Wie regeneriert sich der Körper nach der Bulimie?

#1
Hallo,

gibt es eigentlich einen "Plan", wie der Körper sich nach der Bulimie regeneriert?
So ganz grob müsste man das doch sagen können, auch wenn vermutlich mehrere Faktoren eine Rolle spielen !?


Liebe Grüße
Zuletzt geändert von hermelin am Mo Aug 24, 2009 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: Wie regeneriert sich der Körper nach der Bulimie?

#2
Ich bin mir nicht sicher, wie die Frage gemeint ist:

meinst du, welche Prozesse im Körper stattfinden oder möchtest du wissen, was du dafür tun kannst?
Wenn es sich um die letzte Frage handelt:

regelmäßig essen, gesund essen, nicht kotzen, ausreichend Bewegung... :roll:
Wer die Vergangeheit in der Gegenwart lebt, hat für die Zukunft keine Perspektive...

Re: Wie regeneriert sich der Körper nach der Bulimie?

#7
Boah, ich glaub sowas standartisiertes ist sau schwierig zu finden.
Es handelt sich beim gesund werden ja auch um einen Prozess oder? Und während des Prozesses regeneriert sich der körper ganz langsam. Und ide Frage ist dann ja auch, wie die Krankheit vorher ausgesehen hat. Ging es eher in Richtung Sportbulimie? Hat man zB AFM genommen? Wie sah die Nahrungsaufnahme zwischen den FAs aus und überhaupt - wie waren die FAs und das Kotzen...
Aber warum ist dir das so wichtig? Du könntest einfach mal zum Arzt gehen und dich grds durchchecken lassen, was hältst du davon? Dann weißt du, wie es um deinen Körper bestimmt ist!
Wer die Vergangeheit in der Gegenwart lebt, hat für die Zukunft keine Perspektive...

Re: Wie regeneriert sich der Körper nach der Bulimie?

#8
Wie Mel schon gesagt hat, lässt sich das nicht pauschal sagen. Erstens reagiert jeder Körper anders auf die Bulimie. Dann hängt es auch davon ab wie lange du krank warst, wie sehr man den Körper gemartert hat, welche Zusatzfaktoren dazuspielen ect. wenn etwa ein Raucher nach 20 Jahren aufhört, kann man zwar ungefähr sagen, wenn der volle Geruchssinn wieder vorhanden ist und das Herzinfarktrisiko sinkt, aber nicht ob ihn der Krebs nicht trotzdem dahin rafft.
Wenn man aufhört zu kotzen, und beginnt wieder normal zu essen, hat der Stoffwechsel die Möglichkeit sich zu normalisieren. Dem Körper werden Vitamine- und Mineralstoffe zugeführt, welche z.B. Herzrythmusstörungen verschwinden lassen können (wenn sie durch diesen Mangel bedingt waren). Die Speiseröhre kann anfangen zu heilen, ebenso verschwinden Rhagaden langsam. Fingernägel und Haare werden wieder kräftiger. Man fühlt sich am Allgemeinen kräftiger, und ist weniger schnell ausgelaugt. Schindelanfälle werden weniger, der Blutdruck stabilisiert sich. Wenn man Afm genommen hat, kann sich erst eine Obstipation einstellen, die aber nach einigen Wochen in eine normale Stuhlfrequenz übergehen sollte.

Mhh, also es hat ja viele Vorteile, wenn man es lassen könnte. Die Auswirkungen der Gesundheit spürt jeder anders und es können Folgeschäden bleiben, davor ist man nie sicher.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Schweigen ist ein Argument, das kaum zu widerlegen ist.