Bulimie+Stoffwechsel

#1
Ich habe durch die Bulimie einiges abgenommen. Nun ist es leider immer so, dass ich extrem zunehme, wenn ich normal esse und vermutlich mein Stoffwechsel gar nicht mehr funktioniert. Wie lange dauert es denn meist bis sich das alles wieder von selbst reguliert oder wird es nie mehr so wie es mal war und man neigt nun eher zum Übergewicht?

#2
ich glaub, es wird auf jeden fall wieder normal. wie lang das dauert wird aber bei jedem anders sein...

immer wieder berichten ehemalige, daß sie erst zu- und nach einer gewissen zeit ohne gestörtes essverhalten wieder abgenommen haben und schließlich ein gesundes normales gewicht halten können. daran klammer ich mich im moment - irgendwann schaff ich es, wieder normal zu sein, auch wenn der weg dahin nicht leicht ist!
"Walk the dark path
Sleep with angels
Call the past for help
Touch me with your love
And reveal to me my true name"

#3
Das ist beruhigend zu lesen, dass der Stoffwechsel auf jeden Fall wieder normal wird, da es mir schon Angst macht, wenn ich so viel zunehme und denke es ist kein Ende in Sicht und ich bin jetzt prädestiniert für Übergewicht...

Ja, leicht ist es keineswegs, wem sagst du das :roll: *seufz* Wenn man das zu Beginn dieser blöden Kranheit gewüsst hätte...

#4
tja...
ich versuch grad, mich mit NG abzufinden, ist ja ein erster schritt... aber so schwer!!!
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And reveal to me my true name"

Re: Bulimie+Stoffwechsel

#5
Ach Wuschelchen,

weißt du, ich glaube es ist einfach alles keine Frage des Zu- oder Abnehmens!
Ich glaube, wenn die Gedanken daran nicht mehr im Vordergrund stehen, dann reguliert sich das Gewicht von selbst. Stoffwechselunabhängig. Weil ich glaube, dass unsere Körper einfach so konstruiert sind, dass sich die Form herausbildet, die für uns gut ist. Ohne dick, oder dünn.

Wie ist es denn bei dir? Was passiert, je mehr du über Essen, Stoffwechselk, Zu- und Abnehmen nachdenkst?

Ich weiß selber - das Wissen darum ist da. Die entscheidene Frage ist: Wie kommt man denn dahin, nicht mehr darüber nachzudenken? Oder weniger darüber nachzudenken? Oder 'friedlich', frei von Druck darüber nachzudenken?
Eine schwierige Frage, glaube ich.
Wie machen das Menschen, die wirklich nicht viel darüber nachdenken? Die kann man ja kaum fragen, weil sie sich dessen ja garnicht bewusst sind, oder?
Das wäre vielleicht mal eine gute Frage, an die 'Gesunden' unter uns. Vielleicht zum Beispiel an Hedi (falls sie diesen Beitrag zufällig liest):
Worüber denkst du den ganzen Tag nach? Wohin gehen deine Energie und deine Gedanken?

Ich glaube, ich bin vom Thema abgekommen....*sorry!

Zum Thema Stoffwechsel kann ich nur berichten, dass er umso besser funktioniert, desto mehr ich esse! 'Mehr' bedeutet bei mir: Regelmäßig, dass worauf ich Lust habe und womit ich mich wohl fühle und was sich gut anfühlt: vorher, mittendrin und hinterher.
Und je regelmäßiger und lustvoller ich esse, desto mehr werde ich aktiv, im Sinne von Lust auf Bewegung und Tatendrang. Was mich wiederum glücklich macht und gute Gedanken. Was wiederum den Stoffwechsel stimuliert...
Während Bulimiephasen nehme ich fast IMMER zu! Weil alles lahmgelegt wird: Gefühle, Gedanken, Bewegung, Lust, Energie, Stoffwechsel....
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#6
@ florina:
vielleicht kommen wir vom thema ab aber ich finde es sehr interessant und wichtig!
wenn ich meinen tag heute reflektiere:
- aufgewacht und daran gedacht das ich eigentl. joggen gehen sollte, aber zu faul und schlechtes gewissen da die waage dann wohl morgen nicht weniger anzeigen wird
- frühstück und ganz durcheinander weil mir ein stück schoko angeboten wurde. zuerst entschieden es mitzunehmen und nicht zu essen, fa drang, doch gegessen und genossen
- vorlesung/seminar: angst nach der vorlesung zu fressen, überlegt was ich am mittag essen könnte
- mittag gegessen, danach magen und verdauungsprobleme die mich erinnert haben, mich gefragt ob ich zuviel gegessen habe und mich mit anderen verglichen
- festgestellt, dass ne freundinn nachmittags unterwegs ist und sie im gegensatz zu mir keine zeit zum fressen hat
- joggen, mich gefragt ob ich einen apfel essen soll und es schließlich mit fragwürdigen gedanken getan
- abendessen, fa gedanken
- jetzt frage ich mich was ich wann esse damit die vorräte reichen und nichts vergammelt, die kcal nicht zu viele werden und den drang etwas zu planen von dem ich nicht weiß was ich planen soll

verdammt, was machen normale menschen den ganzen tag?

@hedi: denkst du jemals an kcal, planst du was du wann isst? isst du regelmäßig oder nur nach hunger? hast du nie angst zu viel zu essen? ach verdammt, vielleicht führt das doch zu weit... :?

#7
Um das Thema nochmal aufzugreifen:
Machmal übe ich, meine Gedanken zu lenken: Weg von 'was esse ich jetzt, gleich, morgen usw.' hin zu: Was tue ich heute/ gleich, was ist mir wichtig, was will ich schaffen, was muss ich schaffen, usw.
Machmal funktioniert es. Und das ist ECHT geil!
Leider klappts nicht immer und ich werde überwältigt von mir selbst. Aber ein 'Manchmal' ist kein 'Nie' und ein Anfang von 'Immer öfter'!
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#8
Oh, Sonnenblume, dein Posting könnte echt von mir sein...

Bei mir geht das auch immer so, dass ich meistens wirklich Hunger habe und dann denke, was ich noch essen darf, was auf keinen Fall, die Kalorien (versuche ja WW zu machen, also Punkte), die ich schon gegessen zu haben und so weiter... Das beschäftigt mein Denken eigentlich sehr oft, aber florina hat Recht, wir müssen uns irgendwann davon loslösen können... Wird ein schwieriger Weg... Na ja, hat ja auch keiner gesagt, dass es leicht werden würde...
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Bulimie+Stoffwechsel

#9
Hallo florina!

Ich glaube je mehr ich über Zu und Abnehmen sowie Stoffwechsel nachdenke umso eher kommt ein FA, weil ich wieder Angst vor dem Zunehmen habe. In letzter Zeit esse ich viel normaler aber es geht mir eben keineswegs besser, weil ich zugelegt habe und mich unwohl fühle. Ich denke wohl auch viel zu viel den ganzen Tag über das Essen nach. Was darf ich noch essen? Ich habe jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur ein Laugenstangerl esse, weil ich weiß, dass es sich wieder anlegt...Ach, es ist so schwierig

@piccola: Für mich ist es so schwierig sich mit Normalgewicht anzufreunden aber ich weiß auch, dass es notwendig ist um von der Bulimie loszukommen...

#10
Guten Morgen,
Interessante Fragen, die ihr mir hier stellt.
Und ich werde jetzt versuchen so ehrlich wie möglich zu antworten.
Denkt ihr nicht, dass ich mir diese Fragen nicht schon selber oft gestellt habe? Wo ist der Unterschied zwischen euren und meinen Gedanken, was die Figur und das Essen anbelangt?
Ich hole jetzt ein wenig aus.
Als ich so 17 Jahre war, hatte ich denke ich selbst eine Essstörung.
Ich war ständig mit meiner Figur beschäftigt, unzufrieden mit mir selbst und hatte keinerlei Selbstwertgefühl. Das besserte sich natürlich in keiner Weise als auch noch mein Gewicht größer wurde. Ich dachte nur noch an Abnehmen, Hungern und gleichzeitig Essen.
Auf der einen Seite hungerte ich auf der Anderen Seite hatte ich extreme Fressattacken.
Ich beschäftigte mich schon am Morgen damit, was ich als nächstes in mich hineinschlingen könnte. Also irgend wie verstehe ich verstehe ich eure Gedankengänge.
Ich begann dann mit 19 gesund abzunehmen wobei mir meine Mutter half.
Ernährungsplan und ein wenig Sport. Turnen etc.
Mit 20 Jahren hatte ich NG und fühlte mich natürlich viel wohler.
Aber glaubt mir, ich wollte auch immer eine gute Figur haben, schon alleine der Gesellschaft wegen. Traurig aber war. Ich werde mich wohl nicht immer mit den Gedanken Essen oder nicht Essen beschäftigt haben, aber es gab ganz bestimmt Phasen wo „das Problem“ Essen ganz oben stand. Und wenn ich heute zurück blicke, hatte ich das größte Problem mit dem Essen, wenn ich in meinem Umfeld ein Problem hatte. Wenn ihr versteht, was ich meine.

So aber nun zu eurer Kernfrage. Wie gehe ich jetzt mit dem Thema Essen um und wie sehr beschäftigen mich Kcal und wann esse ich und mache ich mir dann Gedanken wie viel ich esse.
Also erstmal ich esse gerne und gut. Allerdings drehen sich meine Gedanken nicht den ganzen Tag ums Essen. Ich denke sehr wohl manches Mal darüber nach, dass ich zugenommen habe. Dann nehme ich mir auch vor, mich ein wenig einzuschränken. Schwupps und 5 min. später sind diese Gedanken aber auch schon wieder weg und es belastet mich in keiner Weise, dass mich die Hose ein bissl zwickt. Bei einer Mahlzeit esse ich so viel, dass mein Hunger gestielt ist. Mehr bring ich auch nicht runter. Das heißt aber nicht, dass ich 2 Std. später nicht wieder eine Kleinigkeit zu mir nehmen könnte. Und zeitweise nehme ich dann auch noch was zu mir Manches Mal nicht ganz ohne schlechtes Gewissen.
Tja und zeitweise denke ich mir, wenn du wenigstens ein bissl Sport machen würdest. Laufen oder ins Fitnesscenter so wie früher. Aber ich bin viel zu bequem geworden.
So aber jetzt nehm’ ich es mir wieder fest vor. *nicht ganz überzeugt bin von mir*
Also ihr seht auch ich habe meine Problemchen mit der Figur. Aber ich nehm es mir nicht so zu Herzen wie ihr und ich kann auch ganz gut mit meinen paar Kilos mehr leben.
Und ich habe meine Gewichtsgrenze, die ich nicht überschreiten will. Da lege ich dann schon ein paar Fasttage ein.
Konnte ich jetzt ein wenig von meinem Leben mit dem Gewicht und dem Essen vermitteln?
Gibt es noch Fragen. Ich beantworte sie gerne.

Schick euch liebe Grüße
Hedi

#11
@hedi:
erstmal danke für deine ausführliche antwort!
als ich deinen beitrag gelesen habe war ich zuerst betroffen, weil ich nicht gedacht habe das du auch mal probleme mit dem essen gehabt hast. und da habe ich mich gleich gefragt ob essstörungen vielleicht doch in den genen liegen, ob es irgendwie vererblich ist, in den genen. oder ist es doch nur sozialisation, unbewusst??? vielleicht ist es auch einfach nur gesellschaftsfähig (und gleichzeitig werden wir als abschaum angesehen). keine ahnung...
kannst du dich daran erinnern wann du aufgehört hast dir darüber so massive gedanken zu machen? wodurch wurde das beeinflusst? du schreibst das du zufrieden(er) mit ng warst, aber war da nicht auch der wunsch weniger zu wiegen? wie sind diese gedanken verschwunden?
ich habe seit einer guten woche nicht gekotzt, ziemlich normal gegessen und trotzdem bin ich unglücklich. ich habe etwas abgenommen und trotzdem fühle ich mich als ob ich im bereich üg bin, obwohl ich davon weit entfernt bin. ehrlich gesagt glaube ich meiner waage noch nicht mal mehr - ernsthaft: ich habe das gefühl, dass sie mich belügt und *kg weniger anzeigt denn es gab zeiten da wäre ich glücklich ohne ende bei meinem jetzigen gewicht gewesen.
die gedanken, manchmal denke ich das es auch etwas mit der rolle, die man in seinem umfeld einnimmt bestimmt werden. klar, die leute die von meiner es wissen achten eh drauf (wobei ich manchmal denke das sie nur noch die es und nicht mich sehen bzw. mein gewicht). und die, die es nicht wissen:
ich habe irgendwie den ruf das ich wenig und gesund esse, sport mache und auf meine figur achte. würde ich mal was fettiges essen oder etwas mehr würde es sofort auffallen und ich hätte die befürchtung angesprochen zu werden, das geredet wird. vielleicht kommt es auch daher, dass die gedanken ans essen so nochmals unterstützt werden... aber wie kommt man aus dem rollenverständnis wieder raus?
vielleicht habe wir auch einfach zuviel mit dem essen erlebt, dass wir alles damit verbinden. gestern abend habe ich noch eine sendung gesehen und das erste was ich dachte "das letzte mal als die sendung lief hast du gekotzt". verstehst du, was ich meine?
vielleicht auch gewohnheit? und die frage woran ich sonst denken soll? vielleicht sollten wir auch zufriedener mit uns werden, aber das ist wieder ein teufelskreis den zufrieden kann man nicht werden, wenn man sich so fixiert...

#12
Hallo Blümlein
und da habe ich mich gleich gefragt ob essstörungen vielleicht doch in den genen liegen, ob es irgendwie vererblich ist, in den genen.
Ich sehe ES in keiner Weise als Erbanlage. Wenn allerdings in einer Familie in mehreren Generationen Essstörungen vorhanden sind, dann hat es ganz bestimmt mit der Familienstruktur oder einem „fehlbaren“ Familienmitglied zu tun. Das kann wie gesagt mehrere Generationen zurück liegen. Das hat mir auch der Oberarzt in dem KH wo meine Tochter war, so verklickert.
In unserer Familie fängt das Martyrium schon bei meiner Großmutter an. Das war eine herlzose kalte und egoistische Frau. Meine Mutter hat extrem gelitten unter ihr. Und ich habe gelitten unter beiden Frauen. Weil meine Mutter ebenso eine kalte, besitzergreifende, egoistische Person ist. Ich habe mein Leben lang um die Liebe meiner Mutter gebuhlt. Ich wusste ja nicht, dass es keinen sinn hat. Da kam nix und wird auch nie was kommen. So konnte ich natürlich kein Selbstbewusstsein haben. Ich suchte verbissen, die Liebe oder Zuneigung woanders zu bekommen und machte mein Äußeres dafür verantwortlich, dass ich das nirgends bekam.
kannst du dich daran erinnern wann du aufgehört hast dir darüber so massive gedanken zu machen? wodurch wurde das beeinflusst? du schreibst das du zufrieden(er) mit ng warst, aber war da nicht auch der wunsch weniger zu wiegen? wie sind diese gedanken verschwunden?
Ja kann ich.
Als ich heiratete und endlich einen eigenen Haushalt gründete.
Je mehr ich mich von meiner Mutter lösen konnte, je weniger konzentrierte ich mich auf meinen Körper. Leider bin ich mit meiner Familie wieder neben meinen Eltern gezogen (dort Haus gebaut)
Ach irgendwie hat meine Tochter dasselbe Schicksal mit meiner Mutter ereilt. Außerdem hat sie um ihren Vater auch immer buhlen müssen. *krank*
*ganz leise wieder was gestehe* Mit 38 Jahren war ich wieder so weit. Mein Gewicht war weit über ÜG und erst als ich mich scheiden lies und mich von meiner Mutter zum 2. Mal löste hörte ich auch wieder auf meinen Körper zu quälen. Im Gegenteil ich habe ihn sehr gepflegt und gemocht.

Tja und nun zum eigentlichen Thema Wuschelchen.
Ich denke, wenn du deinen Körper auch anfängst zu mögen und wenn du nicht nur akzeptierst, dass er dir gehört, sondern ihn auch „pflegst“, dann stellt sich auch der normale Stoffwechsel ein.
Viel Flüssigkeit und Bewegung braucht dein Körper.

Alles alles Liebe
Hedi

#13
Hallo liebe Hedi!

Vielen Dank für die Worte. Es ist interessant wie eine gesunde Frau mit dem Thema Essen umgeht und natürlich beneide ich dich auch ein kleines bisschen :wink: Ich hätte ebenfalls nie erwartet, dass du einmal an einer ES gelitten hast, aber ich finde es super, dass du den Ausstieg so schnell und gesund geschafft hast. Ich weiß, dass ich früher zwar nicht übergewichtig, aber an der obersten Grenze des Normalgewichts gewesen bin, mich nicht wohlgefühlt habe, jeden Tag mindestens eine oder zwei Tafeln Schokolade gegessen habe, aber mich dennoch nicht weiter mit dem Essen beschäftigt habe. Nun dreht sich oft der ganze Tag nur ums Zu oder Abnehmen bzw. essen und versuchen nicht zu k* und in mir steckt dennoch diese Angst zuzunehmen, wobei ich andererseits wieder denke, dass es mir als "mollige" Frau dennoch viel besser ergangen ist als jetzt und dass ich zu diesem Zeitpunkt einfach gelebt habe und dass ich wenn ich tauschen könnte wieder so sein möchte, aber dann kommen halt wieder die Gedanken, wie ich mich gefühlt habe als ich fester war...

@sonnenblume: Ohje, es muss sehr, sehr schwierig sein immer diesen gesellschaftlichen Druck gesund zu essen, nie etwas Fettreiches zu sich zu nehmen zu entsprechen...Noch dazu, wenn man an Bulimie leidet :cry:

#14
@hedi:
es klingt so einfach - glücklich werden! aber den weg dahin muss man auch erstmal finden, gerade wenn man nicht weiß wo man eigentlich hingehört und was man eigentlich will. ich denke, dass ist mein größtes problem (naja, über ziele etc. haben wir ja schon ausreichend gesprochen :wink: ). vielleicht sollte man doch versuchen die chancen des tages zu nutzen und nicht zu weit denken. aber dann frage ich mich wieder wie das gehen soll wenn man nicht weiß warum. verflixte sache!

@wuschelchen:
manchmal finde ich es auch anstrengend. aber andererseits hilft es mir auch denn dadurch kann ich nicht denken das alles egal ist. aber andererseits ist es auch hinderlich da man hinter verschlossenen türen ungesund ist und dann kommt es viel leichter zu einem fa. naja, ich denke es liegt auch daran, dass bei uns zuhause jegliches fertigkram, süßigkeiten, fettiges zeug, kuchen etc. bis aufs äußerste verpöhnt sind. das ist wohl auch ein großes problem für mich. ich konnte nie wirklich genießen da immer ein "was, sowas isst du freiwillig" kam...

#15
@sonnenblume: Ich kann mir so gut vorstellen, dass du jetzt besonders auf Süßigkeiten, fettiges Essen und dergleichen reagierst, weil es zuhause verpöhnt war. Bei mir war es auch so, dass ich mit meinen Eltern niemals ins Restaurant gegangen bin. Das einzige Mal als wir ins Restaurant gingen war die Taufe meines Bruders, meine Erstkommunion und meine Firmung und seitdem ich die Bulimie habe, gehe ich andauernd in Restaurants. Da will man einfach das nachholen, was man lange versäumt hat...