Hat Jemand Erfahrung damit, wie sich das verträgt/bzw. nicht verträgt mit der B*?

Es gibt auch Leute, die nach einer "Vollnarkose" gekotzt haben, ohne B.
Ich versteh gerade den Sinn nicht!
Ich meine damit in Bezug auf Kreislauf z.B. Ich wollte nur wissen, ob es Erfahrungsberichte hier von Jemanden gibt und keine blöden Kommentare. Wer dazu nichts zu sagen hat, soll es auch sein lassen. Einfache Frage = einfache Antwort!
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:01
von mariella
also ich wurde vor 6 Jahren an der Bandscheibe operiert-mit Vollnarkose...
zu dem Zeitpunkt hatte ich schon sieben Jahre Bulimie...
ich habe es nicht vorher gesagt, hab einfach auf gut Glück gespielt...
wie man sieht, ich lebe noch, es gab auch keine Komplikationen...
aber ich würde es niemanden empfehlen...
ich musste z.B. nach der Narkose wahnsinnig viel Husten weil mir die ganze Zeit die Magensäure hoch gekommen ist...
sag dem Anästhesisten lieber Bescheid...
umso besser kann er sich drauf einstellen, sollten etwaige Probleme entstehen...
ist nicht angenehm, aber im Grossen und Ganzen sicherer...
wünsch dir viel Glück und gute Besserung!!
ps. darf man mal fragen woran du operiert wirst?! sorry bin einfach neugierig...

Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:01
von Lebensseiltänzerin
Mallory hat geschrieben:Einfache Frage = einfache Antwort!
hast du ja im Posting über deinem bekommen
ich denke, gerade wenn du so auch Kreislaufprobleme etc. hast, solltest du es schon erwähnen
und wenn du nicht drüber reden kannst, einfach aufschreiben
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:02
von kleines Ich-bin-ich
kleines Ich-bin-ich hat geschrieben:Kannst du dir vorstellen offen darüber zu reden?
Mallory hat geschrieben: Einfache Frage = einfache Antwort!

ich bitte darum.

Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:13
von Pablo
Es gibt auch Leute, die nach einer "Vollnarkose" gekotzt haben, ohne B.

Das war eine normale Antwort meinerseits. Sorry, wenn dies falsch aufgefasst wurde. Vielleicht hättest du deine Frage anders formulieren sollen?
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:19
von Wollsocke
also

ich hatte vor knapp 2 jahren meine letzte V.Narkose und habe damals dem Arzt bescheid gesagt...
der anaesthesist hat ganz normal mein blutbild angeschaut und da alles drauf abgestimmt, mit der bitte falls esmir in den letzten 3 tagen vor der OP besonders schlecht gehen sollte ( extrem viel brechen und AFM) dann solle ich bescheid sagen und dann wuerde die OP verschoben und ich wuerde ersteinmal "stabilisiert" ...
die aerzte sind da ja eher dankbar fuer wenn man es einem sagt, denn so vermeiden sie womoeglich einen Toten mehr auf dem OP tisch
also sei da ehrlich und klaers mit dem Doc ab!
liebe grueße

Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:32
von Pablo
die aerzte sind da ja eher dankbar fuer wenn man es einem sagt, denn so vermeiden sie womoeglich einen Toten mehr auf dem OP tisch
Das is gut Wollsocke!

Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 19:59
von Mallory
kleines Ich-bin-ich hat geschrieben:kleines Ich-bin-ich hat geschrieben:Kannst du dir vorstellen offen darüber zu reden?
Mallory hat geschrieben: Einfache Frage = einfache Antwort!

ich bitte darum.

Leider nicht. Ich habe es mir zwar fest genommen, als ich das Gespräch mit dem Anästhesist vor zwei Tagen hatte. Aber ich habe es nicht über mich gebracht, das aufzuschreiben im Fragebogen. Und als der Arzt bei dem Gespräch mich sah und mich abhörte und sagte, ich sei gesund und da wird alles gut gehen, kam kein Laut mehr aus mir heraus. Und dann war das Gespräch auch schon zu Ende
Mallory hat geschrieben:also ich wurde vor 6 Jahren an der Bandscheibe operiert-mit Vollnarkose...
zu dem Zeitpunkt hatte ich schon sieben Jahre Bulimie...
ich habe es nicht vorher gesagt, hab einfach auf gut Glück gespielt...
Mist, ich bin ja auch so: Immer auf gut Glück! Bis es doch mal schief geht ...
Es wird ein zertrennter Nerv wieder zusammen genäht an der Hand, der aufgrund eines Unfalls zerschnitten wurde. Somit habe ich die Hoffnung, dass ich in ein paar Monaten meinen Finger wieder spüren kann.
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 20:19
von BrokenWings
hallo...
*auch mal zum thema einschalte*
hab auch Erfahrung damit...
seit 2007 jedes jahr op worden...
alles gut gegangen und ich hab auch bei dem erstgespräch mit dem nakosearzt nichts gesagt, wegen meiner essstörung.... und auf den fragebogen hab ich auch nichts dergleichen draugeschrieben...
doch ich möcht mal sagen.. wenn man nicht aufstehen darf, ist das ein guter weg mit der bulimie aufzuhören. bzw anzufangen aufzuhören.
ich war 43 tage im kh und durfte nicht aufstehen. in den 43 tagen hab ich die ersten paar tage nichts gegessen, weil ich einfach angst hatte... doch dann siegte der hunger. ich hab in der früh, zu mittag und am abend zwar nur ein bisschen was gegessen, die hälfte von dem ganzen halt. und drin behalten. und ich hab die restlichen tage gegessen, regelmäßig und es hat geklappt. alles is die ganzen tage drin geblieben!
doch leider hab ich es dan zu hause nicht geschafft dran zu bleiben....
Re: Bulimie und OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 20:33
von Mallory
Mallory hat geschrieben:doch leider hab ich es dan zu hause nicht geschafft dran zu bleiben....
Das kenne ich auch von mir. Wenn ich z.B. zu Besuch oder im Urlaub bin, wo es mir sehr gefällt und ich mich geborgen fühle, kann ich ganz normal essen und es auch in mir behalten.
Mal ganz ehrlich, genau das dachte ich mir auch: Ich freue mich sogar auf den stationären Aufenthalt, wo ich geregelte und normal portionierte Mahlzeiten zu mir nehme. Ich werde bestimmt auch herum laufen können und mit dem ein oder anderen reden. Eine Art Kur vielleicht, der Körper hat Gelegenheit sich zu erholen.