Hallo zusammen,
Sagt, dürfen Bulimiekranke oder Ex-Bulimiekranke eigentlich fasten oder ist das zu gefährlich? Vor allem, wenn man krank ist und eh keinen Hunger hat. Doch wenn man Mängel bereits hat, ist das doch auch gefährlich werden, oder? Ich rede nun nur von solchen mit gutem-oder überGewicht.
Was meint ihr?

Liebe Grüsse von mama

nur mal so als info für eine essgestörte oder ex-essgestörte ist es nicht ratsam zu fasten, da es den Körper wieder in ein altes muster stürzt aber mal ganz ehlrich jedem ist sein eingenes Himmelreich wenn du meinst du willst fasten ist es deine Entscheidung und wieder in die ES rein viel Spass dabei

Fasten ist Nahrungsentzug. Wie Diäten auch.
Anstatt sich an eine geregelte und normale Nahrungsaufnahme zu gewöhnen, wird dem Körper wieder etwas vorenthalten.

... und er wird sich ganz schnell daran erinnern, wie das war.

Vielen Dank für eure Antworten. ich bin sehr froh darüber!
Aber ich meine ist es auch gefährlich wenn man bei Krankheit einen Tag nichts isst, weil man keinen hunger hat? Oder sollte man sich da wohl etwas "zwingen"..?

LG Mama

um es kurz zusagen ja genau darum geht es auch wenn es dir nicht gut geht sollst du was essen, auch wenn du traurig bist und auch wenn du wütend bist es geht darum essen von gefühlen zu trennen und auch darum dein Körper einen gewissen rhythmus zu geben egal was um dich herum geschieht sicher weiß ich das es nicht einfach ist. Ich merke es jetzt wie wichtig das ist.
Aber Mama merkst du eigentlich wie sehr du noch in der ES drinsteckst vorallem auch gedanklich und wie oft hier deine Beiträge nichr raus aus der ES sind sondern immer weiter rein?
Ich frage einfach mal nur so aus purem interesse ich meine mir ist es echt egal weil ich kann mich inzwischen Abgrenzen aber deine ES ist einfach noch sehr stark und hinterfrage einfach mal

Na ja, ich finde es schon in Ordnung, wenn gesunde Menschen, Leute, die niemals eine Essstörung hatten, Heilfasten machen. Dauerhaft abnehmen tut man dadurch natürlich nicht und mir ist auch schleierhaft, was das letztlich wirklich bringen soll; es sei denn, dass man ein anderes Bewusstsein für Ernährung entwickeln möchte (was ja manchmal auch nicht fehl am Platz ist, nur nicht gerade bei Leuten, die lernen sollten, sich weniger Gedanken zu machen...).

Meine Mutter fastet auch ab und zu mal, schadet ihr nicht, sie hat keine ES, aber viel Nutzen zieht sie daraus laut eigener Aussage auch nicht...

Alles Liebe, Colourful

Och nee, kinnas..

Fasten is scheiße, nutzlos und für essgestörte genauso nützlich wie rauchen zur Ablenkung. Außerdem kriegt der Körper dieses vermeintliche entgiften, weswegen man ja fasten soll, auch selbst hin. Oder Colour?

Lg, Isa

Ich würde ja sagen, dass es für Essgestörte viel schädlicher ist als rauchen... ^^
Aber wenn es gesunde Menschen glücklich macht, warum nicht?

Außerdem kriegt der Körper dieses vermeintliche entgiften, weswegen man ja fasten soll, auch selbst hin.

Hab sowas auch mitbekommen

Man muss ja auch nicht auf jeden Kack reinfallen, der in der Brigitte steht

sowas. und ich dachte, die entgiftungsorgane wären zum spaß da, damits schöner aussieht...

Guten Tag,
Nun komm ich wieder mit einer Überlegung ;
Tiere fasten doch instinktiv, wenn sie krank werden, in der Wildnis. Und sie suchen sich meistens auch instinktiv gewisse Kräuter. bei Krankheit fehlt ja auch vielen der Appetit.
Ist es denn so, dass nur weil wir Bulimie haben, viele "Gesetze" der Natur für uns nicht mehr gelten sollen...
Und eigentlich wollte ich nur wissen, ob es gefährlich sein kann, wenn man als Bulimiekranke einen Tag nichts isst. Denn ich habe während meiner Bulimiezeiten nie; gar nichts zu mir genommen, bzw, gar nichts behalten.
Klar ist mir logisch, dass man bei Magersucht und Bulimie grundsätzlich keine "Fastenkur" machen soll! Was für uns wichtig ist, ist zu einem normalen regelmässigen Essverhalten zu kommen.

Liebe Grüsse aus dem milden Süden von einer Mama

Ist es denn so, dass nur weil wir Bulimie haben, viele "Gesetze" der Natur für uns nicht mehr gelten sollen...

Ich denke mehr, daß sich auf das hochspezialisierte und weiterentwickelte Wesen Mensch sich nicht mehr alle Gesetze der Natur eins zu eins anwenden lassen. Unser Organismus entspricht nicht mehr dem eines Tieres. Unser Verhalten im übrigen ja auch nicht.
Es ist ein Unterschied zu machen, zwischen ökologischem Verhalten oder einem, in meinen Augen unvernünftigen, Verhalten, die Natur mit aller Gewalt auf uns kopieren zu wollen. Das geht heute nicht mehr. Wir haben eine Schwelle überschritten, die uns dramatisch von einem Tierverhalten unterscheidet.

"Back to the roots" ist etwas, was sich super anhört. Aber nicht um jeden Preis.