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Hallo Wichtig!!!!

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 11:05
von Flo84
Hallo,

es geht um meine Freundin. Sie hat schon seit 8 1/2 Monaten Bulimie und will es nicht akzeptieren das sie nun diese Krankheit hat. Sie denkt auch immer sie schafft es alleine was ich aber nicht glaube, sie glaubt es aber weil es ein paar (sehr wenige) geschafft haben. sie hat kurze Zeit mit dem k* aufgehört hat es aber wieder angefangen, da habe ich zu ihr gesagt, wie will sie die ganze Krankheit überwinden wenn sie nicht einmal das schafft. Sie wird auch von Ihrer Mutter regelrecht zur Sau gemacht, findet ihr das in Ordnung? Ich denke einfach mal die haben keine Ahnung und können damit nicht umgehen. Sie ist auch immer schuld wenn daheim was passiert und hasst sich deswegen selber (Hat sie mir gesagt). Sie hat auch am Anfang an Ihren Händen rumgeschnitten was sie jetzt allerdings und zum Glück, weil sie fasst verblutet wäre, wieder aufgehört hat. Aber leider das mit dem k* nicht. Sie ist zwar einmal zum Arzt gegangen war aber leider nur der Hausarzt. Der sie dann weitervermittelt hat. Jetzt denkt sie aber das sie ihn nicht braucht weil sie ja gesund ist. Sie will es einfach nicht aktzeptieren. Sie isst auch überhaupt nicht viel was wahrscheinlich normal ist wenn man diese Krankheit hat. Aber leider bleibt es halt nicht lang drin. Gestern z.B. hab ich ihr ein paar Sachen aufgezählt was alles passieren kann, dann sagte sie ich soll Ihr keine Angst machen. Ich hatte dann gesagt vielleicht braucht sie das um zu verstehen das es ihr eben nicht gut geht. Wenn wir schon mal beim gut gehen sind: Gibt es welche die damit Glücklich sind? Sie glaubt bzw. sagt sie kann doch auch so weitermachen. Sie hat in 2 Wochen ziemlich abgenommen wo sie davor gesagt hat das ihr es dann besser geht weil sie sich einfach zu dick findet was eigentlich gar nicht stimmt. Sie hat eine super Figur aber will sie nicht aktzeptieren. Und jetzt sagt sie wenn sie nioh was abnimmt ist es dann leichter aufzuhören was ich ihr aber gerade verusch auszureden weil es dann nur noch schlimmer wird. Will sie aber nicht glauben, weil ich es weiß das es immer so weitergehen wird. Ich selber habe die Krankheit nicht. Sie ist auch nur zum Arzt gegangen weil es ihre mUtter dauernd geasgt hat und es ihr einfach dann reichte und sie NUR deswegen dorthingegangen ist. Ich hatte schon oft zu Ihr gesagt sie muss von ihr aus wollen weil sie es sonst nicht schafft, wenn sie nur dorthingeht weil sie einer dazu zwingt bringt es nichts. Sie glaubt mir auch nichts mehr wenn ich ihr was über dieses Thema sage z.B. über die Folgen. Sie sagt immer Ihr passiert das ja nicht, sie denkt immer sie ist eine Ausnahme, ist sie aber nicht, wenn ich das schon alles was hier im Forum steht gelesen habe bekomm ich manchmal Angst das sie irgendwann vielleicht nicht mehr unter uns weilt. Sie isst wirklich nicht viel und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Sie denkt einfach ALLES alleine zu schaffen weil sie mit dem Hände schneiden aufgehört hat, glaubt sie alles alleine zu schaffen. Ihre Gesundheit ist ihr, glaube ich, gar nicht wichtig weil sonst würde sie nicht dauernd sagen sie ist zu dick sondern mal überlegen wie sie wieder am besten gesund wird. Egal wie langer es dauert :cry:

Sie hat sogar schon mal an Selbstmord gedacht was ich ihr zum Glück ein bisschen wieder ausreden konnte. Fängt aber wieder damit an und glaubt das es Ihrer Familie egal ist und allen andren, wenn sie nicht mehr da ist. Sie hat schon ein paar anzeichen z.B. Trockene Haut, Haarausfall, kalte Hände usw. aber trotz alldem will sie es nicht wahrhaben das sie eben nicht gesund ist. Hab sie mal gefragt ob sie mit 20 schon dritte Zähne haben will. Ihr Antwort: "Das will keiner haben" Sicher will das keiner haben, deswegen sollte man ja etwas dagegen tun oder? Vielleicht hat sie Angst zum Arzt (Psychiater) zu gehen aber der erste Schritt ist halt nun mal der schwierigste. Aber man muss halt wenn man wieder gesund werden will da durch. Ihr ist auch alles gleichgültig wenn ich sie was frage kommt: " Ist mir egal entscheid du" ist das normal? Gehört das auch zu der Krankheit ??? Sie hat auch Starke Depressionen. In einem Moment ist sie gut gelaunt un 5 min. später ist sie voll down. Ich habe sie einmal zum Essen gezwungen. Ist das schlecht? Aber wenn ichs nicht tue dann isst sie ja gar nichts. Das ist ja auch nicht besser oder? Sie ist schon ziemlich dünn, will aber weiter abnehmen, was ich nicht verstehe. Ich hab ihr auch erzählt das es zu einem Herzinfarkt kommen kann weil das Herz ja bestimme Nährstoffe braucht ohne das es nicht mehr arbeiten kann. Sie glaubt aber fesst daran das es nur den anderen passiert und nicht ihr :(
Sollte ich mit ihr weiter über die Folgen reden damit sie es vielleicht doch noch versteht, das es einfach nicht auf den einen oder anderen Tag wieder weg ist ???? Trinken tut sie eigentlich auch nicht viel, vielleicht 1l am Tag das reicht doch nicht oder? Die Nieren gehen ja dadurch auch kaputt wie ich hier gelesen habe. Und wenn sie nach dem Essen wieder auf´s Klo geht ist die Flüssigkeit auch wieder weg.

Ich weiß nicht mehr weiter. Bitte helft mir.

Danke schon mal im Vorraus

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 11:27
von danny
Hallo,

zuerst einmal zu dir: es ist toll, dass deine Freundin eine so fürsorgliche und verständnisvolle und bemühte Freundin hat.
Menschen, die einen verstehen WOLLEN, bei einem bleiben, Hilfe anbieten (aber bitte nicht aufzwingen) und trotz des Kotzens mögen sind ganz ganz wichtig.

Was deine Freundin betrifft, so stimme ich dir zweifellos zu, dass sie dringenst therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen sollte um wieder hinaus zu kommen. Alleine schaffen es die wenigsten und da du auch noch andere Symptome aufzählst (Selbstverletzung, Suizidgedanken, Depressionen, Stimmungsschwankungen) mag ich bezweifeln, dass sie zu der Kategorie gehört, die von alleine aus der Essstörung hinaus finden.

Die Andeutungen über das Verhalten ihrer Mutter lässt mich vermuten, dass es tiefere Konflikte gibt, die sich hinter ihrer Essstörung verbergen.

Hat deine Freundin schon einmal überlegt in diesem Forum hier anonymen Austausch zu finden?

Ich denke, es macht durchaus Sinn, wenn du ihr versuchst die grausame Realität vor Augen zu führen ( Folgeerkrankungen und so), aber das hält niemanden wirklich ab, der diese Sucht hat.
Es ist wirklich gleich einer Alkohol- oder anderen stofflichen Sucht... der Zwang es zu tun ist größer als alle Ängste.
Mich hat es nie davon abhalten könne, aber ich kann zumindestens einige Nebenwirkungen veringern wenn ich sie kenne...

Jedenfalls, aber das ist dir ja schon bewusst,muss sie von alleine eine Therapie wollen... ganz schlecht, dass ihre Mutter sie zwingt und stelle esmir sehr unangenehm für deine Freundin zu Hause vor... sie sollte einmal über ,,Trennung" nachdenken...

Sei für sie da und bleibe ehrlich. Sag auch was dich stört, was du befürchtest, dass du dich manchmal überfordert fühlst und nicht mehr weißt mit ihr umzugehen.
Mache ihr deutlich, dass du sie so magst wie sie ist- ganz klar auch mit einer Essstörung- aber mache ihr ebenso klar, dass es für dich keineswegs leicht ist, sie immer weiter abbauen zu sehen.

mehr fällt mir gerade nicht ein, hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
lg

danny

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 11:35
von Flo84
ja danke du konntest mir in einer Weise weiterhelfen. Was ich noch sagen wollte ich bin ihr Freund nicht Ihre Freundin ;)
Ich habe ihr ja auch schon oft gesagt das ich sie so Liebe wie sie ist aber dann sagt sie das sie das nicht glaubt und sie ist zu dick. Das ist alles was sie dazu sagt, eigentlich !!!
Wegen den Folgeerkrankungen habe ich ihr ja schon einige aufgezählt aber sie meint ja immer das sie das nicht treffen wird. Genauso wie ein raucher sagt er wird ja NIE Krebs bekommen. Ist genauso Unwahrscheinlich. Ob sie schon verusucht hat hier reinzuschreiben weiß ich nicht hab sie auch nicht gefragt aber ich denke mal das es ihr schwer fällt etwas zu schreiben, was sie IHRER meinung gar nicht hat, obwohl sie es hat.
Wie schauts eigentlich mit Alkohol aus? Wenn sie nichts ist reicht ja so gesehen schon eine Schnaps und sie ist voll oder? Und gesund kann das ja bestimmt auch nicht sein oder?

Vielen Dank nochmal für die Antwort und hoffe es kommen noch ein paar.

In diesem Sinne
Gute Besserung

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 12:43
von danny
hallo Flo,

denn mal sorry für die Verwechslung. Aber hauptsache ist ja sowieso, dass du hinter ihr stehst, gleich welches Geschlecht du nun hast.

Meinst du deine Freundin ist ernsthaft davon überzeugt nicht ,,krank" zu seinoder ist es eher so, dass sie das Thema vermeiden will, sich aber schon bewusst ist, dass irgend etwas da nicht ganz gesund läuft und emotionlae Probleme dahinter stecken?

Vielleicht kannst du sie ja doch überzeugen sich einmal anonym in so ein Forum zu bewegen. Nur um zu schauen. Es hilft zu sehen man ist nicht alleine, denn insbesondere die Bulimie geht mit einem enormen Schamgefühl einher. Niemand findet sich ,,schön" wenn er sich spuckend über dem Klo wiederfindet oder Unmengen an Essen gierig in sich hineinschlingt um es genauso schnell, wie es reinkam wieder rauskommen zu lassen.

Darf ich fragen, da du ja ihr Freund bist, wie ihr Zwei Körperlich mit einander klar kommt. Kann sie es als angenehm empfinden, wenn du ihren für sie doch viel zu fetten Körper anfasst?

Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwer gerade auch körperliche Nähe ist, wenn man seinen eigenen Körper ablehnt und das stellt doch gewiss auch für dich ein Problem dar, oder?

Ich finde es toll, dass du an ihrer Seite bist und bleibst... ist nicht einfach und bestimmt mault sie dich auch häufiger mal ,,grundlos" an, oder? Ist von jetzt auf gleich schlecht drauf?

Wie ist deine Frage bezüglich Alkohol zu verstehen? Trinkt sie in letzter Zeit mehr?
Wievielsie verträgt hängt weniger von ihrem Gewicht ab, als von ihrer Trinkhäufigeit... auch aus eigener Erfahrung kann ich dir leider sagen, dass Bulimie oftmals auch mit anderen Süchten einhergeht.

Vielleicht ist auch gar nicht die Bulimie ihre Grunderkrankung, sondern ein Symptom einer anderen Erkrankung.

danny

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 13:26
von Flo84
Kein Problem ist schon ok saicher ist es egal welches Geschlecht man hat. Meiner Meinung ist sie tatsächlich davon überzeugt "Nicht Krank" zu sein. Das Thema denk ich mal lässt sich nicht vermeiden und sie vermeidet es auch gar nicht denn sie redet ja auch mit mir öfters darüber denkt aber auch das sie mich damit nervt was natürlich überhaupt nicht stimmt, wovon ich sie auch nicht überzeugen kann. Wegen dem Forum kann ich sie ja mal ansprechen sie sitzt ja neben mir und schaut zu was ich schreibe :) Sie sieht es schon das sie nicht alleine ist aber irgendwie überzeugt sie das nicht. Mit dem Klo gehen versteh ich schon. Mit dem Körper naja was soll ich dazu sagen manchmal wenn ich Ihren "Bauch" anfasse sagt sie z.B. manchmal da steht " Anfassen Verboten" drauf, ist vielleicht auch so ein Anzeichen. Aber ansonsten gibt es eigentlich keine Probleme bis auf das das, dass sie immer sagt sie Sei zu Dick. Maulen tut sie eigentlich weniger aber das sie von jetzt auf gleich schlecht drauf ist, ist schon fasst normal. Sie fügte sich ja auch selber schnittwunden zu, wo sie wie oben schon geschrieben, wo sie ja mal fasst verblutet wäre. Sie hat dann mehr oder weniger kurze Zeit damit aufgehört denke aber nicht das das lang hält. Davor habe ich wenn ich ehrlich bin auch ein bisschen Angst. Nein sie trinkt eigentlich nicht sehr viel außer wir gehen weg aber dennoch trinkt sie nicht viel. Aber es reicht schon wenn sie geringe Maßen trinkt um (wenn ich´s jetzt übertreibe) betrunken zu sein. Welche Süchte meinst du jetzt damit? Was mir halt auch aufällt ist das sie schnell etwas vergisst oder einfach keine Antwort auf leichte Fragen hat. Wie könnte man das Feststellen ob eine andere Erkrankung dazu geführt hat? Ich habe mit ihr ja schon oft über die Folgen gesprochen aber entweder interessiert sie es nicht oder sie denkt das sie es ja nicht treffen wird weil sie ja eine Ausnahme ist. Aber ausnahmen bestätigen die Regel so wie es nu mal heißt. In letzter Zeit sagt sie auch immer öfters das sie es schaffen wird was ich ja gut finde aber trotz alldem denkt sie sie sei gesund. Das wiederspricht sich doch oder? Und außerdem geht sie ja auch nur zum Psychiater damit die anderen Ruhe geben was ich nicht gut finde. Sie muss von sich aus wollen, sonst wird sie es nicht schaffen, was ich ihr aber auch schon oft gesagt hab.

Jetzt mal zu mir. Was kann ich beitragen das sie wieder gesund wird? Das sie ihre Depressionen wieder losbekommt? Was kann ich als Freund tun um ihr zu helfen außer ihr beizustehen ways ich ja jetzt schon mache? Ihr Mutter hat erst letztens gesagt: Der macht das auch nicht länger mit" also
(ich Ihr Freund) Was natürlich absoluter Schwachsinn ist. Ich habe ihr gesagt ich steh zu ihr und sie kann immer zu mir kommen und mit mir über ihre Probleme reden aber das einzige was wir machen ist immer über das gleich zu reden. Sie ist zu dick, ich sag sie ist nicht zu dick. Wenn ich sie was Frage kommt weiß ich nicht oder sie zuckt mit ihren Schultern. Sie hat ja schon eineige Symptome die wo ihr eigentlich sagen müssten "ICH BIN NICHT GESUND" z.B. Selbstverletzung oder Haarausfall oder Kalte Hände und Füsse. Erst heut hatten wir bei uns draßen 23 Grad und ihr war kalt. Ist das normal? Ihr Bauch knurrt zwar in letzter Zeit weniger aber wahrscheinlich hat er sich schon so allmählich daran gewöhnt das er nix mehr kriegt. Gewönt sich da der Magen dran? Der wird dadurch doch auch geschädigt und kleiner oder? Ganz zu schweigen was noch so alles kommen kann wie Zähne, Herzinfarkt umkippen, Scwindel was sie jetzt ja auch schon hat, antriebslosigkeit und was noch alles :(
Sie hat ziemlich viele Narben an ihren Händen und blaue Flecken. Das mit dem selbst Verletzen hat sie auch wieder angefangen, was sie aber wahrscheinlich nicht zugeben will/kann.
Meine eigentlich Frage ist nun wie kann ich sie davon überzeugen das mit dem nicht zu spassen ist und das man daran sterben kann und das sie unbedingt zum Arzt sollte nicht wegen einem Anderen weil er das sagt sondern für sich also für sie selbst. Wovor sie Angst hat ist das sie sich weiterhin sich mit ihren Eltern schlecht versteht das es z.B. nie besser werden wird und das sie rückfällig wird wenn sie es mal geschafft hat. Ich kann sie einfach nicht davon überzeugen das sie hilfe benötigt. Ich weiß nicht was ich mehr machen soll. Bitte um Hilfe.

Schöne Grüße

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 14:39
von Pinar
ok, ich will erstmal von vorne herein sagen, dass ich nur das thema von flo gelesen ahbe und mir die Antworten nicht angeschaut habe, weil cih sie ziemlich irrelevant finde...

also flo, es tut mir leid, es jetzt einmal hart aussprechen zu müssen, aber ich denke, du machst deine freundin damit kaputt...
nein, cih gebe dir natürlich nicht die schuld an ihrem zustand, wenn du das jetzt denken solltest...
aber ich denke ganz einfach, dass du aus unwissenehit eine menge fehler machst. klar machst du dir sorgen, die wohl auch berechtigt sind, wenn es um depression, bulimie, selbstmordgedanken etc geht, gar keine frage...
aber wie du schon sagst, sie muss es selbst begreifen...udn wenn du ihr immer wieder alles vor die nase hällst, dann wird sie dir nicht mehr glauben udn sich eventuell noch ganz verschliessen, weil es sie nervt, dass du dich (wie ich denke) doch öfters wiederholst...
und sie zum essen zwingen? oh gott, da stehen mir die haare zu berge...was soll das bringen? du weisst doch, dass sie es wieder rausbricht...von dem brechen wirst du sie (gewaltfrei) nicht abhalten können udn daher lass es... du kannst mit ihr zusammen ne banane essen oder sonst etwas (ohne viele kalorien, was gesundes) udn dann was mit ihr unternehmen, dass sie keine zeit haben sollte, so etwas wieder raus zu bekommen...klar ist das nicht die lösung...aber es ist besser, als sie dazu zu zwingen mit dem wissen, dass sie es eh nicht merh drin behällt.
Ok sicherlich braucht sie hilfe, weil sie es wohl nicht alleine schafft...und auch das verzerrte selbstbild (ich bin zu dick) hat auch nicht immer etwas mit der figur zu tun sondern auch eben oft vielmehr damit, dassman seinen körper selbst nicht akzeptieren kann udn hasst...und vielleicht hasst man nicht nrud en körper oder sich ganz...und sucht nun eine veränderung oder ihr wurde gesagt, sie sei zu dick (irgendwann im leben), was sie immer wieder vor augen hat, all dass sind probleme, die ein angehöriger eben nicht verstehen kann...ja klar, ich weiss ganz egnau, wie du dich fühlst (ich bin nicht nur betroffene, sondern auch selbst aussenstehende, da ich selbst viele leute kenne, die erkrankt (auch magersüchtig) sind und es nicht einsehen wollen)...aber zwingen ist nie eine lösung...die meisten leute kapseln sich dann eben noch mehr ab und dann hast du garkeine chance mehr...das beste, was du machen kannst, ist, bei ihr zu sein, ihr zeigen, dass du für sie da bist...und wenn du wirklich etwas tun willst, dann kannst du ihr zwar sagen, dass du dir tierische sorgen um sie machst...aber mache es nicht zu häufig...wenn man sich unetr druck gesetzt fühlt, machen die meisten ganz dicht...oder wenn du dir nen glas sprudel oder saft holst udn dich zu ihr setzt, bringe ihr auch etwas mit (am besten noch sprudel, wenn sie sehr auf kalorien achtet, weil er ja wie bekannt ohne kalorien ist, hauptsache ist ja nur, dass sie genug trinkt)...wobei ich 1l am tag nicht mal soooo schlimm finde, auch wenn man mehr trinken sollte (ich hatte mal wochen, da habe ich allerhöchstens 0,5l am tag getrunken im sommer udn im winter nur 0,0-0,2l ... also man stirbt davon nicht so schnell, auch wenn es dem körper schadet)...oder eben schneide nen apfel oder anderes obst udn gemüse und stelle es für euch beide auf den tisch, ans sofa oder sonst wie...sage ihr niemals, sie müsse viel kalorienreiches zu sich nehmen jetzt...wenn sie sich nix eingesteht, wird sie das schon garnicht tun udn lieber NIX essen, also ist dir doch lieber, sie isst nen stückobst oder nen salatblatt...

naja, ich glaube, das ich erstmal alles losgeworden bin, was ich loswerden wollte...

UND jetzt...zerreisst das ruhig in der luft udn schreibt eure meinung...ich steh zu dem, was ich gesagt habe...

UND FLO, du kannst mir auch gerne eine Privatnachricht (PN) schreiben, wenn du öffentlich irgendetwas dazu nicht schreiben willst, ich antworte auf jeden fall

bis dahin nen Lieben Gruß

eure Pinar (mitten in der krankheit und doch mit mut, das eigene leben umzukrämpeln, um es zu verbessern)

PS: entschuldigt für die Tippfehler, aber mein Pferd wartet, also musste ich mich beeilen, weil cih soviel dazu loszuwerden hatte

Verfasst: Sa Sep 04, 2004 18:43
von Flo84
Ja aber wenn ich ihr das nicht ständig vor die Augen hält z.B. die Folgen wie soll sie sich dann im klaren sein was sie damit bezweckt´bzw. wie soll ich es ihr sonst klarmachen das es schlimm enden kann ??? Ich bin (bleib) ja bei ihr aber das glaubt sie mir ja nicht, weil ihre Mutter einmal zu Ihr gesagt hat das ich das nicht länger mit mache. Also auf mich (Flo84) bezogen. Sie glaubt ihrer Mutter in diesem Sinne mehr als mir. Was ich eigentlich nicht verstehe weil sie sowieso kein gutes Verhältniss zu Ihrer Mutter hat. Mehr wie ihr das sagen kann ich ja nicht oder? Außer ihr es zeigen was ich meiner meinung nach mache. Sie sagt ja immer ich soll mir keine Sorgen um sie machen ihr geht es ja gut aber im grunde genommen geht es ihr misserabel und das ist ja wohl normal das man sich um einen Menschen sorgt den man gern hat oder nicht ???

Wieso sollte ich das zereissen??? Ich finde es gut wenn Menschen ihre Eigene Meinung schreiben oder wie man das auch nennt. Hab ich Kein Problem damit. Finde ich sogar super. Und eigentlich hatte ich schon alles gesagt sry falls du mehr erwartet hast.

Das reicht ja wahrscheinlich schon um sich sorgen zu machen oder? Ich denke schon !!!

Verfasst: So Sep 05, 2004 8:07
von danny
Hallo Flo,

ich möchte dir gerne sagen, dass du immer Fehler machen wirst im Ungang mit einer psychisch kranken Person. Es ist schier unmöglich alles richtig zu machen, dass kann nicht einmal ein Therapeut bzw. der Kranke wehrt sich natürlich auch gegen viele Hilfestellungen und kann nicht akzepieren, dass der andere es ehrlich und gut meint.
Insbesondere, wenn man dem Menschen auch noch so nahe steht ist man emotinal ja sehr stark beteiligt und kann nicht objektiv in allem sein.

Du wirst ihr z.B hundertausend Mals sagen können, dass du für sie da bist und bleibst... sie wird lange Zeit noch mehr die Aussagen ihrer Mutter als ,,wahr" betrachten, weil die Überzeugung, mit ihr hält man es nicht dauerhaft aus, wenn sie sich nicht verändert viel tiefer sitzt als du dir vorstellen kannst.

Und trotzdem kannst du eben etwas tun. Du kannst ihr durch Worte, viel wichtiger aber noch durch dein Verhalten immer wieder zeigen: Du bist da, gleich was sie tut, du bleibst da... und damit in ihr den Gedanken wachesen lassen, dass ihre Mutter vielleicht ja doch nicht recht hat.

Imübrigen habe ich entgegen Pinar nicht den Eindruck, dass du sie zu irgendetwas zwingst, sondern einfach voller Sorgen bist. Und dass du ernsthaft interessiert bist ihr zu helfen, für sie alles richtig zu machen, so finde ich, zeigt schon, dass du hier bei anderen Betroffenen Rat suchst.

Hups, jetzt habe ich den Faden verloren...
lieben Gruß