Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#1
Hallo ihr lieben!

Kennt das jemand?

Es ist schon spät und du wärst sogar schon ziemlich müde (würdest du es dir eingestehen..), doch du denkst noch ganz und gar nicht ans schlafen. du füllst die zeit aus mit gedanken ans essen, stundenlanges vor-dem-pc-sitzen, musik hören, evtl. essen..... aber schlafen tust du nicht. die zeit vergeht eigentlich ziemlich schnell. du betreibst ziemlich unproduktives, sinnloses wach-bleiben. bis du dann irgendwann nach mitternacht, manchmal auch erst um 2 oder nach 3 uhr nachts, tapfer beschließt, doch in die heia zu gehn. ein sehr anstrengender entscheidungsschritt.

ich frag mich, was das ist - denn mir geht es in schlechten phasen sehr häufig so! Dass ich innerlich einfach nicht zur ruhe kommen kann, und schlafen ablehne. schlussendlich wenn ich mich dann mitten in der nacht schlafen legen "kann", bin ich dann aber doch meistens sehr erleichtert.

wisst ihr, was das zu bedeuten hat, dass ich mich so verhalte? Geht es manchen von euch auch so? Seid ihr drauf gekommen, wieso ihr das tut? Ist das eine gewisse "krankheit" oder ein bestimmter tick der vielleicht auch einen namen hat?!

danke für eure antworten. ich hoff meine fragestellungen sind nicht zu banal. würde mich sehr über anregungen freuen, denn ich bin schon eine zeit lang am rätseln darüber.

lg noway
fall down 7 times, stand up 8.

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#2
ich kenn das gut.. unter der woche schlafe ich meist 2-3 stunden bzw. 1 oder 2 tage gar nicht. (am wochenende klappe ich meist zusammen und schlafe sehr viel). manchmal kommt es vor, dass ich mich mehrere tage und nächte hintereinander wachhalte.
zum einen will ich oft nicht schlafen, weil ich zeitweise sehr intensive und angstbesetzte träume habe, zum anderen ist es für mich eine weitere möglichkeit (neben essen-k, nicht essen, sehr wenig trinken) mir schlechtes zu tun. anfangs war der gedanke stark da, dass es auch mit wenig schlaf geht. ich funktioniere, auch wenn ich wenig geschlafen habe..warum sollte ich meinem körper mehr gönnen? ich halte mich nicht wach, um kalorien zu verbrauchen (ich mache in der nacht keinen sport oder so, sondern wie du auch relativ unwichtige dinge bzw. esse-k. etc.). schlafentzug ist eine recht schnelle möglichkeit, sich in andere zustände zu bringen. in der klinik hat mich die psychiaterin vor die wahl gestellt, regelmäßig xanor zu nehmen, um zu schlafen oder den turnus abzubrechen. sie meinte, dass sie nicht mehr zuschauen könnte, weil ich da auch in psychotische zustände käme. schlafentzug hat also sehr starke auswirkungen auf deine psyche. ich weiß nicht, ob es bei dir ähnlich sein könnte, aber versuch dich mal zu fragen, welchen nutzen du davon hast, was es dir bringt. was denkst du dir?
glg

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#3
liebe nowaytoolong,

ich kenne das auch nur zu gut.
gerade in einer zeit, wo ich schlaf eh dringend gebraucht hätte, bin ich noch stundenlos sinnlos im internet gesurft, oder hab gelesen oder sogar noch einen fa gestartet ... - das einzige das ich nicht getan hab war ins bett zu gehen.

ich hab das mit damals mit meiner therapeutin aufgearbeitet, und irgendwie sind wir draufgekommen dass ich mir den schlaf einfach nicht "gönne". ich erlaubte es mir nicht, zur ruhe zu kommen. ein anderer aspekt war, dass ich nicht schlafen wollte weil ich angst hatte, was zu verpassen - die zeit war mir zwar zu kostbar, um sie mit schlafen zu verbringen, aber andererseits hatte ich ja auch nicht wirklich was davon, sinnlos wachzubleiben, weil ich es sowieso nicht genießen konnte. vielleicht kommt dir das ja auch irgendwie bekannt vor?
außerdem ist die phase vorm einschlafen die, in der man nochmal über den tag nachdenkt. vielleicht hast du auch davor angst?

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#4
Hallo ihr beiden!

Vielen Dank für eure Antworten.

@ mela:

Was meinst du damit, dass man sich durch Schlafmangel "leicht in andere Zustände bringen" kann? Psychosen? Könntest du mir ein Beispiel geben?

Ich finde, dass es wirklich gefährlich ist, wenig zu schlafen, weil ich mich somit noch deprimierter, träger und unfähiger fühle, meinen alltag normal zu bestreiten. meistens resultiert das übermüdet-sein dann am nächsten tag in deprimierter stimmung, in essanfällen und ärger über mich selbst. es drängt einen somit noch tiefer in den ES-kreislauf hinein.

meinen "nutzen" zu entdecken,den ich aus dem nicht schlafen-wollen ziehe, das würde mich SEHR interessieren und das versuche ich durch diesen thread rauszufinden.

@ chili ich glaube du warst einmal in einer gleichen phase wie ich was den schlaf-boykott angeht. wie dus beschreibst erinnert mich praktisch an mich selber.
auch die erklärungen dafür empfinde ich für mich auch passend.

"sich nicht erlauben zur ruhe zu kommen" - ja, da ist was dran. ich denke immer ich müsste noch mehr und mehr in meinem leben leisten, um mich und andre zufrieden zu machen und was zu erreichen. auch im hinblick auf die ES, da denk ich mir oft so jetz nimmst dir die nacht einmal zeit, um einmal richtig über alles nachzugrübeln. im endeffekt "grüble" ich dann vielleicht 10minuten lang und die restlichen stunden lieg ich eh nur halb perplex da und betreibe sinnlosen schlaf-boykott. es erscheint mir wirklich irgendwie lächerlich. aber ich kann nur von mir sagen, dass dieses nicht schlafen-wollen ähnlich der ES auch ein kleiner kontrollverlust ist. auf rationaler ebene denk ich mir ja: "hey, du müsstest jetzt wirklich einmal das licht abdrehn und zur ruhe kommen" aber irgendetwas andres ist da stärker und dominiert und ich kann mich nicht dagegen wehren. ich kann mir das gar nicht richtig erklären, aber ich denke mir das hat wohl wirklich etwas mit diesem inneren zwang zu tun, nicht loslassen zu wollen von der "kostbaren zeit" wie du sie auch nennst, in der man sich von der illusion hinreißen lässt, sie doch so gut nützen zu können. irgendwie eine ähnliche problematik wie beim essen - man sieht im essen eine "lösung" bzw. einen "weg" ein problem zu bearbeiten. in der nacht anscheinend auch. doch keines führt zum ziel sondern nur im kreis herum.

oh man zur zeit bin ich echt wieder total verwirrt was das alles zu bedeuten hat und wieso ich wieder mehr drinsteck als die letzten wochen....

würd mich freun wenn wir ein bisschen weiter diskutieren könnten.

@ chili: Wie hast du dann deine "erkenntisse" weiterverwendet? hast du konkrete tipps von deiner thera bekommen oder hat die erkenntnis allein schon was bewirkt? bei mir is das mit den erkenntnissen immer so eine sache, ich hab ziemlich viele davon, aber das dann auch wirklich anzuwenden, das ist oft gaaar nicht leicht.

@mela: hast du dann das schlafmittel genommen oder hats ohne geklappt? war das mit dem schlaf-entzug dann eher wie eine sucht oder ein wirklich rein ein boykott, mit dem du dir absichtlich schaden wolltest? ich empfinde das bei mir nicht so, dass mein primäres ziel beim nicht-schlafen ist, mir schaden zuzufügen, sondern eher, dass ich mir den schlaf nicht GÖNNE.

lg nowaytoolong
Zuletzt geändert von nowaytoolong am Di Sep 30, 2008 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#5
Ich habe das auch oft. Ich glaube bei mir ist das die Depression. Ich merke nämlich, immer wenn ich depressiv bin dann will ich nicht schlafen, habe Angst vorm schlafen gehen. In Depressiven Phase ists bei mir immer so, nicht schlafen gehen wollen aber sehr früh Aufstehen (ungewollt logischerweise).
Frauen machen Diäten während Männer Karriere machen. - A. Schwarzer

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#6
liebe nowaytoolong,

naja, die erkenntnis allein war natürlich schon irgendwie hilfreich ... aber den teufelskreis durchbrechen geht wohl nur durch aktives entscheiden FÜRS schlafengehen ... sich den ganzen ablauf bewusst machen (schlaf hinauszögern - selbstbestrafung - das gefühl, was zu versäumen - ...)

ich hab mir schlaf auch nicht so recht gönnen können. hab mit meiner thera übungen mit dem "inneren kind" gemacht - es einfach mal in den arm genommen, dieses kleine mädchen. die bilder waren so überwältigend, klar und deutlich ... ich glaub, sich akzeptieren und mögen zu können, ist sowas wie ein kernpunkt.

jetzt bin ich zb soweit, dass ich gerne auch mal früher ins bett gehe, damit ich am nächsten morgen fit und produktiv bin.

wie schauts denn zur zeit bei dir aus?
Zuletzt geändert von Felidae am Di Nov 04, 2008 9:10, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#7
ich frag mich, was das ist - denn mir geht es in schlechten phasen sehr häufig so! Dass ich innerlich einfach nicht zur ruhe kommen kann, und schlafen ablehne.
Bei mir ist das nur manchmal so. Aber ich kann schon auch halb tot und relativ früh ins Bett fallen oder den ganzen Tag lang verschlafen oder mich vor Müdigkeit quälen.

Das "nicht-zur-ruhe-kommen" ist eher in meinem alltag da. Ich muss immer 100000e Dinge machen, ich bin innerlich regelrecht dazu "gezwungen". Auch kann ich disziplinierter, sorgfältiger und viel besser unter zeitmangel , also beim "alles-auf-die-letzte-minute"-verschieben , erledigen. Auch wenn der stress sicherlich ungesund ist, ich kann einfach etwas anderes als unter stress zu arbeiten, nicht akzeptieren... so ne art "SVV" vielleicht.

vielleicht ist das bei dir ja auch so eine art selbststrafe, grad in schlechten zeiten :roll:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#8
DANKE für eure Antworten!!!!

@cocorico: JA so bin ich auch, hab immer viel zu tun und wenns mir dann schlecht geht (depri- und es...) dann fühl ich mich durch alles total überfordert und fühl mich so als könnt ich den ganzen anforderungen nicht gerecht werden (studium, aufgaben im verein...) und wäre zu unfähig und faul --> also schlaf ich nicht (.......wie z.b. jetzt gerade), halt mich also wach, hör musik, iss.....etc. aber schaffs auch nicht, was produktives zu machen (morgen sollt ich eine arbeit in der früh abgeben) und JA es kommt mir vor wie eine art selbstbestrafung, um mir zu beweisen wie unfähig ich eigentlich bin und wie schwach.
aber auch wie eine art, mich abzulenken von den eigentlichen aufgaben, die mich auf einmal so belasten und überfordern (die ich normalerweise aber immer sehr sehr gerne mache - studieren, verein...etc). einfach mir vielleicht vorzuspielen, dass ich "eh was tu" und nicht "faul" bin und schlaf.......

@chili:
danke für die worte. hmm das mit dem inneren kind, das hab ich schon einmal gehört. kennst du Luise Reddemann, die hat eine cd dazu aufgenommen. "dem inneren kind begegnen". hat mir meine therapeutin einmal genannt. sollt ich vielleicht einmal anhören.
natürlich würd ich gerne glücklich und zeitig ins bett gehen. jedoch bin ich durch den stress diese woche seit dienstag wieder in meinem schlechten rythmus drinnen, wo ich mich immer mindestens bis mitternacht wachhalte.
mir kommt immer vor, ich SCHAFF das nicht allein, wenns mir schlecht geht.... ich "wüsste" ja wie ich tun sollte (schlafen...), aber ich hab da irgendeine blockade um mich dazu zu überwinden.
das klingt irgendwie so einfach ,wenn du schreibst dass du dich einfach dazu gebracht hast, früher schlafen zu gehn. hmm, ich schaff das vielleicht einen abend schon, aber die restlichen isses dann wieder schlechter. ich weiß das braucht sicher geduld.
hmmmm, das ist ein anstrengendes thema.....

glg noway
Zuletzt geändert von nowaytoolong am Do Nov 06, 2008 0:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#9
Wenn ich bezüglich der Bulimie in einer akuten Phase bin, dann schlafe ich auch nur sehr wenig....durchaus auch absichtlich, weil ich es mir dann nicht gönnen kann zu schlafen, meinen Körper zu entspannen, weil ich versagt habe...selbstbestrafung sozusagen.
Auch kann ich dann, wenn ich mich entschlossen habe ins Bett zu gehen, nicht einschlafen, weil mir so vieles im Kopf herum geht....hauptsächlich geht es dann ums essen, nicht-essen, erbrechen, das Übliche eben. Ich denke dann immerzu daran, was ich noch alles erledigen muss, was ich wieder nicht geschafft habe....fühle mich so sehr überfordert bezüglich dem Abitur, dass ich einfach nicht zur Ruhe komme, weil mich solche Versagensängste quälen....

Dagagen schlafe ich fast auschließlich den ganzen Tag und Nacht wenn ich (wiedermal) depressiv bin, dann kann ich einfach nicht aufstehen, sondern verbringe wirklich oft 24 im Bett und schlafe, oder liege einfach nur da uns starre in die Luft...hauptsächlich schlafe ich aber, was vllt. gar nicht so negativ zu bewerten ist, weil ich mir oftmals denke, dass der Schlaf mich vor schlimmeren bewahrt, wie SVV, dumme Gedanken, erbrechen etc...eine Art Schutz also. Aber dennoch fühle ich mich dann wie eine lebende Leiche, wie eingefroren....
weil ich dann eben einfach nichts mehr spühre, empfinde...

der totale Gegensatz also bei mir: entweder Schlafentzug und 1000de Gedanken/Ängste/Gefühle oder
Dauerschlaf und innerliche Leere

@nowaytoolong:
bist du denn in therapie? wenn ja, magst du das thema nicht mal ansprechen? vllt. könntet ihr eine Lösung erarbeiten, oder auf Gründe stoßen, diese verarbeiten, sodass du endlich auch einmal Ruhe finden kann, die dein Körper doch brauchen würde?
vielleicht löst sich dieses Problem auch wenn du länger in therapie bist und die ES langsam überwindest, dass du dann erkennen kannst, dass DU es WERT bist gut zu dir zu sein, also auch schlafen zu dürfen?
Ich glaube, dich verstehen zu können....empfinde dieses Schlafproblem als sehr belastend, zumal die Erschöpfung die ES ja nicht gerade verbessert.....
Auch die längste Reise beginnt mit dem 1. Schritt!

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#10
vielen Dank für deine Antwort, summer-dream!

gerade noch eine kleine Verständnisfrage - die bulimie-phase ist bei dir eine andere als deine depressive-phase oder?! sie überlappen sich aber schon oder?

JA ich bin in therapie, schon seit juni. da sich meine "guten" und "schlechten" phasen eigentlich wöchentlich abwechseln, so ist der leidensdruck in schlechten phasen eigentlich immer so groß, dass ich in der therapie nie näher auf das thema "nicht schlafen wollen" eingehe - einfach aus interessens- und zeitgründen. ich denke auch, dass das "wenig schlafen" sehr eng mit der problemlösung der ES zusammenhängt und sich auch tlw. hand in hand mit lösungsstrategien zur ES auflösen kann.
aber so wie jetzt gerade in einer schlechten phase gehört es zu meinem kreislauf dazu --> essen, k*, essen, depri, zu hause flaggen, den tag vertrödeln, nicht zur uni gehn, mich schlecht und schwach fühlen, mich zum wichtigsten aufraffen müssen, am abend nicht zur ruhe kommen wollen...... nächsten tag das selbe.

lg noway
fall down 7 times, stand up 8.

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#11
noway hat geschrieben:du betreibst ziemlich unproduktives, sinnloses wach-bleiben. bis du dann irgendwann nach mitternacht, manchmal auch erst um 2 oder nach 3 uhr nachts, tapfer beschließt, doch in die heia zu gehn. ein sehr anstrengender entscheidungsschritt.
ich mag was du schreibst, es trifft sehr sehr oft auf mich zu.

wenn ich sehr sehr spät ins bett gehe,
was seit 2 jahren der fall ist, (und diese 2 jahre waren mies, viell das der grund also?!),
höre ich laute musik mit dem ipod und schlafe damit zwar nicht besser ein,
aber versenke in meine virtuelle welt die ich gerne hätte.
das ist fast wie halluzinieren und dann fühl ich mich wohler und schlafe etwas später mit gedanken ein.

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#13
Ich hab auch diese "Schlaf-Unlust" wenn ich allein bin, kann mich gar nicht motivieren ist bett zu gehen obwohl ich müder und müder werde.
Ich wache auch immer früh auf, unabhängig davon, wann ich ins Bett gehe, diese Woche habe ich einfach jede Nacht wegen meiner Unfähigkeit schlafen zu gehen vielleicht 4 Stunden geschlafen.
DAnn kriege ich irgendwann nach einiger Zeit (Tagen ohne Schlaf) Migräne und es geht mir richtig schlecht. Aber ich lerne nichts daraus :cry: .

Das Problem ist ja nicht, dass man nciht schlafen könnte, sondern einfach nicht ins Bett geht, so unruhig ist. ICh weiß nicht ob da die legendären Mittel wie Baldrian, Kräutertee etc helfen ?

Wenn ich mich überwinde erstmal ins Bett zu liegen, dann halte ich mich auch nicht mehr lang mit Lesen o.ä. auf, sondern schlafe gleich. Aber ich geh einfach nicht ins Bett :evil: .

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#14
ja, das ist schon ein verflixtes ding...

hmm ich muss das bei mir vielleicht noch ein bisschen korrigieren. also prinzipiell bin ich immer wenn ich zu hause bin in meinem "bett". also wenn ich am abend heim komm leg/setz ich mich aufs bett, pc an, etc.... dort verweile ich dann teilweise 5-8 stunden (einzige unterbrechung evtl. essen kaufen gehn........ :roll: ) bis ich dann in der nacht beschließe das licht und pc auszumachen.
klingt wirklich total idiotisch.

ich denke aber, dass es wirklich diese innere Unruhe ist, wie du sie auch nennst, bumble-bee....... irgnedwas ist da drinnen am werkeln und am herum-nervöseln, dass ich mich einfach symbolisch nicht zur ruhe kommen lasse.
fall down 7 times, stand up 8.

Re: Innere Unruhe, nicht schlafen WOLLEN!

#15
Naja, wenn mein Laptopakku nicht am Arsch wäre und das Netzkabel lange genug würd ich auch im Bett sein :lol: ..
Also bedeutet bei mir, sobald ich ins Bett gehe habe ich endlich die Entscheidung getroffen, zu schlafen.
Vielleicht will irgendwas in uns, dass wir uns damit auseinandersetzen und weil wir uns nur ablenken, kommt es einfach nicht zur Ruhe...
Ich dachte die ganze Zeit, ich will nicht schlafen, weil ich gerade ein FA droht und dann will ich mich ablenken... (Dabei wäre ja gerade DANN schlafen die beste Lösung.. :roll: ).
Der Witz ist eigentlich auch, dass ich es kaum erwarten kann, dass der nächste Tag anfängt, damit ich wieder produktiv sein kann, aber je später ich ins Bett gehe desto länger zögere ich das Kommen des nächsten Tages hinaus. Als hätte ich irgendwas nicht erledigt. Voll paradox :shock:
Ich habe bisher nicht festgestellt, dass z.b. Tagebuchschreiben was bringen würde, weil ich dann eher NOCH einen Grund habe länger aufzubleiben.