bulimie.at - das Forum

Hallo,
es hört einfach nicht auf.
Auch nicht mit 41 Jahren.
Meine psychische Verfassung (Ängste,Panikattacken,Essverhalten,SVV-Verhalten,Zwänge,Depressionen,ob ich überhaupt aus dem haus geh,oder Niemanden je wieder sehen mag..........

hägt extremdavon ab,ob meine Mutter grad nett zu mir ist,oder bös.
Ob ich schuld bin,das ihr was passiert.......

deshalb immer ein braves kind sein muss

mein Gott,das darf doch nicht war sein



irgendwie mein letzter Hänger vor meiner Freiheit,meinem Leben......


Ich hab mit so vieln Profies darüber geredet,aber noch nie mit:


Ihr

Jani

Jani

Hey Jani!

Was hältst du davon mal mit deiner Mutter zusammen mit einem Therapeuten zu reden? Ist vielleicht für den Anfang besser, als wenn du es allein versuchst! Wie siehst du das?

Alles Liebe, deine Colour

Hallo Colourful,
das hat ein paarmal stattgefunden,von der Klinik aus,aber,ihr Komentar:
"mensch,hast du blöde Therapeuten."
Ich glaub,ich werd sie nicht ändern können.
aber,was ich ändern kann,ist meine Einstellung dazu.

ist blos ein so langer,harter Weg.........


mein Weg


Jani

Liebe Jani,
ich kann nur sagen... ich kenne das. Bin zwar jünger, aber das Problem von der Kindheit nicht loszukommen und nicht loslassen zu können, habe ich auch.
Meine Eltern sitzen in meinem Kopf fest, wie bei dir, besonders meine Mutter.

Meine Kindheit war sehr unschön, ich musste zu schnell erwachsen und selbstständig werden.

Ich leide seit JAhren unter Esstörung, litt bis Anfang diesen Jahres seit meiner Kindheit an Alkoholproblemen, hatte Drogenprobleme, Agoraphobie, Depressionen, Ordnungs- und Kontrollzwänge (habe ich noch extrem) und Züge von Borderline...

Normal leben war nie möglich und ist es nicht. Die ES ist das "Letzte, was ich noch habe"....

Kannst du mir das mit deiner Mutter etwas genauer erklären?
Lg
Sol

Hallo Sol,
bei mir ist das im Grunde so,das ich immer angst um sie haben musste(hab nen Suizidversuch mittbekommen,als ich drei war)nur eine sache von vielen.
Sie hatte keinen,außer ihrem Mann der sie immer wieder allein ließ.
Dann war ich halt da..........
Ich war bis vor ein paar jahren der Überzeugung,ich muss 24h auf sie aufpassen.
Natürlich hatte ich so nie Freunde,oder gar einen Freund haben können.

Is schlimm,ich hab mein leben geopfert(ich wollte es so).


Jani

Liebe Jani,
aber jetzt weißt du es und kannst langsam aus dem Kreislauf ausBRECHEN..... Dinge können sich ändern, mit viel Geduld dir selbst gegenüber und viel Durchhaltevermögen und die Kraft steckt in uns!
Meine Eltern haben mich geschlagen und nur angeschrien oder völlig ignoriert und das die ganzen Jahre lang. Selbst, als ich nicht mehr zuhause wohnte, hatten sie diese Macht über mich, diesen "Schleier", der mir immer wieder die Kehle zuschnürte, mich zum Funktionieren brachte und nicht mich selbst sein ließ. Es ist besser geworden, das war aber auch ein jahrelanger Kampf... und "normal" wird das nie... mein Therapeut sagte.. wenn es nicht zu ändern ist, die Menschen nicht mit sich arbeiten lassen und einem schaden, nach wie vor, auch, wenn es die Eltern sind, muss man sich überlegen, ob man den letzten Faden, der einen verbindet, durchtrennt. Es ist DEIN Leben. Und JETZT kannst du es ändern. Langsam, sehr langsam, aber es geht!

Lg
Sol

Hallo Sol,
ich will und werde nicht den Kontakt zu ihr beenden.
Es geht um Aufarbeitung und ich merk immer wieder,das ich ein Stückchen vorannkomme.
Sie selbst verändert sich ja auch.


Janigrüße

Liebe Jani,
das sollst du ja nicht. Hatte doch selbst nur schlechte Erfahrungen und auf einmal geht es besser. Deine Ma ist auch nur ein Mensch, wer weiß, was sie selbst in ihrer Kindheit erlebt hat.
Lg
Sol

ja,genau so seh ih das auch inzwischen...........