Lorelai hat geschrieben:gott - kinders....

hört bitte, bitte, bitte dieses blöde denken auf...

sakuranbo hat geschrieben:jetzt nachdem ich 8 Tage nimmer gekotzt habe fühlen sie sich LANGSAM wieder besser, aber immer noch angegriffen an... kann man denn irgendwas machen, um ihnen beim "Wiederaufbau" zu helfen? [abgesehn von Cleansein natürlich ]

und ich finde gar nichts Verwerfliches dran...

KLAR wie schon gesagt das BESTE ist es, aufzuhören zu kotzen, das ist uns ja wohl allen klar.

Es ist wohl trotzdem nicht dumm zu versuchen den Schaden so weit es geht zu begrenzen!

edit: sorry, ich will nicht zu schroff rüberkommen. Was ich sagen will ist einfach dass man alles Erdenkliche tun sollte um seine Zähne zu retten, und wenn man nicht mit dem Kotzen aufhören kann, dann müssen halt andere "Tipps" her-was mich aber momentan gar nicht betrifft, da ich mich nun hoffentlich auf dem Weg der Besserung befinde *nichts verschreien will*

natürlich soll man das alles nicht auf die leichte Schulter nehmen! ist uns doch denk ich allen klar...

hej saku!

keine angst - so schroff kannst du gar nicht sein, dass ich mich irgendwie angegriffen fühlen würde

nein, nein - natürlich ist gar nichts verwerflich dran, sich auch als aktive/r bulimiker/in schon um die zähne zu kümmern bzw. sich so zu verhalten dass sich die situation nicht noch verschlimmert - ich hab auch in einem anderen zahn-thread schon mal diesbezügl. geschrieben, ich glaub sogar schon vor 3 jahren mal.

aber dazu gehört eben auch, zum zahnarzt zu gehen, fair genug gegenüber sich selbst zu sein, beim zahnarzt von der bulimie zu erzählen u. mein beitrag vom juli(?-müsst jetzt nachschaun) sollte diesbezüglich eben mut machen.
ich habe damit nämlich leider viel zu lange wartet, und dennoch der besuch u. ehrlich zu sein, war alles andere als schlimm.
der zahnarzt kann nämlich schon was machen, zb den zahnschmelz mit einer speziellen fluor-lösung resistenter machen, aber eben nur wenn er davon weiss (sofern es nicht schon offensichtlich ist).
die pro-schmelz paste wurde mir von ihm übrigens auch empfohlen u. ist seither in verwendung.
zusätzlich hab ich elmex zahngel verschrieben bekommen. gibts aber auch rezeptfrei um 8-9 euro in der apotheke.

alles liebe, L.

ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie stolz ich auf mich war, als ich nach fünf jahren wieder das erste mal bei einem zahnarzt war

ich hab aber sehr lange gebraucht, bis ich das geschafft habe. erst als ich mir fixe termine gesetzt habe, hat es geklappt und ich habe mich im vorfeld auch bei meinen freunden und kollegen nach anderen zahnärzten erkundigt.
ich hab der zahnärztin gleich am anfang erzählt, dass ich b* hab und - gott sei dank - sind keine vorwürfe oder ratschläge wie 'es wäre gut, wenn sie damit aufhören würden' gekommen. sie hat sich meine 'entkalkten' zähne angeschaut und hat mir erklärt, was in nächster zeit zu machen ist (was auch ganz schön ins geld gehen wird ). bei der untersuchung selbst war sie sehr vorsichtig und hat auch auf meine empfindlichen zähne rücksicht genommen.

ich hatte nie das gefühl, dass ich mich für meine es schämen müsste und ich glaube auch, dass sehr viele (zahn-)ärzte damit auch professionell umgehen können. meist sind es doch wir selbst - hier und auch bei vielen anderen gelegenheiten - die wir uns im weg stehen, oder? und wahrscheinlich ist es auch notwendig, ähnlich wie nach dem richtigen therapeuten, auch nach dem richtigen zahnarzt zu suchen...

lg, jill

Also ich habe einen Entschluss gefasst:

Ich werde zum Zahnarzt gehen(da die Schmerzen echt immer heftiger und unerträglicher werden, ausserdem hab ich das Gefühl keinen Zahnschmelz mehr zu haben, was selbst das Trinken enorm unangenehm macht)
...aber ich werde nicht mehr zu meiner bisherigen Ärztin gehen, sondern mich mal nach einem anderen umschauen...
Ich hab ja schon mal(wars sogar hier im Thread geschrieben), dass ich es nicht schaffen, meiner Ärztin und den Schwestern davon zu erzählen, ausserdem schäme ich mich in Grund und Boden, wenn ich schon wieder auftrauche...
(Letztes Jahr war ich ca. 7 mal da)

ich denke, dass ich mich bei einem neuen Arzt eher dazu überwinden kann, die Karten offen zu legen...
So, ich werd mich im Netz mal schlau machen, nach Zahnärzten!

wenn dir das so lieber ist, dann mach es so. hauptsache, du tust schleunigst was!!
sunni, ich mach mir wirklich sorgen ... und da noch die wenigsten um deine zähne.
halt uns auf dem laufenden, sobald du was hast, ok?

Chili hat geschrieben:wenn dir das so lieber ist, dann mach es so. hauptsache, du tust schleunigst was!!
sunni, ich mach mir wirklich sorgen ... und da noch die wenigsten um deine zähne.
halt uns auf dem laufenden, sobald du was hast, ok?

schließ mich an!

ich bin auch sehr in sorge um dich!

hallo!

hoffe, dass es in ordnung ist, hier zu schreiben, wenn es passt.
ich lese hier zwar regelmäßig, was mir auch hilft, aber ich traue mich nicht immer zu schreiben.
nun ja, war heute morgen mal wieder beim zahnarzt. verstehe nicht, wie ich mich mit den kleinsten dingen überfordert fühlen kann. die anmeldung, die richtige abteilung finden, ... wie so eine art tunnelblick.
es war mir total unangenehm. zähne sind ziemlich kaputt... eigentlich ein grund aufzuhören.
nur sind die gedanken viel stärker und solange die körperwahrnehmung so negativ ist, ist es umso schwerer.

da sind so viele zweifel, wie soll das alles funktionieren, wenn ein zahnarzttermin allein schon so schwer ist?

ich weiß nicht so recht.

sorry, alles etwas verwirrend vielleicht, aber ich muss das mal loswerden. habe niemanden zum reden...

danke fürs lesen,

etwas hilflose grüße

hallo,

ich weiss, es ist eine gratwanderung zwischen hilfe zur schadenbegrenzung und .. hmm.. "tipps", deswegen habe ich hemmungen hier zu sagen, wie man seine zähne schützen kann, etc.

vor ungefähr 3 wochen war ich beim zahnarzt. das erste mal seit ungefähr 9 jahren und nach 6 jahren täglichem erbrechen. ich kann nur an euch alle appellieren den zahnarztbesuch nicht rauszuschieben. einfach augen zu und durch. ich habe einen kurzfristigen termin gemacht und meinem arzt auch unumwunden gesagt, dass ich jahrelang eine ES hatte und schon seit etlichen jahren nicht mehr bei der kontrolle war ("WIRKLICH WAHR???!! "). dass die assistentin dabei war, war mir egal. die reaktion war durchwegs positiv und ich bereue es nicht mit offenen karten gespielt zu haben. ich bin heilfroh dortgewesen zu sein! wäre ich früher hingegangen, wäre mir trotzdem einiges erspart geblieben...

lupus

Übrigens schlimm, dass sich manche Leute hier zwar die Bulimie leisten wollen, aber nicht die Rettung ihrer Zähne....

nun ja ..... der zahnarzt ist sogar in den meißten fällen der erste der soetwas erkennt weil sich in den zähnen oft mulden bilden.... zumindest gibt es studien darüber die dies belegen. mein zahnarzt z.b hat gefragt ob ich viel säurehaltiges esse. dann hab ich ihm gesagt was los ist. allerdings hab ich dadurch keine vergünstigung bekommen. vielleicht mal bei der krankenkasse anrufen und nachfragen.außerdem soll elmex gelee ganz gut helfen den zahnschmelz der noch da ist zu härten. meine schönen zähne sind auch leider kapputt:( und der zahnschmelz kommt halt auch nicht wieder. da hilft nur die kotzerei sein lassen.

der zahnarzt ist sogar in den meißten fällen der erste der soetwas erkennt weil sich in den zähnen oft mulden bilden

das ist aber echt so, das mit den Mulden

außerdem soll elmex gelee ganz gut helfen den zahnschmelz der noch da ist zu härten

Hilft das wirklich etwas?
Ich weiß nicht, aber ich vertraue solchen Sachen nie (ist genau so wie mit bleeching-Zahnpastas ). Und außerdem ist das Zeug sauteuer...

ich benutze nur medizinische zahnpasten. aronal morgens und elmex + elmex zahnspülung abends. und ich werde sicher nie etwas anderes benutzen. wenn ich bedenke, wieviel geld ich früher in meine krankheit gesteckt habe, ist es mir das allemal wert.
von bleeching zahnpasten und anderen zahnweissern halte ich auch nichts. das kann doch gar nicht gut für die zähne sein. angeblich sollen zahnweiss-pasten wie ein peeling für die zähne sein. genau das was ich nicht brauche. wenn meine haut schon total dünn, kaputt und empfindlich ist, fange ich auch nicht an mit seesand daran herumzuarbeiten.

Da ich seit langer Zeit mal wieder in dieser Forum bin, möchte ich mal diesen alten Therad von mir wieder aktualisieren. Es freut mich sehr, zu lesen, dass er anderen geholfen hat, sich auch zum ZA zu trauen.

Meine Behandlung ist nun schon seit einigen Monaten abgeschlossen.
Ich habe etwa 6-8 Zahnkronen saniert bekommen (irgendwann aufgehört, mitzuzählen...) und 2 Zahnhälse. Zum Abschluss wurden noch 2 Weisheitszähne gezogen.
Es war anstrengend und ich fühlte mich auch oft schlecht, weil die Behandlung mir auch bewusst machte, dass die Bulmie eben nicht spurlos vorüber gegangen ist, auf der anderen Seite war da der Stolz und ein neues Gefühl von Hoffnung.
Also, es war eine sehr ambivalente Sache.
Jetzt im Nachhinein ist es eine durchweg positive.
Die Kosten habe ich über 6 Monate ratenweise abgezahlt (30 Euro im Monat), ich denke, viele ZAs bieten sowas inzwischen an.
So ärgerlich die Kosten auch sind.. irgendwie hatte es etwas von einem Gefühl, des "sich freikaufens" oder "es sich selbst Wert seins".. war eigentlich kein so schlechtes Gefühl.
Und ich sagte mir: Mein Gott, was habe ich alles in die FAs gesteckt.. sicherlich mehrere hunderte, wenn nicht tausende, Euro.
Dagegen war die Zahnbehandlung ja fast geschenkt...

Ich wünsche euch allen weiterhin ganz viel Kraft für den Weg zum ZA.
Es lohnt sich wirklich und je früher, desto besser.

Hey Gianna,

ich kann dazu nur sagen: Ich bin immer regelmäßig zum ZA gegangen. Habe auch keine Phobie wie die meisten hier.
Aber trotzdem ging der Prozess des Zahnverfalls eher schleichend. Bei mir wurden 14 Zähne überkront, mehrere gefüllt und eine Zahnhalsbehandlung durchgeführt. Das belastet mich finanziell auch sehr stark. Ohne die Hilfe meiner Eltern könnte ich die immense Summe von ca. 10.000 Euro gar nicht aufbringen. :/ Leider hatte ich keine Zusatzversicherung und muss so fast alles aus eigener Tasche zahlen. Aus Angst um meine verbleibenden Zähne werd ich mich aber schleunigst drum kümmern.
Ich sag euch das war echt eine Tortour - 5 Std. auf dem Behandlungsstuhl! Danach wollte ich einfach nur noch heulen und schlafen. Ein richtiger Adrenalinschock durch die ganzen Spritzen etc. Zu viel für die Nerven!
Mittlerweile hab ich mich aber an meine neuen Zähne gewöhnt. Sie waren arschteuer, aber irgendwo auch jeden Cent wert, denn ich fühle mich wieder attraktiv wenn ich in den Spiegel, genauergesagt in meinen Mund schau!
Mit der K*tzerei ist nicht zu spaßen!

LG
Sunshine

Sunshine83, darf ich erfahren wie lange und wie oft du ungefähr erbrochen hast?

sodass deine Zähne so krass geschädigt wurden.