Depression - wie erklären?
Verfasst: Mo Nov 01, 2010 11:54
Ich leide nun seit mehreren Jahren an Depressionen, die waren es auch, die mich zur Therapie bewegt haben, nicht meine ES. Nun habe ich seit Juni einen ganz tollen Freund, der zwar meine depressiven Zustände vor unserer Beziehung mitbekommen hat (wobei da die Frage ist, inwieweit er das ernst genommen hat), aber seit wir zusammen sind, ging's mir größtenteils echt gut. Jetzt wo die Sonnenstrahlen weg sind und ich viel Stress hab und im Moment ohne Therapie bin(ist grar d so 'n doofer Übergang von ambulanter Thera zur teilstationären, aber der Antrag ist noch nicht ganz durch), geht's mir dementsprechend auch schlechter.
Mein Freund bekommt das dann mit und fragt mich dann direkt was denn los wäre. Ich sag ihm dann natürlich nicht: "Ich hab Depressionen, lass mich in Ruhe!", weil ich auch immer Angst davor habe, dass er es einfach nicht versteht. Ich denke mir, dass Menschen einem das nicht abkaufen, dass man depressiv ist, wenn man nicht den ganzen Tag in der Ecke liegt und heult und nicht mal mehr ein verkrampftes Lächeln hinbekommt. Aber so ist es ja nicht. Ich kann auch mit ihm lachen und mich auch ein wenig an Sachen erfreun, auch wenn's mir sehr schwer fällt. Aber er steckt da einfach nicht drin und ich kann es ihm nicht erklären.
Dann lässt er mich meist nicht in Ruhe, weil er nicht akzeptiert, dass man einfach traurig sein kann und es einem schlecht geht, ohne dass unmittelbar vorher irgendwas gewesen ist. Am schlimmsten sind dann Versuche von Vergleichen á la "Also wenn es mir schlecht geht...."/"Wenn ich traurig bin....." usw.; ich finde nämlich, dass man schlechte Laune u.Ä. einfach nicht damit vergleichen kann.
Hat hier jemand ein ähnliches Problem? LG
Mein Freund bekommt das dann mit und fragt mich dann direkt was denn los wäre. Ich sag ihm dann natürlich nicht: "Ich hab Depressionen, lass mich in Ruhe!", weil ich auch immer Angst davor habe, dass er es einfach nicht versteht. Ich denke mir, dass Menschen einem das nicht abkaufen, dass man depressiv ist, wenn man nicht den ganzen Tag in der Ecke liegt und heult und nicht mal mehr ein verkrampftes Lächeln hinbekommt. Aber so ist es ja nicht. Ich kann auch mit ihm lachen und mich auch ein wenig an Sachen erfreun, auch wenn's mir sehr schwer fällt. Aber er steckt da einfach nicht drin und ich kann es ihm nicht erklären.
Dann lässt er mich meist nicht in Ruhe, weil er nicht akzeptiert, dass man einfach traurig sein kann und es einem schlecht geht, ohne dass unmittelbar vorher irgendwas gewesen ist. Am schlimmsten sind dann Versuche von Vergleichen á la "Also wenn es mir schlecht geht...."/"Wenn ich traurig bin....." usw.; ich finde nämlich, dass man schlechte Laune u.Ä. einfach nicht damit vergleichen kann.
Hat hier jemand ein ähnliches Problem? LG