Ich kann einfach nicht ‚Frau’ sein.
Verfasst: Sa Jul 05, 2008 12:26
Hallo Leute, war schon wieder eewig nicht mehr hier, aber ich hoff ihr könnt mir weiterhelfen. Sorry für den –mal wieder- langen Text.
Es geht hier hauptsächlich um mein derzeitiges Problem, die Überwindung zum Frauenarzt zu gehen.
Tja...ich bin da ein besonderer Härtefall, drum erstmal zur Vorgeschichte:
Ich bin die jüngste von 3 Kindern und schon immer das Nesthäkchen, die „Kleine, süße, strohblonde“, die die immer an Mamas Rockzipfel gehangen hat, gewesen.
Wenn ich auch mal etwas machen wollte, beispielsweise irgendwohin mitgehen, hieß es von meiner Mutter immer: „Nein, lass das die Großen, älteren übernehmen. Du bist dafür noch zu klein.“
Auch war ich z.B. für Hochsteckfrisuren mit 12 Jahren noch „zu jung“. Genauso wie für Bravo/Girl/Mädchen – Zeitschriften, die aber alle meine gleichaltrigen Freundinnen lesen durften und die es für vollkommen normal hielten, so etwas zu lesen!
Jaja – immer alles schön den anderen überlassen..ja nicht erwachsen werden ?!
„Musste“ ich Kind bleiben?
Leider hat mich das –ziemlich tief sogar- geprägt.
Ich habe mich nie geschminkt, nie schön gemacht.
Mit 12 ungefähr trug ich mal kurze Hosen und da meinte meine Mutter: „Hoi, du bekommst ja Hüften!“.
Mit diesem Satz interpretierte ich gleich rein, dass es etwas Schlechtes war, Hüften zu kriegen.
Dann kam die übliche langsame Entwicklung zu Frau und ich unternahm wirklich ALLES, damit mein Umfeld (insbesondere meine Familie) nichts davon mitbekam.
Ich trug weite, schlabbrige Klamotten, erzählte nicht, dass ich meine Menses bekam, versteckte meine Akne unter Hüten, erzählte nichts von meinem ersten Freund (mit 14) etc. pp.
„Natürlich“ folgte darauffhin (logischerweise?) eine Essstörung, da ich ja als Kind immer klapperdürr war und es auch bleiben „musste“.
Ich konnte mich nicht so recht entwickeln und hab jetzt noch (mit 19) tierische Probleme. Auch wenn es sich mittlerweile etwas gebessert hat
Deshalb jetzt zu meinem eigentlichen, aktuellen Problem:
Ich kann nicht zum Frauenarzt gehen, sagen: „Ich will die Pille“ und schon gleich gar keine Auskünfte über meine Menses geben.
Diese Themen sind mir peinlich.
Da ich doch immer noch das Kind bin?
Aber ich will die Pille!
Weil sich zur Zeit mein zweiter Freund „anbahnt“ J
ICH BRAUCH EURE RATSCHLÄGE, bitte und zwar dringend.
Wie überwinde ich solche Situationen?
Wie sehe ich das „Frau-sein“ als was ganz Normales, Natürliches, vllt. sogar auch als was Stolzes an?
War vllt. schon jmd. in so einer ähnlichen Situation?
Und noch eine etwas „harmlosere“ Frage:
Bei welcher Pille nimmt man nicht zu?? Das ist eigentlich mein Hauptkriterium in Sachen „welche Pille“!
Es geht hier hauptsächlich um mein derzeitiges Problem, die Überwindung zum Frauenarzt zu gehen.
Tja...ich bin da ein besonderer Härtefall, drum erstmal zur Vorgeschichte:
Ich bin die jüngste von 3 Kindern und schon immer das Nesthäkchen, die „Kleine, süße, strohblonde“, die die immer an Mamas Rockzipfel gehangen hat, gewesen.
Wenn ich auch mal etwas machen wollte, beispielsweise irgendwohin mitgehen, hieß es von meiner Mutter immer: „Nein, lass das die Großen, älteren übernehmen. Du bist dafür noch zu klein.“
Auch war ich z.B. für Hochsteckfrisuren mit 12 Jahren noch „zu jung“. Genauso wie für Bravo/Girl/Mädchen – Zeitschriften, die aber alle meine gleichaltrigen Freundinnen lesen durften und die es für vollkommen normal hielten, so etwas zu lesen!
Jaja – immer alles schön den anderen überlassen..ja nicht erwachsen werden ?!
„Musste“ ich Kind bleiben?
Leider hat mich das –ziemlich tief sogar- geprägt.
Ich habe mich nie geschminkt, nie schön gemacht.
Mit 12 ungefähr trug ich mal kurze Hosen und da meinte meine Mutter: „Hoi, du bekommst ja Hüften!“.
Mit diesem Satz interpretierte ich gleich rein, dass es etwas Schlechtes war, Hüften zu kriegen.
Dann kam die übliche langsame Entwicklung zu Frau und ich unternahm wirklich ALLES, damit mein Umfeld (insbesondere meine Familie) nichts davon mitbekam.
Ich trug weite, schlabbrige Klamotten, erzählte nicht, dass ich meine Menses bekam, versteckte meine Akne unter Hüten, erzählte nichts von meinem ersten Freund (mit 14) etc. pp.
„Natürlich“ folgte darauffhin (logischerweise?) eine Essstörung, da ich ja als Kind immer klapperdürr war und es auch bleiben „musste“.
Ich konnte mich nicht so recht entwickeln und hab jetzt noch (mit 19) tierische Probleme. Auch wenn es sich mittlerweile etwas gebessert hat

Deshalb jetzt zu meinem eigentlichen, aktuellen Problem:
Ich kann nicht zum Frauenarzt gehen, sagen: „Ich will die Pille“ und schon gleich gar keine Auskünfte über meine Menses geben.
Diese Themen sind mir peinlich.
Da ich doch immer noch das Kind bin?
Aber ich will die Pille!

ICH BRAUCH EURE RATSCHLÄGE, bitte und zwar dringend.
Wie überwinde ich solche Situationen?
Wie sehe ich das „Frau-sein“ als was ganz Normales, Natürliches, vllt. sogar auch als was Stolzes an?
War vllt. schon jmd. in so einer ähnlichen Situation?
Und noch eine etwas „harmlosere“ Frage:
Bei welcher Pille nimmt man nicht zu?? Das ist eigentlich mein Hauptkriterium in Sachen „welche Pille“!