Hi,
hab ma ne frage, denk ihr es bringt was Vitamientabletten gegen die mangelerscheinungen zu nehmen?
#2
Hallo **Cici**,
ich nehme jetzt seit drei monaten Zink tabl. aus dem DM gegen meinen Haarausfall. Kann das nur empfehlen!
Gruß sin84
ich nehme jetzt seit drei monaten Zink tabl. aus dem DM gegen meinen Haarausfall. Kann das nur empfehlen!
Gruß sin84
#3
Ich finde auch, z.B. Zink bringt meiner Haut etwas, aber ein anderer Thread wirft geteilte Meinungen auf...
http://www.bulimie.at/board/viewtopic.p ... 99&start=0
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#4
Ist mehr auch wirklich mehr?
Functional Food und Nahrungsergänzungsmittel - Garantie für langwährende Gesundheit?
Die Bundesbürger geben pro Jahr mehrere Milliarden Euro für Mittel aus, die sie zusätzlich zur normalen Nahrung zu sich nehmen und die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen. Die Palette reicht von der Multivitamintablette aus dem Supermarkt über den A-C-E-Saft bis hin zu hochdosierten und teuren Präparaten aus der Apotheke. Die Nachfrage ist ungebrochen: Schließlich scheint es vielversprechend und attraktiv für den Verbraucher zu sein, auf einfache Weise etwas für die Gesundheit zu tun und Ernährungsfehler auszugleichen. Die Lebensmittelhersteller denken sich immer neue Produkte aus. Seit mehreren Jahren boomt auch der Markt mit Functional Food, also funktionellen Lebensmitteln wie Getränke, Brot oder Joghurtprodukte, die durch angeblich gesundheitsfördernde Stoffe angereichert sind.
Functional Food und Nahrungsergänzungsmittel - was ist das eigentlich?
Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die einen oder mehrere Nährstoffe in konzentrierter Form enthalten (z.B. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente), aber kaum Kalorien liefern. Meist werden sie in Form von Tabletten, Kapseln, Dragees oder als Pulver in Apotheken sowie in Super- und Drogeriemärkten angeboten. Die Mittel sollen die normale Ernährung mit üblichen Lebensmitteln ergänzen.
Bei Functional Food handelt es sich um Lebensmittel wie zum Beispiel Brot oder Joghurt, die mit Zusatzstoffen angereichtert sind (auch hier wiederum meist Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, pro- und präbiotische Kulturen, Omega-3-Fettsäuren, antioxidative Substanzen, Kräuterzusätze oder leistungssteigernde Substanzen) angereichert sind. Sie sollen eine vergleichbare gesundheitsfördernde Wirkung wie Nahrungsergänzungsmittel haben. Allzu vollmundigen Versprechungen, was die Wirkung solcher Produkte anbelangt, ist derzeit in Europa noch ein werberechtlicher Riegel vorgeschoben. So darf zwar in allgemeinen Formulierungen eine gesundheitsfördernde Wirkung propagiert werden, konkrete Versprechungen ("schützt vor Herzinfarkt oder Krebs") dürfen jedoch nicht gemacht werden.
Zweifel an gesundheitsfördernder Wirkung: Im besten Falle wirkungslos?
Wissenschaftler sind sehr skeptisch, gegenüber der Methode, seinem Körper die Stoffe zusätzlich zuzuführen, die er braucht, um gesund und leistungsfähig zu werden und zu bleiben. Für viele Forscher sind die meisten Nahrungsergänzungsmittel oder die in Functional Food enthaltenen angeblich gesundheitsfördernden Zusätze im besten Fall wirkungslos. Denn es gibt nicht viele ernst zu nehmende Studien, die die Wirksamkeit solcher Zusätze oder Ergänzungsmittel eindeutig beweisen. Und wenn, gelten die Ergebnisse nur für einen einzelnen Stoff, der unter ganz bestimmten Bedingungen verabreicht worden ist.
So ist zum Beispiel die Wirkung der meisten Vitamin- und Mineralstoff-Präparate umstritten und letztendlich eher fraglich. Wissenschaftler stellten vielmehr fest, dass über Lebensmittel zugeführte Vitamine und Mineralstoffe wesentlich wirksamer sind als solche, die zum Beispiel in Pillen- oder Pulverform eingenommen wurden. Man führt das darauf zurück, dass in vitaminreichen Lebensmitteln enthaltene "sekundäre" Inhaltsstoffe die Aufnahme und Verarbeitung der Vitamine im Körper fördern.
Einige Wissenschaftler weisen sogar darauf hin, dass es keinesfalls sicher sei, dass die Einnahme solcher Mittel bzw. der Verzehr angereicherter Lebensmittel nicht auf lange Sicht sogar gesundheitsschädlich sind. Denn Langzeitstudien über das Zusammenwirken der Wirkstoffe mit dem Lebensmittel und die Auswirkung auf den menschlichen Körper fehlen zumeist. Darüber hinaus merken die Forscher kritisch an, dass diese Mittel keiner ständigen medizinischen Kontrolle unterliegen, denn sie gelten als Lebensmittel und sind so nur den Bestimmungen des Lebensmittelrechts unterworfen. Ein Zulassungsverfahren und eine wissenschaftliche Kontrolle, wie sie bei Arzneimitteln vorgeschrieben ist, findet hier nicht statt. Keine Studie hat bisher die Unbedenklichkeit in Hinsicht auf die Langzeitwirkung von Nahrungsergänzungsmitteln und Functional Food bescheinigt. Niemand weiß, ob es wirklich gut ist, wenn der menschliche Körper über 10, 20, 30 oder mehr Jahren mit solchen Mitteln gefüttert wird.
Möglicherweise schädlich ist zum Beispiel eine Überdosierung bestimmter Inhaltsstoffe. Man nimmt unter Umständen den Wirkstoff mehrfach auf. In Lebensmitteln mit angeblich gesundheitsfördernder Wirkung (z.B. Vitamine), in Form von Nahrungsmittelzusätzen und schließlich auch noch zu einem gewissen Teil auf natürliche Weise durch die Nahrung. Dadurch verliert man schnell die Kontrolle über die zugeführte Menge der Stoffe. Es kann zu einer Überversorgung kommen, die zum Beispiel bei fettlöslichen Vitaminen durchaus gesundheitsschädlich sein kann.
lG
niki
Functional Food und Nahrungsergänzungsmittel - Garantie für langwährende Gesundheit?
Die Bundesbürger geben pro Jahr mehrere Milliarden Euro für Mittel aus, die sie zusätzlich zur normalen Nahrung zu sich nehmen und die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen. Die Palette reicht von der Multivitamintablette aus dem Supermarkt über den A-C-E-Saft bis hin zu hochdosierten und teuren Präparaten aus der Apotheke. Die Nachfrage ist ungebrochen: Schließlich scheint es vielversprechend und attraktiv für den Verbraucher zu sein, auf einfache Weise etwas für die Gesundheit zu tun und Ernährungsfehler auszugleichen. Die Lebensmittelhersteller denken sich immer neue Produkte aus. Seit mehreren Jahren boomt auch der Markt mit Functional Food, also funktionellen Lebensmitteln wie Getränke, Brot oder Joghurtprodukte, die durch angeblich gesundheitsfördernde Stoffe angereichert sind.
Functional Food und Nahrungsergänzungsmittel - was ist das eigentlich?
Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die einen oder mehrere Nährstoffe in konzentrierter Form enthalten (z.B. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente), aber kaum Kalorien liefern. Meist werden sie in Form von Tabletten, Kapseln, Dragees oder als Pulver in Apotheken sowie in Super- und Drogeriemärkten angeboten. Die Mittel sollen die normale Ernährung mit üblichen Lebensmitteln ergänzen.
Bei Functional Food handelt es sich um Lebensmittel wie zum Beispiel Brot oder Joghurt, die mit Zusatzstoffen angereichtert sind (auch hier wiederum meist Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, pro- und präbiotische Kulturen, Omega-3-Fettsäuren, antioxidative Substanzen, Kräuterzusätze oder leistungssteigernde Substanzen) angereichert sind. Sie sollen eine vergleichbare gesundheitsfördernde Wirkung wie Nahrungsergänzungsmittel haben. Allzu vollmundigen Versprechungen, was die Wirkung solcher Produkte anbelangt, ist derzeit in Europa noch ein werberechtlicher Riegel vorgeschoben. So darf zwar in allgemeinen Formulierungen eine gesundheitsfördernde Wirkung propagiert werden, konkrete Versprechungen ("schützt vor Herzinfarkt oder Krebs") dürfen jedoch nicht gemacht werden.
Zweifel an gesundheitsfördernder Wirkung: Im besten Falle wirkungslos?
Wissenschaftler sind sehr skeptisch, gegenüber der Methode, seinem Körper die Stoffe zusätzlich zuzuführen, die er braucht, um gesund und leistungsfähig zu werden und zu bleiben. Für viele Forscher sind die meisten Nahrungsergänzungsmittel oder die in Functional Food enthaltenen angeblich gesundheitsfördernden Zusätze im besten Fall wirkungslos. Denn es gibt nicht viele ernst zu nehmende Studien, die die Wirksamkeit solcher Zusätze oder Ergänzungsmittel eindeutig beweisen. Und wenn, gelten die Ergebnisse nur für einen einzelnen Stoff, der unter ganz bestimmten Bedingungen verabreicht worden ist.
So ist zum Beispiel die Wirkung der meisten Vitamin- und Mineralstoff-Präparate umstritten und letztendlich eher fraglich. Wissenschaftler stellten vielmehr fest, dass über Lebensmittel zugeführte Vitamine und Mineralstoffe wesentlich wirksamer sind als solche, die zum Beispiel in Pillen- oder Pulverform eingenommen wurden. Man führt das darauf zurück, dass in vitaminreichen Lebensmitteln enthaltene "sekundäre" Inhaltsstoffe die Aufnahme und Verarbeitung der Vitamine im Körper fördern.
Einige Wissenschaftler weisen sogar darauf hin, dass es keinesfalls sicher sei, dass die Einnahme solcher Mittel bzw. der Verzehr angereicherter Lebensmittel nicht auf lange Sicht sogar gesundheitsschädlich sind. Denn Langzeitstudien über das Zusammenwirken der Wirkstoffe mit dem Lebensmittel und die Auswirkung auf den menschlichen Körper fehlen zumeist. Darüber hinaus merken die Forscher kritisch an, dass diese Mittel keiner ständigen medizinischen Kontrolle unterliegen, denn sie gelten als Lebensmittel und sind so nur den Bestimmungen des Lebensmittelrechts unterworfen. Ein Zulassungsverfahren und eine wissenschaftliche Kontrolle, wie sie bei Arzneimitteln vorgeschrieben ist, findet hier nicht statt. Keine Studie hat bisher die Unbedenklichkeit in Hinsicht auf die Langzeitwirkung von Nahrungsergänzungsmitteln und Functional Food bescheinigt. Niemand weiß, ob es wirklich gut ist, wenn der menschliche Körper über 10, 20, 30 oder mehr Jahren mit solchen Mitteln gefüttert wird.
Möglicherweise schädlich ist zum Beispiel eine Überdosierung bestimmter Inhaltsstoffe. Man nimmt unter Umständen den Wirkstoff mehrfach auf. In Lebensmitteln mit angeblich gesundheitsfördernder Wirkung (z.B. Vitamine), in Form von Nahrungsmittelzusätzen und schließlich auch noch zu einem gewissen Teil auf natürliche Weise durch die Nahrung. Dadurch verliert man schnell die Kontrolle über die zugeführte Menge der Stoffe. Es kann zu einer Überversorgung kommen, die zum Beispiel bei fettlöslichen Vitaminen durchaus gesundheitsschädlich sein kann.
lG
niki