bulimie.at - das Forum

(seit ca. 2 Monaten) und finde sie voll klasse. Das Prinzip finde ich auch total logisch...einfach mal nachzudenken wie unser Körper "funktioniert" und sich danach zu richten. Für mich stnad natürlich am Anfang im Vordergrund das ich abnehme...aber jetzt hilft mir diese Ernährungsweise FA´s zu verhindern....weil man eben auch Sachen essen kann die man sich sonst verbietet. Schokolade kann man auch essen....oder halt andere Sachen mit vielen Kohlenhydraten.....aber eben nur an ein-zwei Tagen in der Woche. Es lohnt sich wirklich die Bücher ("Die anabole Diät") zu lesen, auch wenn man diese Ernährungsform dann doch nicht macht. Aber allein schon zu verstehen wie unser Körper funktioniert und ich mit ihm "zusammenarbeiten" kann ict schon toll!

Alles Gute für Euch, Drulli

wollte eigentlich auf den Thread antworten

Hi Drulli,

ja die kenne ich auch, aber ich gehöre scheinbar
zu den magischen 10% wo man nichts damit ab-
nimmt und eigentlich will ich ein *kg abnehmen,
aber freut mich, dass es dir gut damit geht.
alles liebe und weiter so
- hope -

treibst Du denn etwas Sport? Ich hab die Erfahrung gemacht das es da effektiver ist, da ja mehr Energie verbrannt wird als normal. Vielleicht solltest Du auch die Kohlenhydratanzahl noch reduzieren...was aber auch nicht grad prickelnd ist (finde ich) - ich könnte mich nicht nur von Fleisch und Käse,Fisch etc. ernähren (obwohl es da auch x leckere Rezepte gibt).......ich brauche mein "Grünzeug" (was ja wiederrum auch paar Kohlenhydrate hat). Vielleicht ist es ja aber auch einfach nicht Dein Ding....Dein Körper wird Dir schon zeigen was er möchte
Ich denke auch nicht das ich diese Ernährungsform mein ganzes Leben lang machen werde. Ich esse nämlich für mein Leben gern Obst was ich halt jetzt nur einmal die Woche esse. Aber im Moment bekommt es mir gut und ich kann etwas abnehmen, treibe Sport, spüre meinen Körper und habe dadurch ein ganz anderes Verhältnis zu mir.

Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem eigenen Weg

Liebe Grüße, Drulli

Doch ja, ic habe Sport betrieben.
Ich müsste die Kohlenhydrate aber fas auf Null vermindern und
das ist scheiße, weil dann kann man nur noch so gut wie nichts
essen und das will ich icht... aber freut mich, dass es bei dir klappt!
- hope -

@drulli
die atkins diät hat ja eine unterteilung in erlaubte und verbotene lebensmittel, ich persönlich finde das gar nicht gut für essgestörte.
denn eines meiner grössten probleme ist, dass ich die nahrungsmittel sowieso schon in gute (erlaubte) und böse (verbotene) unterteile und dadurch die lust auf die verbotenen ständig steigt. zwar sind meine fas immer psychisch bedingt, aber diese lust auf die bösen lebensmittel bewirkt, dass ich viel eher einen fa bekomme.
hast du damit keine probleme bei der atkins diät?

hallo!

wenn ich ehrlich bin, betrachte ich diesen und den anderen thread ums essen mit ein bißchen argwohn.

snowleopard hat es schon geschrieben

.... ich weiß ja nicht ob uns eine Diät wirklich hilft?!

das wär mal das eine. und das andere ist, dass hier sachen stehen, wie, man soll nur wenig kohlenhydrate essen, weil die dick machen etc.

was soll das werden? panikmache vorm essen?
so individuell wie die menschen sind, so individuell ist auch die ernährung für den einzelnen.
und das hier ist kein abnehmforum, sondern ein essgestörtenforum.
hier gibts leute, die ihre kohlenhydrate (als beispiel) auskotzen oder erst gar nicht gefahr laufen zu viel davon zu essen, weil sie überhauptkeine essen.

und nach sätzen, wie oben, auch nie damit anfangen werden.

bitte, hier ist ehrlich nicht der richtige ort, diät-tips auszutauschen oder zu verraten.


grüße

ich gebe Dir vollkommen Recht ,daß jede Ernährung individuell sein sollte wie jeder Mensch. Ich wollte auch hier auf keinen Fall Panik machen vor irgendwelchen Sachen
Für MICH stellt diese Ernährungsform eine Alternative für MICH dar. Ich komme damit klar. Natürlich kann ich mich auch ernähren wie es im allgemeinen empfohlen wird ... und damit gute Erfolge erzielen (weniger Fa´s etc.). Im Grunde löst einen FA ja meist die psychische Verfassung aus und das kann mir bei dieser Ernährungsform (anabole Ernährung) auch passieren. Aber MIR hilft sie ein Stück mehr "Angst" vor bestimmten Lebensmitteln abzubauen ,weil ich dadurch auch meinen Körper besser verstehen gelernt habe.
Ich wollte das jetzt echt nicht als allgemein-gültige Formel aufstellen und weiß selbst nur zu gut wo die Tücken einer ES liegen. Jeder muß seinen Weg aus der ES für sich selbst finden....und auf seinen Körper und seine Seele hören lernen. Was bei der/dem einen gut funktioniert MUß bei dem anderen nicht den gleichen Effekt haben. Und das ganze nur über´s Essen abzutun wäre auch zu eingleisig. Wenn ich ausgeglichen bin kann ich auch anders essen und brauche das k* nicht.
Ich weiß das man hier in dem Forum keine Tips geben darf/sollte was das anbelangt....Sorry!


Alles Gute, Drulli

@ mari,

hallo - irgendwie find ich das nicht richtig, denn ich glaube,
dass vielen von uns eine Diät möglicherweise insofern helfen
könnte, dass uns klar wird was "normal" ist. Ich hab zB keine
Ahnung was normal ist und was nicht. Naja und da bin ich doch
recht froh, wenn ich irgendeine Diät mache und langsam aber
sicher lerne was in Ordnung ist und was dann halt doch zuviel
oder zuwenig ist.
Ich glaube auch, dass es nicht schlimm ist übers abnehmen zu
reden, denn ich denke das kreist in unseren Köpfen genauso
herum wie das k* gehen oder andere Dinge...
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei - aber ich verstehe
deine Reaktion nicht...
- hope -

hi drulli!

nicht, dass du mich falsch verstehst. was ich geschrieben habe, richtet sich nicht ausschließlich an dich und deinen beitrag und war nicht persönlich gemeint.

ich weiß, dass viele hier mit tatsächlichem übergewicht zu kämpfen haben und auch, dass verschiedene "diät"-konzepte bei normal- oder untergewichtigen das essverhalten verbessern oder stabilisieren können.
deshalb hab ich im allegmeinen auch nichts gegen die beiträge...
solange sie eben vermitteln, dass man zu einem normalen/gesunden essverhalten finden sollte und das diät nicht abnehmen, abnehmen, abnehmen bedeutet, sondern ernährungsumstellung.

und da ist es tatsächlich egal, ob man B, MS, UG, NG oder ÜG ist.

bei dir scheint das der fall zu sein - für dich ist es eine erährungsumstellung, mit der du zu einem geusnden gewicht findest.
und ich freu mich für dich!
aber ich mach mir eben nur ein bissl sorgen bei denen, für die diät eben nur abnehmen heißt - egal welches gewicht sie haben, es wird nur abgenommen, je mehr desto besser - man kann ja nicht dünn genug sein.
und beiträge ums essen und diät gleiten leider leicht in diese schiene ab.

liebe grüße
mari

hallo hope!

da haben sich die beiträge wohl überschnitten.

nun, sicher geistert das abnehmen in unseren köpfen herum...
wer ES ist, beschäftigt sich eben viel mit gewicht *kg. zu viel, um genau zu sein.

bei drulli hab ich es eh schon geschrieben und so auch einen teil deiner antwort beantwortet.

mit diät und abnehmen verbinden, assoziieren wir bestimmte dinge... und genau diese dinge stören mich .
deshalb finde ich es wichtig sich mehr mit dem thema "ernährungsumstellung" auseinanderzusetzen als mit dem thema "diät".
auch, wenn es da für viele keinen unterschied zu geben scheint... ist doch einer da - im denken.

und dann noch was zu der frage, was schlimm an diät ist etc. in einem essgestörten-forum:
verzerrtes selbstbild! davon habt ihr sicher schon gehört.
wenn jemand hier reinschreibt, er ist tatsächlich zu dick und muss ne diät machen - wer kann sagen, dass das stimmt?
der/diejenige findet sich bloß zu dick und hat in echt UG.

das macht es ja krank und gefährlich...

hope, woher wissen wir, dass du tatsächlich eine diät, bei der du abnehmen solltest (was du geschrieben hast) brauchst?
du findest dich zu dick... aber vielleicht empfindest du es nur und bist es nicht.
das macht die krankheit aus... egal wieviel man abnimmt und wie gut, man wird sich immer zu dick fühlen.

liebe grüße
mari

Liebe Mari,

also... da ich sicherlich *kg angaben oder so gebe müsst
ihr mir einfach glauben, dass ich zu dick bin. Ich hab schon ewig
mit ÜG zu kämpfen. Schon als kleines Mädchen war ich dick
und das hat sich bis jetzt gezogen. Nicht umsonst sagt mir meine
Mutter ständig, dass ich wieder zugenommen habe. Ja, da könnte
man wieder meinen, dass das meine Mutter ist und sie meint das
nur böse oder so, aber ihr müsst mir einfach glauben ich hab ÜG.
Ja, es stimmt schon das zwischen Diät und Ernährungsumstellung
ein anderes Denkverhalten liegt, aber ich glaube, dass wenn man
auf eine Ernährungsumstellung hinarbeitet mit einer Diät anfängt -
das ist sicherlich gut und nicht schlecht ist meine Meinung.
Naja... Ich finde es ehrlich gesagt nicht schlecht wenn man sich
sagt welche Diät (=für mich auch Ernährungsumstellung) einem
hilft usw.

- hope -

Zum Thema Diät möchte ich folgendes beitragen:

Bereits in den 50-Jahren des letzten Jahrhuinderts hat das amerikanische Militär folgende Untersuchung vorgenommen:
Eine Anzahl von Rekruten konnte sich für ein bestimmtes Experiment melden und dadurch ihre Dienstzeit auf ein halbes Jahr verkürzen. Es ging darum, in diesem halben Jahr völlig abgeschirmt von der Aussenwelt innerhalb einer Gruppe zu leben, und über mehrere Wochen nur noch die Hälfte des normalen Essens zubekommen.
Es haben sich genügend Interessenten gemeldet. In den ersten Wochen gab es normale Portionen zu essen, jeder konnte soviel essen wie er wollte. Ab dann nur noch halbe Portionen. Ab dieser Zeit nahmen die Teilnehmer kontinuierlich ab. Es fing bei den Rekruten jedoch an, dass sich alles nur noch ums Essen drehte. Sie hatten bald kein anderen Gesprächsstoff als die nächste Mahlzeit und alle anderen Dinge des Zeitvertreibes wurden immer unwichtiger. Nach dieser Zeit konnten die Teilnehmer wieder soviel essen wie sie wollten und es zeigte sich, dass die Portionen wesentliche größer waren als die normalen Portionen vorher. Solange das alte Gewicht noch nicht erreicht war, schien dies auch angemessen aber es hörte nicht mit dem Erreichen des alten Gewichtes auf. Nach einem Jahr hatten fast alle Teilnehmer deutlich mehr Gewicht als vorher! Das normale Essverhalten war durch den wochenlangen Entzug der Nahrung empfindlich gestört worden.

Dies zeigt, dass auch "ganz normale" Menschen bei Essensentzug Symptome zeigen, die wir mit ES nur zu gut kennen. Man versucht, dies entwicklungsgeschichtlich zu erklären: der Körper versucht, sich optimal auf die nächste Hungerperiode vorzubereiten. Dies läuft ausserhalb der Kontrolle des Verstandes ab!

Mir selbst hat "kontrolliertes" Essen geholfen, wieder ein normales Gefühl für Essen zu bekommen, da ich dieses weitesgehend verloren hatte. Gut geht es mir aber erst, seitdem ich dieses kontrollierte Essen immer mehr aufgegeben habe (das war verdammmt schwer!!). Heute habe ich Vertrauen in meinen Körper, er weiss am besten, was er benötigt. Ich schreibe mir nichts mehr vor, versuche mich gesund zu ernähren, zwinge mich aber zu nichts. Ich halte mein Gewicht, mit dem ich zufrieden bin. Das wichtigste daran ist, dass sich meine Gedanken nicht mehr ständig ums Essen drehen, es sei denn ich habe Hunger. Mahlzeiten lasse ich niemals mehr aus, das ist die einzige Regel, an die ich mich strikt halte.

Viele liebe Grüße Kendra

Die Atkins Diät ist ernährungsphysiologisch gesehen absoluter Schwachsinn. Sorry, ist aber so. Diese diät fördert Krankheiten wie Acidose, Gicht und Ateriosklerose, macht auch von ihrer Philosophie her keinen Sinn. Der Erfolg resultiert meist zu Beginn aus Wassermangel und ohne Kohlenhydrate, die ja wénn man sich etwas mehr bewegt, sprich Sport macht baut man nicht nur Fett, sondern zuerst auch Eiweiß ab.

Alles in allem nicht die beste Form um sich "normal" zu ernähren.

LG Rah

Hi Rah,

tut mir leid, aber da muss ich dir widersprechen,
denn es kommt durch den Zustand den der
Körper afubaut wenn er keine Kohlenhydrate
zu sich nimmt zu einer Lipolyse und somit zur
Fettverbrennung.
Dadurch nehmen die Leute ab. Ich hab das Buch
gelesen und war schon sehr beeindruckt, denn
dieser Atkins hat 25.000 Menschen vom Über-
gewicht befreit.

Alles Liebe
- Hope -