nicht ernst genommen werden von ärzten
Verfasst: Mi Mai 19, 2010 14:22
hallo ihr lieben,
mir brennt gerade etwas auf der seele, das einfach mal ausgesprochen werden muss...
ich war letzte woche bei meiner schwester zu besuch, es gab gegrilltes und baguette dazu. sie fragte mich, ob ich das baguette klein schneiden könne, weil sie sich immer so schnell schneiden würde. ich sagte noch so schön "klar, das werd ich ja wohl noch hinkriegen", schnitt drei scheiben ab, rutschte beim vierten schnitt ab und das messer war im finger....
es ist keine große wunde, genau genommen vielleicht ein zentimer lang und mittlerweile auch wieder einigermaßen zugewachsen(am anfang klaffte das etwas auseinander). nun ist es aber so, dass sich das ganze entzündet hat. es ist rot und dick, heute morgen kam sogar eiter raus. die ganze nacht über konnte ich kaum schlafen, weil es gepocht hat.
nun könnte man sagen, es ist doch nichts schlimmes, es schaut auch irgendwie eher harmlos aus, weil es nicht besonders groß ist.
und dennoch habe ich angst... angst, dasselbe noch einmal zu durchleben. letztes jahr lag ich mit einer blutvergiftung im krankenhaus. sowas überlebt man nicht immer. es hat bei mir viel hinterlassen, viel gedanken, wie es auch hätte ausgehen können - und eine größere vorsicht.
ich habe damals einen krankenwagen gerufen, der sich weigerte zu kommen, ich habe in sämtlichen kliniken angerufen und um hilfe gefleht (ich habe nur noch geweint am telefon). es ging mir so schlecht - und man gab mir den rat, mich einfach wieder hinzulegen. hätte ich das gemacht, würdet ihr diese zeilen nicht lesen können. ich wäre gestorben in dieser nacht.
das sagte man mir, als mich mein freund dann - mehr oder weniger gegen meinen willen - ins krankenhaus brachte und ich tagelang nur so vor mich hindämmerte. die ärzte waren mehr als besorgt in diesen tagen und ich bekam kaum etwas mit.
nun zu der wunde: ich habe einfach angst, dass sich sowas wiederholt. ich war heute in der apotheke, wo mir dringend geraten wurde, am besten sofort einen arzt aufzusuchen. das hat mich geschockt, denn bis dahin habe ich es noch recht gelassen gesehen.
gut... ich habe bei meinem arzt angerufen, den ich nun definitiv wechseln werde. heute ist mittwoch und es hat keiner außer ihm auf, daher bleibt mir keine wahl. doch ernst genommen hat er mich nicht. ich habe es ihm am telefon erklärt und er meinte nur total genervt, wenns unbedingt sein muss, kann ich schon kommen, aber er hätte auch andere fälle. ach ne. ich hasse diesen arzt mittlerweile regelrecht. fühle mich null respektiert oder ernst genommen. wie bei allen ärzten, bei denen ich bisher war.
er behandelt mich wie einen hypochonder, weil ich am anfang oft dort war. das ist nicht in ordnung. die, die mich etwas kennen, wissen, dass ich gesundheitlich einfach nicht so fit bin, aber dafür kann ich ja auch nichts.
um 17:00 ist der termin, ich hab keine lust darauf, es macht mich schon aggressiv, wenn ich daran denke. und doch werd ich hingehen müssen
findet ihr, ich übertreibe?
mir brennt gerade etwas auf der seele, das einfach mal ausgesprochen werden muss...
ich war letzte woche bei meiner schwester zu besuch, es gab gegrilltes und baguette dazu. sie fragte mich, ob ich das baguette klein schneiden könne, weil sie sich immer so schnell schneiden würde. ich sagte noch so schön "klar, das werd ich ja wohl noch hinkriegen", schnitt drei scheiben ab, rutschte beim vierten schnitt ab und das messer war im finger....
es ist keine große wunde, genau genommen vielleicht ein zentimer lang und mittlerweile auch wieder einigermaßen zugewachsen(am anfang klaffte das etwas auseinander). nun ist es aber so, dass sich das ganze entzündet hat. es ist rot und dick, heute morgen kam sogar eiter raus. die ganze nacht über konnte ich kaum schlafen, weil es gepocht hat.
nun könnte man sagen, es ist doch nichts schlimmes, es schaut auch irgendwie eher harmlos aus, weil es nicht besonders groß ist.
und dennoch habe ich angst... angst, dasselbe noch einmal zu durchleben. letztes jahr lag ich mit einer blutvergiftung im krankenhaus. sowas überlebt man nicht immer. es hat bei mir viel hinterlassen, viel gedanken, wie es auch hätte ausgehen können - und eine größere vorsicht.
ich habe damals einen krankenwagen gerufen, der sich weigerte zu kommen, ich habe in sämtlichen kliniken angerufen und um hilfe gefleht (ich habe nur noch geweint am telefon). es ging mir so schlecht - und man gab mir den rat, mich einfach wieder hinzulegen. hätte ich das gemacht, würdet ihr diese zeilen nicht lesen können. ich wäre gestorben in dieser nacht.
das sagte man mir, als mich mein freund dann - mehr oder weniger gegen meinen willen - ins krankenhaus brachte und ich tagelang nur so vor mich hindämmerte. die ärzte waren mehr als besorgt in diesen tagen und ich bekam kaum etwas mit.
nun zu der wunde: ich habe einfach angst, dass sich sowas wiederholt. ich war heute in der apotheke, wo mir dringend geraten wurde, am besten sofort einen arzt aufzusuchen. das hat mich geschockt, denn bis dahin habe ich es noch recht gelassen gesehen.
gut... ich habe bei meinem arzt angerufen, den ich nun definitiv wechseln werde. heute ist mittwoch und es hat keiner außer ihm auf, daher bleibt mir keine wahl. doch ernst genommen hat er mich nicht. ich habe es ihm am telefon erklärt und er meinte nur total genervt, wenns unbedingt sein muss, kann ich schon kommen, aber er hätte auch andere fälle. ach ne. ich hasse diesen arzt mittlerweile regelrecht. fühle mich null respektiert oder ernst genommen. wie bei allen ärzten, bei denen ich bisher war.
er behandelt mich wie einen hypochonder, weil ich am anfang oft dort war. das ist nicht in ordnung. die, die mich etwas kennen, wissen, dass ich gesundheitlich einfach nicht so fit bin, aber dafür kann ich ja auch nichts.
um 17:00 ist der termin, ich hab keine lust darauf, es macht mich schon aggressiv, wenn ich daran denke. und doch werd ich hingehen müssen

findet ihr, ich übertreibe?