Hallo ihr alle,
Ich móchte Euch über etwas berichten, was mir vor 3 Monaten passiert ist.
Ich befand mich in Frankreich bei meinen Eltern, weil meine Mutter
fast am Sterben war (sie ist jetzt wieder fast gesund) und durch soviel
Stress habe ich dann einen Tetanie-Anfall (Krampfbereitschaft) bekommen. Es war so schlimm, dass ich fast ein Herzversagen
bekam (das Herz wurde sehr langsam), ich fühlte ein Kribbeln im
ganzen Körper, mein Bauch war aufgeblasen, ich fühlte mich ganz
komisch, und vor allem ich konnte überhaupt nicht essen, ich fühlte
dabei, als ob ich einen Kugel im Hals hätte. Nach einer Magnesium
Therapie mit Beruhigungsmitteln ging es mir wieder besser. Der Arzt
meinte, dass es mit dem Nervensystem zu tun hat.
Jetzt fühle ich mich wieder normal, aber ich habe ófters ein Kribbeln
am Rúcken.
Hat jemand sowas schon erlebt ? jetzt habe ich keine FAs mehr sondern
nur öfter was "knabbern".
Viele Grüsse
Titine
#2
Ich hab eine chronische Mandelentzündung und bei Streß wird immer eine Angina daraus. Auch die Stiirn- und Nebenhöhlen sind imer betroffen und mein Gliedmaßen schmerzen ungemein. Vor 2 onaten hat es mich so schlimm erwisch, daß ich in Krankenstand gehen mußte am 2 Tag bekam ich mit Post die Kündigung meiner Firma. Mein Arzt meint die Mandeln müssen unbedingt raus, weil sie schon meinen eigen Körper vergiften und imer weiter wuchern bis ich keine Luft mehr bekomme bzw. nicht mehr schlucken kann. Weiters meinte er, daß durch Streß das Immunsystem
geschwächt wird und man somit anfälliger auf Krankheiten sei.
geschwächt wird und man somit anfälliger auf Krankheiten sei.
Re: Körperliche Reaktion auf Stress
#3Hallo!
Ich hätte zu diesem Thema ein paar medizinische Fragen.
Ich weiß nicht, wie ich anfangen sollte.
Naja, Stress. Wer hat ihn nicht. Man kann auch furchtbaren Stress mit Freundinnen oder auf der Arbeit/Schule haben. Ich meine so einen, bei dem man sich vor emotionalem Schmerz am Boden hin und her windet und kaum aufhören kann, zu weinen. Bei dem man kaum Luft bekommt und einfach nicht aufstehen kann und denkt, dass das eigene Herz doch platzen oder aufhören müsste, zu schlagen. Das kennen bestimmt manche
Naja, ich habe ein paar noch stärkere Stresssituationen gehabt. Bei Todesfällen, Streit usw.
Zu den oberen "Erscheinungen" kommen noch folgende...
Ich denke da wirklich, dass mein Körper doch jeden Moment versagen müsste. Mein Kopf hat so einen grässlichen Druck im Inneren vom Weinen und von was weiß ich was. Ich wimmere, winde mich, auch wenn ich mitten im Treppenhaus sitze. Oder ich kann nicht weinen,obwohl mein Inneres so zusammengeschnürt ist, mir alles so sehr im Inneren wehtut. Diese extremen Trauergefühle und der Selbstmitleid sind so stark, dass ich am liebsten zu irgendjemanden hinkriechen und hinklammern würde. Egal wer es wäre. Ich kann vor Schmerz kaum atmen, ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich fange dann an, die Luft anzuhalten und weiß nicht darum. Ich fange an, mich an irgendwelche Gegenstände zu klammern, weil von ihnen so viel "Liebe" kommt. (
)... So kommt es mir vor. Ich fühle mich so niedrig in meiner Person, dass ich mich bewusst mit Dreck "beschmiere"
oder hineinlege und zusammenkrümme oder mich teilweise ausziehen, damit die Kälte (also in den kühleren Jahreszeiten) mir wehtut und ablenkt. Manchmal bekomme ich plötzlich ein Gefühl innerer Leere und falle einfach so auf den Boden hin, ohne, dass ich ohnmächtig werde. Ich bin dann wie gelähmt und für kurze Zeit sind die extremen Gefühle überhaupt nicht mehr da. Da ist nichts!!! Ach, ich weiß es nicht.
Irgendwie bin ich auch verwirrt und kann nichts sagen
Jedenfalls. Am nächsten Tag habe ich extreme Kopfschmerzen. Zum Verrückt werden. Meine Muskeln tun weh. Meine Knochen im Gesicht. Ich fühle mich so, als hätte ich einen grässlichen Kater. Oder als wäre ich sehr krank. Mein Magen brennt. Im Abdominalbereich tut mir alles weh; es sticht, es brennt, krampfartige dumpfe Schmerzen. Tinnitus. Ich bin körperlich müde, aber innerlich total auf Trab. Irgendwie tief im Inneren ist so eine starke Unruhe
So, als hätte ich eine Maschine in mir, die extrem schnell arbeitet (also nicht das Herz, nein, das fühlt sich anders an).
(ich weiß das alles so genau, weil es erst gestern das letzte Mal passiert ist
)
Ist es realistisch, dass wegen dem Druck irgendeine Ader in meinem Gehirn platzen könnte?
Oder dass ich einen Herzinfarkt oder sonst was bekomme? Oder übertreibe ich da?
Fühle ich mich wegen den Stresshormonen am nächsten Tag so extrem platt?
Sind solche Stresszeiten überhaupt normal oder liegt es am Borderline oder schlichtweg an meiner Persönlichkeit?
Ich weiß, dass das nicht gesund ist
Irgendwie gehört das Ganze nicht zu mir, irgendwie aber doch. Alltagsstress ist dagegen ja überhaupt nichts. Aber ich kann das nicht einfach so ausschalten. Es ist mir nicht oft im Leben passiert (weniger als 10 Mal... vielleicht 5 Mal)...
Liebe Grüsse
Ich hätte zu diesem Thema ein paar medizinische Fragen.

Naja, Stress. Wer hat ihn nicht. Man kann auch furchtbaren Stress mit Freundinnen oder auf der Arbeit/Schule haben. Ich meine so einen, bei dem man sich vor emotionalem Schmerz am Boden hin und her windet und kaum aufhören kann, zu weinen. Bei dem man kaum Luft bekommt und einfach nicht aufstehen kann und denkt, dass das eigene Herz doch platzen oder aufhören müsste, zu schlagen. Das kennen bestimmt manche

Naja, ich habe ein paar noch stärkere Stresssituationen gehabt. Bei Todesfällen, Streit usw.
Zu den oberen "Erscheinungen" kommen noch folgende...
Ich denke da wirklich, dass mein Körper doch jeden Moment versagen müsste. Mein Kopf hat so einen grässlichen Druck im Inneren vom Weinen und von was weiß ich was. Ich wimmere, winde mich, auch wenn ich mitten im Treppenhaus sitze. Oder ich kann nicht weinen,obwohl mein Inneres so zusammengeschnürt ist, mir alles so sehr im Inneren wehtut. Diese extremen Trauergefühle und der Selbstmitleid sind so stark, dass ich am liebsten zu irgendjemanden hinkriechen und hinklammern würde. Egal wer es wäre. Ich kann vor Schmerz kaum atmen, ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich fange dann an, die Luft anzuhalten und weiß nicht darum. Ich fange an, mich an irgendwelche Gegenstände zu klammern, weil von ihnen so viel "Liebe" kommt. (


Irgendwie bin ich auch verwirrt und kann nichts sagen

Jedenfalls. Am nächsten Tag habe ich extreme Kopfschmerzen. Zum Verrückt werden. Meine Muskeln tun weh. Meine Knochen im Gesicht. Ich fühle mich so, als hätte ich einen grässlichen Kater. Oder als wäre ich sehr krank. Mein Magen brennt. Im Abdominalbereich tut mir alles weh; es sticht, es brennt, krampfartige dumpfe Schmerzen. Tinnitus. Ich bin körperlich müde, aber innerlich total auf Trab. Irgendwie tief im Inneren ist so eine starke Unruhe

(ich weiß das alles so genau, weil es erst gestern das letzte Mal passiert ist

Ist es realistisch, dass wegen dem Druck irgendeine Ader in meinem Gehirn platzen könnte?

Oder dass ich einen Herzinfarkt oder sonst was bekomme? Oder übertreibe ich da?

Fühle ich mich wegen den Stresshormonen am nächsten Tag so extrem platt?
Sind solche Stresszeiten überhaupt normal oder liegt es am Borderline oder schlichtweg an meiner Persönlichkeit?
Ich weiß, dass das nicht gesund ist

Liebe Grüsse
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: Körperliche Reaktion auf Stress
#4Hi!
Also ich kenne diese extremen Muskelzuckungen und dieses merkwürdige Kribbeln auch!
Bei mir ist es aber wohl auch der psychischer Stress, der mir da auf die Nerven schlägt.
Montag kam das erste Mal der Rettungswagen zu mir nach Hause, weil ich so ein Herzstechen in der Brust hatte, dass ich wirklich dachte, ich müsste nun sterben. Wirklich, ich hatte das erste Mal Todesangst!
*kg war dann aber vollkommen in Ordnung und der Blutdruck auch......toll!
@Coco = Vielleicht beruhigt dich das ja. Ich dachte Montag wirklich, mein letztes Stündlein hätte geschlagen, aber es waren wirklich "nur" die Nerven, die meine körperlichen Symptome ausgelöst haben, auch die heftigen Herzschmerzen.
Ich habe im Übrigen auch an dem Tag nach einer Panikattacke oder einem Nervenzusammenbruch (kommt ja in letzter Zeit beides häufiger bei mir vor ) immer so eine Art "Kater" mit Muskelschmerzen, Erschöpfung und Kopfweh.
Was ich allerdings mit am schlimmsten finde ich diese "innere Hetze", diese Rastlosigkeit und Unruhe, bei gleichzeitiger körperlicher totaler Erschöpfung. An solchen Tagen würde ich meinen Geist am liebsten von meinem Körper trennen, um die Unruhe irgendwie verarbeiten zu können.
Gehört aber wohl alles zur depressiven Symptomatik, sagt mein Arzt.
Das hilft mir allerdings auch nicht weiter...hmpf!
Liebe vorweihnachtliche Grüße
Kitty
Also ich kenne diese extremen Muskelzuckungen und dieses merkwürdige Kribbeln auch!
Bei mir ist es aber wohl auch der psychischer Stress, der mir da auf die Nerven schlägt.
Montag kam das erste Mal der Rettungswagen zu mir nach Hause, weil ich so ein Herzstechen in der Brust hatte, dass ich wirklich dachte, ich müsste nun sterben. Wirklich, ich hatte das erste Mal Todesangst!
*kg war dann aber vollkommen in Ordnung und der Blutdruck auch......toll!
@Coco = Vielleicht beruhigt dich das ja. Ich dachte Montag wirklich, mein letztes Stündlein hätte geschlagen, aber es waren wirklich "nur" die Nerven, die meine körperlichen Symptome ausgelöst haben, auch die heftigen Herzschmerzen.
Ich habe im Übrigen auch an dem Tag nach einer Panikattacke oder einem Nervenzusammenbruch (kommt ja in letzter Zeit beides häufiger bei mir vor ) immer so eine Art "Kater" mit Muskelschmerzen, Erschöpfung und Kopfweh.
Was ich allerdings mit am schlimmsten finde ich diese "innere Hetze", diese Rastlosigkeit und Unruhe, bei gleichzeitiger körperlicher totaler Erschöpfung. An solchen Tagen würde ich meinen Geist am liebsten von meinem Körper trennen, um die Unruhe irgendwie verarbeiten zu können.
Gehört aber wohl alles zur depressiven Symptomatik, sagt mein Arzt.
Das hilft mir allerdings auch nicht weiter...hmpf!
Liebe vorweihnachtliche Grüße
Kitty
Zuletzt geändert von Kittycat82 am Mi Dez 15, 2010 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist nie vorbei, es geht nie zu Ende, es hört niemals auf, jede gute Tat, jede Heuchelei, es nie vorbei, es geht immer weiter, also gib nie auf [...]!"