hallo,ich möchte mir nun öffentlichhilfe holen,jedoch ohne wissen meiner eltern.
zunächst möchte ichwisen,ist es richtig meinen hausartzt aufzusuchen oder an wen muss ich mich wenden? ich komme aus deutschland und werde morgen erstmal bei der seelsorgehotline anrufen.
hat jmd. erfahrungen mit medikamenten? antidepressiver etc? Fluvoxamin soll u.a bei bulimie eingesetzt werden.
kennt ihr andere medikaente und sind die rezeptfrei?
Re: medikamente
#2hey,
hausarzt ist mit Sicherheit erstmal ne gute Anlaufstelle. Der kann dich dann auch weiter an einen Therapeuten, Psychiater oder was auch immer überweisen !
Wegen der Medikamete: Die Medikamente, die du ansprichst sind alles Psychopharmaka und somit mit Sicherheit NICHT rezeptfrei. Es gibt sogar welche, die fallen unter das Betäubungsmittelgesetz.
Wenn du gerne zur Unterstützung Medikamente nehmen möchtest gehst du am besten zu einem Psychiater ! Der darf sowas dann auch verschreiben (ein einfacher Psychologe soweit ich weiß, nicht).
ich nehme dauerhaft opipramol gegen panikattacken. Weil ich eh immer extrem erschöpft bin, nehme ich das nur in einer sehr geringen Dosis. Dennoch hilft es mir sehr gut. Für den Notfall habe ich noch Promethazin (Atosil). Das kann ich selber nach Bedarf einsetzen, was mir sehr viel Sicherheit gibt.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Knisie
hausarzt ist mit Sicherheit erstmal ne gute Anlaufstelle. Der kann dich dann auch weiter an einen Therapeuten, Psychiater oder was auch immer überweisen !
Wegen der Medikamete: Die Medikamente, die du ansprichst sind alles Psychopharmaka und somit mit Sicherheit NICHT rezeptfrei. Es gibt sogar welche, die fallen unter das Betäubungsmittelgesetz.
Wenn du gerne zur Unterstützung Medikamente nehmen möchtest gehst du am besten zu einem Psychiater ! Der darf sowas dann auch verschreiben (ein einfacher Psychologe soweit ich weiß, nicht).
ich nehme dauerhaft opipramol gegen panikattacken. Weil ich eh immer extrem erschöpft bin, nehme ich das nur in einer sehr geringen Dosis. Dennoch hilft es mir sehr gut. Für den Notfall habe ich noch Promethazin (Atosil). Das kann ich selber nach Bedarf einsetzen, was mir sehr viel Sicherheit gibt.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Knisie
Re: medikamente
#3Hallo Antoniette,
grundsätzlich ist der Besuch zum Hausarzt nicht verkehrt, jedoch macht es dann Sinn eine Überweisung zu holen und zwar zum Psychologen und auch zum Psychater. Zwar darf rein rechtlich der Hausarzt auch Pschyopharmaka verschreiben, jedoch tun sich viele HÄ damit sehr schwer und machen das in der REgel nicht. Weil einfach auch viele Nebenwirkungen auftreten können und das sollte schon in fachliche Hände gehen. Desweitern machen Pschyopharmaka in der Regel nur Sinn wenn auch Zeitgleich eine Aufarbeitung stattfindet. Diese Mittel sind nicht das Allheilmittel.
Aber nun noch warum willst du nicht das deine Eltern bescheid wissen? Und wie alt bist du? Ab einen gewissen alter gilt auch für dich eine Schweigepflicht. Die ich vor vielen Jahren leider auch ausgenutz habe. Ab einen gewissen Punkt macht es Sinn sich zu offenbaren.
LG nudel
grundsätzlich ist der Besuch zum Hausarzt nicht verkehrt, jedoch macht es dann Sinn eine Überweisung zu holen und zwar zum Psychologen und auch zum Psychater. Zwar darf rein rechtlich der Hausarzt auch Pschyopharmaka verschreiben, jedoch tun sich viele HÄ damit sehr schwer und machen das in der REgel nicht. Weil einfach auch viele Nebenwirkungen auftreten können und das sollte schon in fachliche Hände gehen. Desweitern machen Pschyopharmaka in der Regel nur Sinn wenn auch Zeitgleich eine Aufarbeitung stattfindet. Diese Mittel sind nicht das Allheilmittel.
Aber nun noch warum willst du nicht das deine Eltern bescheid wissen? Und wie alt bist du? Ab einen gewissen alter gilt auch für dich eine Schweigepflicht. Die ich vor vielen Jahren leider auch ausgenutz habe. Ab einen gewissen Punkt macht es Sinn sich zu offenbaren.
LG nudel
Re: medikamente
#4hey du!
also zum hausarzt gehen ist ne gute idee, ich würde mir allesrdings keine antidepressiva von dem verschreiben lassen, wie schon gesagt wurde. der hat keine ahnung davon und es treten tatsächlich sehr oft nebenwirkungen auf. Lass dich von ihm zu einer psychologin überweisen, welche auch mit psychiatern zusammenarbeitet, damit man dir gegebenenfalls adps verschreiben kann. man muss halt schauen, welches adp bei dir am besten ankommt. ich nehm fluctine und hab, seit ich es nehm, extrem viele träume und ich erinnere mich morgens auch fast immer daran (wirklich wirres zeugs
) und ich hab manchaml eine leichte übelkeit davon. ist aber nicht weiter schlimm, hatte ich v.a. anfangs, jetzt nur ganz selten.
Aber wie nudel schon sagt: es ist kein heilmittel! es nüztz dir nichts, wenn du nicht selber an dir und deinen problemen arbeitest! geh nicht mit der hoffnung da hin "jetzt fress ich tabletten, und alles wird wieder gut" das ist dann leider nicht so (schön wärs irgendwie...
)
und ich stell mir die gleichen fragen wie nudel. wie alt bist du und warum willst du es deinen eltern nicht sagen? ich les bei deinem beitrag raus, dass sie von deiner es wissen? oder nicht? ich meine wenn sie es wissen, dann wären sie doch extrem froh, dass du dir hilfe holen möchtest!
liebe grüsse und ich finds toll, dass du den schritt wagst und dir hilfe holst!
also zum hausarzt gehen ist ne gute idee, ich würde mir allesrdings keine antidepressiva von dem verschreiben lassen, wie schon gesagt wurde. der hat keine ahnung davon und es treten tatsächlich sehr oft nebenwirkungen auf. Lass dich von ihm zu einer psychologin überweisen, welche auch mit psychiatern zusammenarbeitet, damit man dir gegebenenfalls adps verschreiben kann. man muss halt schauen, welches adp bei dir am besten ankommt. ich nehm fluctine und hab, seit ich es nehm, extrem viele träume und ich erinnere mich morgens auch fast immer daran (wirklich wirres zeugs

Aber wie nudel schon sagt: es ist kein heilmittel! es nüztz dir nichts, wenn du nicht selber an dir und deinen problemen arbeitest! geh nicht mit der hoffnung da hin "jetzt fress ich tabletten, und alles wird wieder gut" das ist dann leider nicht so (schön wärs irgendwie...

und ich stell mir die gleichen fragen wie nudel. wie alt bist du und warum willst du es deinen eltern nicht sagen? ich les bei deinem beitrag raus, dass sie von deiner es wissen? oder nicht? ich meine wenn sie es wissen, dann wären sie doch extrem froh, dass du dir hilfe holen möchtest!
liebe grüsse und ich finds toll, dass du den schritt wagst und dir hilfe holst!
Re: medikamente
#5Hallo, bin zwar aus Ö, aba bei uns ist das so ähnlich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade wenn du in der Nähe von ner Stadt wohnst es auch nicht so schlecht ist, in Kinder u Jugend Psycho Ambulanz zu gehen und sich dort zu melden. Dort findest du sowohl Ärzte, Therapeuten und Psychiater.
Ich nehme ebenfalls Fluctin, ein bisschen mehr, da ich am Anfang noch keine wirklichen Veränderungen gemerkt habe. Am Abend nehme ich zusätzlich Trittico, zum schlafen isn Antideprissiva und n Schlafmittel zugleich. (weil ich große Schlafprobleme habe)
Von den Nebenwirkungen her, habe ich extreme Mundtrockenheit, Stimmungsschwankungen & Müdigkeit manchmal auch ein bisschen Schlecht und Kopfweh.
Der Sinn von solchen Medikamenten ist es einfach, dich vom Boden aufzuheben, sie machen dich nicht glücklich aber es fällt einem leichter an deinen Problemen zu arbeiten. Bei mir wird das Erbrechen nur bedingt weniger, aber gleichzeitig mit Thera hilft es allgemein doch. Ich denke deine Eltern werden aber spätestens einen Verdacht schöpfen wenn sie die Versicherungsabrechnungen sehen, wenn sie es übernimmt. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es nicht schlecht war meinen Eltern von der ES zu erzählen (sie wussten sowieso dass irgendetwas nicht stimmt), waren aber irrsinnig stolz auf mich dass ich mir freiwillig Hilfe geholt habe, denn das ist irrsinnig wichtig, weil dann alles doppel so gut anschlägt, nur durch ein besseres Denken und Dabeisein.
Nur so als Tipp, für D gibt es sicher auch eine ES Hotine, die können dir bestimmt auch weiterhelfen, vllt sogar nen Standort in deinen Nähe haben.
Aber es ist wichtig es nicht halbherzlich zu machen, sondern sich einfach einzugestehen, dass man ein Problem hat und man jetzt aktiv was dagehen tun will.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade wenn du in der Nähe von ner Stadt wohnst es auch nicht so schlecht ist, in Kinder u Jugend Psycho Ambulanz zu gehen und sich dort zu melden. Dort findest du sowohl Ärzte, Therapeuten und Psychiater.
Ich nehme ebenfalls Fluctin, ein bisschen mehr, da ich am Anfang noch keine wirklichen Veränderungen gemerkt habe. Am Abend nehme ich zusätzlich Trittico, zum schlafen isn Antideprissiva und n Schlafmittel zugleich. (weil ich große Schlafprobleme habe)
Von den Nebenwirkungen her, habe ich extreme Mundtrockenheit, Stimmungsschwankungen & Müdigkeit manchmal auch ein bisschen Schlecht und Kopfweh.
Der Sinn von solchen Medikamenten ist es einfach, dich vom Boden aufzuheben, sie machen dich nicht glücklich aber es fällt einem leichter an deinen Problemen zu arbeiten. Bei mir wird das Erbrechen nur bedingt weniger, aber gleichzeitig mit Thera hilft es allgemein doch. Ich denke deine Eltern werden aber spätestens einen Verdacht schöpfen wenn sie die Versicherungsabrechnungen sehen, wenn sie es übernimmt. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es nicht schlecht war meinen Eltern von der ES zu erzählen (sie wussten sowieso dass irgendetwas nicht stimmt), waren aber irrsinnig stolz auf mich dass ich mir freiwillig Hilfe geholt habe, denn das ist irrsinnig wichtig, weil dann alles doppel so gut anschlägt, nur durch ein besseres Denken und Dabeisein.
Nur so als Tipp, für D gibt es sicher auch eine ES Hotine, die können dir bestimmt auch weiterhelfen, vllt sogar nen Standort in deinen Nähe haben.
Aber es ist wichtig es nicht halbherzlich zu machen, sondern sich einfach einzugestehen, dass man ein Problem hat und man jetzt aktiv was dagehen tun will.
I wait for you.
Damn.
Like a dog.
Damn.
Like a dog.